Antidemokratische Rundfunkanstalt Deutschlands: Nackte Angst oder Wahnsinn und Ideologie sind Zwillinge – “Experten” ihre Inkarnation
“Droht im Herbst ein radikaler Protest?”, Michael Stempfle, ARD-Haupstadtstudio, fragt sich das in einem Beitrag, dessen alleiniges Ziel darin besteht LEGITIME METHODEN DES POLITISCHEN WIDERSTANDS zu diskreditieren, Formen unkonventioneller politischer Beteiligung zu zerstören und durch ein staatlich geleitetes und geplantes Aufmarsch-Tum zu ersetzen.
Vorab ein wenig demokratischer Rahmen: Die Versammlungsfreiheit ist eines der wichtigsten demokratischen Rechte, denn sie ermöglicht es Bürgern, die mit der Politik der Regierung nicht zufrieden sind, vor allem wenn gerade keine Wahlen anstehen, ihren Unmut und ihre KRITIK an der Politik der Regierung zum Ausdruck zu bringen. Insoweit ist Versammlungsfreiheit auch für Regierungen, für demokratische Regierungen wichtig, denn sie haben über Demonstrationen und vor allem über die gesellschaftlichen Gruppen, die sie tragen, ein gutes Maß, um das Ausmaß des Widerstands gegen ihre Politik einschätzen zu können. Das gilt, wie gesagt, nur für demokratische Regierungen. Für totalitäre oder faschistische Regime sind Kritik, Widerstand, sind Leute, die ihr Recht auf Versammlungsfreiheit wahrnehmen, ein Ärgernis, denn nach offizieller Erzählung ist die Regierung umfassend wissend, hat für jedes Problem die richtige politische Lösung bereit, weshalb es weder Grund zu Kritik noch zu Demonstrationen gibt. Die einzige Demonstrations-Form, die totalitäre Regierungen akzeptieren, das sind organisierte Aufmärsche, um entweder die Maßnahmen mit Nachdruck zu fordern, die die Regierung ohnehin umsetzen will oder die Unterstützung der gesellschaftlichen Gruppen für das Regime zu demonstrieren.
In Demokratien ist das – wie gesagt anders. Und noch etwas unterscheidet Demokratien von totalitären Regierungssystemen: In Demokratien herrscht Streit, Streit um die richtige Politik, Streit um die richtigen Maßnahmen, Streit um die Höhe von Steuern, Streit um alles, was den öffentlichen Bereich und die Regelungsgewalt von Parlamenten umfasst. Gibt es keinen Streit oder wird Streit aktiv zu verhindern gesucht, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, nicht in einem demokratischen System zu leben. Damit nicht genug: Streit setzt einen Marktplatz von Ideen voraus, Ideen, die zur Lösung anstehender Probleme vorgeschlagen werden und über deren Relevanz gestritten, HEFTIG gestritten wird. In einem demokratischen System hat Streit nur Fairness als Grenze. D.h. heftige Angriffe auf die Regierung, ätzende Kritik an ihren Maßnahmen, das sind in Demokratien notwendige Formen der Auseinandersetzung. Wer es nicht aushält, der hat in der Politik eines demokratischen Staates nichts verloren. Er sollte sich in den Mimimi-Schutzraum seines örtlichen Kindergartens verkriechen und über den Sinn seines Daseins nachdenken. Der umfassende, organisierte Versuch, heftige Angriffe auf und Kritik an die/der Regierung zu denunzieren, ist ein weiteres untrügliches Zeichen dafür, dass man es nicht mit einem demokratischen System zu tun hat.
Und damit sind wir zurück beim Text von Michael Stempfle, denn dieser Text trägt alle Insignien des antidemokratischen Denkens, nicht nur deshalb, weil er von dem Bemühen, legitimen Widerstand gegen und legitime Kritik an die/der Regierung zu denunzieren, getragen ist, sondern auch deshalb, weil in diesem Text eine Art Vorzensur propagierte wird, um zu verhindern, dass Demonstrationen von Widerstand gegen und Kritik an die/der Regierung getragen werden. Statt dessen sollen Aufmärsche organisiert werden, von den Gewerkschaften und anderen “Blockverbänden”, die in sozialistischen Systemen dazu da sind, Bürgern vorzugaukeln, ihre Bedürfnisse würden ernst genommen, führten in irgend einer Weise zu einer Reaktion der politischen Darsteller.
Weit gefehlt.
Aber gehen wir in medias res.
Wir nehmen den Stempfle-Text absatzweise auseinander und haben unsere Anmerkungen zu dem vorausgehenden Text in einem rot hinterlegten Kasten abgesetzt.
“Die Bundesregierung blickt mit Sorge auf den Herbst – unter anderem wegen möglicher radikaler Proteste gegen steigende Preise. Auch Forscher warnen. Haben Extremisten nach Corona ein neues Thema gefunden?
Politiker der Ampel-Regierung befürchten, dass steigende Gas- und Lebensmittelpreise zu sozialen Unruhen im Herbst führen könnten. Die Sorge dahinter: Die Demonstrationen könnten – ähnlich wie bei den Protesten gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen – erst von Extremisten unterwandert und die Demonstranten dann gegen den Staat aufgehetzt werden.
