COVID-19 verhindert auch Selbstmorde? Weitere Merkwürdigkeiten der amtlichen Statistik
Es ist noch nicht allzu lange her, da haben wir von der Merkwürdigkeit berichtet, dass COVID-19 offenkundig einen Effekt auf die Häufigkeit der Tode an Krebs, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen hat. COVID-19 wirkt sich insofern vorteilhaft aus, als Krebs- und andere Tode aus der amtlichen Statistik der Todesursachen verschwinden, entweder, weil es sie tatsächlich nicht gibt oder weil sie statistisch retouschiert wurden, per Eintrag auf dem Totenschein. Nachzulesen hier.
Heute nun berichten wir über eine weitere Merkwürdigkeit, auf die uns ein Leser nicht nur aufmerksam gemacht hat, er hat uns auch die dazugehörigen Daten das Statistischen Bundesamts geschickt (Dafür herzlichen Dank!).
Es geht um Selbstmord.
Selbstmord ist im Wesentlichen eine Angelegenheit von Männern. Gut drei Viertel aller erfolgreichen Selbstmorde werden von Männern in die Tat umgesetzt. In den Altersgruppen der 50- bis 65jährigen und der 75- bis 85jährigen finden sich die meisten Selbstmorde. Nun gibt es eine Reihe von Studien, die in der Vergangenheit gezeigt haben, dass ein Lockdown über die psychischen Probleme, die er bei manchen hervorruft, zu mehr Selbstmorden führt. Wir haben über einige dieser Studien hier berichtet.
In Deutschland laufen die Uhren anders: Allen wissenschaftlichen Studien zum Trotz hat das Statistische Bundesamt Anfang Juli Daten veröffentlicht, die zeigen, dass im Jahr der beiden Lockdowns 2020 nicht mehr, sondern weniger Selbstmorde in Deutschland statistisch erfasst wurden als in den Jahren davor. Die Formulierung “statistisch erfasst” haben wir mit Bedacht gewählt, denn es gibt Hinweise darauf, dass weniger Selbstmorde, die statistisch erfasst werden, nicht bedeutet, dass es weniger Selbstmorde im Jahr 2020, nämlich 8.565 gegenüber 9.041 im Jahre 2019, gegeben hat.
Im Text des Statistischen Bundesamts, in dem die Zahl der Selbstmorde für 2020 verbreitet wird, und zwar so, dass Texte wie der folgende daraus entstehen können, findet sich eine kleine Randnotiz.
Das ist ein repräsentatives Beispiel der entsprechenden Berichterstattung, die mit der normativen Kraft des Faktischen die Nachricht in die Hirne nageln soll, dass die beiden Lockdowns keine negativen Effekte dahingehend hatten, dass die Anzahl der Selbstmorde gestiegen sei. Beim Statistischen Bundesamt selbst, findet sich die folgende Apokryphe:
“Die Zahl der Suizide lag im Jahr 2020 nach der vorläufigen und noch nicht vollständigen Auswertung bei 8 565. Sie lag damit bislang leicht unter der Zahl von 2019 (9 041 Suizide).”
Aus welchem Grund das Statistische Bundesamt Zahlen veröffentlichen sollte, die NICHT vollständig sind und keinerlei Angabe dazu, in welcher Hinsicht die Daten nicht vollständig sind, machen sollte, dass ist eine Frage, die man z.B. damit beantworten kann, dass die Pressemeldung dazu dient, Fake News zu verbreiten, nämlich, dass im Jahre 2020 nicht mehr Selbstmorde in Deutschland ausgeführt wurden als in den Jahren davor. Die korrekten Zahlen werden dann irgendwann nachgeschoben, unbemerkt oder ignoriert von den MS-Medien, die bereits Entwarnung gegeben haben.
Dass mit den Zahlen des Statistischen Bundesamts etwas nicht stimmen kann, das zeigt die folgende Abbildung:
Nimmt man die Daten für bare Münze, dann muss man daraus den Schluss ziehen, dass SARS-CoV-2 nicht nur Krebstote zu verhindern im Stande ist, sondern auch dazu beiträgt, die Selbstmordwilligkeit in der Bevölkerung zu senken, und zwar vor allem in den Monaten November und Dezember. In beiden Monaten stürzt die Anzahl der Selbstmorde regelrecht ab und erreicht rund 60% der Vorjahres-Niveaus. Die folgende Abbildung, in der die Selbstmorde des Jahres 2020 als prozentualer Wert der Vorjahre abgebildet sind, macht dies sehr deutlich.
