Die Uni-Marburg ist eine hoffnungslose intellektuelle Brache
Die Universität Marburg ist zur wissenschaftlichen No-Go-Area geworden.
Ein Kabarettist, dem es darum geht, die Universität Marburg lächerlich zu machen, er könnte es nicht besser als die PräsidentIN derselben und das internationale Auditorium es lacht über die Zwerge an der Philipps-Universität Marburg, die Wissenschaftler spielen wollen.
Ulrich Kutschera ist einer der profiliertesten Kritiker am Genderismus, den es in Deutschland gibt. Er ist zudem ein Wissenschaftler, der internationales Renommée genießt und ein gern gesehener Gast nicht zuletzt an der Stanford University in Kalifornien. Ulrich Kutschera ist somit nicht nur einer der wenigen deutschen Wissenschaftler, die im Ausland wahrgenommen werden, er ist auch einer der wenigen deutschen Wissenschaftler, auf die die Versuche, Exzellenzcluster an deutschen Universitäten zu bilden, abzielen. Ihn als Vortragenden zu gewinnen, auf ihn als Professor und Lehrenden zurückgreifen zu können, das ist etwas, das sich Universitäten nur wünschen können.
Alle Universitäten? Nein, nicht alle Universitäten. Die Philipps-Universität in Marburg, sie ist eine Ausnahme. Hier haben die Verantwortlichen Angst davor, dass Kutschera einen Vortrag im Studium Generale hält. Hier befürchten sie, dass an die Öffentlichkeit kommt, was vor Ort scheinbar ein offenes Geheimnis ist: Die Universität Marburg, sie ist gar keine Universität. Sie ist eine ideologische Kaderschmiede, an der u.a. ein studentischer Mob, der sich AStA nennt und sich aus Studienbeiträgen der Studenten finanziert, dafür sorgt, dass Wissenschaft nicht stattfindet.
Und so hat Ulrich Kutschera im Vorfeld seines Vortrages über Evolutionstheorien im Rahmen des Studium Generale von geplanten Protestaktionen erfahren, die aus der – wie er sagt: Gender Zunft und dem AStA der Universität heraus geplant wurden. Idea.de weiß mehr zum Thema:
“Die Initiative, ihn [Kutschera] nicht sprechen zu lassen, ging von der Frauenbeauftragten der Universität, Silke Lorch-Göllner, aus. Für sie ist es nicht akzeptabel, dass ein so umstrittener Forscher bei einer Vorzeigeveranstaltung spreche.”
Präsidium und Präsidentin der Universität Marburg beweisen ihr nicht vorhandenes Rückgrat, indem sie schreiben:
“Die Universität kann daher nicht akzeptieren, dass bestimmten wissenschaftlichen Disziplinen, wie beispielsweise den Gender Studies, generell die Kompetenz abgesprochen wird”.

“Was für ein verlogenes …”, so halt es gerade durch die Redaktionsräume. Welcher Disziplin, die sich wissenschaftlich geriert, wird denn noch die “Kompetenz abgesprochen”?
Aber der Reihe nach.
Es ist nicht verwunderlich, dass Politkommissare, die als Frauenbeauftragte mit Doppelnamen an Universitäten installiert wurden, die über keinerlei wissenschaftliche Qualifikation verfügen und lediglich dazu da sind, über den so unglaublich wichtigen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein zu wachen, genau das machen, wozu sie da sind: Die Wissenschaft zerstören. Wer denkt, Frauenbeauftragte hätten eine andere Funktion als die, Wissenschaft zu verunmöglichen, der möge versuchen, mit seinem Geschlechtsteil zu denken, um aus erster Hand zu erfahren, warum Frauenbeauftragte keine andere Funktion haben.
Schon gar nicht haben Frauenbeauftragte die Kompetenz und Qualifikation, um eine Bewertung über einen Wissenschaftler abzugeben. Hätten Sie Kompetenz und Qualifikation, sie wären nicht auf dem Posten einer Frauenbeauftragten, sondern auf einer wissenschaftlichen Position gelandet. Daher ist es für Wissenschaftler und solche soll es auch an er Universität Marburg geben, völlig unerheblich, was eine Frauenbeauftrage für akzeptabel findet und was nicht.
Für die PräsidentIN und ihr Präsidium ist es nicht unerheblich. Im Gegenteil, sie sehen sich zu einer Stellungnahme genötigt, die man an Absurdität nicht mehr überbieten kann: Kutscheras Positionen zur Genderforschung sei polarisierend, die Universität sei “ein Raum für freie Forschung und Lehre”, dieser verlange Respekt “vor anderen Meinungen und Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft oder Religion” und es sei daher nicht akzeptabel, “dass … den Gender Studies, generell die Kompetenz und Legitimität abgesprochen wird”.