Von Beginn an werden Proteste mit “radikal” qualifiziert, in der Hoffnung, radikal werde bei den meisten Lesern negativ konnotiert. Nun ist Radikalität nicht per se etwas Schlechtes und bei Protesten ist Radikalität, wie bei Innovationen im Übrigen auch, wichtig, weil nur durch radikal abweichende Ideen oder radikal andere Ansichten oder radikale Kritik an dem, was ist, überhaupt ein Gegensatz gegen das, was politisch ist, hergestellt werden kann. Insofern mag Stempfle versuchen, Proteste bereits vorab als “radikal” zu diskreditieren. In der Welt der Benutzer des Wortes “radikal”, die keine extreme Sicht von radikal durchsetzen wollen, wie Stempfle das tut, trägt “radikal” keine negative Konnotation, denn für die negative Konnotation gibt es den Begriff “extrem”. Stempfle bedient sich beider, verwischt den Unterschied zwischen beiden, um Demonstrationen, die erst noch stattfinden müssen, nicht nur zu entmutigen, sondern bereits vorab zu etikettieren, als systemfeindlich, denn “Extremisten” drohten sie zu unterwandern und die “Demonstranten”, also die Deppen, die darauf warten, dass Extremisten ihnen einen Demonstrationszweck nennen, jedenfalls in der doch arg armseligen ideologischen Welt von Stempfle, gegen den Staat aufzuhetzen.
Der “Staat”, also die Bürokratie, die BÜRGERN ZU DIENSTEN sein soll, wird mit der “Bundesregierung” gleichgesetzt, eine Gleichsetzung, wie man sie aus totalitären Systemen kennt. In einem demokratischen System sind beide verschieden, ist die Regierung die von Bürgern in Wahlen legitimierte Exekutive, während der Staat sich aus der ausführenden und somit von den Weisungen der Bürger abhängigen Bürokratie, die – um es noch einmal zu wiederholen, Bürgern zu Diensten sein muss – konstituiert. Beide sind getrennt voneinander. Stempfle denkt offenkundig in zumindest autoritärer Staatsform, in der es keinen Unterschied zwischen Regierung und Staat gibt, weil alles eine Totalität ist. Dieses Motiv wird uns im Verlauf des Textes wieder begegnen.
Bereits hier kann man feststellen, dass der gesamte Text mit Bewertungen arbeitet und versucht, Lesern eine Erzählung unterzuschieben, nämlich, dass Demonstrationen gegen “Corona” von Extremisten unterwandert wordens seien, eine rein ideologische Behauptung ohne Beleg und selbst wenn die Demonstrationen von Extremisten unterwandert worden sein sollten, wäre das in einer Demokratie so lange kein Problem. so lange die Demonstrationen nicht darin münden, dass Innenstädte in Schutt und Asche liegen, wie sie das gemeinhin nach Aufmärschen der Antifa tun, gegen die Stempfle noch ein Satzfragment wie “gegen den Staat aufgehetzt” zum Einsatz bringen müsste. Schließlich sind Regierung und Staat in der totalen Welt von Stempfle nicht nur eins, sie sind auch besorgt, gute Hirten sind immer besorgt, wenn Schafe versuchen, dem Schlachthaus zu entgehen und einen Fluchtversuch starten.
“Die Sorge sei berechtigt, sagt Matthias Quent von der Hochschule Magdeburg-Stendal. Schon jetzt versuchten zum Beispiel Rechtsextremisten mobil zu machen. So rufen die “Freien Sachsen” zu “massenhaftem Bürgerwiderstand” auf.”
Quent ist ehemaliger Mitarbeiter der Amadeu-Antonio-Stiftung, der nun wohl auf eine Professur “Soziologie der sozialen Arbeit“, also für Rechtsextremismusforschung, denn viel mehr an Theman bringt Quent nicht mit, gehievt wurde. Beim IDZ, dem Jenaer Ableger der Amadeu-Antonio-Stiftung, angeblich ein Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, wird er nun als affiliierter Wissenschaftler geführt. Quent ist einer der Haus- und Hof”experten” der ARD.
Aus den Extremisten, die in den einleitenden Passagen von Stempfle die Demonstrationsschafe, die auf den Sinn ihrer Demonstrationsteilnahme gewartet haben, gegen die Regierung aufhetzen, sind nun, wie es bei Quent so üblich ist, der anscheinend außer Rechtsextremisten keine Extremisten kennt, Rechtsextremisten geworden. “Freie Sachsen”, sind nach Ansicht von Quent “Rechtsextremisten”, und sie machen sich dadurch verdächtig, dass sie zum “massenhaften Bürgerwiderstand” aufrufen. Massenhafter Bürgerwiderstand, das ist in der Politikwissenschaft als eine Form der unkonventionellen politischen Partizipation, als eine LEGITIME Form der unkonventionellen politischen Partizipation bekannt. Wer “massenhaften Bürgerwiderstand” gegen Regierungsmaßnahmen, die die Masse der Bevölkerung schädigen, problematisiert oder gar denunzieren will, in dem er den massenhaften Bürgerwiderstand in die Nähe von Rechtsextremismus rückt oder zu Rechtsextremismus erklärt, der steht offenkundig nicht mehr auf dem Boden der Demokratie.
