Lauterbachs Märchen: Wer COVID-19 überlebt hat, altert schneller – aus der Reihe Dunning-Kruger
Wie oft war Karl Lauterbach auf ScienceFiles bereits Thema, weil er in der Öffentlichkeit Dinge behauptet, die sich als falsch erweisen, weil er sich zu Dingen äußert, von denen er keine Ahnung hat, weil er in einer Weise versucht, COVID-19-Hysterie zu schüren, die man nicht mehr anders als als Fanatismus bezeichnen kann.
Grundsätzlich kann man in Lauterbach das wirken sehen, was nach David Dunning und Justin Kruger als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnet wird: Je weniger eine Person von etwas versteht, je weniger kompetent sie in einem Feld ist, desto mehr fühlt sich sie dazu berufen, als über dieses Feld informiert zu erscheinen und andere zu belehren.
Das Phänomen ist lange bekannt, und Leute, die es zur Schau stellen, zeichnen sich nach unserer Ansicht durch ein Überzeugungssystem aus, das man als irgendwo zwischen Fundamentalismus und Fanatismus angesiedelt ansehen muss. Der Grund für diese Hypothese ist die einfache Wahrheit, dass jemand, der sich voller Selbstsicherheit, vielleicht auch Überheblichkeit einer narzisstischen Persönlichkeit, in einem Feld inkompetent äußert, und dabei offenkundig nicht merkt, dass er sich inkompetent äußert, nicht in der Lage ist, seine Inkompetenz und die daraus resultierenden Fehler zu revidieren, denn wäre er dazu in der Lage, wüsste er um seine Inkompetenz und würde sich folgerichtig nicht zu Themen äußern, zu denen er sich nicht äußern kann, weil ihm eben die Kompetenz dazu fehlt.
Das dem so ist, das zeigen Reihe von Experimenten, die Dunning et al. in einem mittlerweile klassischen Beitrag aus dem Jahre 2003 publiziert haben: Um Beschränkungen der eigenen Kompetenz zu überwinden, müssten diejenigen, die den entsprechenden Beschränkungen unterliegen, die entsprechenden Beschränkungen kennen. Würden sie die entsprechenden Beschränkungen aber kennen, würden sie sich nicht inkompetent äußern:
“The skills needed to produce logically sound arguments, for instance, are the same skills that are necessary to recognize when a logically sound argument has been made” (Dunning et al., 2003, S.85).
Karl Lauterbach ist eine tägliche Fallstudie dessen, was Dunning und Kruger beschreiben. Die Fehler und Falschaussagen, die wir auf ScienceFiles dokumentiert haben, ein Bruchteil dessen, was Lauterbach so von sich gibt, belegen diese Ansicht. Aber damit ist die sozialpsychologische Analyse nicht am Ende, denn Lauterbach produziert Fehler und Falschaussagen, die immer in dieselbe Richtung weisen: Redet er von COVID-19 oder SARS-CoV-2, dann haben seine Aussagen gemeinsam, dass sie Gefahr, Konsequenzen oder Prävalenz von COVID-19, SARS-CoV-2 oder damit assoziierter Befunde übertreiben, verzerren und generell so darstellen, dass harte Restriktionen und umfassende Eingriffe von Regierungen in die Freiheitsrechte von Bürgern legitimiert werden. In dieser Hinsicht muss man Karl Lauterbach als einen religiösen Fundamentalisten bezeichnen, einen, dessen Überzeugungssystem so hermetisch gegen falsifizierende Daten abgeschlossen ist, dass er sich in der Gewissheit wiegt, immer und überall Recht zu haben. Diese Gewissheit äußert sich bei Lauterbach in einem missionarischen Zug, der derzeit noch im Stadium eines aktiven Fundamentalismus verharrt, also in dem Stadium, in dem die Durchsetzung der eigenen Gewissheit dadurch von statten gehen soll, dass Zwang auf andere ausgeübt wird. Das nächste Stadium nach aktivem Fundamentalismus, der bereits mit einer religiösen Verklärung der eigenen Gruppe und zwangsläufig einer Anfeindung von Fremdgruppen einhergeht, ist übrigens Terrorismus. Wer sich für die Theorie des Fundamentalismus interessiert, die wir hier anwenden, wir haben sie hier beschrieben.
Da Terrorismus mit Fanatismus einhergeht, haben wir oben die Annahme formuliert, dass man Lauterbach irgendwo im Graubereich zwischen Fundamentalismus und Fanatismus verorten muss. Bislang fehlen ihm Mut und Mittel, seinen Fundamentalismus richtig auszuleben.
Die neueste Fake News, die neuste Lüge, die Lauterbach verbreitet, zielt auf von COVID-19 Genesene. Wer COVID-19 hinter sich hat, so behauptet Lauterbach, der altere schneller und sei gegen chronische Krankheiten anfälliger.
