„Bravi, siamo con voi!“ – Die italienische Bevölkerung im Widerstand gegen den Grünen Pass
Seit Anfang Oktober haben wieder in vielen gößeren Städten in verschiedenen Regionen Italiens Demonstrationen gegen den sogenannten Grünen Pass stattgefunden, u.a. in Palermo, Udine, Livorno, Turin, Verona
in Bologna
in Mailand
und am Samstag in Rom, wo die Polizei gegen friedliche Demonstranten Wasserwerfer und Tränengast eingesetzt hat
und wo Demonstranten später in das Hauptgebäude der CGIL, d.h. Confederazione Generale Italiana del Lavoro, was man etwa als „Allgemeiner italienischer Bund für Arbeit“ übersetzen könnte, der wiederum die größte italienische Handelsunion ist, eindrangen und es besetzten.
Wer heute die Pressemeldungen über die Demonstration in Rom vom gestrigen Samstag liest, findet vor allem Berichte über die zuletzt genannte Aktion der Demonstranten, die in diesem Zusammenhang in der entsprechend geneigten Presse als rechtsextreme Aktivisten oder als Neofaschisten und vom italienischen Außenminister als „Kriminelle“ bezeichnet wurden.
Den Anliegen der – gemäß sehr konservativer Schätzung – zehntausend Menschen, die gestern in Rom auf die Straße gegangen sind, um gegen die Spaltung der Gesellschaft durch diskriminierende Maßnahmen zu demonstrieren, wird demgegenüber wenig Raum eingeräumt, geschweige denn, dass die Regierungsmitglieder sie ernstnehmen und sich entsprechend ihrer Funktion als Repräsentanten der Bevölkerung dem Willen derselben beugen würden, der sich durch eine Volksbefragung leicht feststellen ließe.
Die italienische Regierung – ganz wie so viele andere Regierungen in vielen anderen Ländern – hat die Demonstrationen gegen freiheitsbeschränkende Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 und insbesondere mit dem sogenannten Grünen Pass bislang mehr oder weniger ignoriert und auszusitzen versucht. Aber es scheint, dass dies nicht länger möglich sein wird, denn mit dem Eindringen der Demonstranten in das Hauptgebäude der CGIL ist – wie zuvor beim Besuch von Demonstranten im Weißen Haus in den USA oder beim Betreten der Treppe vor dem Reichstag in Berlin – deutlich geworden, dass eine Regierung und ihre ausführenden Organe gegenüber einer von ihnen geschmähten und in den zivilen Ungehorsam getriebenen Bevölkerung hoffnungslos in der Minderzahl und machtlos ist. Die regelmäßige und daher leicht vorhersehbare Schmähung der „Eroberer“ ihrer eigenen öffentlichen Plätze und ihrer eigenen öffentlichen Verwaltungen, auch Bürger genannt, als Rechte, Faschisten, Kriminelle – was immer es sein mag, das gerade opportun erscheint – zeigt nur zu deutlich, dass sich diese Erkenntnis langsam, aber sicher bei den sich an der Macht Wähnenden einstellt – und unter ihnen dementsprechend die Angst umgeht.
Und wie hilflos eine Regierung gegenüber einer Bevölkerung ist, die zivilen Ungehorsam ausübt, könnte sich in Italien ain der kommenden Woche noch viel deutlicher zeigen als bisher:
Ab dem 15. Oktober – und vorerst bis zum Ende des Jahres 2021 – soll in Italien als erstem europäischen Land nämlich der obligatorische Grüne Pass für alle Arbeitnehmer im öffentlichen und privaten Sektor in Kraft treten. D.h. jeder Arbeitnehmer muss im Besitz eines Grünes Passes sein bzw. nachweisen können, dass er entweder anhand eines 48 Stunden zuvor durchgeführten Tests negativ auf SARS-CoV-2 getestet wurde oder eine vollständige Impfung gegen Covid-19 erhalten hat oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist.
Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst droht – nach fünf Tagen – und in der Privatwirtschaft – mit sofortiger Wirkung – eine unbezahlte Suspendierung von der Arbeit, wenn sie keinen Grünen Pass vorweisen können, sowie eine Geldstrafe zwischen 600 Euro und 1500 Euro. Sobald sie einen Grünen Pass vorweisen können, dürfen sie gnädigerweise an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren
Als unbezahlte Hilfspolizisten sollen sich die Arbeitgeber betätigen; sie sind dazu verpflichtet worden zu kontrollieren, dass „ihre“ Arbeitnehmer einen Grünen Pass vorweisen können. Und auch Arbeitgebern drohen Geldstrafen (von 400 Euro bis 1.000 Euro), wenn sie dies nicht tun oder Arbeitnehmer arbeiten lassen, die keinen Grünen Pass vorweisen können.
Und es ist dieser neue Status des Grünen Passes als Kontroll- und Ausschluss-Instrument, gegen den sich die Demonstranten in der vergangenen Woche in Italien besonders gewendet haben. Da diejenigen in Regierungsverantwortung offenbar meinen, besser zu wissen, was für „die Menschen“ gut und richtig ist als die Menschen selbst und die neue Regelung bislang nicht zurückgenommen haben, lassen sie „den Menschen“ keine andere Wahl als ihrem Willen durch andere Mittel Geltung zu verschaffen. Und so ist für den 15. Oktober in Italien ein Generalstreik der Verbände, Verbraucher und Bürger angekündigt.
Im Bericht, der unter der oben genannten Adresse (in Italienisch) gelesen werden kann, heißt es dazu:
„Der Jurist Edoardo Polacco erklärt: ‚An diesem Tag gibt es eine Aufforderung, nicht zu konsumieren, nicht zu arbeiten. Wir müssen im Namen der Freiheit, der verfassungsmäßigen Rechte und der Rechtssicherheit ein Signal an die Regierung geben‘.
Für denselben Tag wurde auch eine Demonstration um 16 Uhr auf der Piazza Santi Apostoli in Rom angekündigt. Der Anwalt erklärt: ‚Die von der Regierung verordnete Verschärfung der Vorschriften für alle öffentlichen und privaten Arbeitnehmer, die ab dem 15. Oktober unter Androhung von Gehaltseinbußen den grünen Pass besitzen müssen, erschüttert das Bewusstsein der italienischen Bevölkerung zutiefst. Die Regierung fühlte sich nicht verpflichtet und hatte auch nicht den Mut, ein Gesetz für alle Bürger zu erlassen, sondern erließ stattdessen ein Dringlichkeitsdekret, das nur sechzig Tage gültig ist und das im Wesentlichen lautet: ‚Arbeitnehmer, entweder ich impfe dich, oder ich nehme dir das Gehalt weg‘”.
Wenn Arbeitnehmer sich nicht zu Handlangern der Regierung degradieren lassen, Arbeitnehmer sich nicht erpressen lassen, Menschen sich nicht davon abhalten lassen, sich gegen die Spaltung ihrer Gesellschaft zur Wehr zu setzen, dann kann sich eine Regierung, die ihre Bevölkerung miß-, wenn nicht verachtet, nicht länger als „gute“ Regierung inszenieren, die keine Gewalt gegen die eigenen Bürgern anwendet. Sie wird entweder dem Willen der Bevölkerung Rechnung tragen müssen oder eben doch Gewalt anwerden müssen und sich damit als das zu erkennen geben, was sie tatsächlich sind und was zumindest ein Teil der Italiener schon als „dittatura“ erkannt hat.
Dieser Teil ist jedenfalls kein kleiner Teil und versprengter Haufen von Extremisten – im Gegenteil: diejenigen, derer sich Regierungen zuerst bedienen, um die Bekundungen von Ärger in der Bevölkerung zu unterdrücken, erweisen sich in Italien keineswegs alle als konform mit allem, was die Regierung der Bevölkerung – und ihnen selbst – aufbürden möchte. So hat am vergangenen Wochenende die Vize-Polizeipräsidentin von Rom, Nunzia Alessandra Schilirò, bei einer Demonstration in Rom eine (anscheinend spontane) Rede gehalten, in der sie sich für den Stop des Grünen Passes ausgesprochen hat, und das Polizeipräsidium hat in Respektierung ihres Rechtes auf freie Meinungsäußerung von disziplinarischen Maßnahmen gegen sie abgesehen, ganz zu schweigen von den über 70.000 Unterstützungsunterschriften, die sie innerhalb von nur 48 Stunden erhalten hat, und die Gewerkschaft der Carabinieri hat ebenfalls die Nichtanwendung des Grünen Passes gefordert.