Ein kleiner Exkurs zu “Rechtsextremismus”. Wie Linksextremismus, so ist Rechtsextremismus dann, wenn er verbalen Niederschlag findet, etwas, was ein demokratisches System ertragen muss. Wenn bereits ein paar versprengte Neo Nazis, von denen noch zu zeigen wäre, dass es sie überhaupt gibt, ausreichen, um den deutschen demokratischen Versuch in seinen Grundfesten zu erschüttern, dann ist es nicht weit her, mit dem Versuch. Indes wird die Erzählung von Nazis und Rechtsextremisten natürlich aus unterschiedlichen Gründen hier eingebracht: Erstens lässt sich mit dem angeblichen Kampf gegen Rechtsextremismus viel Geld verdienen. Zweitens ist Rechtsextremismus eine wirksame verbale Waffe, um bereits im Vorfeld Bürger von legitimem politischen Protest abzuschrecken, so wie das im Zuge der Querdenker-Demonstrationen versucht wurde, die ihnen Stempfle als vollständig von Extremisten beherrscht, unterschieben will. Stempfle muss wissen, wie es ist, wenn man von Extremisten beherrscht wird. Er arbeitet für die ARD. Schließlich, drittens, ist gegen “Extremisten” bei Demonstrationen nichts einzuwenden. Der Definition nach, sind sie, weil Extremisten, selten, so dass ihre Wirkung begrenzt sein dürfte. Nur wenn man versucht, ein legitimes Demonstrationsanliegen zu diskreditieren, wird man auf die Idee kommen, die Mehrheit der Demonstranten zu willenlosen Deppen zu erklären, die – nachdem endlich Extremisten gekommen sind, um ihnen den Weg zu weisen – plötzlich anfangen, gegen die Regierung zu hetzen. Ein solch’ primitives Menschenbild haben in der Regel nur Linke.
[…]
“Pia Lamberty, Geschäftsführerin des Think Tanks “Cemas” nennt das “Umsturzfantasien“. An sich nichts Neues, doch die Verfassungsfeinde hofften, die multiple Krisenlage – Krieg, Klima und Corona – lasse sich besonders gut ausnutzen.”
Der angebliche “Think Tank”, der seit 2021 besteht, und der es offenkundig auf die Liste der PC-Organisationen geschafft hat, die von der ARD-Tagesschau befördert und beworben werden [vielleicht trägt Stempfle noch eine alte Schuld ab oder er hat eine andere Verbindng zu CeMAS), eine Form des Product Placement, die nach unserer Ansicht verboten werden muss, präsentiert sich auf seiner Webpage, die keinerlei Hinweis darauf gibt, dass es sich hier tatsächlich um einen Think Tank handelt, wir haben vielmehr den Eindruck, es handelt sich um eine der vielen Schmarotzer-Organisationen, die versuchen im Windschatten der linksidentitären Hysterie zu segeln, wie folgt:
“Ziel von CeMAS ist es, die Gesellschaft zu befähigen, Verschwörungsideologien, Desinformation, Antisemitismus und Rechtsextremismus im Rahmen aktueller Problemlagen und zukünftiger Krisen aktiv entgegentreten zu können. Dazu werden demokratiefeindliche Tendenzen frühzeitig erfasst und analysiert. CeMAS stellt seine Analysen verschiedenen gesellschaftlichen Akteur:innen zur Verfügung, um ihnen zu ermöglichen, gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen konstruktiv zu begegnen.”
Es ist sicher demokratiefeindlich, Mitbürger unter einen Generalverdacht zu stellen, um angebliche “demokratiefeindliche Tendenzen frühzeitig” erfassen zu können. Ob CEMAS sich selbst beobachtet oder nur andere bespitzelt?
Pia Lambertys Think Tank reduziert sich offenkundig auf Unterstellungen und Beschimpfungen, denn mehr steht in diesem Abschnitt von Stempfles Text nicht. Teilnehmern einer Demonstration gegen Maßnahmen der Regierung werden “Umsturzphantasien” unterstellt, und sie werden als Verfassungsfeinde beschimpft. Jeden Beleg dafür, dass das eine vorhanden ist und das andere zutrifft, bleibt der Think Tank Lamberty schuldig. Vielleicht verstehen wir den Begriff Think Tank auch falsch und damit werden Leute bezeichnet, denen Denken ähnlich schwerfällt, wie einem Panzer (Tank) das Überqueren einer Schlucht.
[…]
“Noch sind es offenbar wenige Proteste, dezentral organisiert, in vielen Städten. Genaue Zahlen gibt es nicht. Doch die Proteste könnten lauter werden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen hat auf seiner Sommertour durch Deutschland bereits einen Vorgeschmack bekommen.
