Klimawandel-Realsatire – von der Universität Oldenburg in den Tagesspiegel
Lachen ist gesund.
Torsten Grothmann “vom Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie der Universität Oldenburg” ist aber gar nicht zum Lachen zumute. Er hat ein Problem.
Menschen sagen das eine und tun das andere. Sie können sich vorstellen, auf Flugreisen zu verzichten und fliegen dann in den Urlaub. Sie können sich vorstellen, kein Fleisch zu essen, und erzählen das, während ihre Mahlzähne versuchen, ein Schnitzel zu zerkleinern. Kurz: Einstellung und Verhalten passen in der Regel nicht zusammen. Wäre Grothmann ein Sozialforscher und keiner “vom Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie” an der Universität Oldenburg, er wüsste vielleicht, dass sich Legionen von Sozialforschern seit Jahrzehnten mit dem Problem herumschlagen, dass die Einstellung, die Befragte als die ihre ausgeben, in den seltensten Fällen auch zu dem passt, wie sie sich verhalten. Frederick F. Reichheld, unter Ökonomen bestens bekannt, sucht seit langem unter dem Stichwort “Customer Loyalty” nach einer Lösung für das Problem, dass VW-Fahrer, die VW-fahren und angeben, VW zu mögen und mit ihrem VW zufrieden zu sein und die man nach allem Dafürhalten als VW-Kunden, loyale VW-Kunden ansehen muss, einfach hingehen und einen Nissan kaufen.
Grothmann, der vom Tagesspiegel den seltsamen Zusatz “vom Lehrstuhl für” verpasst bekommt, weil er dort nur Mitarbeiter, nicht Inhaber ist, kennt die Bücher zum Problem, dass Einstellung selten entsprechendes Verhalten nach sich zieht und Verhalten noch seltener auf Einstellung schließen lässt, offenkundig nicht, sonst wüsste er, dass man aus Einstellung in der Regel nur dann etwas schließen kann, wenn man es schließen will, wenn man Politiker ist, der ein Interesse daran hat, seine Politik zu legitimieren.
Die verzweifelten Bemühungen, Verhalten auf Grundlage von Einstellung vorherzusagen, sie sind rührend und rühren eigentlich zum Lachen an. Aber, wie gesagt, Grothmann ist nicht zum Lachen zumute, denn Grothmann WEISS um den Klimawandel, von Menschen verursacht, wie er noch genauer weiß, der eine Bedrohung, ein Problem, eine Krise darstellt, dass Menschen deshalb ihr Verhalten ändern müssen, weiß er auch, und wie das richtige Verhalten aussieht, das weiß er insbesondere. Grothmann fehlt das, was einen Wissenschaftler auszeichnet: Der Zweifel. Grothmann hat Zweifel durch Konsens ersetzt und ist nun heftig dabei, dem Konsens zu dienen.
Wie so oft, wenn versucht wird, Unwissenschaftliches wissenschaftlich zu erklären, gerät die Übung zur Realsatire, zu etwas, worüber wir lachen, während Grothmann immer noch nicht zum Lachen zumute ist.
Wir zitieren, ob des damit verbundenen Spaßes:
“Wie Menschen mit dem Wissen um den Klimawandel umgehen, hängt auch von ihrem ideologisch Standpunkt ab. Ein hohes Wissen über den Klimawandel führt nicht unbedingt dazu, dass er als ein höheres Risiko wahrgenommen wird. Grothmann berichtet von einer US-Studie, die zeigte, dass Menschen, die den dortigen Republikanern nahestanden, mit zunehmendem Wissen über den Klimawandel die Bedrohung sogar geringer einschätzten. Das wirkt zunächst unlogisch, liegt aber an der Art, wie wir Informationen verarbeiten. „Wissen strömt nicht einfach in unser Gehirn ein und wird 1:1 in unserem Gedächtnis abgebildet. Es wird verzerrt, verdreht, ausgewählt, gefiltert“, sagt der Wissenschaftler. Am Ende werde das gespeichert, was unseren Wert- und Normvorstellungen entspricht. Was dem widerspricht, wird verdrängt oder bezweifelt. „Bei vielen Republikanern gehört es eben zur Ideologie, dass es den Klimawandel entweder nicht gibt oder dass er nicht vom Menschen verursacht wird. Bei Anhängern der AfD ist es ähnlich.“
Das sagt einer, der ein paar Zeilen zuvor behauptet hat:
„In unserem Gehirn laufen zwei Verarbeitungsprozesse gleichzeitig: Einerseits der erfahrungsbasierte, der schnell und emotional verläuft. Andererseits der analytische, langsamer und weniger emotional“, erklärt Wissenschaftler Grothmann. Analytisch kämen viele Menschen zu dem Schluss, dass der Klimawandel eine Bedrohung darstelle. „Ihre persönlichen Erfahrungen sagten ihnen aber lange, dass noch nicht viel Schlimmes passiert ist.“
Spätestens hier, kugeln wir vor Lachen auf dem Boden.