Vielleicht ist es gut für alle Europäer, dass es ausgerechnet die italienische Regierung ist, die den obligatorischen Grünen Pass einführen möchte, denn in Italien ist die Widerstandsbereitschaft gegen staatliche Übergriffe offensichtlich deutlich größer als in vielen anderen europäischen Ländern. Vielleicht kann Italien ein abschreckendes Beispiel für andere Regierungunge mit totalitären Anwandlungen sein oder werden. Andere Länder könnten dies vorhersehbar nicht; man stelle sich nur vor, es wäre die deutsche Regierung, die den Grünen Pass obligatorisch zu machen beschließt …
Vor diesem Hintergrund ist das Wenigste, was wir tun können, uns dem italienischen Kommentator anzuschließen, der unter ein Video, das Ausschnitte aus der großen Demonstration vom Samstag geschrieben hat: „Bravi, siamo con voi“ [Gut gemacht, wir sind mit Euch]; Wenigstens im Prinzip und im Geist.
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Dr. habil. Heike Diefenbach
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High, ich glaube, den Mitgliedern der italienischen Regierung ist nicht bewusst, dass sie kurz davor sind, gelyncht zu werden. Freundlichst Fiete
Ich kenne die italienische Mentalität nicht wirklich, aber bei dem ganzen Chaos und all den Streiks kommt die Großzahl der neuen Faschisten sicher nicht weit.
Die meisten von denen dürften daher spätestens an der nächsten geschlossenen Tankstelle hängen bleiben 🙂
Italien ist doch unter EU-Zwangsverwaltung. Mario Draghi. Mal wieder.
Ich fürchte leider, dass sich die italienische Regierung wie auch die deutsche oder bayrische da völlig im Klaren darüber sind.Denn sonst hätten z.B. die bayrische Polizei bzw. Regierung nicht schon in 2020 stolz zwei “Polizeifahrzeuge” präsentiert, die man eher im Hindukusch, Syrien oder der Ostukraine gebrauchen würde. Die wissen sehr wohl, dass es bald zum Showdown kommen kann.
Das ist ein Punkt der eigentlich einigen der Mittäter schlaflose Nächte bereiten sollte. Die müssen sich entweder sehr sicher sein zu gewinnen oder nicht mit dem wachsenden Widerstand der Bevölkerung rechnen. Ich würde nicht mit den Verantwortlichen tauschen wollen, wenn die Lüge zusammenbricht.
Davor teeren und federn! In öffentlicher Zurschaustellung!
ENTSETZLICH! Glauben die denn wirklich, dass sich stolze Italiener das antun lassen?
Der deutsche Michel wohl schon, aber wozu gibt es denn die kleinen Unterschiede in Europa?
Jetzt wo Sie es sagen:
Vielfalt statt Einfalt!
Diese Population hier ist zu 85% so dermaßen bescheuert, daß sie sich eine Gen-Spritze nicht nur für ne gebruzzelte Schweinsbratwurst verpassen lassen, nein – die würden sich auch um eine Freifahrkarte für Ziele prügeln, die sonst nur überwiegend von Schulklassen besucht werden.
Die sind einfach so. da kann man nichts machen – außer Staunen.
Ja, eine Portion realistischer Optimismus ist genau das, was die geschundene Seele verlangt. Nicht zuletzt auch, weil ja gerade die Lauterbachs dieser Welt uns konstant in Angst und Schrecken halten wollen. Und die Pseudolösungen der Globalisten sind eben das, Pseudolösungen. Müll, den der normale Mensch, die 99%, überhaupt gar nicht will. Von daher, es gibt viel Grund für Optimismus!