Die Gegendemonstranten sprachen sich lautstark für die Inbetriebnahme der Gaspipeline Nord Stream 2 und gegen Russland-Sanktionen aus. Anders ausgedrückt: Sie zeigten sich solidarisch mit Putin, mit dessen autoritärem System – brutaler Angriffskrieg gegen die Ukraine hin oder her. Habecks Politik hingegen nannten sie zum Beispiel “Ökosozialismus“.”
Es gibt wenige Proteste … in vielen Städten – ein richtiger Stempfle.
Sie erinnern sich noch an die besorgte Bundesregierung? Einer ihrer Vertreter, der Herr Habeck, trifft derzeit auf “Widerstand”, wird kritisiert, von Demonstranten, die Stempfle als “Gegendemonstranten” bezeichnet, weil er nahelegen will, dass es auch eine Demonstration gab, die Habeck Unterstützung nicht Widerstand geleistet habe. Und dann brechen bei Stempfle alle Dämme. Offenkundig ist mit Habeck eines seiner Idole “lautstark” gelästert worden. Stempfle rächt sich mit einer Assoziationskette, die man nur haben kann, wenn man entweder böswillig oder dumm oder in rektaler Annäherung an Mitglieder der Bundesregierung ist: Wer sich gegen Russland-Sanktionen ausspricht, weil der Effekt dieser Sanktionen zum einen darin besteht, dass die Bürger westlicher Staaten GESCHÄDIGT werden, zum anderen darin, dass Putin für sein Erdöl und Erdgas höhere Preise erzielt, der ist nach Ansicht von Stempfle “solidarisch mit Putin”, nicht etwa solidarisch mit denjenigen in Deutschland, die unter den Sanktionen und den massiven Preiserhöhungen, die sie im Schlepptau haben, leiden. Dass Stempfle nicht einmal auf die Idee kommt, man könne mit Mitbürgern, die unter einer Regierungspolitik leiden, solidarisch sein, das sagt alles über ihn aus. Mehr kann man sich als angeblicher Journalist nicht diskreditieren. Damit nicht genug, werden diejenigen, die mit Mitbürgern, die unter den Sanktionen der deutschen Bundesregierung leiden, solidarisch sind, gleich noch bezichtigt, den “brutalen Angriffskrieg” von Putin, [“Angriffskrieg auf die Ukraine” ist nach Wochen von “Krieg in der Ukraine”, die neue Propagandafloskel, Sprachegelung der ARD] zu unterstützen.
Was kommt unter der untersten Schublade?
Aber man muss Stempfle natürlich zu gute halten, dass eine Denkbehinderung, wie er sie mit dieser Assoziationskette zur Schau stellt, auf tiefer sitzende neuronale Probleme verweist, die ihn vielleicht sogar schuldunfähig machen.
[…]
“Aus Sicht des Rechtsextremismus-Forschers Quent ist es richtig, sich bereits jetzt mit möglichen größeren Protesten im Herbst auseinanderzusetzen. Schließlich gehe es darum, ob es den Gewerkschaften und Sozialverbänden gelingen werde, den Ärger über die Preisentwicklungen in demokratische Bahnen zu lenken, um dann für soziale Gerechtigkeit und Umverteilung zu kämpfen. Oder ob es sich Verfassungsfeinde mit ihrer Putin-freundlichen, antiliberalen Haltung auf den Demonstrationen durchsetzten.”
Den eigentlichen Zweck der ganzen Artikel-Inszenierung bringt dann Ex-Amadeu-Antonianer Quent auf den Punkt: Mittlerweile ist der Professor für Soziologie der Sozialen Arbeit zum “Rechtsextremismus-Forscher” zurückgestuft worden, weil das Wort “Rechtsextremismus” wichtig im Bemühen ist, Demonstranten, die vielleicht im Herbst auf die Straße gehen, bereits jetzt zu diffamieren.
Quent schlägt allen Ernstes eine Demonstrations-Zensur-Lösung vor, die aus der DDR bestens bekannt ist, denn in der DDR waren Organisationen wie Gewerkschaften und Sozialverbände Teil des Parlaments, hatten Vertreter in der Volkskammer und waren dafür zuständig, Unmut unter Arbeitern und anderen, die sie unter der Fuchtel hatten a) unter der Decke zu halten und b) zu kanalisieren.
Mittlerweile ist klar dass es gute Demonstranten [eigentlich Deppen, die von Extremisten unterwanderbar sind und dann gegen die Regierung hetzen] und böse Demonstranten gibt. Wo die Linie zwischen beiden verläuft, das ist offenkundig dem Gusto von Quent anheimgestellt bzw. anders ausgedrückt, er ist nicht einmal in der Lage, auch nur ein Kriterium anzugeben, das die angeblich guten von den bösen Demonstranten unterscheidet. Diese Unfähigkeit versucht er durch begriffliche Zuschreibungen, “Verfassungsfeinde”, “Putin-freundliche”, “antiliberale Haltung” wett zu machen und man denkt, man ist im Kindergarten und beobachtet eine Göre dabei, wie sie versucht, sich damit durchzusetzen, dass sie Umstehende mit allen Begriffen belegt, die ihre gerade in den Sinn kommen und die sie für negativ hält.
Boah ey.