Um seine Behauptung zu belegen, verlinkt er die Studie von Alessia Mongelli et al. (2021), die bereits im Juni online im International Journal of Molecular Science erschienen ist, und zwar unter dem Titel “Evidence for Biological Age Acceleration and Telomere Shortening in COVID-19 Survivors”. Das ist nur eine Studie und nicht Studien, und es ist vor allem eine Studie, die das, was Lauterbach behauptet, nicht zeigt, nicht einmal entfernt.
Die vielen Autoren um Mongelli interessieren sich für den Zusammenhang zwischen hypothetischen Variablen, nämlich dem biologischen Alter, dem chronologische Alter und dem, was sie Delta-Alter nennen, der Differenz zwischen chronologischem und biologischen Alter. Das Paper ist somit eine Übung in der Korrelation hypothetischer Konzepte, die alle darauf beruhen, dass andere Wissenschaftler einst eine Korrelation zwischen Variablen und Alter gefunden haben. Und wie immer steht und fällt alles mit der Definition.
- Chronologisches Alter wird über biologische Marker bestimmt. In der vorliegenden Arbeit ist das die Länge von Telomeren. Telomere stellen eine sich wiederholende Sequenz von Nukleotiden am Ende von Chromosomen dar, die keinen Code enthalten. Von Telomeren wird angenommen, dass sie zum Schutz von Chromosomen vorhanden sind. Mit jeder Zellteilung werden Telomere kürzer, woraus die Idee entspringt, dass die Länge von Telomeren auf das Chronologische Alter schließen lasse.
- Biologisches Alter wird eine CpGs bestimmt, also über die Abfolge von Cytosine Nukleotiden und Guanine Nukleotiden, die Bekaert et al. 2015 genutzt haben, um biologisches Alter vorherzusagen. Der Algorithmus, den Bekaert et al. entwickelt haben, hat nur für ältere Menschen ab 60 Jahren und selbst für sie nur mit einem Fehlerbereicht von ±5,2 Jahren eine annähernd sinnvolles Ergebnis erbracht. Wenn man bedenkt, dass ein Mensch von 60 Jahren in Deutschland eine Lebenserwartung von weiteren 23 Jahren (Männer) bzw. 28 Jahren (Frauen) hat, dann ist ein Fehlerterm von mindestens einem Viertel eigentlich Grund genug, den Algorithmus zu verschrotten.
- Weil der Algorithmus von Bekaert et al. nur dann von der Anordnung der CpGs in bestimmten Bereichen der DNA auf das biologische Alter schließen lässt, deshalb sind in der Studie von Mongelli et al. (2021) nur Personen mit einem Lebensalter von mindestens 60 Jahren berücksichtigt. 144 in der Kontrollgruppe derjenigen, die keine COVID-19 Erkrankung durchlebt haben, 117 in der Gruppe derer, die eine schwere COVID-19 Erkrankung hinter sich gebracht haben.
Die Studie ist also eine Übung in: Wir korrelieren etwas, von dem wir annehmen, dass es mit CA korreliert, mit etwas, von dem wir annehmen, dass es mit BA korreliert und vergleichen das Ergebnis für zwei Gruppen von Probanden. Was man aus solchen Übungen an Erkenntnis ableiten kann, ist uns nicht so wirklich klar. Aber wir haben ja Karl Lauterbach.
Er leitet ab, dass die Studie von Mongelli gezeigt habe, dass man nach einer COVID-19 Erkrankung schneller altern würde.
Blöder geht es nun wirklich nicht mehr.
- Die Studie von Mongelli et al. basiert auf Menschen mit einem Lebensalter von mindestens 60 Jahren, nicht generell auf Personen, die an COVID-19 erkrankt sind. Alle Probanden in der COVID-19 Gruppe haben zudem nicht irgendeine Erkrankung an COVID-19 von kaum vorhanden über leicht bis schwer hinter sich, sie alle haben eine schwere Erkrankung, die in der Regel einen Aufenthalt auf der Intensivstation notwendig gemacht hat, überlebt, weshalb im Text von “COVID-19 Survivors” die Rede ist.
- Die Studie von Mongelli et al. untersucht im besten Fall, wie sich Probanden, die eine schwere Erkrankung an COVID-19 hinter sich haben im Hinblick auf die hypothetischen Maße von chronologischem Alter (bestimmt über die Länge der Telomere) und biologischem Alter (bestimmt über CpGs) von Probanden unterscheiden, die nicht an COVID-19 erkrankt sind.
- Die Studie macht KEINERLEI Aussage über einen Alterungsprozess, was aufgrund der Anlage der Studie auch überhaupt nicht möglich ist, denn hier werden keine Probanden über Zeit verfolgt, sie werden im Hinblick auf bestimmte ZU EINEM ZEITPUNKT gemessene Indikatoren miteinander verglichen. Aus einer solchen Studienanlage schafft es nur die Phantasie oder das, was man im englischen malicious intent nennt, von Karl Lauterbach, eine Aussage über alle jemals an COVID-19 Erkrankte und deren Alterung, also Lebenserwartung zu machen. Malicious intent kann man nicht wirklich übersetzen, vielleicht am nähesten kommt kriminelle/böswillige Absicht.
