Zwei Nachträge in Sachen Gender-Wahnsinn oder Großfrausucht
Zunächst wollen wir uns einmal für die Vielzahl der Informationen, guten Kommentare und eMails nicht beleidigenden, sondern konstruktiven Inhalts bedanken, die uns in letzter Zeit erreichen. Und dann wollen wir die Gelegenheit nutzen, um zwei Kommentare etwas zu vertiefen:
Der erste Kommentar stammt von Karsten Mende und beinhaltet einen Link auf die Struktur der Gender Studies an der HU Berlin. Kommentiert hat Karsten den Beitrag, in dem die Verdachtsmomente berichtet wurden, die Hadmut Danisch zusammengetragen hat, und die zeigen, dass die Gender Studies an der Humboldt-Universität in Berlin wohl nur eingerichtet werden konnten, weil gegen das Hochschulgesetz Berlins, die wissenschaftliche Lauterkeit, Anstand und Moral verstoßen wurde.
Einmal eingerichtet, so Karsten Mende, könne man sie nun nicht mehr beseitigen, weil das gesamte Disziplinengebäude, das an der HU-Berlin errichtet wurde, um den Anschein der Wissenschaftlichkeit zu erwecken, auf Gender basiert. Wir wollen hier auf ein paar erstaunliche Dinge im Zusammenhang mit den HU-Gender Studies verweisen.
Die von Karsten Mende verlinkte Abbildung ist (auf der Seite davor) mit einer Erklärung versehen. Die Abbildung zeige die Struktur der Gender Studies an der HU Berlin, so heißt es, und dann kommt Folgendes:
“Die Kontinuität in Forschung und Lehre wird insbesondere durch Professuren mit einer Teildenomination in den Gender Studies gesichert.”

So ehrlich hätten wir die Gender Studies gar nicht eingeschätzt, dass sie zugeben, dass Kontinuität in Forschung und Lehre nur durch die Teildenomination, nicht jedoch durch Gender hergestellt wird, dass Gender also das nutzlose Suffix, das Anhängsel ist, von dem niemand weiß, wozu es gut sein soll. Und Recht haben Sie, wir wüssten auch nicht, was Gender zur Kunstwissenschaft beitragen will, zur Anglistik, Kultur- oder Geschichtswissenschaft. Aber von uns erwartet man, dass wir das nicht wissen, während man es von den Gender Studies nicht erwartet hätte.
Beim näheren Betrachten der Abbildung, die zeigt, wo überall Gender das nutzlose Suffix ist, ist uns dann Folgendes aufgefallen:

Fällt jemandem was auf, z.B. der Pfadname: “GROSSDEUTSCH”? Gender Studies sind nicht nur nutzloses Anhängsel wissenschaftlicher Fächer bzw. genauer, ein Anhängsel, das an der Wissenschaftlichkeit, dem Renommee von Medizin, Agrarwissenschaft und Philosophie schmarotzt, sie sind auch ein Anhängsel, das sich zu höherem berufen fühlt und scheinbar nahtlos an grossdeutsche Phantasien anzuknüpfen sucht. Die Gender Studies als Re-Inkarnation des Geschichtsrevisionismus? Da Genderisten wieder und wieder belegt haben, wie empfindlich sie für Sprache sind, da sie versuchen, die von ihnen als korrekt angesehene Sprache in Kinderbüchern und im täglichen Leben zu etablieren, kann man wohl davon ausgehen, dass die Benennung kein Zufall oder Versehen, sondern Absicht ist, eine Absicht, die tief blicken lässt.
Der zweite Kommentar, den wir hier hervorheben wollen, bezieht sich auf die Universität Freiburg und deren offene Diskriminierung von Männern (Männer als Bewerber nicht erwünscht). Ein Student, der auf ScienceFiles kommentiert, hat die Ausschreibung seinen Dozenten vorgelegt. Hier das Ergebnis, von dem er berichtet:
Ich bin Jurastudent und habe diesen Artikel bei einer Übung zur Durchsprache vorgelegt. Sowohl der Prof als auch die sehr selbstbewusste Assistentin waren sofort der Ansicht, dass es sich um eine rechtswidrige Ausschreibung handelt. Allerdings wurde vorgebracht, dass der Staat hier kein Interesse an einer verwaltungsrechtlichen Korrektur oder gar einer strafrechtlichen Verfolgung habe, weil es quasi bereits ein Staatsziel sei, faktische Gleichstellung herbeizuführen. Die Assistentin verglich diesen Rechtsbruch mit einer Enteignung im Zuge eines Autobahnbaus, der von übergeordnetem Interesse ist. Ich langweile euch weiter nicht mit den Rechtsgrundlagen.