Wir haben uns die Freiheit genommen, die Anzahl der Selbstmorde auf Basis der Erwartungswerte, die sich auf Grundlage der letzten fünf Jahre für 2020 ergeben, für das Jahr 2020 zu berechnen, unter der Annahme, dass die Daten, die das Statistische Bundesamt veröffentlicht hat, damit die Leichtgläubigen in den Redaktionen die Kunde verbreiten, die Selbstmorde seien im Jahr 2020 zurückgegangen, Fake News, verbreiten, für die das Statistische Bundesamt leicht die Verantwortung abschieben kann, und zwar mit dem Verweis auf die oben dargestellte Apokryphe (Daten sind nicht vollständig), dass diese Daten eben nicht vollständig sind.
Eine einfache Rechung, die sich die Prozentwerte, die wir in der zweiten Abbildung dargestellt haben, zunutze macht und den Mittelwerte der Suizide für die jeweilgen Monate der Vorjahre (ab 2015) zur Grundlage der Berechnung macht, kommt für das Jahr 2020 auf eine tatsächliche Zahl von Selbstmorden von 10.576. Das sind 17% mehr Selbstmorde als im Jahr 2019 und es sind 23,5% mehr Selbstmorde als das Statistische Bundesamt derzeit zuzugeben bereit ist.
Was soll es also sein:
Sind die Daten für Selbstmorde vollständig? Wenn ja, dann zeigen die beiden Abbildungen oben, dass erheblich manipuliert wurde, dass, mit anderen Worten, Daten nicht erfasst und damit Datenreihen verzerrt, sprich: gefälscht werden.
Sind die Daten für Selbstmord nicht vollständig? Wenn ja, dann hat das Statistische Bundesamt absichtlich unvollständige Daten veröffentlicht, ohne weitere Hinweise darauf, in welcher Hinsicht die Daten unvollständig sind und welche Veränderungen daher noch zu erwarten sind und damit billigend in Kauf genommen, dass die Dämmerlichter der journalistischen Zunft die Kunde verbreiten, dass 2020 nicht mehr, sondern weniger Selbstmorde verübt wurden als 2019.
Wie passend.
Wie passend für diejenigen, die dabei sind, jede Verantwortung für die negativen Folgen von Lockdowns von sich zu schieben.
Und wie gut, dass es willige Journalisten-Darsteller gibt, die genau die Fake News verbreiten, die sie verbreiten sollen (aus Der WESTEN):
In der DDR mussten Texte in Zeitungen noch von der Stasi kontrolliert werden.
Im Westen ist man einen Schritt weiter.
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Seit Ende Januar 2020 besprechen wir Studien zu SARS-CoV-2. Damit gehören wir zu den wenigen, die das neue Coronavirus seit seinem Auftauchen verfolgt und den Niederschlag, den es in wissenschaftlichen Beiträgen gefunden hat, begleitet haben.
Eine Liste aller Texte, die wir zu SARS-CoV-2 veröffentlicht haben, finden Sie hier.
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In diesen Zeiten muss ich einfach fragen:
– was passiert bei der Erfassung mit einem offenkundigen Selbstmord, bei dessen Körper noch ein PCR-Test gemacht wird, der dann positiv ausfällt?
– wie wird ein Selbstmörder erfasst, für den in den, sagen wir mal, 2 Wochen vor dem Selbstmord ein positiver PCR-Test irgendwo gemeldet wurde?
Gegenprobe: sind unter den tausenden reinen PCR-Toten, die das sagenhafte Glück hatten, völlig ohne ätzende, schmerzhafte Symptome, nur aufgrund des positiven PCR-Tests zu versterben, auch Menschen dabei, die Selbstmord begangen haben?
PS, kleiner Nachtrag noch, weil ich eben mal die Wiki vom Statistischen Bundesamt und dessen Präsidenten gelesen habe. https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Thiel – der Beitrag hat es wirklich in sich. Empfehle den mal zu lesen, bevor er frisiert wird. Der Mann ist übrigens in Personalunion Bundeswahlleiter.