Also Optimist darf man hoffen, daß es für die Friedensunion und ihre Vasallen draghisch endet.
Wie war das noch mit Benito Mussolini und der Esso Tankstelle in Mailand?
Nun, Benito war mir deutlich sympathischer, zumindest amüsanter, als Draghi, nur am Rande. Da sollte doch noch was gehen.
Der könnte mit den neuen, nun Globalfinanz-gesteuerten heutigen Linken nicht mehr mithalten,
denn so dreist und auch noch geldgeil-inländerfeindlich waren die damals nicht
Hier in Österreich gilt auch die 3G-Regel am Arbeitsplatz ab 15.10. In meinem Job werde ich schon seit Wochen gezwungen, mich täglich (!) zu testen (Antigentests haben hier nur mehr eine Gültigkeit von 24h) und aufgrund meines Impfstatus werde ich massiv angefeindet beruflich und privat. Gerne wird man hier (Großstadt) auch von beliebigen Mitbürgen zur Einhaltung der Maskenpflicht ermahnt. Demonstrationen gegen die absurd überzogenen Massnahmen finden kaum statt,erfahren im Gegenteil sogar teils große Zustimmung. Mag natürlich in einzelnen Regionen unterschiedlich sein. Ich kann den demonstrierenden Italienern nur meinen Respekt zollen.Was sind die Deutschen/Österreicher nur für unterwürfige Waschlappen, geben ihre komplette Freiheit für ein vermeintliches Sicherheitsversprechen auf, dass jeglicher Logik entbehrt.
Die Confederazione Generale Italiana del Lavoro (CGIL) ist ein nationaler Gewerkschaftsbund in Italien. Sie wurde am 3. Juni 1944 gegründet durch die Einigung von Sozialisten, Kommunisten und Christdemokraten, niedergelegt im sogenannten Vertrag von Rom.
Da gebe ich Ihnen, lieber Gummiknochen und Zahlemann, so etwas von Recht! Diese Dreistigkeit, sich über unser PRIVATES Leben erhaben zu fühlen, spottet jeder Beschreibung.
Ein Narr, der das nicht erkennt!
@Saraswati
Ja, ich auch; es ist erschreckend, wie bereitwillig manche Leute ihre Freiheitsrechte aus dem Fenster werfen, einfach, um “dabei” zu sein oder um sich als von schrecklicher Krankheit bedroht und durch die Regierung schützenswert zu inszenieren, um dem eigenen Leben Sinn oder Wert zu geben, oder vielleicht einfach, damit man den Urlaub antreten kann wie man das in den letzten zehn Jahren auch schon getan hat.
Aber zumindest ein Teil dieser Menschen wird wird früher oder später den eigenen “tipping point” erreichen, an dem die Einschränkung ihrer Freiheitsrechte auch für sie mindestens fragwürdig, wenn nicht inakzeptabel wird. Und immerhin stellen schon jetzt solche Menschen nicht überall eine Mehrheit ….
P.S. “Saraswati” – was für ein schönes Alias!
Lieben Dank, und 🤗 unter zwei Namensvettern.
Bei uns in Österreich kam in den Nachrichten, dass es sich hierbei zumeist um “Rechtsradikale” handeln würde.
@hans
Ja, natürlich, bei der ARD hat man (ja, “man”, kein Autor wollte seinen Namen unter das Hetz-Machwerk setzen) auch schon von “Impfgegnern” fabuliert und von “Neofaschisten”, die anscheinend wie alle möglichen anderen Leute mit allen möglichen anderen politischen Orientierungen auch in Rom mit dabei waren. Das ist wohl ein Versuch, die Demonstranten gegen den Grünen Pass krampfhaft als “Schlechte”, “Böse” “Feindes der menschenretttenden Ritter auf dem weißen Pferd” oder sonst irgendeinen Blödsinn zu stilisieren.