Wir haben dann versucht, eine Argumentationsfigur von Fr. Baer (BVfG) darauf anzuwenden, nämlich dass Frauenquoten ähnlich zu bewerten seien wie Regionalquoten, Parteiproporz bei Ämterbesetzungen etc. Vor diesem Hintergrund wäre eine solche rechtswidrige Ausschreibung im Grunde Teil eines staatlichen Wollens (nicht des Gesetzgebers, nicht des Volkes sondern des Staates!), eine Art biologisches Territorialrecht zu etablieren. So etwas ist nicht grundgesetzwidrig, hieß es, weil das Recht, das sich im Grundgesetz verkörpert, so etwas aufnehmen kann.
Ich kann den Quark nicht fassen. Soll man einen solchen Staat noch ernst nehmen? Der reinste juristische NSU, Hirn mit Ei.
Die beschriebene Art der Rechts-Willkür, der Nichtverfolgung von Rechtsbrüchen, weil es “dem Staat” nicht genehm ist, die Rechtsbrüche zu verfolgen, stellen eine Willkür dar, die man eigentlich nur in den viel besprochenen Bananenrepubliken finden sollte. Deutschland wäre entsprechend eine Bananenrepublik, aber schlimmer noch, eine Bananenrepublik auf dem Weg in den Faschismus, denn nicht einmal mehr diejenigen, die sich beruflich und an Universitäten mit Recht befassen, finden etwas dabei, wenn “der Staat” [prima ersetzbar durch Idi Amin, Fidel Castro, Saddam Hussein, Adolf Hitler…] das Recht nach Gutdünken und seiner Beliebigkeit beugt.
Armes Deutschland kann man da nur sagen und an die irische See fahren.
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Um noch einen ironischen Gedanken zur wohlüberlegren Sprachregelung der Genderisten einzufügen: Das Gender-Schaubild wird sehr deutlich als SPINNE bezeichnet. Und wir alle wissen ja, was die weiblichen Vertreter dieser Gattung gern mit ihren Gatten tun…
Leider muss ich Ihrer Annahme vom “großdeutschen” Selbstverständnis der Genderisten widersprechen. In der Adresse steht die Bildbezeichnung “spinne-okt2013-gross-deutsch.jpg”. Damit wird deutlich, dass es sich um eine große Abbildung mit deutscher Benennung handelt. Womöglich gibt es weitere Grafiken mit französischer und englischer Benennung.
Allerdings ist die Bezeichnung Spinne für diese Grafik unsinnig. Eine Spinne hat acht Beine oder in einer Grafik acht Strahlen. Hier handelt es sich aber eindeutig um die Abbildung eines Netzwerkes, einer Vernetzung oder eines Organigrammes. Doch Sprachverwirrung ist dem Genderismus eigen.
Servus M.M.
Da ist was dran. Ich will mir gar nicht die nicht-deutschsprachigen Versionen dieser Abblidung anschauen. Was wird deinen da wohl erwarten (siehe: “carrier” für “Karriere”)?
Aber um dieses Netzwerk mit einem Organismus zu beschreiben, bietet sich ein Giftpilz an. Dieser hat seine zusammenhängende, zersetzende Struktur, der nur schwer beizukommen ist, auch im Untergrund und treibt an der Oberfläche nur seine gefährlichen Fruchtkörper aus. Wer diesen bekämpfen will, der muß großflächig Erdreich abtragen. Und wer die Fruchtkörper in Unkenntnis verzehrt leidet, neben Magenschmerzen und Durchfall, unter Umständen an einer wirren Psyche. Deswegen hilft (wie bei Giftpilzen) nur Kenntnis und Hartnäckigkeit, um den ganzen Pilz loszuwerden, und die Allgemeinheit davor zu bewahren, sich vom “Gender-Toxin” das Hirn verwirren zu lassen.
Zur Klage gegen die HU Berlin, Prof. Susanne Baer und die Verquickung von Wissenschaft und Gender: http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/3876/feministische-unterwanderung-des-bundesverfassungsgerichts/
Ich denke, dass die Bezeichnung “Krake” passender wäre, denn als solche werden häufig Mafiastrukturen bezeichnet.
Kraken haben kein Rückgrat, dass passt wirklich. Jedoch sollen es überaus intelligente Tiere sein. Und diese Eigenschaft ist mir bei Genderisten und Feministinnen eher nicht geläufig. Es sei denn, dass man das Erschleichen von Steuermitteln und Erfinden von nutzlosen Beschäftigungsfeldern als intelligent wertet. Ich betrachte beides aber besser als Opportunismus und Faulheit. In der Politik mag das vielleicht noch als intelligent durchgehen. In der Wissenschaft aber schon nicht mehr.
Hat dies auf psychosputnik rebloggt.