Joanna Williams, 2016: Academic Freedom in an Age of Conformity: Confronting the Fear of Knowlege. Basingstoke: Palgrave Macmillan. 28,88 € bei amazon.de Im Jahr 2023 ein Buch zu besprechen, das 2016 verfasst wurde, kann schwerlich durch seine Aktualität motiviert sein!? Doch, kann es! Das 224 Seiten starke Buch mit dem Titel “Academic Freedom in an
Eine, wenn nicht die Errungenschaft westlicher Gesellschaften, sicherlich die Errungenschaft, die Fortschritt und Wohlstand erst möglich gemacht hat, ist die “Entdeckung” der Wissenschaft, die Etablierung einer Methode, die das kontinuierliche Gewinnen und Verbessern von Erkenntnis ermöglicht. Eine Methode, die nicht umsonst mit einem Zeitalter, das “AUFKLÄRUNG” genannt wird, in Zusammenhang steht, einem Zeitalter, in dem
Wissenschaft lebt von der immer fortwährenden Ansammlung von Wissen um die Phänomene, die wir mit unserem menschlichen Erkenntnisapparat beobachten und beschreiben können. Sie ist ein kumulatives Geschäft, das durch Forschung vorangetrieben wird, denn neue Forschung wirft neue Fragen auf, wenn sie die Erwartungen der Forscher nicht erfüllt (weshalb es so wichtig ist, dass in Forschungen
Als wir 2012 zum ersten Mal eine der Studien von David Dunning und Justin Kruger besprochen haben, damals war es diese Studie: Dunning, David, Johnson, Kerri, Ehrlinger, Joyce & Kruger, Justin (2003). Why People Fail to Recognize Their Own Incompetence. Current Directions in Psychological Science 12(3): 83-87. da konnten wir nicht wissen, welche zentrale Stellung
Es lohnt sich, Klassiker ab und an aus dem Regal zu nehmen und darin zu schmökern. Wir haben das gerade mit dem “Traktat über kritische Vermunft” getan, das Hans Albert 1968 veröffentlicht hat. Darin ist das siebte Kapitel den Problemen, die einer rationalen Politik im Wege stehen, gewidmet. In Abschnitt 25 beschreibt Hans Albert den “Kult
Was war noch einmal die Idee der Wissenschaft? Erkenntnisgewinn. Was war noch einmal der Witz an Erkenntnis? Sie ist keine Wahrheit, nur ein Näherungswert an die Wahrheit, im besten Fall, im schlechtesten Fall das falsche Pferd. Was haben Wissenschaftler daraus abgeleitet? Dass man grundsätzlich und immer zweifeln muss, nichts genau wissen kann, deshalb vorsichtig sein
Schon seit Jahren beobachten wir, dass sich sozialwissenschaftliche Fachdisziplinen wie die Politikwissenschaft und leider auch die Soziologie insgesamt gesehen zunehmend vom Anspruch auf Wissenschaftlichkeit entfernen. Das bedeutet nicht, dass es in diesen Fachdisziplinen nicht Leute gäbe, die nach wie vor versuchen, ihre Sozialwissenschaft als Wissenschaft zu betreiben. Was bedeutet das? Sozialwissenschaft als Wissenschaft zu betreiben,
Scientia ancilla theologiae – Wissenschaft ist die Magd der Theologie, eine Abwandlung des Spruchs “Philosophia ancilla theologiae”, die Philosophie ist eine Magd der Theologie, beide, Wissenschaft wie Philosophie werden dem religiösen Diktum, dem Glauben unterstellt, der Vernunft werden die Grenzen der Ideologie gesetzt, sie wird de facto zerstört. Das beschreibt die Situation, die wir derzeit erleben,
Szientismus ist eine Zutat zum Totalitarismus. Szientismus zeichnet sich durch eine Reihe von Einfältigkeiten aus: Die Welt wird als vollkommen transparent angesehen, Zusammenhänge offenbaren sich quasi von selbst, wenn sie von Wissenschaftlern nur richtig analysiert werden. Kein Bereich der Welt, ob er materiell oder spirituell ist, ob er lebt oder nicht, ist vor dem vollständigen
von Dr. habil. Heike Diefenbach Bronislaw Malinowski, der am 7. April 1884 in Krakau geboren wurde und am 16. Mai 1942 in New Haven, in Connecticut, USA, im Alter von nur 58 in Folge eines Herzinfarktes gestorben ist, zählt zweifellos zu den auch heute noch bekanntesten Ethnologen. Er gilt Vielen als der Vater der modernen
Christian Drosten ist der Kragen geplatzt. Wir zitieren aus dem Skript zu seinem gestrigen (12. Mai) NDR-Podcast: “Es lässt sich ja kaum noch zusammenfassen, was so kursiert in sozialen Medien, häufig in Form von Videos, die man sich abrufen kann und die zum Teil Millionen von Abrufen haben und die voller Unsinn sind, voller falscher
Es soll ja Menschen geben, die denken, um Wissenschaft zu betreiben, müsse man ein entsprechendes Studium absolvieren, das, was Wissenschaft auszeichnet, Methode, Herangehensweise, Instrumentarium erlernen, sich in dem Gebiet, in dem man tätig sein will, mit den Inhalten vertraut machen, die jeder Disziplin eigene Terminologie verinnerlichen, kurz: Man müsse Lebenszeit investieren, Wissen, Kompetenz und Erfahrung
Marvin Harris, der am 18. August seinen 92. Geburtstag gefeiert hätte, wäre er nicht im Oktober 2001 im Alter von 74 Jahren verstorben, war einer der bekanntesten und einflussreichsten des 20. Jahrhunderts, obwohl er oder vielleicht gerade weil er der Kulturanthropologe war, der wie kaum ein anderer provokant gewesen ist und starke emotionale Reaktionen bei
Menschen sind unterschiedlich. Versuchen Sie einen Menschen mit Schuhgröße 45 in Schuhe der Größe 38 zu quetschen und Sie sehen, dass wir recht haben: Menschen sind unterschiedlich. Manche Unterschiede zwischen Menschen kann man zu Gruppenunterschieden zusammenfassen. Verabreichen Sie Japanern Milch in großen Mengen und tragen Sie die Folgen davon. Manche Gruppenunterschiede äußern sich in gruppenspezifischen
Ob sie es glauben oder nicht, es gibt Leute, die glauben, die eigene soziale Position, das Geschlecht, die Haarfarbe, die Hautfarbe, ja sogar die Schuhgröße beeinflusse nicht nur das Erkenntnisinteresse, sondern auch das Ergebnis von Forschung. Die entsprechenden Spinner finden sich in Gender-, Queer- und anderen Abstrus-Studies und treiben sich, obwohl sie von Wissenschaft weniger
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Liebe Leser,
gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität. Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.
Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.