Schlagwort: Deutsche Gesellschaft für Soziologie

Deutsche Gesellschaft für Soziologie: Steht Anschluss an die LINKE bevor?

Vorgestern haben wir den SVR-Integrationsbarometer einer grundlegenden Kritik unterzogen und gezeigt, dass das Integrationsbarometer weder valide noch verlässlich ist, dass die Konstruktion des Index, der zum Integrationsbarometer ernannt wird, auf Basis von 16 Aussagen / Fragen ungeklärten Status‘ erfolgt, dass sie fehlerhaft ist, gegen Standards der empirischen Sozialforschung verstößt und dass der Barometer mit Sicherheit

Das Elend der Almende: Wenn Soziologen die Lust verlieren

„The Tragedy of the Commons“, das Elend der Almende, das Garrett Hardin 1968 beschrieben hat, besteht in aller Kürze zusammengefasst darin, dass immer mehr Menschen in immer kürzerer Zeit kollektive Güter zu Grunde richten, weil alle Angst haben, dass sie zu kurz kommen. Das Elend der Almende gibt es auch in einer anderen Variante: Als

Krieg der Soziologen

Krieg, lassen Sie sich nicht erzählen, es gebe einen Krieg, der stattfinde, um Menschenrechte durchzusetzen, Krieg dient einzig dazu, Zugänge zu Ressourcen zu gewinnen oder zu verteidigen. Wer einen Krieg beginnt, will in der Regel die Ressourcen dessen, den er mit Krieg überzieht, einver- und übernehmen. Bei Soziologen ist dies nicht anders. Vor einiger Zeit

Endlich: Die deutsche Soziologie hat sich gespalten

Es liest sich, wie unser Grundsatzprogramm, was die Gründungsmitglieder der Akademie für Soziologie in ihren Gründungsaufruf geschrieben haben. Nennen wir es ein Ergebnis kultureller Diffusion oder ein Spillover, dass sich nun all das, was wir seit 2011 als Kern soziologischer und sozialwissenschaftlicher Analyse verteidigen, in einem Gründungsaufruf und in den Grundsätzen der neuen Akademie der

Soziologie in der Schule? Himmel hilf!

Schade. Wirklich schade. Hätte man uns vor rund 35 Jahren danach gefragt, ob Soziologie ein Fach ist, das in Schulen vermittelt werden und in dessen Grundlagen Lehrer firm sein sollen. Wir hätten vermutlich ja gesagt. Aber: 35 Jahre später steht uns der kalte Schweiß auf der Stirn, wenn wir Bestrebungen sehen, Soziologie in der Schule

Heißer Brei: Erdoğan, Wissenschaft und die Deutsche Gesellschaft für Soziologie

Was macht man mit einem autoritären Führer, der alle Regeln des demokratischen Miteinanders mit Füßen tritt? Denn: Er ist demokratisch gewählt und repräsentiert somit das Legitimationsmodell, auf dem alle westlichen Demokratien und ihre Regierungen basieren. Entsprechend mussten die Mitglieder der politischen Kaste jubeln als der demokratisch gewählte Recep Tayyip Erdoğan einen Militärcoup überstanden und mit

Alles Rassisten in der Bürgerlichen Mitte – Die Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der DGS klärt auf

Den Genderisten bläst der Wind ordentlich ins Gesicht, was auch kein Wunder ist, denn wenn sich erst einmal herumgesprochen hat, dass der Kaiser nackt ist, nimmt die Zahl derer, die das kaiserliche Gewandt bewundern, rapide ab. Und so scheinen den Gender- und Geschlechterforschern und vor allem den “feministischen Gesellschafts- und Wissenschaftskritikern” die Felle davon zu schwimmen, und

Zweierlei Maß im Verharmlosungs- oder Hämejournalismus

Nachdem Lügenpresse zum Wort des Jahres gekürt wurde (oder war es das Unwort des Jahre?), kann man ein weiteres Wort in die Phalanx der Beschreibungen nach-moderner Versuche, Presse zu betreiben, einfügen: Den Verharmlosungs- oder Hämejournalismus. Verharmlosungs- oder Hämejournalismus zeichnet sich dadurch aus, dass er einen Skandal zu einer Begegebenheit reduziert, die eigentlich nicht weiter erwähnenswert

I had a dream

I had a dream. I had a dream that social scientists would be scientist. I had a dream that social scientists would unite in the quest for knowledge. I had a dream that they would rise and fight for freedom and fight those who want to use science for other purposes than acquiring knowledge. I had a dream

Soziologen, setzt Euch zur Wehr gegen systematische Diskriminierung!

Gestern haben wir die Ergebnisse der Unterschung von Mark Lutter und Martin Schröder  “Who Becomes a Tenure Professor, and Why?” dargestellt. Die Ergebnisse von Lutter und Schröder basieren auf einer Analyse aller Lehrstuhlbesetzungen für den Zeitraum 1980 bis 2013 für das Fach Soziologie und entsprechend auf Informationen über 1.260 Soziologen und 297 ordentliche Lehrstuhlbesetzungen. Soziologen, das sind (oder waren einmal)

Originalitätsverdacht

Wer sich auf die Seiten der Deutschen Gesellschaft für Soziologie verirrt, kann dort Originalität bewundern, die einem die Gesichtsmuskeln erschlaffen lässt, nicht wegen Lachens, sondern wegen Gähnens. Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie übt sich in jugendlichem, manche werden auch denken, infantilem Selbstlob und klopft sich gegenseitig unter dem Titel “We can be heroes

Märchenstunde oder Schmierenjournalismus?

Sarah Schaschek erzählt in Tagesspiegel und ZEIT ein Märchen: Eine reine Magd ist in sozialen Medien verbal gesteinigt worden. Hasspredigten, Hetze und noch viel mehr sind über die reine Magd hereingebrochen – ganz unvermittelt, unverdient, unvorhergesehen. Denn: “Im Netz toben die Maskulisten”, so schreibt Sarah Schaschek in einem Beitrag für den Tagesspiegel in Berlin, den die ZEIT

Die Zerstörung der Soziologie als Wissenschaft oder: Warum machen Soziologen nicht den Mund auf?

Seit der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie eine Solidaritätsadresse für Soziologen wie Gerhard Amendt, die Hasskampagnen ausgesetzt sind, veröffentlicht hat, gibt es in einigen Blogs eine Diskussion darüber, ob Soziologie überhaupt eine Wissenschaft darstellt oder nicht. Wir beziehen uns im Folgenden auf die Diskussion, die im Blog von Hadmut Danisch geführt wird. Eine Anzahl von Kommentatoren,

Endlich: Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie ist mit Gerhard Amendt solidarisch

Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie ist solidarisch. Das hat die Deutsche Gesellschaft für Soziologie gerade in einer Erklärung des Vorstands verlautbart. Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie hat also entschieden, dass die Deutsche Gesellschaft für Soziologie solidarisch ist, und zwar mit Soziologen, was schon einmal sehr erfreulich ist, denn in der Vergangenheit hat sich

Liebe Leser,

gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.

Weihnachten naht.

Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem:
Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.

Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität.
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