Allein, dass Quent und Stempfle denken, sie könnten mit einem derart armseligen Beitrag, in dem keinerlei Argument vorkommt, keinerlei Begründung gegeben wird, keinerlei Beleg angeführt wird, durchkommen, könnten Leser durch “böse Begriffe” gefügig machen, zeigt, wie armselig die geistige Welt sein muss, die beide bewohnen. Fast, dass man Mitleid haben könnte, aber das kann man nicht, denn was Quent hier vorschlägt, ist antidemokratisch, illiberal, denn es zerstört die Grundlage demokratischer Systeme, die Versammlungsfreiheit und den freien Wettbewerb von Ideen, der Kritik, heftige Kritik, heftige Auseinandersetzung, denn nur so ist der angemessenen Lösung gesellschaftlicher Probleme auf die Spur zu kommen, voraussetzt. Einem solchen Wettbewerb will sich Quent, will sich Stempfle, wollen sich die Regierenden nicht stellen, offenkundig weil sie Angst haben, im Argumentationsduell zu unterliegen.
Deshalb der uralte und abgenutzte Versuch, Kritik und Widerstand dadurch zu diskreditieren, dass man die Kritiker zu Rechtsextremen und die Bürger, die auf Demonstrationen gemeinsam mit einem in Springerstiefel gesehen wurden, zu willen- und meinungslosen Deppen erklärt, die vor den Extremisten ausgerechnet von Leuten wie Quent und Lamberty geschützt werden sollen, Leuten, die mit extremen Begriffen wie “Verfassungsfeind”, natürlich ohne auch nur einen Beleg für die Korrektheit dieses heftigen Vorwurfs anzuführen, hausieren gehen. Deshalb die Vorselektion der Demonstranten, denen es nach Ansicht von Quent erlaubt sein soll, einem Aufmarsch, auf dem vielleicht ein, vielleicht auch zwei Worte der Kritik, der sorgsam formulierten und leichten Kritik an der besorgten Regierung geübt werden darf, beizuwohnen. Wem die Ehre, gegen die Regierung ein Wort der Kritik, vielleicht auch zwei Worte vorbringen bzw. hören zu dürfen, zukommt, das bestimmen in der Welt von Quent die Gewerkschaften und die Sozialverbände, so wie sie es in 40 Jahren DDR getan haben.
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch, kann man da nur sagen.
Es ist also klar, was passieren wird, wenn im Herbst Demonstrationen gegen die Regierung, die verfehlte, die Bevölkerung schädigende Politik der Laienspielschar angemeldet werden.
- Die MS-Medien Meute wird einen Rechtsextremen ausmachen und behaupten, in Telegram-Kanälen sei zum Sturz der Regierung aufgerufen worden.
- Der Innenfaeser wird sein neues Spielzeug der Verächtlichmachung, der “verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates” in Stellung bringen, um jeden, der es wagt, nicht genehmigte Kritik gegen die Regierung vorzubringen, erkennungsdienstlich behandeln zu können.
- “Experten” werden in Reihe stehen, um sich bei MS-Medien und Regierung anzudienen, in der Hoffnung, ihre fehlende Kompetenz mit Sykophantentum übertünchen zu können.
- Und es wird immer weniger interessieren.
Vor kurzem haben wir formuliert: “Wahnsinn und Ideologie sind Zwillinge, “Experten” ihre Inkarnation.”
In diesem Post haben wir ein Anschauungsbeispiel dafür gegeben.
Und eines müssen wir abschließend noch feststellen: Die Vertreter des Regimes haben Angst!
Hetze ist übrigens ein DDR-Begriff, dessen Blüte man nur über innige Systemnähe erklären kann.
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Sehr gute Analyse.
Zur Definition der Reizwörter “radikal” und “extrem” habe ich andere Ansichten.
Die radikale Form einer Idee geht der Idee auf den Grund, präsentiert sich als ihre reine, unverfälschte Version.
“Extrem” bezieht sich auf das gesamte Spektrum der Formen, die eine Idee annehmen kann, bzw. annimmt. Die ausgeprägteste Version der Idee ist die Extremversion. Ich kann nicht sehen, daß die “negative Konnotation” eine Berechtigung hätte.
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Klar, daß der Inhalt der Idee erst einmal definiert sein muß, bevor man eine radikale oder extreme Version bestimmen kann. Bei den Begriffen “rechts” und “links” ist diese Voraussetzung schon lange nicht mehr gegeben, es sind nicht Sinnträger, sondern weitgehend bedeutungsleere Hülsen.
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Was ist zum Beispiel “rechts”?
Vielleicht ist es die Ansicht, es existierten Gruppen von Menschen, die durch generationenlangen geistigen Austausch komplexe Kulturen ausbilden, und, es sei ein hochrangiger Wert der Wertehierarchie, die Völker als Träger der jeweils spezifischen Kulturen zu erhalten und zu entwickeln.
Wenn dies die Definition von “rechts” ist, dann ist ein Rechtsradikaler einer, der diese Wertsetzung ganz grundlegend vertritt und lebt.