Als Ergebnis ihrer Übung in Korrelation hypothetischer Variablen kommen die Autoren um Mongelli zu dem Schluss, dass diejenigen, die eine schwere Erkrankung an COVID-19 hinter sich haben, chronologisch und biologisch älter sind als diejenigen, die nicht an COVID-19 erkrankt waren. Wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass eine schwere Erkrankung Stress für einen Organismus bedeutet und als Folge dieses Stresses dann bestimmte Werte, die man als Indikatoren nutzen kann, in ihrem Niveau absinken, während andere erhöht sind. Ob das dauerhaft ist, bb man daraus schließen kann, dass die Unterschiede in den Werten, die sich zwischen 144 Probanden ergeben, die nicht an COVID-19 erkrankt sind und 117, die eine schwere Erkrankung an COVID-19 hinter sich haben, Unterschied im biologischen und chronologischen Alter darstellen, ist eine offene Frage, selbst für die Autoren ist das eine offene Frage, oder in ihren Worten: “This study has many significant limitations…”.
Dem können wir uns nur anschließen und anfügen, auch Karl Lauterbach hat “many significant limitations”. Das Problem bei ihm: Er ist sich dessen nicht bewusst.
Lauterbachs COVID-Märchen. Die Bände 1 bis 10:
- Lauterbachs COVID-Märchen 1
- Lauterbachs COVID-Märchen 2
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Falls denn das BA/CA bei der erkrankten Gruppe tatsächlich höher liegt als bei der gesunden Gruppe, dann würde ich daraus eher schließen, daß das höhere Alter mit ursächlich für die Erkrankung gewesen ist, und nicht umgekehrt.
Da ist in der Tat die naheliegendste Hypothese, denn das Alter ist ja bekanntermaßen eine Korrelat der Häufigkeit und Schwere von Erkrankungen. Das gilt sicher für das “klassische” chronologische Alte, d.h. die Lebensjahre, und damit mit großer Wahrscheinlichkeit auch für Indikatoren des biologischen Alters.
Man hätte die Alternativhypothese, dass sich eine höheres biologisches Alter bei gleichem Lebensalter die Erkrankung erhöht und nicht die Erkrankung das biologische Alter verkürzt, auch in einer Querschnittsstudie entkräften können, wenn man als dritte Gruppe demographisch vergleichbare Personen mit ähnlich langer Intensivbehandlung wegen anderer (alterskorrelierter) Krankheiten zum Vergleich herangezogen hätte.
Wenn sich ein verkürztes biologische Alter nach Krankheit nur bei COVID findet, wäre eine Kausalinterpretation, d.h. dass COVID dafür verantwortlich ist, plausibel.
Hmm, als Laie würde ich das “chronologische Alter” immer noch über das Geburtsdatum bzw. die Geburtsurkunde bestimmen, und nicht über die Messung von etwas, was nicht zwingend präzise ist. Ok, das gilt natürlich nur dann, wenn ich Studienteilnehmer mit präziseren Angaben zum Geburtsdatum als “wurde vor vielen Monden geboren, als der Fluss Hochwasser hatte, und Häuptling Tutu noch keinen Enkel hatte” habe.
Covid hin, Corona her, wer eine derart schwere Erkrankung hinter sich hat, dass eine Verlegung auf die Intensivstation notwendig war, der muss auch mit Auswirkungen auf die Gesamt-Gesundheit und zumindest das “biologische Alter” rechnen, und, wenn man das “chronologische Alter” so ermittelt wie in der Studie beschrieben, wohl auch dort.
Letztlich erlaubt das also nur die Aussage, “ein Aufenthalt auf der Intensivstation kann eine langfristige Belastung für den Körper und die Gesundheit sein, selbst wenn der ursprüngliche Grund für den Aufenthalt nicht mehr gegeben ist”. Tja, banal.
Und überhaupt, “biologisches Alter” – wenn man so manchem Fitness-Ratgeberbuch oder -guru trauen möchte, soll man diese Variable doch angeblich recht beliebig verändern können. Wie dieser Laufarzt Strunz, der über 80jährige mit dem biologischen Alter eines 55jährigen? Würden wir es es als wahr unterstellen, dass man dieses biologische Alter positiv (im Sinne von “weniger als der heutige Tag vom Geburtsdatum zeitlich entfernt ist”) beeinflussen kann, sich also körperlich zu verjüngen, dann wäre ja als Ergebnis der Studie hier nur gewonnen, dass ein überstandener Aufenthalt auf der Intensivstation Anlasse dazu geben könnte, eine Ernährungsumstellung und vor allem Training vorzunehmen, um die Belastung für den Körper zu kompensieren.