Hammer. Er passt perfekt in Merkels Entourage.
Vor allem „aufbrausend und aktionistisch“. Ein sicheres Zeichen für Inkompetenz und Charaktertyp zwischen Sadist und Diktator.
“Hammer. Er passt perfekt in Merkels Entourage.” Das trifft es, gut gesagt! Hab mich auch sehr gewundert, das solche Infos bei Wikipedia stehen bleiben.
Klasse Findung. Habe versucht das an die “Wikihausener” weiterzureichen:
http://wikihausen.de/2021/07/08/anonymous-hackt-kenfm-eine-aktion-der-transatlantifa-unter-falscher-flagge-60-wikihausen/#comment-4523
Das perfide bei den “Faktencheckern” ist, dass sie eine Tatsachenbehauptung (“mehr Tote”) durch eine andere Tatsachenbehauptung (“weniger Tote”) ersetzen, die sie sich aus einer Quelle holen, von der sie behaupten (auch eine Tatsachenbehauptung), diese Quelle sei vertrauenswürdig.
Letztlich steht also Aussage gegen Aussage. Man argumentiert nicht, sondern bedient sich Autoritäten, die nicht hinterfragt werden. Für Journalisten eigentlich unglaublich dumm, weil es das Gegenteil ist von dem, was ihre Tätigkeit meiner Ansicht nach sein sollte: Autoritäten und deren Behauptungen zu hinterfragen.
Praktisch nie wird mal selber nachgerechnet und nicht einfach Behauptung gegen Behauptung gestellt, sondern Tatbestand wirklich ermittelt.
Die meisten kapieren das aber nicht. Weil X die Aussage Y getroffen hat, und X ein dufter Typ ist, muss Y wahr sein und die Behauptung vom Z unwahr, wobei wir die gar nicht näher inhaltlich ansehen?
Noch besser wird es, wenn diese Freunde der edlen Wahrheit Negativbeweise antreten. Die Behauptung “X ist so und so” wird nicht widerlegt, sondern man entgegnet: “es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die dies belegen”. Was “X” keinesfalls unwahr macht. Man merkt auch den Weichmacher “wissenschaftlich” (den verwenden die wortwörtlich oder in Abwandlungen), denn was “wissenschaftlich” sei, bestimmt sich der “Faktenchecker” im Wesentlichen selbst.
Es ist eigentlich völlig lächerlich für einen klar denkenden Menschen. Eine Beleidigung sogar.
Es sollte wohl eher heißen “Tatsachenenthauptung”.
Seit Corona hat sich dieser Prozess der Diffamierung des wahrheitsbezogenen Denkens wirklich enorm beschleunigt! Und die Vorbereitung für die Umwidmung der Wahrheit durch sogen.”Faktenchecker” (Frage: Was sind denn Fakten? Gibt es eine evidente und unwiderlegbar richtige Überführung der Daten in Wissen?) fand n.m.E. in den Phasen des Relativismus seit den 1990-ern in den “Diskursen” sogen.”Intellektueller” statt. Politisch fand der Überschlag dann durch den Merkelschen Kauderwelsch mit “Alternativlos” in einen autoritären Wahrheits-und Herrschaftsanspruch statt.
Das, was Sie da beschreiben, ist das, worunter ich seit Jahren leide. Es ist als wollte sich da jemand in meinen Kopf setzten und die Neuronen “richtig” verschalten. Letztlich erleben wir so etwas wie eine ” reale Fremd-Psychose” : das – eingeimpfte- Gefühl der Unfähigkeit selbst denken zu können und zu dürfen, das – so gewollte- Gefühl, daß wir nicht Herr über uns selbst sind. Die gesellschaftliche Ausgrenzung all jener, die all das weiterhin für sich selbst beanspruchen!
Und all diese Dunkelgestalten bezeichnen sich, jedem sapere aude zum Trotz, – als “Aufklärer”. Ich sehe bei denen allerdings mehr als Verdunkelungs”gefahr”, sondern crude faktische Dunkelheit!
mens sana in corpore sano: dieser Satz, ursprünglich ein Segenswunsch, gewinnt wieder unheimliche Bedeutung. In der Diktatur des totalitären Körperkultes wurde aus dem Segenswunsch ein Maßband: Krankheit als Maß der Lebensunwertigkeit.