Warum?
Darum:
Ersetzen wir die Prämisse, dass “viele Menschen analytisch zu dem Schluss kommen, dass der Klimawandel eine Bedrohung darstelle”, durch den viel naheliegenderen Schluss, dass viele Menschen aufgrund analytischer Betätigung zum gegenteiligen Schluss kommen, nämlich dass der angeblich von Menschen verursachte Klimawandel eine von pseudo-Intellektuellen ausgehende Hysterie ist, eine Form neuronaler Hyperchondrie. Dieser Schluss hat den Vorteil, dass nunmehr der analytische Teil unseres Hirns mit dem “erfahrungsbasierten” Teil übereinstimmt. Sowohl unsere Ratio als auch unsere Erfahrung sagen uns, dass die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel aufgeblasene Hysterie ist, die einige der daran Leidenden befähigt, sich als guter Mensch zu fühlen und es Opportunisten ermöglicht, viel Geld dadurch zu verdienen.
Nun fällt alles in seinen Platz. Leute wie Grothmann, die denken, andere würden mit einem Widerspruch zwischen ihrem analytischen und ihrem erfahrungsbasierten Hirnteil herumlaufen, werden plötzlich zur Anomalie: Leute wie Grothmann berichten darüber, dass mit zunehmendem Wissen über den Klimawandel, eine zunehmende Skepsis gegenüber dem angeblichen menschlichen Anteil einhergeht, und bemerken nichts dabei. Sie berichten, dass verzerrt, ausgewählt, gefiltert und gedreht wird, verzerren, verdrehen, filtern und selegieren dabei, dass es kracht, und merken nichts dabei. Und am Ende kommen sie zu einem Schluss, der ihren “Normenvorstellungen” entspricht, der zu ihrer Ideologie passt. So ist das zum Beispiel bei den Anhängern der Grünen. Sie sind bereit, im Widerspruch zu ihrem Verstand zu leben, der sagt: Die Daten belegen nun einmal keinen von Menschen verursachten Klimawandel, die Meeresspiegel steigen nicht schneller und ihr Anstieg zeigt keinen menschlichen Einfluss, die Arktis und Antarktis verhalten sich nicht anders als sie das in den letzten Millionen Jahren getan haben und die Haupteinflüsse auf das Klima, Sonne, Wolken und Meeresströmungen, können wir nach wie vor nicht erklären, weshalb sie in Klimamodellen außen vor gelassen werden. All diese Widersprüche ertragen die Anhänger des menschengemachten Klimawandels für das Heil, das ihnen die Klimareligion dann verspricht, wenn sie ihre Vernunft ignorieren oder abschaffen, in jedem Fall für einen Glaubensinhalt aufgeben, so wie Torsten Grothmann, der tatsächlich versucht, seinen Glaubensinhalt in eine wissenschaftliche Verpackung zu stecken.