Übrigens ist diese Ansicht, es gebe im Besonderen ein deutsches Volk, und es habe das Ziel aller Politik zu sein, zur Erhaltung und Entwicklung dieses Volkes sein “Wohl zu fördern”, seinen Nutzen zu mehren und Schaden von ihm zu wenden, bestimmender Teil des BRD-Grundgesetzes (Art. 1, Art. 56, Art. 65).
Ein Rechter ist also einer, der das Grundgesetz ernst nimmt, Rechtsextremer einer, der dies ganz besonders ausgeprägt tut.
Es geht doch schon lange nicht mehr um investigativen Journalismus, sondern nur noch um Umsetzung und Unterstützung einer verstörten linken Ideologie durch Manilpulation, Indoktrination, Lügen, Verharmlosungen, nicht neutrale Berichterstattungen.. Auf den Punkt gebracht: Was ist schon die Wahrheit oder eine Beschreibung der Realität? Schließlich ist die Wahrheit rechtsextrem, ein NAZI oder ein rassistisch. Vor allem wenn es keine vernünftigen Argumente gegen diesem politischen WAHNSINN der Zerstörung gibt. Was soll man auch von den Deutschlandhassern anderes erwarten? Den Weg durch die Institutionen haben sie erfolgreich geschafft. Sie haben alle Schlüsselpositionen unseres Landes besetzt (Medien, Politik, Justiz). Wir sind dem Untergang geweiht und es wird schlimmer kommen, als man sich vorstellen kann. Dank der ständigen Lügen und Manipulationen der “Qualitätsmedien” wird sich leider auch zukünfug nichts ändern. Die naiven und gut manipulierten “angeblichen Gutmenschen” tragen die Schuld an der gewollten Destabilisierung und am Ende der Zerstörung Deutschlands. Die Zukunft wird nicht nur ungewiß sondern auch noch gefährlich. Das wird noch sehr böse enden ………………….
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Ich bin in meinem 70. Lebensjahr. Ich lebe in der Region Hannover, dem westlichen Rand des Empfangsgebiets des DDR–Fernsehens zur Wendezeit. Im letzten halben Jahr vor der “Wende” wurde die Aktuelle Kamera eine wirklich interessante Sendung. Von Woche zu Woche wurde die Berichterstattung panischer, auch z.B. im Schwarzen Kanal des Karl–Eduard von Schnitz. Es war ja schon immer Propaganda, aber die Diktion änderte sich immer mehr hin zum Holzhammer, zur Kampf– und Kriegsrhetorik. Ich sehe derzeit ähnliche Entwicklungen. M.M.n. leben wir wieder in einer Vorwendezeit, nicht nur auf Deutschland bezogen. Die Dynamik der Ereignisse auf allen Schauplätzen nimmt zu. Es wird sicherlich heftig werden, aber wer nicht nur materiell, sondern, viel wichtiger, geistig vorbereitet ist, sollte gute Chancen in einer neuen Zeit besitzen.
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Yoshikawa Sama: Arigatoo gozaimashita!
Innenfaeser! Standardbewaffnung bei startrek, der war gut. Ist schon erstaunlich, wie offen die mittlerweile den SED-Sprech pflegen incl. der dazugehörigen totalitären Denkschemata. Aber totalitäre Zeiten haben immerhin das bittere Gute an sich, dass sie zeigen, wer im Bekannten-, Freundes- und Familienumfeld nicht auf seinen eigenen Beinen steht bzw eine Mitläufercanaille ist.
ein weiteres Highlight, das ich trotz akuter Zeitnot sofort aufsaugen mußte – danke Hr. Klein, wo nehmen Sie bloß diese Kreativität her? Man muß sich fast bei Leuten wie Stempfle und Co bedanken, ohne die das alles nicht möglich wäre.
Ich würde mal sagen, daß sich die üblichen Verdächtigen nach diesem Bericht schon sehr bei der Wahl zum Denkbehinderten ins Zeug legen müssen. Ist das nicht etwas unfair?
Aber noch eine andere Frage, dieser Kommentar muß doch dem lieben Hr. Stempfle zur Kenntnis gegeben werden, damit er sich selbst spiegeln kann und merkt, daß es Leute gibt, die seine plumpe SED-Methoden durchschaut haben…. was dann unweigerlich zu noch subtileren Berichten führen könnte…. und sich Hr. Klein wieder mit noch mehr Esprit darauf stürzen kann. Ach das Leben ist schön
Stempfle, Quent und auch Innenfaeser selbst sind völlig unoriginell. Sie können nur wirken, wenn sie als Korken auf dem linksextremen Wellenkamm schwimmen. Ohne die allgemeine oder jedenfalls viel zu verbreitete Akzeptanz des Linksextremismus und ohne die Tatsache, dass es inzwischen ein Milliardengeschäft ist, zur woke-linksextremen “Zivilgesellschaft” mit ihrem Anspruch auf Steuer-Euronen und -Eurupte zu gehören, wären diese Schwätzer nicht weiter wichtig.
