Lockdown: Sozialistischer Klassenkampf mit anderen Mitteln
Unterschichtenfernsehen.
Polizeigewalt.
Lockdown.
Was haben die drei gemeinsam?
Alle drei sind Begriffe, die Maßnahmen umfassen, mit denen die prekäre Mittelschicht sich von der Arbeiterschicht absetzen will.
Im Konzept des Klassenkampf 2.0, das Dr. habil. Heike Diefenbach vor einiger Zeit auf ScienceFiles entwickelt hat, wird diese neue Form des Versuchs einer prekären Mittelschicht, sich über den Mitgliedern der Arbeiterschicht zu verorten, wie folgt beschrieben:
“M.E. beruht die formale Hierarchie in der gegenwärtigen Sozialstruktur westeuropäischer Gesellschaften – und ob man in diesem Zusammenhang von Klasse oder Schicht sprechen will, ist mir in diesem Zusammenhang egal – […] auf der schlichten Praxis des Sich-über-„die Menschen“-Äußerns, auf der selbst- oder fremdzugeschriebenen Fähigkeit oder Möglichkeit, „die Menschen“ angeblich charakterisieren und beurteilen zu können, ganz so, als sei das „Expertentum“ eine Form akademischen Tratschens.
Dies ist der Prozess, durch den sich Personen in der sozialen Hierarchie über anderen Personen verorten. „Die Menschen“ werden von „Experten“ beschrieben, beurteilt, bemaßnahmt etc., während sich die „Experten“ dem Urteil „der Menschen“ systematisch zu entziehen versuchen, gewöhnlich durch Formeln, die „die Menschen“ gar nicht erst als selbstständig Handelnde auftreten lässt, sondern als „Opfer“ böser Mächte oder Personen, die nicht „Experten“ sind, sondern eine Art falsche Propheten, denen „die Menschen“ in ihrer mentalen Einfachheit auf den Leim gehen.
[…]
Diese Praxis stellt nicht nur den Versuch dar, sich in der sozialen Hierarchie über der Arbeiterschicht und in der Mittelschicht zu verorten, sondern sie dient auch der psychischen Hygiene: sie ist eine Art symbolische Verkehrung der Realität, wie sofort klar wird, wenn man sich probeweise vorstellt, LKW-Fahrer für Speditionen oder Busfahrer würden allesamt beschließen, für nicht absehbare Zeit in Streik zu treten, oder wenn man sich eingesteht, dass man sehr froh ist, wenn der Installateur sich bereit findet, angesichts des heimischen Wasserrohrbruchs doch noch am selben Abend oder überhaupt in den nächsten Tagen zu kommen. Im Vergleich dazu wird man die Abwesenheit einer großen Anzahl von „Experten“ kaum bemerken, und in vielen Fällen wäre ihre Abwesenheit, würde man sie bemerken, für die Mehrheit der Bevölkerung ein erfreulicher Umstand: man stelle sich nur vor, die Angestellten der Heinrich-Böll-Stiftung oder des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (aber nicht für erwachsene Männer!) würden streiken oder würden alle entlassen und die entsprechenden Einrichtungen umstandslos geschlossen – wer außer den dort Angestellten und den mit ihnen finanziell Vernetzten würde es bemerken? Und von denjenigen, die es bemerken, wie viele würden es bedauern?”
Die Beschreibung fasst perfekt zusammen, was die drei Konzepte oben gemeinsam haben. Mitglieder der prekären Mittelschicht ereifern sich über das Unterschichtenfernsehen, zu dessen treusten Konsumenten sie zu gehören scheinen, sonst könnten sie sich nicht darüber ereifern. Der Zweck dieses Gehabes besteht darin, sich moralisch über diejenigen, über die abschätzig geredet wird, zu erhöhen. Dieselbe Systematik liegt dem derzeitigen Kampf gegen die Polizei zugrunde. Linke versuchen dadurch, dass sie Polizisten, also Angehörige der Arbeiterschicht, herabwürdigen und des Rassismus bezichtigen, eine moralische Überlegenheit zu etablieren, die notwendig etabliert werden muss, weil die meisten Polizeibeamten in fester Anstellung mehr Einkommen erzielen als die meisten prekären Mittelschichtler, die nach dem Studium eines brotlosen Fachs keinen Fuß auf den Arbeitsmarkt bekommen und wenn, dann mit halber Anstellung und zeitlicher Befristung.
Der Lockdown ist das derzeit letzte Mittel im immer verzweifelter werdenden Kampf der prekären Mittelschicht, um ihr ideologisches Überleben.