Er scheitert in einer Weise, die so erheiternd und lustig ist, dass wir gerne unseren Spaß mit unseren Lesern teilen. Lachen Sie herzlich über mit Torsten Grothmann, der die Normen von Deutschen ändern will, weil er der Ansicht ist, ein Bürgermeister “der überall hin mit dem Rad fährt”, gelte Normalbürgern als “Vorbild” und nicht als Trottel. Die Mitgliedschaft in Sekten hat die Nebenwirkung, in Realitätsverlust zu münden. Grothmann scheint ein klassisches Beispiel dafür zu sein, ein totalitäres obendrein, denkt er doch, man könne menschliches Verhalten mit Gesetzen ändern. Wie viele Jahrtausende leben Menschen schon gleichzeitig mit einem wie auch immer kodifizierten Strafrecht und Straftaten. Offenkundig kann man menschliches Verhalten mit Gesetzen nicht ändern, bestenfalls mit den Reaktionen auf deren Nichteinhaltung einschränken. Es wird also der Panzer bedürfen, um die Ungläubigen zur Einhaltung der Grothmannschen Klimaverhaltensregeln und -normen zu bewegen. Das setzt ihn in die Fussstapfen großer Vorbilder (?) wie Mao Tse Tung, Pol Pot oder Josef Stalin.
Nette Gesellschaft.
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unsere erziehungs medien laufen auf hochtouren, massenmanipulation der mainstreampresse, verkünden grüne träumereien aller etablierten parteien, man weis um die erkrankungen von bürgern, z.b. DSGS schallerkranktevereinigung, da muß man der politelite nun vorsatz unterstellen, denn eigentlich gibts ein grundgesetz GG artikel 2 abs. 2, ach scheiß drauf, die bürger sind leidensfähig, wertlose immobilien, wir entschädigen lieber industriekonzerne, den bei den nächtsten wahlen erzählen wir wieder da blaue vom himmel.
der unzufriedene bürger, weicht nun aus zur alternative, er ist jetzt rechts geworden, siehe brandenburgerwahlergebniss fast 25% afd, wer nun aber befeuert diese einstellung. innere einkehr findet nicht statt, es steh schlecht um unser land, 14 jahre merkelimperium.
anschauen:
youtube ronny niebach
horibilis inferis (schreckliche hölle) zum ansehen die riesen naturzerstörung vor den toren berlins. liebe städter natur bald nur noch in der doku, super in 4k, toll.
Ich denke, dass die Ergüsse von Torsten Grothmann überwiegend aus seinem enterischen Nervensystem stammen. Genauer lokalisiert aus seinem Enddarm.
unfähig für 8 tage das wetter vorher zu sagen –
aber das klima bis 2050 genau bestimmen könne…dumm dümmer saudumm
Viel einfacher: der Mann war 10 Jahre beim PIK in Potsdam!
Danke für die Übermittlung dieser Posse aus dem akademischen Paralyse-Betrieb. Ist Oldenburg nicht eine jahrtausendealte Exzellenzuniversität? Jedenfalls passen dazu klopsychologische Ausführungen im Habitus eines Wissenschafts-Simulators, die keinerlei Distanz zu sich selbst, keinerlei Kenntnisse in der Methodik, Philosophie und Geschichte der Wissenschaft erkennen lassen. Ungeachtet dieser Nullität ist ein Punkt bemerkenswert, nämlich die Parallele zur Religion.
