Kategorie: Wissenschaftstheorie

Paul K. Feyerabend über armseliges Denken: Warum Konsens immer politisch erzwungen, nie Wissenschaft ist

Wider die Schließungsprozesse einer politisch missbrauchten Wissenschaft … Am 13. Januer 2024 wäre Paul K. Feyerband 100 Jahre alt geworden, wenn er nicht bereits am 11. Februar 1994 verstorben wäre. Feyerabend ist einer derjenigen, die die wissenschaftliche Sozialisation mindestens einer Generation mit beeinflusst haben, vor allem durch seine wissenschaftstheoretischen Arbeiten und hier im Wesentlichen das

Wissenschaftsfreiheit in Zeiten der Konformität: Buchrezension

Joanna Williams, 2016: Academic Freedom in an Age of Conformity: Confronting the Fear of Knowlege. Basingstoke: Palgrave Macmillan. 28,88 € bei amazon.de Im Jahr 2023 ein Buch zu besprechen, das 2016 verfasst wurde, kann schwerlich durch seine Aktualität motiviert sein!? Doch, kann es! Das 224 Seiten starke Buch mit dem Titel “Academic Freedom in an

Giftige Zweifel-Leugner: Kemfert, Mohrenstraße, Berlin will Deutsche weit hinter die Aufklärung zurück katapultieren

Eine, wenn nicht die Errungenschaft westlicher Gesellschaften, sicherlich die Errungenschaft, die Fortschritt und Wohlstand erst möglich gemacht hat, ist die “Entdeckung” der Wissenschaft, die Etablierung einer Methode, die das kontinuierliche Gewinnen und Verbessern von Erkenntnis ermöglicht. Eine Methode, die nicht umsonst mit einem Zeitalter, das “AUFKLÄRUNG” genannt wird, in Zusammenhang steht, einem Zeitalter, in dem

Intellektuelle Abwärtsspirale: Neue Studie belegt weniger Innovation in Wissenschaft und Technik

Wissenschaft lebt von der immer fortwährenden Ansammlung von Wissen um die Phänomene, die wir mit unserem menschlichen Erkenntnisapparat beobachten und beschreiben können. Sie ist ein kumulatives Geschäft, das durch Forschung vorangetrieben wird, denn neue Forschung wirft neue Fragen auf, wenn sie die Erwartungen der Forscher nicht erfüllt (weshalb es so wichtig ist, dass in Forschungen

“Das Hoffen auf die Katastrophe”: Die politische Theologie des Klimakults und seine “sakramentalen” Segnungen für “die Menschen”

Es lohnt sich, Klassiker ab und an aus dem Regal zu nehmen und darin zu schmökern. Wir haben das gerade mit dem “Traktat über kritische Vermunft” getan, das Hans Albert 1968 veröffentlicht hat. Darin ist das siebte Kapitel den Problemen, die einer rationalen Politik im Wege stehen, gewidmet. In Abschnitt 25 beschreibt Hans Albert den “Kult

Wissenschaftsgaukelei: Woran man Wissenschaftsimitationen erkennen kann – ein kurzer Leitfaden

Schon seit Jahren beobachten wir, dass sich sozialwissenschaftliche Fachdisziplinen wie die Politikwissenschaft und leider auch die Soziologie insgesamt gesehen zunehmend vom Anspruch auf Wissenschaftlichkeit entfernen. Das bedeutet nicht, dass es in diesen Fachdisziplinen nicht Leute gäbe, die nach wie vor versuchen, ihre Sozialwissenschaft als Wissenschaft zu betreiben. Was bedeutet das? Sozialwissenschaft als Wissenschaft zu betreiben,

Magd der Ideologie: Ernsthafte Wissenschaftler kehren der institutionellen Wissenschaft den Rücken

Scientia ancilla theologiae – Wissenschaft ist die Magd der Theologie, eine Abwandlung des Spruchs “Philosophia ancilla theologiae”, die Philosophie ist eine Magd der Theologie, beide, Wissenschaft wie Philosophie werden dem religiösen Diktum, dem Glauben unterstellt, der Vernunft werden die Grenzen der Ideologie gesetzt, sie wird de facto zerstört. Das beschreibt die Situation, die wir derzeit erleben,

Zensur im Hochschul-Totalitarismus: Universitätsdozenten als Freiheitsräuber

Szientismus ist eine Zutat zum Totalitarismus. Szientismus zeichnet sich durch eine Reihe von Einfältigkeiten aus: Die Welt wird als vollkommen transparent angesehen, Zusammenhänge offenbaren sich quasi von selbst, wenn sie von Wissenschaftlern nur richtig analysiert werden. Kein Bereich der Welt, ob er materiell oder spirituell ist, ob er lebt oder nicht, ist vor dem vollständigen

Keine Wissenschaft: Hochschule Luzern schafft Soziale Arbeit de facto ab

Es soll ja Menschen geben, die denken, um Wissenschaft zu betreiben, müsse man ein entsprechendes Studium absolvieren, das, was Wissenschaft auszeichnet, Methode, Herangehensweise, Instrumentarium erlernen, sich in dem Gebiet, in dem man tätig sein will, mit den Inhalten vertraut machen, die jeder Disziplin eigene Terminologie verinnerlichen, kurz: Man müsse Lebenszeit investieren, Wissen, Kompetenz und Erfahrung

Gegen Wissenschaftsfreiheit – für Rufmord: Spiegel stürmt voran

Menschen sind unterschiedlich. Versuchen Sie einen Menschen mit Schuhgröße 45 in Schuhe der Größe 38 zu quetschen und Sie sehen, dass wir recht haben: Menschen sind unterschiedlich. Manche Unterschiede zwischen Menschen kann man zu Gruppenunterschieden zusammenfassen. Verabreichen Sie Japanern Milch in großen Mengen und tragen Sie die Folgen davon. Manche Gruppenunterschiede äußern sich in gruppenspezifischen