Vorab in aller Kürze:
-
JVA Ratingen Der Zweck eines Lockdowns besteht darin, Zeit zu gewinnen, und zwar in einer Phase, in der man mehr oder weniger unvorbereitet von einer Pandemie getroffen wird. Deshalb war ein Lockdown im März ein probates Mittel. Seither sind Monate vergangen, Monate, von denen man denken sollte, dass sie genutzt wurden, um Krankenhäuser und sich selbst auf die steigenden Fallzahlen vorzubereiten, die im Herbst und Winter unweigerlich wieder zu verzeichnen sein werden.
- Selbst die WHO ist der Ansicht, ein Lockdown sei kein probates Mittel mehr, um SARS-CoV-2 zu bekämpfen.
- Ein Lockdown ist mit Sicherheit kein Mittel, um das Virus “zu kontrollieren”. Wäre es ein Mittel, das Virus “zu kontrollieren”, es gäbe derzeit keine steigenden Fallzahlen in all den Ländern zu verzeichnen, die sich mit hartem Lockdown im Frühjahr zur Wehr gesetzt haben.
- Das Beste, was mit einem Lockdown zu erreichen ist, ist ein temporärer Rückgang der Anzahl der positiv Getesteten. Was damit gewonnen ist, wenn man weiß, dass die Fallzahlen nach dem Ende des Lockdown wieder steigen werden, ist eine offene Frage. Was damit gefährdet wird, ist offenkundig: Die Wirtschaft, die wirtschaftliche Existenz vieler, die Prosperität und der Wohlstand der Bevölkerung.
Insofern sollte man denken, dass ein Lockdown, dass Maßnahmen der individuellen Verhaltenskontrolle, nicht etwa der Kontrolle des Virus vom Tisch sind. Aber das sind sie nicht. Die Forderung nach einem Lockdown kehrt regelmäßig und monoton wieder, und vor allem Sozialisten finden daran Gefallen, wie z.B. der Welsh First Minister, Mark Drakeford, den vor SARS-CoV-2 nur Eingeweihte kannten, und der seit SARS-CoV-2 in seiner neu gewonnenen Wichtigkeit schwelgt, so sehr, dass er sich heute öffentlich überlegen will, ob er Wales in einen dreiwöchigen kompletten Lockdown befiehlt, wohl um der walisischen Wirtschaft den Garaus zu machen. Das neue Machtspiel wird “fire breaker lockdown” genannt.
Ganz soweit, jenseits von lokalen Beschränkungen, ist man in Deutschland noch nicht. Aber wer zweifelt eigentlich daran, dass dann, wenn die Anzahl der positiv Getesteten fünfstellig geworden ist, genau das eintreten wird, was wir für Wales beschrieben haben, ein kompletter Lockdown? Kanzler Merkel baut bereits vor und hat das, was Wolfgang Kubicki einen “freiwilligen Lockdown” nennt, ins Spiel gebracht:
“Wenn jeder von uns seine Begegnungen außerhalb der eigenen Familie jetzt eine Zeitlang deutlich verringert, dann kann es gelingen, den Trend zu immer mehr Infektionen zu stoppen…. […] Genau das ist heute mein Appell an Sie: Treffen Sie sich mit deutlich weniger Menschen, ob außerhalb oder zuhause. Ich bitte Sie, verzichten Sie auf jede Reise, die nicht wirklich zwingend notwendig ist, auf jede Feier, die nicht wirklich zwingend notwendig ist …”
Und wer sich daran hält, erhält einen Browniepunkt.
Am Beispiel des Lockdown lässt sich einmal mehr belegen, wie Mitglieder der prekären Mittelschicht als “Wichtigbürger” gegen jeden zu Felde ziehen, der die Maßnahmen kritisiert, um sich moralisch über diesen “Schlechtbürger” zu stellen. Wohlgemerkt, es geht uns nicht darum, diejenigen, die tatsächlich Angst davor haben, sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren, lächerlich zu machen. Es geht hier um diejenigen, die die Pandemie benutzen wollen, um sich selbst als guten Bürger zu inszenieren, der die Kritik und die Argumente, die gegen Maßnahmen wie einen neuerlichen Lockdown, für die es KEINERLEI wissenschaftliche Belege ihres Nutzens gibt, mit einem emotionalen Streich vom Tisch wischen zu können glaubt. Und der diesen Streich dazu nutzt, die Kritiker als Rechtsextreme zu diffamieren, sie als “Corona-Leugner” in die Nähe von Holocaust-Leugnern zu rücken und dies alles, ohne auch nur eine Krume Kenntnis über die Art und Weise, in der SARS-CoV-2 sich – in erster Linie in Familien, Krankenhäusern, Asylbewerberheimen und Pflegeheimen verbreitet.