Historisch war es so, das, man sich mit zunehmendem Wissen über die Welt vom Glauben entfernte und es immer ausgefeilterer Dissonanzbewältigungsstrategien bedurfte, um Wissen und Glauben zu vereinbaren. Das war der Grund, warum (1) seitens des Klerus aktiv gegen Wissenserwerb gearbeitet bzw. dieser kanalisiert wurde und (2) die Wissenden, welche dauerhaft diskordant zur offiziellen Lehre waren und sich nicht „im Dialog“ (z.B. auf der Streckbank) „mitnehmen“ ließen, als des Teufels galten. Man sieht das heute noch gut am Islam. Abdus Salam versuchte vor einer Reihe von Jahren, Naturwissenschaft im moslemischen Raum zu verankern; vergeblich, da man sie für eine Gefahr für den Glauben hielt. Bekanntermaßen sind Glaubenskritiker oft besser z.B. in der Bibel bewandert als Glaubensanhänger. Analog befinden sich unter den Kritikern einer Klimaforschung, die zur Klimaligion geworden ist, oft solche, die kompetenter sind als die Anhänger (und wie wenig Ehrgefühl muss man haben, um die intellektuelle Gesellschaft einer vor Irrationalität berstenden 16jährigen Propheteuse auch nur zu akzeptieren). G. vom Lehrstuhl unterstellt, Kritiker würden besonders stark an kognitiver Dissonanzbewältigung arbeiten, weil sie mehr wissen. Der Grund? In ihnen arbeitet das Böse, sie sind verderbt (es fehlen nur die Worte N… usw.), sie besitzen nicht die einzig wahre Religion, sie sind Ungläubige. Es wäre interessant zu erfahren, wie G. vom Lehrstuhl dem zu begegnen gedenkt. Soll den Feinden Klimmahs z.B. der Zugang zu Information abgeschnitten werden? Auf welche Weise gedenkt man dieselben „mitzunehmen“? Morgens in der Frühe? Indem man akademische Grade aberkennt und dafür Figuren wie G. vom Lehrstuhl verleiht? Die Grünifa losschickt? G. vom Lehrstuhl, bitte antworten Sie. Und zwar präzise und konkret. An Kommpehtentz mangelt es Ihnen doch nicht.
Übrigens möchte ich noch auf folgende Publikation aufmerksam machen. KM Thomsson, A Vostroknutov: Small-world conservatives and rigid liberals: Attitudes towards sharing in self-proclaimed left and right. Journal of Economic Behavior & Organization, Volume 135, March 2017, Pages 181-192. Highlights:
The behavior of self-proclaimed Left and Right in Dictator games is studied.
There is no difference in distributions of the amounts given by Left and Right.
Right-leaning individuals give according to a norm-dependent utility.
Right-leaning individuals take into account the beliefs of the receiver.
The choices of left-leaning individuals are not influenced by norms and beliefs.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Herr Grothmann in seine eigene Falle getappt, indem er den anderen Leuten unterstellt, was auch ihn vermutlich betrifft, nämlich, dass er alles ausblendet, was ihm nicht passt (z.B. in seinen ideologischen Kram). Das ist alles menschlich.
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Ich erwischte mich z.B. zuweilen dabei, eine Klassik CD anhören zu wollen und greife nach dem Aufstehen aus dem Sessel sogleich —- zu einer Pop CD. Rational erklären kann ich das nicht.
Herr Klein, Sie haben die Plattentektonik vergessen. Damit einher geht auch der Vulkanismus und die Kontinentaldrift. Landmassen heben oder sinken ab. Bei den letzten großen Erdbeben soll sich die Achse verschoben haben, auch das dürfte Einfluss haben.
Ich kenne nur einen Bürgermeister, der seinen Bürgern predigt, sie sollten mit dem Rad fahren, und sich selbst von seinem mit laufendem Motor wartenden Dienstwagen bei Veranstaltungen abholen lässt, die 800 m von seiner Haustür entfernt stattfinden. Wer wissen möchte, wen ich meine, gebe bei Google den Suchbegriff “Umweltspur” ein.
Passt doch gut zu dem Vorschlag “Wer mit der Absicht, die Abwehr des Klimawandels zu schwächen, wissentlich falsche Informationen verbreitet, wird mit einer Geldstrafe belegt. Im Wiederholungsfall ist die Strafe Haft.” von https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_von_Fabeck auf
http://www.sfv.de/artikel/verharmlosung_des_klimawandels_verbieten_-_ohne_einschraenkung_der_meinungsfreih.htm
Passt auch gut zur Forderung Klimaleugnung als mentale Störung anzuerkennen, die dann psychotherapeutisch behandelt werden kann. Mir ist nicht bekannt, ob die fordernde Person, Medikation und bei besonders schweren Fällen hartnäckiger Leugnung zusammen mit Selbstgefährdung und Gefährdung Anderer, die Einweisung in die geschlossene Psychiatrie im Sinne hat.