Und halten wir fest: Gegener des Grünen Passes – DAS sind die Demonstrationen, wie jeder noch so zufällige Blick auf die Banner und Schilder, die die protestierenden Menschen tragen, zeigt. Und diese Tatsache hat sich im entsprechenden Pamphlet der ARD sogar in einen Satz verirrt, was den Schreiberling aber nicht daran gehindert hat, danach plötzlich wieder von “Impfgegnern” zu schreiben. Man nimmt es halt nicht so genau damit, wer die “Bösen” nun eigentlich sind und warum sie das wollen, was sie wollen – unter Sozis, wenn man meint, für die “gute” linke Gewerkschaft und die Unverletzlichkeit der heiligen Hallen, die die Sozis anscheinend als deren Privatbesitz ansehen, eintreten zu müssen.
Ich habe es ja in meinem Text ja geschrieben: Die Angst geht um im “establishment”, das sich mit Demokratie so schwer tut, d.h. mit dem Willen des Volkes, mit der Möglichkeit, die Bevölkerung könnte den geschützten Raum, den das “establishment” bewohnt, als ihren eigenen (wieder-)erkennen und für sich beanspruchen.
Wenn Plünderer der Antifa oder von Black Life Matters ganze Ladenzeilen plündern, dann ist das für’s “establishment” netter Aktivismus, denn die Plünderungen betreffen sie nicht. Aber wenn auch nur ein kleines Grüppchen von Demonstranten auch nur in die Nähe eines der Schutzräume des establishments kommt wie in den USA das weiße Haus oder in Deutschland im Fall der Leutchen, die auf der Treppe (!) vorm Reichstag standen, dann ist die Angst nicht mehr beherrschbar, und das “establishment” schreibt sich um Kopf und Kragen, um den drohenden “Sturm auf die Bastille” vorerst in der eigenen Psyche abzuwenden.
Und dann verbreitet es eben fake news, und fake news wird doch von den Schutzraum-Wärtern als “fehlender Kontext” definiert.
Und es fehlt zumindest bei der ARD so gut wie jeder Kontext:
kein Wort darüber, dass niemand in Rom oder irgendwo sonst in Italien von irgendjemandem, der er Forza Nuova nahesteht, zur Demonstration aufgerufen werden muss, weil inzwischen in der 12. Woche in Folge regelmäßig am Wochenende gegen die Freiheitsberaubungsmaßnahmen der Regierung demonstriert wird;
kein Wort darüber, dass die Massendemonstrationen in Rom zuerst von Anwälten getragen und populär gemacht wurden;
kein Wort davon, dass die Polizeigewerkschaft – ja, eine Gewerkschaft! – sich klar gegen den obligatorischen Grünen Pass ausgesprochen hat, und kein Wort über die Vizepolizeipräsidentin in Rom, die das ebenfalls getan hat;
kein Wort über die italienische Vereinigung der Studenten gegen den Grünen Pass;
kein Wort über anwaltliche Bedenken darüber, dass der obligatorische Grüne Pass bzw. 3G gegen europäisches (!) Recht verstößt,
usw. usw. usw.
Der Widerstand gegen den Grünen Pass ist ein Widerstand weiter Teile der Bevölkerung, von Personen aus allen möglichen “walks of life” wie wir hier auf der Insel sagen.
Da wird es nichts nutzen, das eigene verängstigte status-quo-ego durch Beschimpfungen einzulullen.
Das wird nur dazu führen, dass die so Eingelullten weiterhin nicht verstehen, dass sozusagen Schluss mit lustig ist; “basta la dittatura” ist kein Ausdruck, den ich erfunden habe oder den irgendwelche Forza-Nuova-Leute erfunden haben; es ist das, was man auf den Straßen in Italien, in Tweets, Zeitungen und auf Fernsehsendern (wenn auch noch nicht denjenigen des sogenannten mainstreams) in Italien hören kann.
Dementsprechend brauchen die Italiener niemanden von der Forza Nuova, um zu erfahren, dass es stimmt, dass “Die Kriminellen, die Extremisten, die Gefährlichen … nicht auf diesem Platz [in Rom] sind, sondern in den Palästen der Macht”, wie die ARD den Vorsitzenden der Forza-Nuova zitiert hat.