In der Hygiene/Öko-Diktatur wird er zurm Handlungsbaum: es gilt GEist und Körper zu zerstören- von beiden Seiten! Wie aktuell das Diktum von Papst Benedikt vor dem BT wird, der dazu von einer “Kultur des Todes” sprach, ist evident.
Das ist doch die völlig normale geisteswissenschaftliche Arbeitsweise:
1.: Behauptungen werden umso wahrer, je öfter sie zitiert werden, bis irgendwann eine solche Behauptung zum unumstößlichen wissenschaftlichen Fakt wird, wenn sie nur oft genug weiter verbreitet wurde. Sinngemäß gelten häufig Zitierte auch als entsprechende, einschlägige Koryphäen, deren Wort (oder Behauptung) automatisch ein höherer Wert beigemessen wird.
2.: Wer eine Korrelation findet, darf eine beliebige Kausalität dazu frei erfinden und verbreiten (siehe 1.).
Diese wesentlichen Eckpunkte haben uns so tolle Entwicklungen wie Gender Studies beschert, und da Redaktionen nahezu ausschließlich mit Geisteswissenschaftlern besetzt sind, darf der aktuelle Zustand von Presse und Rundfunk auch nicht verwundern.
Leider hat zumindest Punkt 1 inzwischen auch vielfachen Einzug in “traditionelle” Wissenschaften gehalten; vielfach findet man ja inzwischen auch hier Meinungen, wonach z. B. eine Aufgabe der Wissenschaft die Konsensfindung wäre, da nur wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Bedeutung beigemessen werden dürfe, die von der Mehrheit der Wissenschaftler getragen werde. Ähnliche Auswüchse finden sich dann in Form von Listen und Petitionen (z. B. gegen den Klimawandel), die z. B. von einer fünfstelligen Zahl an “Wissenschaftlern” (wie z. B. Mickey Mouse oder Elvis Presley) unterzeichnet werden.
Zuletzt auch wieder häufig im Rahmen der Pandemie beobachtet. Lemma: “Lockdowns wirken”. Begründung: “Schau’ Dir doch die Zahlen an; mit Lockdown gehen die doch runter!”.
Die “einfache Rechnung”, nach der es 2020 sogar 17 Prozent mehr Selbstmorde gegeben hat, verstehe ich leider nicht. Kann mir das jemand erklären?
Bisher wurden Selbstmordzahlen mit einem Jahr Verzögerung publiziert. Wenn dies immer noch so ist, kommt ab Juli 2020 noch einiges dazu. Die Meldung ist dann tatsächlich eine Vorlage für Fakenews.
Begeht nicht jemand Suizid nach Art des “russischen Rouletts”, der, nach korrekter(!)
Information, wissentlich seine schriftliche Einwilligung zur “Injektion” gibt, zumal ja auch noch
weitere “Runden” laufen, wenn es beim ersten Mal nicht gleich klappt ?
Vielleicht ist an den Zahlen etwas dran. Mir sind auch Theorien untergekommen, dass sich weniger Selbstmorde ereignen, da durch die Lockdowns viele Menschen von “sozialem Stress” verschont blieben. Dafür würden auch die Monate November und Dezember sprechen, in den ja der sog. Lockdown light eingeführt wurde. Dem sollte man auf SF vielleicht mal nachgehen.
Beim ersten Lockdown gab es aber keinen vergleichbaren Einbruch. Wie erklären Sie sich das?
Das ist doch ganz klar, Herr Klein, das ist wie bei der “Impfung”: die erste Injektion ist der Aperitif und ohne Wirkung, der Donnerschlag kommt bei der Zweiten. Mal gespannt, was bei der drittten Injektion so alles vom Baum fällt…- die Bilder der Militärlaster mit Särgen zu den Krematorien werden sicher nicht gezeigt werden. Die braucht man für andere gute Zwecke!