Und das Hope Speech der evangelischen Kirche scheint mir die softe Variante der Läuterung von Rechtsextremen zur einzig wahren politischen Ansicht zu sein. Gläubige scheinen nunmal geübter in Glauben und Glaubensbewahrung zu haben, auch wenn ihr Glaube grün-sozialistisch durchdrungen ist.
Es kommt um Billionen (Green New Deal). Glaubt ihr, irgendwer wird dagegen anschreiben?
Man wird die Kohle einsacken und wenn es 40 Jahre später doch nicht wärmer geworden sind, sind alle Profiteure schon lange in Rente. Bzw. Die „Maßnahmen haben gewirkt und den Planeten gerettet“.
Jeder Zukunftsforscher, der die Geburtenexplosion in Afrika und Nahost nicht thematisiert, das sind die meisten, ist nicht als seriös zu bewerten. Jeder Afrikanische Migrant verzehnfacht seinen CO2 Abdruck in Europa. Wie wäre es mal mit „Grenzen dicht“ für die Zukunft? Davon hört man nie was und deshalb ist das ganze Fridays Future-Ding eine Farce. Wo landen den die deutschen Windkraftanlagen als Sondermüll nach der Laufzeit? Auf afrikanischen Mülldeponien. Es ist alles so verlogen.
Hauptsache das gute Gefühl im Bauch, nicht wahr liebe Grünenwählerinnen?
Genau diese Abfolge gab es auch bei mir: es begann mit Al Gore. Seither beschäftige ich mich gelegentlich mit dem Thema und ging anfangs mit neutraler Neugierde da ran. Sukzessive nahm ich immer mehr Widersprüche und vor allem Tricks, Verzerrungen, Einseitigkeiten wahr, die man auch als Nicht-Naturwissenschaftler durchschauen konnte. Es begann mit Streckungen oder Stauchungen von Skalen usw., das Kürzen von Meßzeiträumen, um Einmaligkeit von Steigerungen zu suggerieren usw. Je mehr ich wußte, desto kritischer wurde ich. Als Todesstoß kam hinzu, WER in er Öffentlichkeit diesen Mist propagierte und WER da eher zurückhaltend bis kritisch agierte. Da ging ich nach Menschenkenntnis und die hat mich selten getrogen. Muster: der Typ systemtreuer Schmierlappen war ganz vorne dabei, während die, die schon immer eher integer waren, eher kritisch waren. Schönes Antagonistenpärchen z.B. V. Storch vs Rahmstorf als Integrer vs Schmierlappenfatzke.
Danke für den Kommentar. Ich selbst habe eine Zeitlang die Klimamodelle für mehr oder weniger richtig gehalten. Meine Meinung dazu habe ich in den letzten Jahren nicht nur wegen zunehmender methodologischer und inhaltlicher Bedenken geändert (Konkordanz zu und Adjustierung von Daten, Overfitting und Verlust an prognostischer Sicherheit usw.), sondern auch weil ich sah, welche Personen da operierten, mit welcher intellektuellen Redlichkeit, mit welcher wissenschaftlichen Offenheit, vor allem aber mit welcher Art, Argumente durch moralische Verabsolutierungen zu ersetzen sowie Abwägungen der Folgen von Handlungen im Keim zu ersticken. Ich verstehe nicht, wie man sich in Gesellschaft all dieser Merkels und Thunbergs, all dieser Habecks und Rahmstorfs nicht ekeln kann, gerade als Wissenschaftler. Und die Parallelen zum religiösen Fanatismus lassen sich ja bis ins Detail aufzeigen. Diese Parallelen sind nicht zufällig, sondern weisen darauf hin, dass ein (para-)religiöses mind set als Antrieb zugrunde liegt. Das ist nichts Neues in der Geschichte, am wenigsten in D. Deshalb ist so viel davon die Rede, die Gesellschaft grundlegend zu verändern, und zwar für die anderen und das auch gegen ihren Willen. Man ist ja im Besitze der Wahrheit. Daher haben Ausdrücke wie „Ökomaoist“, „Ökostalinist“ eine solide Grundlage.