Tja, auch eher banal.
Lauterbach macht also aus “banal” und “auch eher banal” eine Sensation. Ein echter Heißluftballon eben.
Mal schauen, ob Lauterbach General Colin Powell als Beispiel präsentiert, dem COVID-19 wohl tatsächlich das Leben verkürzt hat. Und ob Lauterbach dabei erwähnt, dass Powell vollständig geimpft war.
Das Prinzip Lauterbach ist allgemein sehr erfolgreich: durch die hohe Bullshitfrequenz in Verbindung mit massenmedialer Verstärkung kommt er schon mit einem neuen Bullshit um die Ecke, wo sich der alte erst bei einem Promille als Bullshit rumgesprochen hat.
Bullshitfrequenz … welch wunderbare Wortschöpfung! Und auch phänomenal passend der Zielperson angemessen. Wir haben ab sofort eine neue Maß-Einheit, am besten abgekürzt als BSF/L (Bullshitfrequenz/Lauterbach).
Gestern wurde ich von meiner Partnerin gezwungen, “heute” (ZDF/19.00 Uhr) und “tagesschau” (ARD/20.00 Uhr) anzusehen. Die Begründung war, dass wir auch wissen sollten, was die regierungstreuen Medien zusammenfabulieren. Das stimmt zwar, es ist aber trotzdem nur sehr schwer auszuhalten.
In der “tagesschau” sprach Lauterbach als Reaktion auf Spahns Ankündigung, die “Epidemische Lage von nationaler Tragweite” Ende November auslaufen lassen zu wollen, davon, dass derartige Schritte der völlig falsche Weg seien. Als Begründung gab er wörtlich an: “Die Impfrate stagniert, der Winter kommt, die Fallzahlen steigen, viele Kinder sind derzeit infiziert, wir haben im Moment wirklich keinen Schub nach vorne.”
Viele Kinder infiziert … wo jeder weiß, dass Kinder so gut wie nie an COVID erkranken. Belege für Lauterbachs Aussage … wie immer Fehlanzeige.
Spahn stand Lauterbach allerdings in nichts nach. Er ist dafür, die “Epidemische Lage von nationaler Tragweite” Ende November zu beenden, will aber an 3G in Innenräumen festhalten. Es ändert sich also faktisch gar nichts, auch ohne “Epidemische Lage von nationaler Tragweite”.
Kein schlechter Taschenspielertrick. Man lässt alles, wie es ist, sagt dazu aber, es wäre eine Erleichterung, weil man das unschöne Etikett (“Epidemische Lage von nationaler Tragweite”) entfernt.
Der Grund für Spahns (aus seiner Sicht) tolle Nachricht: “Dank des enormen Fortschritts bei den Impfungen, viele, viele Menschen schützen sich und andere durch die Impfung, können wir den pandemischen Ausnahmezustand verlassen, in einen Zustand mit besonderer Vorsicht, etwa mit 3G im Innenraum.”
Ich bekomme für meine GEZ-Gebühren neben der Propaganda also auch immer zuverlässig eine gehörige Dosis kognitive Dissonanz, u.a. durch Lauterbachs Bullshit, neuerdings messbar in BSF/L. Nur … allzu oft brauche ich das nicht.
Telomere verkürzen sich bei der Zellteilung, nicht durch Viren, die auf den Gensatz der gesunden Zellen gar keine Wirkung haben – weil wer hätte es gedacht diese Zellen sonst gar nicht gesund sondern infiziert wären und sowieso nicht überleben würden. Dass bei schwer an Covid 19 Erkrankten die Telomere kürzer sind ist angesichts der Tatsache dass das fast ausschließlich alte Leute sind zu erwarten und keine Offenbarung des Universums, die Lauterbach zuteil wurde, weil er von irgendetwas Ahnung hätte. Daraus eine Epidemische Progerie fabrizieren zu wollen ist ein geistiges Armutszeugnis das sich dieser Herr selbst ausgestellt hat.
Also (um mal mit Karl zu sprechen), also wenn ich so bedenke, was ich, also, auf den Webseiten die sich mit Impfnebenwirkungen befassen, also so gelesen habe, dann, also, dann erinnere ich mich, also, dass sehr viele Menschen die dort ihre Beobachtungen kundtun, also, dass, also dass diese vielfach erklären, dass die, also die Geimpften, dass die um Jahre gealtert wirken. Also das sollte doch Karl auch schon mal aufgefallen, also sein, also…, oder so.
SCNR… 😉
“… und dabei offenkundig nicht merkt, dass er sich inkompetent äußert …”
Dazu sagte der Philosoph aus Tödensen: “Mach mal einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist.”