Ich weiß nicht, was man bei der ARD damit bezweckt, aber es zeugt von besinnungsloser Angst, wenn man nicht mehr merkt, dass es nicht gerade sachdienlich ist, solche den Sachverhalt treffenden Aussagen auch in Deutschland noch unter die Leute zu bringen ….
Das kann ich auch fühlen an sämtlichen Veöffentlichungen in den MSM, diese besinnungslose Angst “unserer” Eliten! Was auch immer das heißen mag, Elite?
Ich habe mich allerdings nicht mehr getraut, diesen wunderbaren Artikel an meine beiden jungen italienischen Kollegen weiterzuleiten. Sie gehen mir neuerdings leise aus dem Weg.
Schade, denn beider Familienhintergrund ist anti Impfung und im vertraulichen Gespräch sind sie – obwohl angstbesetzt geimpft – nicht anders.
Da dürfte der Zwang des Arbeitgebers eine Rolle spielen. Da ich 63 bin, kann ich ja derzeit sagen, Ihr könnt mich mal. Junge Leute können das nicht, zumindest nicht in DE.
Anscheinend gibt es gerade eine Entwicklung in den Vereinigten Staaten von Amerika. Southwest Airlines scheinen gerade damit konfrontiert zu sein, dass sich eine große Zahl an Mitarbeitern alle zur gleichen Zeit krank meldet, und das, so wird vermutet, um ein Zeichen zu setzen, bevor die Impfung demnächst vorgeschrieben wird, und den Mitarbeiter dann sowieso gekündigt würde. Dementsprechend muß Southwest Airlines massig Flüge stornieren. Ich frage mich bei alledem immer, ob das von oben diktierte Chaos beabsichtigt ist, und ob Regierungen wirklich denken, dass sie das Chaos beherrschen können. Das Video ist leider in Englisch. https://flote.app/post/b2e56086-3725-47a9-b81b-337478cbaab1
@Marvin Falz
Ja, in den USA findet ziviler Ungehorsam ebenfalls statt. Ganze Abteilungen in Krankenhäusern mussten schon schließen, weil Ärzte und Krankenschwestern und Pfleger ihren Job nicht mehr machen, weil das die einzige Alternative ist, die man ihnen lässt, wenn man eine Imfpung zur Voraussetzung für das “Privileg”, Arbeiten zur dürfen, macht. Und jetzt das – …
Soweit ich es absehen kann (angesichts meiner beschränkten Kenntnisse anderer Sprachen), gibt es viel mehr “pockets of resistance”, viel mehr zivilen Ungehorsam in viel mehr Ländern als das “establishment” einzugestehen fähig oder willig ist, wohl in der Hoffnugn, der Funke möge nicht überspringen, man könne das Feuer kontrollieren durch Nicht-Berichterstattung.
Nur – das ändert nichts an den Tatsachen.
Und selbst, wenn das Chaos “beabsichtigt” sein sollte, was ich nicht so recht glauben kann, außer, man ist im “establishment” dermaßen einfältig, dass man meint, gesellschaftliches Chaos würde irgendwo vor der eigenen Haustür enden, dann wird Chaos früher oder später ein durchaus produktiver Zustand, der Raum gibt für Neuerungen. Dann wird vielleicht selbst eine so revolutionäre Sache wie die Abschaffung des Beamtentums möglich … 🙂
Hm, da wäre ich vorsichtiger.
Ich mag das Beamtentun auch nicht, sehe aber, dass neue Leute nicht die Ausbildung haben, die vonnöten wäre. ALTE Beamte haben noch eine Ehre, wenn es darum geht, den Eid zu erfüllen.
Nebenbei, ich bin nicht beamted.