Die Regierung macht sich Sorgen, weil Bürger und Einwohner ihre Unzufriedenheit mit den Entscheidungen der Regierung zeigen könnten. Das die Regierung überhaupt noch irgendetwas aus der Realität mitbekommt ist erstaunlich. Und vielleicht ein Hinweis darauf, dass die eine oder andere Entscheidung doch recht bewußt und vorsätzlich getroffen worden ist. Kein Wunder, dass die Regierung, bzw. Teile der Regierung von einer wachsenden Angst betroffen sind. Gut so. Vielleicht trifft die Regierung nun ein paar Entscheidungen, die die Situation entschärfen, indem sie zur Abwechslung mal Politik für die eigenen Bürger und Einwohner macht.
Ich möchte nicht auf die horizontal Medienierenden verzichten. Was die absondern, kann man getrost als irrelevant unberücksichtigt lassen.
Es war jüngst Fr. Fäser, die den neuen Begriff „DFGO“ zur Anwendung und in Umlauf brachte – quasi das Gegenstück zur FDGO, bloß das in der DFGO die Demokratie – also der Mehrheitswille – noch vor der Freiheit des Einzelnen steht und nicht umgekehrt, wie in der FDGO, wo Demokratie – wider dem Sinne der neuen Zeit – an den Grenzen der Individualrechte ihre Grenzen findet.
Was Mehrheiten wollen, schafft Staat – vor allem totalitär – relativ leicht anzuerziehen – sogar den Totalitarismus selbst. Hitler hatte bekanntlich von 33 bis Ende 44 mindestens 65% hinter seinem Tun und hätte mit Volksabstimmungen regieren können…
Deshalb hängen die westlichen totalitären Marxisten auch den Begriff „Demokratie“ besonders laut hoch – nennen sich die echten Demokraten… Demokratie ist für sie das Sprungbrett zur dauerhaften Macht, denn ohne primäre F steht ihr Weg zur dauerhaften Macht offen.
RBB hat mit Olaf Sundermeyer auch so einen Schmutz verfasst.
Angeblich wurden er und seine Kollegen am WE auf dem Medienmarsch in Berlin sogar von “Impfgegnern, sogenannten besorgten Bürgern, Anhängern der Querdenken- und der Basispartei, dazu Reichsbürger, Esoteriker, Rechtextreme, Alternativmedien, Bündnispartner aus der organisierten rechtsextremen Szene… … die sehr radikal sind… sich drastisch radikalisiert haben und entschlossen sind… ” bedroht.
Der RBB konnten nur durch den beherzten Einsatz der Polizei von roher Gewalt verschont bleiben…
Der Beitrag von Sundermayer nebst seinem Video ist schlimmer wie Stempfles Abhandlung. Sundermeyers Video mit einem Journalisten des RBB als Stichwortgeber und sein Text dazu triefen nur so von Vorurteilen, Verächtlichmachungen und Unterstellungen:
https://www.rbb24.de/politik/thema/corona/beitraege/2022/08/berlin-demonstration-querdenker-corona-regeln.html
Gleich mit dem ersten Satz fällt ja schon die Maske:
Die Bundesregierung blickt mit Sorge auf den Herbst…
Alles danach ist unkritische Affirmation der Position der Regierung. Die ARD ist ein Verlautbarungsorgan und Meinungsverstärker der Regierung. Nichts neues.
Raider heißt jetzt Twix, Kritik heißt jetzt Hassrede, DDR heißt jetzt BRD, Freiheit heißt jetzt Radikalismus…
Von wem stammte nochmal die Geschichte von dem vereinsamten alten Mann, der sich eine eigene Sprache schuf, in der alles umbenannt war?
Lesen – Darstellen – Begreifen.
Wir aben alle dieselbe Schädigung aus der Schule mitgenommen.
Von diesen Medienarbeitern in der Zersetzungsarbeit kann Wladimir P. noch etwa lernen. Z.B. wie man die Feind-Agitation als Journalismus vermarktet und Abweichler vom Regierungsagitprop subkutaner als Faschisten konnotiert. Die Kritiker, alles Energiewendeleugner,…
Zum Besuch in Bayreuth des Kinderbuchautors Habeck, kann ich ein wenig was schreiben.
Wir (eine Gruppe von Montagsdemonstranten) hatten 2 Tage vor Besuch erfahren, dass er zu einem “Bürgerdialog” kommt. Es wurde wohl auch offiziell erst 2 Tage vorher angekündigt. Schnell stand fest, dass wir etwas “machen” müssen. Wir haben versucht über unsere Kommunikationskanäle so viele Menschen wie möglich zu mobilisieren.
Das Gelände selbst war eingezäunt, nicht all zu groß. Um in den abgesperrten Bereich zu kommen, mussten sich manche Menschen von Securitys durchsuchen lassen, manche sind ohne Durchsuchung durchgelassen worden. Ein System konnte ich nicht erkennen.
Im abgesperrten Bereich hielten sich meiner Schätzung nach ca. 200 Menschen auf. War aber von außen schlecht einzuschätzen. Natürlich waren da auch einige scharfe Kritiker dabei, die ich persönlich kenne. Wie viele davon wirklich Unterstützer Habecks waren, kann ich nicht sagen. Aber sicher nicht alle 200. Ein paar Anhänger (wahrscheinlich meist Grüne Parteigenossen), vornehmlich eher jüngeren Alters, konnte ich als Sympathisanten Habecks ausmachen. Es wurde auch immer mal wieder geklatscht nach einigen Aussagen des Kinderbauchautors. Kann aber nicht sagen, wie viele da geklatscht haben.