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Und dann gibt es zur Studienthese auch noch die Möglichkeit, dass Menschen deswegen schwere Erkrankungen bekamen, WEIL sie diese entsprechenden GEN-Merkmale hatten.
Die Henne und das Ei. Nicht nur der von Ihnen genannte Umstand fällt auf. Ich kenne selbst die Schilderung des Falles einer Arbeitskollegin Mitte 50 über eine Ecke, die nach der Corona-Infektion im Dauer-Lockdown äußerlich gealtert sein soll. Abgemagert, faltig, etc. um Jahre gealtert. Aber auch hier wieder die Henne und das Ei. Wer zuvor viel Sport stets unter Leuten machte, sich durch die tägliche Arbeit stets pflegte, ein hohes Arbeitspensum hatte und brauchte, dann aber erst Zwangslockdown und darauf folgend wochenlange Quarantäne und Einsamkeit, evtl. mit Depressionen hinter sich hatte, niemand sich nach der Person erkundigte, danach auch nur dank Lockdown gelegentlich zur Arbeit musste, der baut körperlich, seelisch und die Motivation ab. Der trägt vielleicht auch die Erkrankung als Erklärung, Rechtfertigung und Entschuldigung für die eigene Verfassung vor sich her nach dem Motto “Lasst mich in Ruhe”.
–
Lauterbach hat tatsächlich ein Logik-Problem. Letzte Woche, ich glaube es war bei Illner, wurde er mit dem Unsinn von 2G konfrontiert. Der Typ konnte keine plausible Erklärung liefern, wem 2G eigentlich nützen sollte. Er bestätigte, dass es Geimpften nichts nützt, sondern Ungeimpfte schützen solle. Dieser Fremdschutz vor sich selbst ist aber mit den Grundrechten unvereinbar. Erklärung spare ich hier, ist bekannt. Was die Gruppe betrifft ist auch das Kostenargument absoluter Bullshit und geradezu rechtswidrig. Deshalb konstruierte er zwei Gruppen, die unter Ungeimpfte fallen und so auch geschützt werden müssten: Kinder und Risikopatienten, mit beispielsweise Autoimmunerkrankungen. Wie immer sind in den Talkshows nur Idioten anwesend, die zu den richtigen Gegenfragen nicht in der Lage sind. Die Gegenfrage wäre: A) Würde Lauterbach also Risikopatienten mit Autoimmunerkrankungen die Teilnahme an Veranstaltungen nach 2G empfehlen und diese für sicher halten? B) Welches ernsthafte Risiko hätten Kinder dabei für die eigene Gesundheit? Antwort A) wäre, dass das Risiko für Autoimmunerkrankte unter 2G gleichbleibend hoch ist, sich zu infizieren, eher höher als bei 3G. B) Kinder erhöhen bei 3G nicht die Gefahr für andere, die Gefahr für sich selbst ist ohnehin kaum existent. Lauterbach bewies also selbst, dass es unter logischer Betrachtung kein Argument für 2G gibt, denn Ungeimpfte können und dürfen sonst ja genauso jeden Tag das “Risiko” der Nicht-Impfung für sich eingehen. Warum sollte man das ihnen ausgerechnet bei Veranstaltungen oder beim Restaurantbesuch zu zweit verwehren dürfen, während sie im restlichen Leben das Risiko eingehen dürfen? VÖLLIGER SCHWACHSINN.
Kalle, der »Sprengmeister» (M.Klein), kann sich nicht nur nicht vorstellen, daß die Kompetenz, die er sich einbildet zu haben, nicht vorhanden ist, er kann sich auch nicht vorstellen, daß es dennoch andere Menschen geben könnte, die über die Kompetenz tatsächlich verfügen, die Kalle zu haben sich vergeblich einzubilden versucht. Welchen Grund könnte es sonst noch geben, der den Kalle dazu veranlassen könnte, in fröhlicher Unbekümmert seinen Blödsinn abzusondern, ohne befürchten zu müssen, daß es in der realen Welt tatsächlich Kompetenz und Kompetente geben könnte, die den abgesonderten Blödsinn des Sprengmeisters als solchen sichtbar machen?
Karlchen will unbedingt Gesundheitsminister werden… da machen seine Weisheiten Sinn… nur die inkompetentesten Politiker machen heutzutage noch Karriere… da muss man rausragen, sonst wird das nichts…
Der “Kamineffekt der Klospülung” ist immer das Erste was mir einfällt, wenn ich mit Lauterbach konfrontiert werde.
“Experten erwarten eine heftige Grippesaison, deshalb jetzt Corona- plus Grippeimpfung!” sagen DIE Experten und blättern in den Kontoauszügen…
Viele sind ja inzwischen “geimpft”, ihr Immunsystem ist damit desolat und anfälliger gemacht worden. Die Versuchskatzen und -Frettchen verendeten ja auch, als sie nach der ‘Impfung’ mit dem natürlichen Virus infiziert wurden. In einen mutierenden Erreger darf zudem nicht “geimpft” werden.