In Mittel- und besonders Süditalien sehe ich wenig Aussichten für eine bösartig-bürokratische Quatschvorschrift, sich wirklich durchzusetzen, obwohl es auch dort ganz sicher Versuche geben wird, sie der Bevölkerung aufzuzwingen. Norditalien ist gefährdeter durch bürokratische Despoten einerseits und die Unterordnung der Menschen unter diese Despoten andererseits. Und in Deutschland ist es noch schlimmer. Wenn die geniale Idee erst mal in Berlin Fuß fasst, bleibt der Reichshauptslum zwar so chaotisch, wie er ist und weiß niemand, am wenigsten die Regierung, wer alles in Berlin ohne oder mit gefälschtem Grünen Pass herumläuft, aber in großen Teilen Deutschlands wird sich die Anregung aus Berlin durchsetzen. Gegner “sind” dann, wie schon jetzt in Deutschland UND in Italien, Rechte, Faschisten, Kriminelle und Irre. Dafür sorgen die Qualitätsmedien.
… ” Gegner “sind” dann, wie schon jetzt in Deutschland UND in Italien, Rechte, Faschisten, Kriminelle und Irre. Dafür sorgen die Qualitätsmedien”.
Ja, aber mal ehrlich: beeindruckt das noch eine nennenswerte Anzahl von Leuten?!
Diese Art von “name calling” ist doch eine schlechte Angewohnheit, die seit Jahren gepflegt wird und dementsprechend ein alter Hut ist.
Ist es inzwischen nicht vielmehr so, dass jemand, der noch nicht mit irgendeinem Wort für “Böse” belegt wurde, als jemand angesehen wird, der bislang nicht richtig gelebt haben kann?
Das schon. Aber solange das Regime die Qualitätsmedien bestätigt, die ihrerseits das Regime bestätigen, solange reichen ein paar Millionen passive Fernsehzuschauer, um eine “öffentliche Meinung” zu simulieren und das, was Politiker, Aktivisten und Journokraten sagen, als echte und wichtige Nachrichten zu behandeln, egal, ob es wirklich mal welche sind, ob sie zutreffend, aber nebensächlich sind oder ob reine Propaganda ausgestrahlt wird, mal über die Gefährder, die Selfies auf der Reichstagstreppe gemacht haben, mal über noch viel gefährlichere Leute, die Zweifel an der zwingenden Notwendigkeit von Corona- und absehbaren Klima-Lockdowns äußern, mal über die “griechischen Rechtsextremen, die am Fluss Evros Geflüchtete misshandeln” (gemeint waren griechische Grenzschützer, die hochaggressive Invasoren abwehrten, die noch dazu von einem Feindstaat vorgeschickt worden waren), mal über eine Flutkatastrophe als “Folge des Klimawandels”, obwohl das nicht mal der IPPC glaubte. Diese ganze Propaganda lässt sich von ihren Mitarbeitern und dem Regime bestätigen, und schon liefert sie zwar immer noch keine wesentlichen Fakten, aber das, worauf weitere, “politische” Entscheidungen basieren. Ob das die Mehrheit noch beeindruckt, ist egal. Mehrheiten bei Wahlen kann man herstellen, siehe Berlin am 26.09.2021, jede andere , echte Mehrheit ist stumm und einflusslos. Wenn sie sich doch mal zu erkennen gibt, wie jetzt in Italien, wo dieselbe Sorte “linksliberaler Demokraten” wie in Deutschland das Sagen über die Redaktionen und damit die veröffentlichte Meinung innehat, “ist” sie faschistisch, kriminell etc., weil ja die Obrigkeit der Behörden und Redaktionen das behauptet. Die Absicherung der Macht in westeuropäischen Staaten durch die gegenseitige Bestätigung und Legitimierung der Presse und der politischen Klasse ist ganz einfach und genauso erfolgreich.
@monchichimitrosaschleife
ich sehe Ihren Punkt und stimme Ihne in Ihrer Beschreibung der Lage für die Vergangenheit und in Teilen, leider in manchen Ländern in weiten Teilen, für die Gegenwart (noch) zu.
