Marktschreier Lauterbach: Dreiste Lügen, um Pfizer/BionTechs Ladenhüter loszuwerden

Einmal mehr ist der umstrittene Gesundheitsminister Karl Lauterbach in den Systemmedien.

Dort zeigt er sich enttäuscht, dass er auf den vielen Impfdosen, die er bestellt hat, sitzen bleibt, weil das Vertrauen der Bürger nicht nur in Lauterbach, sondern auch in die Spritzbrühen der Neumilliardäre aus der Goldgrube in Mainz erschüttert ist. Kaum noch jemand will sich mit COVID-19 Shots, auf was auch immer angepasst oder auch nicht, spritzen lassen, im Bewusstsein, wenig bis keinen Schutz mit Nebenwirkungen, die in ihrer moderaten Form von Schmerzen in Arm und Gelenken, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen (eines davon oder alles) mehr oder minder sicher, in ihrer heftigen Form (Myokarditis, Blutgerinnsel in Gefäßen, Organen und Gehirn) recht wahrscheinlich sind, zu erkaufen.

Für Lauterbach ist das misslich, ergo zeigt er sich enttäuscht, falls es jemanden interessiert, und empfiehlt, falls das jemanden interessiert, die COVID-19 Spritze. Indes, wer aufmerksam liest, der findet keinerlei Begründung dafür, warum man sich mit Pfizer/Biontechs Brühe spritzen lassen soll:

“Wer zu einer Risikogruppe gehört, soll sich noch vor Weihnachten gegen Corona impfen lassen: Gesundheitsminister Lauterbach zeigt sich enttäuscht über die bisherigen Zahlen. …

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Menschen mit Risikofaktoren angesichts höherer Corona-Infektionszahlen zu Impfungen aufgerufen. Die Infektion sei keine Erkältungserkrankung, sagte der SPD-Politiker in Berlin.

Wenn man sich jetzt impfen lasse, sei dies “der optimale Zeitpunkt” für eine volle Wirkung bis zum Weihnachtsfest, erläuterte er mit Blick auf Ältere ab 60 Jahren und chronisch Kranke. Es sei sehr enttäuschend, dass bisher nur drei Millionen Menschen Impfungen mit neuen Präparaten genutzt hätten, die an aktuelle Corona-Varianten angepasst sind.

Lauterbach machte deutlich, dass sich aus Berechnungen auf der Basis verfügbarer Daten eine Infektionswelle erkennen lässt. Diese dürfte einer Inzidenz von 1.700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen entsprechen, sagte er ….”

Es beginnt schon im ersten Absatz, in dem Lauterbach behauptet, SARS-CoV-2 sei keine Erkältungserkrankung. Indes, das RKI führt COVID-19 in seiner Sentinel-Berichterstattung als Virus, das in die Reihe Akuter Respiratorischer Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, zuweilen auch als Grippe oder Erkältung bekannt, gehört, neben Influenza und Rhino-Viren usw. Der Minister scheint eine neue Nomenklatur der Viren einführen zu wollen, oder er versucht, mit falschen Angaben Angst vor einer Atemwegserkrankung, die in ihren Auswirkungen Influenza gleicht, zu schüren.

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Was Lauterbach unter “voller Wirkung” versteht, kann man nur mutmaßen. Daten zur Effektivität der angepassten “COVID-19 Shots” vor allem zu deren dauerhaften Effektivität sind wenige vorhanden, auf eine “volle Wirkung”, wenn man das einmal als vollständigen Schutz vor Ansteckung, Übertragung von SARS-CoV-2 und vor Erkrankung und Tod an COVID-19 übersetzen will, kommt keine einzige der vorhandenen Studien.

Schließlich geht es mit dem Twitter-Professor durch und er erklärt, dass “auf Basis verfügbarer Daten” mit einer Inzidenz von 1.700 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Woche zu rechnen sei.

Mit Zahlen hat es Minister Lauterbach offenkundig nicht so, denn ihm sind aus nicht erfindlichen Gründen ein paar Nullen untergekommen, die es nicht gibt. Er scheint auf Nullen eine magische Anziehung auszuüben.

Im letzten ARE-Wochenbericht des RKI findet sich die folgende Tabelle über die Anzahl der gemeldeten COVID-19 Fälle, die dem Robert-Koch-Institut gemeldet wurden, weil sie nach wie vor gemeldet werden müssen.

142.195 Fälle in sechs Wochen, 23.246 in der letzten Kalenderwoche. Das entspricht 28,7 Fällen (nicht 1.700 wie Lauterbach behauptet) pro 100.000 Einwohner in Kalenderwoche 47 und 171 COVID-Fällen pro 100.000 Einwohner für den gesamten Zeitraum von 6 Wochen. Wo Karl Lauterbach seine 1.700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in EINER WOCHE herhat, ist sein Geheimnis. Vermutlich hat er die Zahl frei erfunden, um seine Ladenhüter mit dem Hilfsmittel von Angst zu vertreiben. Die Angaben zu hospitalisierten Fällen beziehen sich auf Erkrankte, die MIT SARS-CoV-2 nicht WEGEN SARS-CoV-2 hospitalisiert wurden. Alte Lügengewohnheiten sind auch beim RKI schwer zu brechen, wie es scheint.

Um die COVID-19 Daten, die Lauterbach zum Beginn einer Infektionswelle aufbauen will, in den Kontext zu stellen, hier die Hochrechnungen auf Grundlage von Sentinel-Daten, die von Arztpraxen und Krankenhäusern an das RKI gemeldet werden:

Die Dartsellungen beziehen sich auf alle Atemwegserkrankungen, SARS-CoV-2 macht im Moment ungefähr 50% der Meldungen aus. Wie man an den Krankenhausdaten sieht, nehmen Atemwegserkrankungen als Hospitalisierungsgrund gerade wieder ab. Es gibt also keine neue Welle, vielmehr ebbt eine Welle ab.

Nichts von dem, was Lauterbach behauptet, ist korrekt.
Er scheint zu lügen, wenn er den Mund aufmacht.


Der aktuelle ARE-Wochenbericht des RKI, aus dem die Abbildungen und die Tabelle stammen, findet sich hier.


 

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