Danke. Die Studie scheint mir bezüglich ihrer Interpretation abwegig oder trivial, je nachdem.
(A) Ich kenne es so, dass das „Chronologische Alter CA“ als tatsächliches Lebensalter definiert ist, das „Biologische Alter BA“ hingegen über Biomarker bestimmt wird. Dazu gehört auch und vor allem die Telomerenlänge, die nach wie vor den am besten eingeführten Marker für BA darstellt. Die CpG sind nichts als ein weiterer Marker, es sind deren etliche über die Jahre vorgeschlagen worden, mit nicht überzeugendem Erfolg gegenüber den Telomeren (und auch m.E. ohne klinisch-diagnostischen Zusatznutzen). Es sind immer Marker für BA. Sie zeigen unterschiedliche Prozesse an, mehr nicht, und ich würde nicht aus dem Epigenom so leicht auf Alterung schließen.
(B) Die Telomerenlänge verkürzt sich mit der Zahl der Zellteilungen, die Telomeren sind aber auch und vor allem oxidativem Stress gegenüber sehr empfindlich. Gleiches dürfte für die CpG gelten. Das schränkt die Interpretation als Alterungsmarker ein. Gleichwohl sagt die Telomerenlänge etwas aus über die verbleibende Zellteilungskapazität.
(C) Oxidative Schäden sind ein charakteristisches Merkmal chronischer und akuter Erkrankungen, daher finden wir die Telomeren bei allen solchen Erkrankungen verkürzt, gleich ob solchen der Lunge, des Herzens, der Niere usw. Sogar für psychologischen Stress, für Mangel an körperlicher Bewegung u.ä. wurde das nachgewiesen; mir ist keine Störung bekannt, bei der das nicht der Fall wäre. Insofern ist das Ergebnis absolut trivial, und es wäre m.E. verwunderlich, wenn etwas anderes herausgekommen wäre. Neben der Infektion (die vom Organismus u.a. durch die Produktion von Oxidanzien bekämpft wird) muss man natürlich auch die Folgen einer intensivmedizinischen Behandlung einschließlich der Gabe von Sauerstoff und einer invasiven Beatmung in Rechnung stellen. Die Vergleichsgruppe ist nicht gut beschrieben (volunteers). Keiner darin hatte Sauerstofftherapie oder invasive Beatmung oder Pneumonie. Das macht den Vergleich zum Witz.
(D) Herrn Lauterknall nehme ich nicht nur nicht ernst (das gilt auch für den wissenschaftlichen Versager Drosten (Schweinegrippe etc.) und den politischen Funktionär Wieler), ich halte ihn nicht einmal für intellektuell satisfaktionsfähig. Ein Doktorand, der sich so aufführen würde, hätte bei vielen Betreuern eine sehr kurze Verweilzeit. Dass eine solche Figur als „Gesundheitsexperte“ gelten kann, signalisiert das Niveau des herrschenden politischen und journalistischen Milieus auf das Beste. „Gosse“ ist noch viel zu hochgegriffen.
Ich finde, sein Pendant ist „Coyote Karl“ aus der Bugs Bunny Show (Looney Tunes). Der tut auch alles um den Road Runner zu erwischen, es gelingt ihm nie. Aber: Irgendwann… Never give up! Quelle für seine Werkzeuge ist ACME. Die stellen alles von der Zahnbürste über Erdbebenpillen bis zu Raketen her, funktionieren tut nix (oder nicht bei Road Runnern). Und dass er gerade über die Kante eines Abgrunds gerannt ist, merkt er erst wenn er 3 Sekunden in der Luft steht. Dummerweise siegt immer die Schwerkraft.
“Und dass er gerade über die Kante eines Abgrunds gerannt ist, merkt er erst wenn er 3 Sekunden in der Luft steht. Dummerweise siegt immer die Schwerkraft.”
Jein, er steht nicht, er läuft in der Luft weiter, als hätte er immer noch festen Grund unter den Tatzen – es “funktioniert” im Zeichentrickfilm, weil er dran glaubt, erst in dem Moment, als er seine Lage erkennt, stürzt er ab.
Diese kurze Sequenz benutze ich gerne als anschaulichen Vergleich für die erstaunliche Tatsache, daß die Weltwirtschaft mit der grotesk aufgebähten Geldmenge (“fiat money”) immer noch passabel funktioniert: der immer noch verbreitete Glaube an die Werthaltigkeit des Geldes sorgt für eine Fortsetzung des Schwindels auch bei zunehmender Schieflage. Mir graut vor dem Moment, wenn aus der Krängung ein Durchkentern wird.
Sorry für OT.