Aber Gelahrter, im Ernst, Ihr Text widerspricht so ganz meiner Lebenserfahrung: die Allermeisten Menschen (>80%) ertragen Alleinsein derart nicht, daß sie den sozialen “Stress” egal durch “Gemeinschaft” mit wem auch immer jedem Alleinsein, das leider zumeist als “ISolation” empfunden wird, vorziehen. Und die Preise, die für diese meist schlecht und notdürftig gewählten Notgemeinschaften zu zahlen sind, sind häufig enorm.
Im Abwasser nachweisbar ist der Konsum von Drogen während der Lockdowns in D wohl in der Breite explodiert. Und ich möchte nicht wissen, wie das mit Alkohol-Missbrauch und Adipositas ebenfalls in der Breite der Gesellschaft voran gegangen ist.
Kurz: Ohne irgendeine Statistik zur Suicid-Rate gesehen zu haben, wäre meine Erwartung irgendwo bei einer Steigerung um den Faktor 2. Alles darunter würde mich überraschen!
In D sterben jährlich ca 900.000 Menschen und die Hauptkontingente liegen bei Herzkreislauf-Erkrankungen, gefolgt von Krebserkrankungen. Suizide liegen irgendwo weit hinten. Also selbst wenn sich plötzlich 20 Tsd statt 10 Tsd Menschen in D das Leben nehmen, zahlenmäßig schlägt das nicht zu Buche. Über den Mentalzustand einer Gesellschaft sagt es allerdings alles!
Die Daten für Okt., Nov. und Dez. sind unvollständig. Da steht, dass nur 90, 70% bzw. 65% verarbeitet wurden. Das kann man ja hochrechnen (ich glaube nicht, dass die Behörde das bereits getan hat). Was noch sein kann: ein großer Teil der Selbstmorde geht auf sehr alte zurück. Einige davon dürften schwer krank sein. Wenn sie an Corona sterben, können sie keinen Selbstmord mehr begehen (s. analog Influenza 2018). Deswegen diese Monate rausrechnen und den Durchschnitt der übrigen Monate vergleichen.
Abgesehn von der Fragwürdigkeit, vorläufige Daten mit vollständigen Daten zu vergleichen, wird hier suggeriert, daß die “Lockdownkritiker” damit widerlegt wären. Schädigung der Wirtschaft, der Kindesentwicklung, Massenisolation, medizinische Unterversorgung uswusf fallen damit gepflegt untern Tisch. Ich erlebe das oft bei der zeitgenössischen Form der Manipulation, man kombiniert gleich mehrere Lügen und läßt den Kritiker von Lüge A Lüge B als Prämisse schlucken. Selbst wenn es weniger Selbstmorde gegeben haben sollte, widerlegt das nicht die vielfache Schädlichkeit des Lockdowns. Und es gibt noch Aufschubeffekte, denn unter akuter besonderer Belastung werden meines Wissens Selbstmorde nicht begangen, sondern sozusagen relativ danach. Das behauptete jedenfalls mal eine Psychologin auf talk im Hangar, das war die mit der Bob-Frisur und dem markanten Gesicht, komm jetz nich auf den Namen.
Aber interessant ist das es immer heißt vor Weihnachten begehen mehr Menschen aus Einsamkeit Suizid aber laut ihrer Grafik ist diese Zahl im Dezember am Niedrigsten.
Die Frage ist steigen die Suizide wirklich während der Pandemie?
Können die fehlenden Suizide wirklich von Covid dahingerafft worden sein?
Können die fehlenden Suizide als falsche Corona Tote gezählt worden sein?
(Aufgrund positivem PCR-Test vor dem Selbstmord, ähnlich wie bei den fehlenden Herzkreislauf und Krebst Toten?)
Bitte übernehmen Sie nicht unreflektiert die Wortwahl “Selbstmord”.
Im allgemmeinen handelt es sich um eine Entscheidung des freien Willens.
Die Begrifflichkeit “Selbstmord” suggeriert hingegen einen Mord – als strafbare Handlung.
Der Begriff Freitod ist viel zutreffender und stellt zudem diese staatliche Begrifflichkeit bloß.
Danke, für die kurze, gute Analyse. ‘Schlüssig!
Dazu passt: https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-feuerwehr-zahl-der-einsaetze-wegen-moeglichem-suiziden-steigt-massiv-an-li.117723
Allein dieser MSM-Artikel widerspricht massiv.