Für sie ist SARS-CoV-2 und jedes angebliche Mittel, seine Verbreitung zu stoppen, ein gefundenes moralisches Fressen. Um es nochmal zu betonen: Die Tatsache, dass sich Leute 100% an Auflagen halten und Angst vor SARS-CoV-2 haben, ist nicht, was hier Gegenstand der Erörterung ist. Gegenstand sind diejenigen, die ihre (angebliche) 100%ige Folgsamkeit zur Grundlage nehmen, um sich über diejenigen, die kritisch sind und sich eben nicht an Regeln halten wollen OHNE BEGRÜNDUNG und OHNE ARGUMENT zu erhöhen.
Uns gehen die Heuchler auf die Nerven.
Diejenigen, die sich zuhause einigeln, um sich als “Wichtigbürger” zu inszenieren. Die aber erwarten, dass die Vertreter derer, die sie für das minder wichtige Leben halten, die Arbeiter, Regale in Supermärkten auffüllen, dafür sorgen, dass Supermärkte beliefert werden, Ernten einbringen, die Stromversorgung sicherstellen, die Übertragung von Fernsehprogrammen ermöglichen, kommen, wenn die Heizung ausfällt, das Leck in der Wasserleitung flicken, für Sicherheit in der Wohngegend sorgen, auch im Lockdown Brände löschen, kurz: dass all diejenigen normal funktionieren, deren Arbeit unerlässlich ist, um es den Wichtigbürgern, deren Fehlen im Amt oder im Unternehmen niemand bemerkt, zu ermöglichen, ihren Pseudo-Winterschlaf zu schlafen.
Einmal mehr haben diese prekären Mittelschichtler, diese Wichtigbürger es geschafft, eine wichtige öffentliche Debatte zu politisieren und es dadurch zu verunmöglichen, dass auf informierter Basis über die beste Möglichkeit des Umgangs mit SARS-CoV-2 diskutieren werden kann, unter der Maßgabe, dass es auch morgen noch eine Wirtschaft geben muss, die Waren produziert, Serviceleistungen erbringt und die Löhne derer bezahlt, von deren Steuern die Mitglieder der prekären Mittelschicht leben.
SARS-CoV-2 wird in den nächsten Monaten nicht verschwinden. Es ist Herbst, und es geht in den Winter. Nach aller Wahrscheinlichkeit werden die Fallzahlen weiter steigen. Lockdowns werden bestenfalls dazu beitragen, den Anstieg zeitlich zu verzögern. In jedem Fall wird jede Form von Lockdown, sei es ein “freiwilliger” oder ein erzwungener Lockdown, der Wirtschaft Schaden zufügen. Es gibt Vorschläge, wie es möglich ist, mit SARS-CoV-2 zu leben. Die Vorschläge liegen auf dem Tisch. Die in Deutschland weitgehend verschwiegene und von der politischen Kaste ignorierte Great Barrington Declaration, die zwischenzeitlich von mehr als einer halben Million Menschen unterzeichnet wurde, darunter mehr als 40.000 Ärzte und Wissenschaftler, ist ein solcher Vorschlag. Er sieht vor, die Bevölkerungsgruppe, von der bekannt ist, dass sich für sie ein hohes Sterberisiko mit einer Erkrankung an COVID-19 verbindet, also Alte, Patienten mit einem Spenderorgan und Menschen mit erheblichen gesundheitlichen Problemen, vornehmlich Herz-Kreislauf und Atemwegserkrankungen zu schützen, während alle anderen ein normales Leben leben. Er sieht zudem vor, die Entscheidung darüber, welchen Umfang der persönliche Schutz annehmen soll, den betroffenen Menschen in Risikogruppen selbst zu überlassen.

Es ist also ein Vorschlag, der den Politdarstellern, die sich derzeit in der völlig unverhofft auf sie gekommenen Lage finden, andere ihren Launen unterwerfen zu können, diese Möglichkeit nimmt. Das ist ein Grund, warum man wenig von der Great Barrington Declaration hört. Es ist zudem ein Vorschlag, der die absurde Idee, es sei möglich, SARS-CoV-2 zu kontrollieren, fallen lässt und versucht, mit diesem Coronavirus leben zu lernen. Der Versuch, mit einem Virus, das die Menschheit die nächsten Jahrzehnte begleiten wird, leben zu lernen, wird durch Panikmache und Wichtigbürger zunichte gemacht, deren einziges Ziel darin besteht, sich einmal mehr über diejenigen, die ihre prekäre Existenz finanzieren, moralisch zu erhöhen, um die eigene Abhängigkeit zu kaschieren.