Idee! 🥸 Lauterbach soll von Amazon Prime ein Angebot für einen Auftritt in einer Comedy-Show bekommen haben. Kongenialer Partner wäre Jens Spahn! Titel: Corona-Karl und Jensemann. ( „Jensemann“ Copyright by Stephan Paetow)
Also genau genommen muß er ja zuvor über die Kante des Abgrunds gerannt sein, um dann in der Luft über dem Abgrund zu verharren. Was er ja tut. Drüber raus rennen, Vollbremsung, Orientieren, letzter Blick in die Kamera, Absturz. Dabei ist Coyote Karl noch besser orientiert als Corona-Karl. Bei letzterem geht‘s so: Vergallopieren, über dem Abgrund stehen, NIX merken, Absturz.
‘Absturz’? Aufstieg und “re-habilitiert” !
Klabauterbach meint sicher: geistiges Altern; falls seine Hypothese zutrifft, muß er ‘Co19’ bereits mehrfach überlebt haben und schließt nunmehr auch noch von sich auf andere.
So attraktiv sieht dieser Herr aus, wenn er seine brillanten Eingebungen bekommt: https://t.me/AufklaerungfuerDeutschland/7745
“Wenn sich ein verkürztes biologische Alter nach Krankheit nur bei COVID findet, wäre eine Kausalinterpretation, d.h. dass COVID dafür verantwortlich ist, plausibel.”
Selbst dann könnte man eine solche Aussage aber nur treffen, wenn das biologische Alter vor und nach Krankheitsausbruch bekannt wäre, so daß man eine ggfs. durch die Krankheit verursachte Differenz bestimmen könnte. Nach meinem Verständnis wurde aber in der besprochenen Studie das BA nur zu letzterem Zeitpunkt ermittelt. Es ist also gar nicht bekannt, ob und ggfs. in welchem Maße das BA durch die Erkrankung verändert wurde. Genausogut kann es sein, daß die Erkrankten schon vorher ein erhöhtes (= deutlich über dem Lebensalter liegendes) BA hatten (wegen Vorerkrankungen, schlechten AZ usw.) und deswegen anfälliger für Covid waren.
Liebe Macher von sciencefiles. Findet ihr wirklich, dass man sich mit Klabauterbach noch beschäftigen sollte? Also, ernst nehmen kann man den schon lange nicht mehr und auch all diejenigen, die dem noch einen Apfel abkaufen würden (Schneewittchen lässt grüßen). Die lesen auch nicht hier, denen könntet ihr zudem die tollsten wissenschaftlichen Gegenbeweise liefern, sie würden es nicht verstehen.
Meine Zeit ist mir zu schade, sich mit diesem Objekt und seinen Ausflüssen noch einmal zu beschäftigen. Keine Sekunde, es sei denn, es kämen Bestechungszahlungen oder ähnliches ans Licht oder die Medien verkünden das Ableben. Aber auch letzteres würde ich einfach nur kurz zur Kenntnis nehmen und an höhere Gerechtigkeit denken müssen.
Heute in der Propagandaschau wieder folgende Propaganda-Meldung
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/rumaenien-coronavirus-krankenhaeuser-101.html
Das wäre doch z.B. ein interessanteres Thema, nicht weil die Propagandaschau wahrhafter wäre, aber es glauben ihr sicher deutlich mehr als dem Klabauterbach und die Propagandaschau wird vermutlich noch senden, wenn Klabauterbach schon lange Geschichte ist.
To win a war you have to choose the right battles not the mound commanding the best vista.
Nö, Klabauterbach ist nicht der richtige Gegner, sorry, Hügelpositionen des Generalissimus hin oder her 😉
Na wenn Sie das so apodiktisch feststellen, dann muss es wohl so sein….
Nana, wer wir mir denn – Erleuchtung hin oder her – gleich “Apodiktismus” vorwerfen. Ich bin immer offen für Widerspruch, wenn er denn gut begründet ist. 🙂
Was soll’s, sollte Kla/u/bauterbach es entgegen meiner Erwartung schaffen, Gesundheitsphilister zu werden, dann seid ihr wieder im Spiel, ähm, im Schlachtgeschehen.
Ich übersah übrigens eure tolle Liste der Lauterbach Märchen am Ende. Insofern hattet ihr allen Grund, diesen Artikel zu bringen und ich hätte meine Anmerkung anders formuliert. Ich speicher mir diesen Artikel wegen der Links sogar ab.
Ihr seht, Widerspruch ist natürlich durchaus sinnvoll, selbst wenn die Begründung eine andere gewesen wäre 😀
Kalauerbach gestern übrigens auch hier entsprechend themastisiert
https://reitschuster.de/post/selbs-entlarvung-wie-manipulativ-lauterbach-mit-daten-und-realitaet-umgeht/
Respekt für Ihre intellektuelle Leidensfähigkeit bei den ganzen „dummen“ Zeug, das als Wissenschaft durchgehen soll. Ich habe leider meine professionelle Distanz etwas eingebüßt und würde zumindest gedanklich gerne den Verantwortlichen ihren Müll um die Ohren hauen.