Was immer die in Marburg rauchen, es ist hoch wirksam.
Niemand hat den Gender Studies Kompetenz und Legitimität abgesprochen, denn die Gender Studies sind bar jeglicher Kompetenz und haben keinerlei Legitimität.
Gender Studies sind das Ergebnis eines politischen Beschlusses, der auf Grundlage von Lobbytätigkeit gefasst wurde. Niemand hat jemals darüber abgestimmt, ob Gender Studies flächendeckend an deutschen Universitäten eingerichtet werden sollen. So wie man in der DDR Marxismus-Leninismus obligatorisch gemacht hat, so hat man in Deutschland Gender Studies obligatorisch gemacht. Mit Wissenschaft hat dies nichts zu tun, mit Politik sehr viel.
Dass Gender Studies ein Sammelsurium von Unsinn, unnötiger Selbstverwirklichung und dem Ausleben von Minderwertigkeitskomplexen sind, ist für jeden offensichtlich, der sich mit dem schriftlichen Auswurf aus Gender Studies befasst. Dass Gender Studies Vertreter keinerlei Idee von Wissenschaft haben, wird schon daran deutlich, dass sie nicht in der Lage sind, einfachste Frage zu ihrem Erkenntnisinteresse, ihrer Methode und ihrer Theoriebildung zu beantworten, die wir vor etlichen Monaten formuliert und an entsprechender Gender Studierte verschickt haben. Hätten Gender Studierte Kompetenz, wären sie Wissenschaftler und nicht Ideologe, sie könnten die entsprechenden Fragen im Schlaf beantworten. Das sie es nicht können oder nicht wollen, spricht somit eine eindeutige Sprache.
Und vor diese Travestie auf Wissenschaft stellt sich die PräsidentIN der Universität Marburg, die Kunstgeschichte lehrt, und vielleicht die entsprechende Kompetenz ermangelt, die notwendig ist, um beurteilen zu können, was eine wissenschaftliche Disziplin ist und was nicht. Aber was soll man von angeblichen Wissenschaftlern erwarten, die “sehr polarisierende Positionen” als dem wissenschaftlichen Austausch hinderlich ansehen?
Wissenschaft, das zur Erinnerung, ist ein kumulativer Prozess, der von der Konkurrenz von Ideen lebt. Je pointierter die Ideen vorgebracht werden, desto besser geht Wissenschaft, desto eher kommt man zu Erkenntnis, indem man Hypothesen aus den pointierten Aussagen ableitet und an der Realität testet. Hypothesen, Empirie, Prüfung, das sind natürlich alles Unbekannte für Gender Studierte, die Wahrheit verkaufen wollen, weshalb es für sie so wichtig ist, dass es weder Widerspruch noch Kritik gibt. Denn sie haben sich in ihrem kleinen Zwergenschutzraum eingerichtet und verteidigen ihr Zwergenhaus gegen jeden, der Kritik, Argumente und eine andere Meinung vorträgt. Ulrich Kutschera hat die Gender Studies fundiert kritisiert. Er hat Argumente vorgebracht, Forschungsergebnisse angeführt und eine Vielzahl von Aussagen gemacht, deren Richtigkeit man prüfen kann. Er hat mit Sicherheit eines nicht: den Gender Studies generell die Kompetenz und Legitimität abgesprochen.
Dass die PräsidentIN offensichtlich den Unterschied zwischen wissenschaftlicher Kritik und genereller Ablehnung nicht kennt, ist eine Ursache der Marburger Probleme. Dass dieselbe Kenntnislosigkeit davon, was Wissenschaft ausmacht, bei Polit-Aktivisten, die sich als Studenten tarnen und von Politkommissaren, die als Frauenbeauftragte installiert wurden, mobilisiert werden können, vorhanden ist, dass der entsprechende universitäre Mob es schafft, Wissenschaft nicht nur an der Universität Marburg zu verunmöglichen, ist ein weiteres Problem. Und dass sich alle zusammen, von Steuerzahlern finanziert werden, ist die Ironie von der Geschichte.
Politkader, die sich z.B. im Marbuger AStA und seinen Ablegern sammeln, werden von Studenten über deren Semesterbeitrag finanziert. Zum Dank verhindern die Politkader, dass es Studenten möglich ist, international angesehene Wissenschaftler vor Ort zu erleben und etwas zu lernen.
Frauenbeauftragte, die Politkommissare der Genderwelt, werden von Steuerzahlern finanziert. Im Gegenzug für die Finanzierung verhindern sie die Vermittlung von Wissenschaft an den von ihnen befallenen Institutionen.
Und Präsidenten von Universitäten, von Anstalten, die der Erkenntnisgewinnung, dem Lernen und der Vertiefung von Wissen gewidmet und zu diesem Zweck von Steuerzahlern finanziert werden, sie stellen sich auf die Seite derer, die Verhindern, dass Universitäten diesen Zweck ihrer Existenz erfüllen können.