Lernt mit SARS-CoV-2 zu leben!
Das Virus wird uns erhalten bleiben.
Wann es einen Impfstoff gibt und ob dieser Impfstoff dann wirksam sein wird, ist ungewiss.
Ob und wann es Medikamente wie REGN-COV2 im freien Handel in Europa geben wird, ist ungewiss.
Das ganze Leben ist ungewiss und besteht aus kalkuliertem Risiko.
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Ein Leben in absoluter Sicherheit ist ein Leben ohne Freiheit, eines, das man schwerlich als Leben bezeichnen kann.
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Auch Herr Spahn kann nicht von seiner Ermächtigung lassen. Dabei lebt der nicht einmal ansatzweise prekär. Aber es muss halt unglaublich geil sein, als Mittelmäßiger so viel Macht ausüben zu können. Und es heisst ja, man erkenne den Charakter eines Menschen, wenn man ihm Macht gibt. Corona ist eine sogar noch bessere Gelegenheit als Klima oder Rääächts, seine Mitmenschen zu schikanieren. Denn es gibt ja nicht nur die großen Merkels, Spahns und Drostens in dem Spiel – jeder kann mitmachen und zumindest fremde Leute anschnauzen, mancherorts gar denunzieren, wenn sie den Geßlerhut nicht vorschriftsmäßig grüßen.
Wie bei so vielen unverständlichen Entscheidungen der Bundesregierung (- Energiesektor, Einladung an ausländische Dauerarbeitslose samt Vorzugsbehandlung durch die Justiz ua) grübele ich bei den Corona-Politikentscheidungen über die dahinter liegenden Gründe.
Hilfreich sind die offenen Aussagen einiger Politiker, die den Ausnahmezustand “Pandemie” als Gelegenheit sehen, andere politische Projekte durchzuziehen, die in normalen Zeiten keine Mehrheit finden würden.
In Deutschland hat sich der Bundestag ja schon lange aus der grundgesetzlich vorgesehenen Rolle als Entscheidungsinstanz und Kontolleur der Regierung verabschiedet, insofern ist das jetzt um nichtlegitimierte Experten erweiterte Regierungsgeschäft nicht viel anders als zB Sept. 2015. Die Gleichschaltung der wichtigen Medien ist seit “Corona” totaler als zuvor, und das Droh-Potential der Herrschenden hat sich mit dem Virus erheblich verstärkt.
Was die Midleids-Arie für die “Geflüchteten” und die Beschwörung der CO2-induzierten Erdverbrennung mit dem letzten Aufruf zur Umkehr noch nicht zur Gänze bewirken konnten, gelingt den Herrschenden mit dem Corona-Virus: Eine Lähmung des homo politicus, die Verkindlichung des Bürgers, oder besser gesagt: die Begründung des Menschen, in Unwissenheit und Unmündigkeit verharren zu dürfen.
Wenn Du artig bist, Untertan, wirst Du überleben dürfen. Wer kann einem solchem Befehl widerstehen?
WIE HABEN DIE DAS BLOSS HINGEKRIEGT ???
In Taiwan und in Thailand gab es überhaupt keine Epidemie, obwohl Taiwan eng mit WUHAN verbunden war. In China, Korea, Vietnam, Singapur, Malaysia gab es die Epidemie. sogar heftig!
ABER: Seit Monaten gibt es dort nur noch wenige Neuinfektionen, die Wirtschaft blüht!
China (zB) wird im 3. Qu. ein Wachstum von 5,6% haben.
In der BRD beträgt die Zahl der Neuinfizierten/Kopf dzt das 5876-fache der Zahl für China.
Wenn man in Deutschland millionenfach testet und einen PCR-Test nutzt, der bei jeden noch so kleinen und unterschiedlichen Virentrümmer anschlägt, dann ist das kein Wunder. Entscheidend für eine Pandemie sind aber die tatsächlich Erkrankten, die Intensivpatienten in den Kliniken und die tatsächlich (!) an dem Virus Gestorbenen. Und genau diese Zahlen geben seit dem Frühjahr weder eine Epidemie noch eine Pandamie her. Da war die Grippewelle 2017/18 wesentlich heftiger. Übrigens auch mit Beteilung von Coronaviren.