Aber in einer wichtigen Hinsicht möchte ich ergänzen, dass die gegenseitige Bestätigung durch verschiedene Organisationen im “establishment”, also das Zusammenkuscheln in einer nach außen hin extrem abgeschotteten Echokammer, vor allem einen Effekt hat: den, dass sie sich durch ihre Simulationen von Pseudo-Realität gegenseitig in eine grandiose Selbstüberschätzung hineinlullen und vor allem in eine Sicherheit, die tatsächlich nicht besteht – solange, bis der Punkt erreicht ist, an dem es den Leuten vollkommen egal ist, was die letzte Wahl angeblich oder tatsächlich ergeben hat, bis die Leute, statt sich darum zu scheren, wer von welcher Stelle aus was verboten hat, tun, was ihnen GEboten scheint – aufgrund einer Not, ihres Gewissens oder was auch immer.
Und was ist, wenn jemand, der meint, “Macht” zu haben, nach Ärzten, Lieferanten, der Polizei oder dem Militär schreit, aber von diesen Leuten hat keiner Lust zu kommen, weil auch ihnen etwas anderes als die Terrorisierung einer Bevölkerung, zu der er sich zugehörig (er) fühlen (als zu irgendwelchen Polit-Darstellern), geboten erscheint!? Und solche Entwicklungen zeichnen sich langsam, aber sicher in verschiedenen Ländern ab….
Alles, wirklich alles, hat einmal ein Ende, und im sozialen Leben kommt das oft schneller als man denkt. Und ich vermute, es kommt umso schneller, je mehr professionelle Realitätsverweigerer es in öffentlichen Positionen gibt und je weniger sie imstande sind, deutliche Signale von außen wahrzunehmen bzw. auf sie in konstruktiver Weise zu reagieren.
Das wäre super. Leider erinnert mich die derzeitige Situation sehr an “Dantons Tod”. And the winner was… Robespierre. Wenn auch nur kurzfristig.
Was macht Ihr beiden Frauen jetzt miteinander in aller Öffentlichkeit?
Eigentlich seid Ihr Euch einig und streitet nur um die Vormachtstellung. 😅
Danke.
Ich liebe SF.
Lettland geht noch weiter: Ungeimpfte sollen keine Lebensmittel im Lebensmittelladen mehr einkaufen dürfen!
Grundsatzfrage: Wie können ‘Kranke’ (z.B. ‘Krankheitsminister’, Klabautermänner etc.) überhaupt beurteilen, was für gesunde Menschen ‘gut’ ist ? Mögen ‘Kranke’ doch selbst erst einmal gesund werden, ehe sie sich erfrechen, gesunden Menschen ihre Abwegigkeiten zu oktroyieren. Anderenfalls unterstelle ich solchen ‘Kranken’, daß sie gesunde Menschen zu ihresgleichen machen wollen. Viele ‘Kranke’ sind zudem beratungsresistente Komplicen ihrer ‘Krankheit’. Wann wird diesen ‘Kranken’ endlich die “Rote Karte” gezeigt ?
Anmerkung: “Wenn jemand Gesundheit sucht, frage ihn erst, ob er auch bereit ist,
zukünftig alle Ursachen seiner Krankheit zu meiden – erst dann darfst du ihm helfen.”
(Sokrates).
Da Italien meine Zweite Heimat ist und Roma la mia città, die ich liebe und wo ich immer wieder eine Weile lebte, verfolge ich u.a. auch die ganze Tragödie um den Green Pass. Für Interessierte: ich übersetzte in großen Teilen für Conservo die Rede von Nunzia Schilirò, die Sie hier erwähnen. Mein Artikel erschien in Conservo am 2.Okt. unter dem Titel:
Freiheitskämpferin und Streiterin gegen den Impfpass – Vize-Polizeidirektorin Nunzia Alessandra Schilirò „Eine großartige … eine phantastische Frau“
Erstellt am 2. Oktober 2021 von conservo (www.conservo.wordpress.com)
Dr. Juliana Bauer
genannt Giuliana
Liebe Giulina, lieben Dank für Ihre so wichtige Nachricht. Bitte könnten Sie lhren Artikel hier auf diesem Blog mit Link einstellen?
Ganz lieben Dank, Ihren Artikel würde an meine jungen italienischen Kollegen weiterleiten.
Danke.
Pardon von ganzem Herzen, die falsche Rechtschreibung eines Namens ist nicht verzeihbar.