Es waren dann ca. 100 “Demonstranten” die außerhalb des abgesperrten Bereichs standen. Für die 2 Tage Vorwarnzeit, ganz ok. Trommeln und Megaphone wurden durch die Polizei verboten, mit Androhung, man würde ansonsten vom Ort “entfernt” werden. Trillerpfeifen wurden hingegen geduldet.
Mit Schildern und lautstarken Stimmen 😉 haben wir dann auf uns aufmerksam gemacht. Hat auch gut geklappt. Viele Menschen im abgesperrten Bereich haben wohl nicht so viel von Habeck verstanden und haben sich auch eher uns zugewandt und gewidmet anstatt dem Troll auf der Bühne.
Es gab auch einige kritische Fragen an den derzeitigen Wirtschaftsminister. Natürlich antwortete er darauf, wie von mir erwartet, ausweichend und nichtssagend. Deshalb sah ich auch davon ab, selbst in den abgesperrten Bereich zu gehen und ihm eine Frage zu stellen. Ein “Bürgerdialog” ist das freilich nicht. Auf ein Frage-Antwort-Spiel mit einem gewieften Politiker braucht man sich nun mal nicht einzulassen.
Nachdem der “Bürgerdialog” beendet war, strömten die Menschen aus dem abgesperrten Bereich raus. Von den Demonstranten gab es immer noch Rufe in Richtung Bühne. Einige Besucher reagierten sehr verständnislos und aggressiv. (Wir ernteten Beleidigungen und eindeutige Gesten mit den Händen, übrigens auch schon während der Veranstaltung). Eine Diskussion zwischen Habeck-Fans und Demonstranten war ziemlich aussichtslos. Die Stimmung war leider zu aufgeheizt und die Meinungen standen diametral entgegen.
Zu den Beleidigungen: Die Demonstranten richteten sich ausschließlich gegen Habeck. Es fielen auch selten Beleidigungen, die fast immer mit A begannen, Richtung Habeck. Andere Mitmenschen wurden in keinster Weise angegangen. Zumindest habe ich davon nichts mitbekommen. Ganz ausschließen kann ich es natürlich nicht. Es ist aber bezeichnend, dass im Gegenzug die Demonstranten beleidigt oder angeschrien wurden.
Bleibt die Frage, warum Habeck ausgerechnet in Bayreuth war. Dachte man, in der braven Beamtenstadt kommt wenig Widerstand? Tja, wäre wohl falsch gedacht. Oder war es einfach, weil er auch Gast bei den derzeitig stattfindenden Festspielen des nazisympathisanten Wagners war? Oder es gab einfach keinen bestimmten Grund.
Demokratie und Diktatur – das Bild ist etwas differenzierter.
Es gibt Scheindemokratien, die auf alle Fälle besser sind, als Diktaturen.
Was kennzeichnet die Scheindemokratien?
Es gibt zwei große politische Lager. Sie bekämpfen sich, und üben die Macht abwechselnd aus. Die Presse unterstützt mal diese, mal jene.
Der Aufbau einer dritten Kraft wird so gut, wie unmöglich.
Es gibt jedoch Punkte, wo beide Lager einig sind:
1, Über die Staatsverschuldung, deren Nutznießer, und dass es auch ohne diese funktionieren würde, wird nicht gesprochen.
2, Ebenfalls werden in den Parteienkämpfen die realen Machtverhältnisse nicht tangiert, schließlich käme eventuell ans Tageslicht, dass beide Parteien von den selben Stiftungen, Vereinen finanziert würden.
3, Auch gehört zur unausgesprochenen Vereinbarung, dass gewisse historische Tatsachen nicht angezweifelt werden.
4, In der Regel akzeptieren beide Lager die Zerstörung der Volkswirtschaften unter dem Motto, “wir müssen das Klima retten” .
5, Auch gehört es zum Staatsräson, die Virenfrage nicht zu thematisieren (volkswirtschaftlicher, volksgesundheitlicher Schaden, Nutznießer, gelenkte Hysterie).
Es gibt immer Unterschiede zwischen den Blöcken, damit der Wähler das Gefühl hat, dass er entscheidet. Den Parteien werden Etiketen verpasst, liberal, klimabewusst, wertkonservativ, vertritt die Interessen der Arbeitnehmer, etc.
Ws einem passieren kann, wer sich ausser diesen Blöcken bewegt, sieht man an den Beispielen Jörg Haider, H-Ch. Strache, und der AfD. Man kann nur das Wort Hexenverfolgung gebrauchen.
Also kurz zusammengefasst: Es gibt immer die Bösen, und die weniger Bösen. Und man freut sich, wenn die weniger Bösen an die Macht kommen. Dass beide aus dem selben Trog fressen, und beide den Gütesiegel der Hintergrundmächte haben, merkt keiner.