Nein, Sterbezahlen sind nach Definition der WHO eben NICHT erheblich zur Definition einer Pandemie. Hierzu braucht es nur die Möglichkeit der schnellen Krankheits-Übertragungen.
Ich kann die Sichtweise und Intention im Artikel natürlich nachvollziehen. Nur ist es eben ein Allgemeinplatz zu sagen, man müsse damit leben. Das tun wir ja bereits. Es fehlt mir immer noch die konkrete Ausgestaltung.
.
Wie haben sich Infizierte zu verhalten? Darüber gibt es ja ganz unterschiedliche Ansichten. Aber je nach dem, wie die sich verhalten (dürfen) je nach Plan, hat das Auswirkungen darauf, wie sich Risikogruppen wirksam schützen können. Welche Maßnahmen stellen denn ein Problem dar? Geht es darum große Veranstaltungen und Clubs zu öffnen, kann man natürlich sagen, dass dort jeder sein Risiko selbst eingeht. Da stellte sich die Maskenfrage unter der Prämisse gar nicht. Im ÖPNV, Supermarkt, Amt sieht es aber schon anders aus. Dort müssen auch Risikogruppen hin.
.
Außerdem: Gut, wenn man den Weg der Durchseuchung gehen will, ihn für Alternativlos hält, eine zeitliche Verzögerung nicht für nötig oder sinnvoll hält (bis zu einem Impfstoff oder besserer Behandlung), DANN bitteschön auch konsequent und richtig durchgeführt. Personenkreise ermitteln, die durchseucht werden sollen und diese kontrolliert – im Sinne von mit reservierter medizinischer Behandlung bei Bedarf – Stück für Stück, Stadtteil für Stadtteil, Stadt für Stadt die Sache durchmachen lassen. Ganz so wie die Masernparties, von mir aus auch mit Party. Warum sollte man dann den ganzen Blödsinn über Jahre in die Länge ziehen? Dann bitte auch durchziehen und wer Normalität fordert und das Risiko eingehen will, kann ja dann schlecht sagen, ich mache da nicht mit.
Worauf beruht diese Massenhysterie? Auf das unüberlegte Vorgehen von Politikern.
https://www.achgut.com/artikel/who_dokument_der_panik_killer
Auszug:
WHO-Dokument: Der Panik-Killer
Jetzt ist sie raus, die Erkenntnis nämlich, dass Corona weniger gefährlich ist als die Grippe und immerhin laut WHO zumindest vertretbar, ohne sich damit als Verschwörungstheoretiker oder Virus-Leugner zu outen. Jedenfalls ist Corona nicht etwa „fünfmal tödlicher“ als die Grippe, wie von RKI-Chef Wieler nahezu wörtlich und Regierungsberater Christian Drosten indirekt behauptet, als er Corona eine Letalität (Infektionssterblichkeit) von 1 Prozent zuschrieb (für schwere Grippewellen geht man von etwa 0,2 Prozent aus).
Horenswert was Herr Wieler da von sich gibt. Solche Menschen beraten die Regierung.
https://twitter.com/Alwin86776503/status/1317350955063574528
Hier im Osten, ganz speziell in Sachsen, interessiert sich keine Sau mehr dafür, was der Margot-Honecker-Verschnitt im Mao-Anzug von sich gibt. Auch über den Rest ihrer Lakaien wird nur noch müde gelächelt. Masken eigentlich nur im Einzelhandel und vereinzelt sieht man sie im Nahverkehr. Kontrollen und Nachfragen finden eher sporadisch, wenn überhaupt statt. Und hier sind die Krankenhäuser seit Monaten leer, gestorben wird auch nicht über dem Durchschnitt. Man hat sowieso den Eindruck, der Großteil im Osten (Berlin mal ausgenommen) lässt sich weniger an der Nase rumführen und ist nicht so obrigkeitshörig.
Prekäre Mittelschicht? Im Sinne einer unsicheren Versorgung? Würde erklären, warum die Schnorrer-Studenten immer aggressiver werden und sich von der rechten Plebs abgrenzen wollen. Sie spüren, daß durh Coronawahn, Klimawahn und Massenimmigration der Kuchen immer kleiner wird. Daher müssen sie den Steuerzahler immer stärker unter Druck setzen. Black lives matter! (Quatsch, mein Geld ist das wichtigste)
Ich komme mit dem Begriff prekär nicht zurecht. Gemeint sind doch eher überkanditelte und eher überversorgte Sondermenschen, die wegen grotesker Ignoranz sich arrogant und dumm verhalten.