Insofern muss man feststellen, dass die Universität Marburg ihren Status als Anstalt von Erkenntnis und Wissen verwirkt hat. Statt Wissen gibt es Ideologie. Statt Erkenntnis gibt es Glaubensbekenntnisse in Marburg. Vor dem Besuch der Universität muss entsprechend gewarnt werden. Es muss so lange davor gewarnt werden, bis Studenten der Universität ihren AStA zum Teufel jagen, weil sie lernen wollen und der AStA verhindern will, dass sie lernen. Es muss so lange davor gewarnt werden, so lange unqualifizierte und mit keinerlei wissenschaftlichen Kompetenzen ausgezeichnete Politkommissare darüber bestimmen können, was gelehrt wird und was nicht. Und es muss so lange davor gewarnt werden, so lange die Universitätsleitung aus rückgratlosen Wesen besteht, die die Wissenschaft verraten, um sich mit Politaktivisten gemein zu machen.
Als Konsequenz daraus muss man fordern, die öffentliche Finanzierung der Universität Marburg einzustellen, denn der Zweck der Finanzierung wird offensichtlich nicht erfüllt. Nicht nur erfüllt die Universität Marburg nicht mehr den Zweck, zu dem sie finanziert wird, sie sorgt dafür, dass die deutsche Wissenschaft im Ausland der Lächerlichkeit preisgegeben wird.
Eine Möglichkeit, sich gegen die Politkader in der Wissenschaft zu wehren, besteht darin, unsere Petition gegen die Finanzierung von Genderismus an Hochschulen zu unterschrieben, wie dies bereits 5.301 Leser getan haben.
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Der Satz ,Er hat mit Sicherheit eines nicht: den Gender Studies generell die Kompetenz und Legitimität abgesprochen.’ passt meines Erachtens nicht zu anderen Teilen des Textes.
Gender Mainstreaming strebt nicht – wie häufig behauptet – die ultimative Gleichberechtigung an, sondern die Gleichstellung, also letztlich nicht die Chancengleichheit, vielmehr die (nivellierte) Ergebnisgleichheit an.
Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden und prägenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. zu negieren.
[Einzelheiten bezüglich unüberbrückbarer Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4; EUR 7,90]
Zunächst einmal habe ich großen Respekt vor der wissenschaftlichen Leistung von Prof. Ulrich Kutschera. Es war überfällig, dass ein Naturwissenschaftler (Evolutionsbiologe) sich dieser Ideologie des Genderismus annimmt . In seinem aktuellen Buch (“Das Gender-Paradoxon “)seziert er eindrucksvoll mit wissenschaftlichen Methoden die Unwissenschaftlichkeit von GM. Zu viele andere Wissenschaftler an unseren Universitäten scheinen sich der Gefahr des Genderismus nicht klar zu sein, oder haben kein Rückgrat. Kutschera ist hier die Pfeilspitze. Sollte es tatsächlich so sein, dass er selbst seine Vorlesung abgesagt hat, weil vom AStA und aus der Gender- Ecke Widerstand angekündigt worden ist, so fände ich seine Reaktion falsch. M.E. wäre es besser gewesen, wenn er seine Vorlesung durchgeführt hätte. Wenn es dann, wie zu erwarten, zu Ausschreitungen gekommen wäre, hätte dies auch weniger Informierten gezeigt, wie ideologisch die Genderisten tatsächlich sind. Das hätte dem Kampf gegen GM mehr geholfen. So haben sich nun leider diese Politclowns durchgesetzt.
Wenn es tatsächlich die Universtität war, die Professor Kutschera ausgeladen hat, muss man sie verstehen: Wie hätte sie nachher mit den ganzen traumatisierten Zuhörer_* Innen (ist das so richtig?) umgehen sollen? Wahrscheinlich hat man da einfach noch nicht genügend Erfahrung. Für die Zukunft sollte man sich mal erkundigen, wie das in den USA gehandhabt wird, wenn der Leibhaftige aus Kassel dort Vorträge hält. Wahrscheinlich wird dort immer nebendran ein safe space mit Kissen, medidativer Musik und Kätzchenbildern eingerichtet. Nebenbei bemerkt: Ist Ulrich Kutschera eigentlich schon vor seiner Berufung nach Kassel als Kritiker an der Genderforschung hervorgetreten? Ich tippe mal nein …
Keine Sorge, bald gibt es gegen so etwas ein Experten, die das ganze juristisch aufarbeiten: https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/stellenangebote/professuren/index104552.shtml
Also aufarbeiten im Sinne des Genderrechts..
“Einstellungsvoraussetzung sind wissenschaftliche Leistungen gem. § 36 Hochschulgesetz NRW.”
Das könnte knapp werden … ^^