Interessant wäre jetzt aber noch eine vergleichbare Studie mit Personen, die eine schwere Grippe überstanden haben. Stehen diese Menschen nach Lauterbachs Verständnis besser, schlechter oder genauso da?
Da hat er Recht! Mein Vater war 89 als er COVID hatte ,das war vor 1 Jahr .. jetzt ist er 90 und hat zu mir gesagt das letzte Jahr verging schneller als sonst…ich denk ja nach wie vor das ist die Zeitmafia..die den ” Alten ” nachts Minuten mopst… vielleicht ist Lauterbach Teil davon ?
Vermutlich waren die schweren Verläufe in der einen verglichenen Gruppe bereits Folgen eines insgesamt schlechten Gesundheitszustandes, bei dem auch eine frühere, biologische Alterung, gemessen an der gesunden Kontrollgruppe, eine Rolle spielte. Aber das hatte wohl nicht viel mit Lauterbachs angeblichen Schlussfolgerungen aus einem angeblichen Plural von Studien zu tun. Lauterbach schnappt irgendwelche Schlagworte, Schlagzeilen, Behauptungen und Gerüchte auf. Soweit er sie brauchen kann, erklärt er sie für wissenschaftlich belegt. Was er nicht brauchen kann, fällt untern Tisch. Es ist genauso wie andere Politiker es mit anderen, wichtigen Themen machen, z.B. Finanzpolitik, der Auflösung staatlicher Eigenständigkeit zugunsten der Brüsseler Bürokratie, der “Energiewende”, der ausdrücklich geduldeten Masseneinwanderung, der Zerstörung des Bildungswesens usw. usw.
Wenn Herr Lauterbach sachlich nicht viel zu bieten hat – und zu dieser Auffassung tendiere auch ich -, sollte man ihm nicht die Ehre antun, sich dauern mit ihm auseinanderzusetzen und ihn damit zu hofieren, wie es das Fernsehen tut.
Die Menschen sterben nicht an C19. Die Menschen sterben wenn, an der Behandlung von C19. Das ist wie bei AIDS/HIV, Krebs und Diabetes.
Karl L. ist sehr wohl bewußt, was er tut. Er wird dafür sehr gut bezahlt, daß er tut, was er tut. Er ist ein bewußt eingesetzter Agitator. Wie Angela M., Christian D., … und all die anderen Pappnasen.
Diese Aussagen repräsentieren meine persönliche Meinung und nichts anderes.
Wenn jemand wie Karl L. über einen derart langen Zeitraum fortwährend falsche, aber immer in dieselbe Richtung gehende Äußerungen tätigt, muss man selbstverständlich auch für möglich halten, dass interessengelenkte Bösartigkeit dahintersteckt. Bullshit bleibt es aber natürlich trotzdem. Es ist die Gretchenfrage: Dumm oder bösartig?
Noch ein paar Gedanken zu den Ausführungen mancher Kommentatoren, die finden, dem Kalle werde hier auf dem Blog zuviel Aufmerksamkeit gewidmet. Also mir helfen die Beiträge mit dem Kalle als Hauptfigur enorm, meine kognitiven Fähigkeiten weiter auszubilden. Der Kalle ist ein ausgezeichnetes Lehrmittel – und ein Leermittel – an dessen Verhaltensmustern beispielhaft eine Menge grundsätzlichen Wissens vermittelt werden kann, in diesem Beitrag z.B. der Dunning-Kruger Effekt. Und seien wir mal ehrlich, der Kalle bringt seine Ergüsse doch mit einem solch einfältigen Charme in die Welt, dem kann man doch gar nicht böse sein.
Lauterbach ist ein Fall für den Psychiater.Wer bringt ihm das schonend bei ?Man muß die Frage stellen ,ob man mit einem derartigen Fall soviel aufhebens machen sollte.Irre gibt es viele.
Ist wohl auch eine Frage von Ursache und Wirkung: Ist jemand schlechter beieinander oder biologisch älter, weil er Covid 19 hatte oder hat er Covid 19 bekommen, weil er schlechter beieinander oder biologisch älter war, so dass z.B. sein Immunsystem mit dem Virus nicht so leicht fertig wurde?
Man müsste also den Gesundheits- oder Altersstatus kennen, den die Person unmittelbar vor der Erkrankung hatte und mit nachher vergleichen, um überhaupt irgend eine fundierte Aussage darüber treffen zu können, was während der Erkrankung passiert oder auch nicht passiert ist.
Junk-Science, verkündet von jemandem, der bereits vor 1 1/2 Jahren durch seine Warnung vor dem Kamineffekt bei Klospülungen eindrucksvoll nachgewiesen hat, dass er … hm … keinen Spamfilter vor seine Sprachausgabe geschaltet hat.