VW-Kunden … Ein schönes Beispiel dafür, wie Idealismus und tatsächliches Verhalten völlig gegensätzlich sein können, ist die sogenannte Energiewende selbst. Am Beispiel Photovoltaik-Anlagen kann man es sehr schön zeigen. Ausgangspunkt ist die rot-grüne Regierung Schröder, die die Förderung von Photovoltaik durch großzügige Subventionierung erst in Schwung brachte. Die dazugehörige Erzählung war, dass Deutschland nicht nur als Vorbild vorangeht, sondern dass auch eine ganze Industrie geschaffen wird. Hier wurde den Bürgern also erzählt, sie tun etwas für die Umwelt und das Klima, sie schaffen Arbeitsplätze in Deutschland, sie tun etwas für das Gemeinwohl. Nicht selten damit verbunden, dass Menschen, die durch die Energiewende ihren Arbeitsplatz verlieren werden, dort einen neuen Job finden können. Auch nicht zuletzt war die Rede von Marktführerschaft und Zukunftstechnologien, die in Deutschland entstehen. Deutsche Qualitätsprodukte, deutsche Qualitätspolitik und deutsche Qualitätsmedien, das war der Plan. Das muss doch funktionieren. Ein ganz tolles staatlich-steuerlich subventioniertes Gesamtpaket also, mit dem man die Bürger überzeugen wollte. Und ökologisch bewusste Bürger, die Solaranlagen installieren, sind doch logischerweise am Gemeinwohl orientiert, Idealisten? Aber was geschah dann? Die blöden Idealisten und Ökos kauften doch glatt und trotz all der Steuerfinanzierung und Umlage ihre Anlagen nicht bei den “guten Deutschen”, sondern bei den “billigeren Chinesen”. Nix mit Industrie, nix mit Technologieführung, nix mit Arbeitsplätzen, nix mit Gemeinwohl, nix mit …
Man kann natürlich über die Dummheit dieses grothmann und anderer Klimahysteriker lachen. Allerdings haben diese Gestalten einen hohen Verbreitungsgrad und die Mehrheit scheint ihnen zu glauben. Das leite ich aus dem Shitstorm und den Beleidigungen ab, die einem entgegen schlagen, wenn man sich erlaubt, den Thesen zu widersprechen. Die überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung wird erst munter werden, wenn ihre Lebens- und Verdienstgrundlage zerstört ist und dann wird es zu spät sein.
Wer, wie ich, in diesem Januar 2020 schon 750 km auf dem Fahrrad zurückgelegt hat, sollte natürlich an den menschgemachten Klimawandel glauben. Offenbar bin ich beratungsresistent:)
“Lachen ist gesund”
Ich fürchte das Lachen wird uns vergehen.Frau Merkel hat in Davos aus dem Nähkästchen geplaudert : Geplant ist die totale Zerstörung der Industriegesellschaft.Kein Stein soll auf dem andern bleiben.Was das bedeutet kann sich jeder leicht an seinen 10 Fingern abzählen.
Man sollte sich doch näher mit der merkwürdigen deagel Liste beschäftigen.
https://linkezeitung.de/2016/01/22/die-neue-deagel-liste-die-isis-die-halbierung-der-bevoelkerung-und-die-drittelung-des-bip/
Resistenz, Ignoranz, Blindheit…
Einerseits, kann man der “Masse” einen echten Vorwurf machen ? Bei dem ausgefeilten Maß an Indoktrination ?
Andererseits, dieser “Masse” könnte man die Fakten/die Wahrheit direkt ins Gehirn tätowieren, sie würde sich immer noch an “Verschwörungstheorie” festhalten.
Woher soll “Bewusstseinserweiterung” kommen ? Vor Allem eine, die man nicht verhindern kann 😉
… sind Glaubenskritiker oft besser z.B. in der Bibel bewandert als Glaubensanhänger …
Da könnte ich gemeint sein … Was deines Amtes nicht ist, da laß deinen Vorwitz. Sirach 3.24