Es wird einsam um Deutschlands Covid-Fanatiker

Die Normalität kehrt in weiten Teilen der Welt zurück.
Was Rationalität, Argumentation und empirische Belege nicht geschafft haben, das hat ein Krieg, so es denn einer ist, in Windeseile geschafft: COVID-19 ist verschwunden.

To be fair, in manchen Ländern war bereits vor “Ukraine” der Zenit des Wahnsinns überschritten.

Bereits zum 27. Januar 2021 wurden im Vereinigten Königreich, zunächst wie gewöhnlich zuerst in England dann, um etwas anders gemacht zu haben mit ein wenig Verspätung in Schottland und Wales, die meisten der verbliebenen COVID-19- Restriktionen aufgehoben. Die Anweisung, nach Möglichkeit von zuhause zu arbeiten, ist entfallen, die Maskenpflicht wurde in England beendet, Wales zieht hier zum 28. März 2022 nach (damit Labour sagen kann, man habe etwas anders gemacht). Der COVID-Pass, der als Zugang zu Veranstaltungen notwendig war, wurde “gescrapped” – ein schönes englisches Wort für “geschreddert/beseitigt”. Am 31. Januar 2022 hat Javid Sajid dann im House of Commons verkündet, dass er sich dem öffentlichen Druck beugt [er hat es anders ausgedrückt] und die Imfpflicht für Mitarbeiter in Pflegeheimen und Mitarbeiter des NHS, die im März in Kraft treten sollte, gestrichen. Und gestern hat nun Grant Shapps, Verkehrsminister im Kabinett von Boris Johnson, angekündigt, dass ab Freitag dieser Woche alle verbliebenen Restriktionen, die Ein- und Ausreise aus dem Vereinigten Königreich betreffen, inklusive der verpflichtenden Tests für ungeimpfte Reisende entfallen werden. Darüber hinaus wird die Test-Mania im Vereinigten Königreich zum 31. März 2022 beendet. Ab diesem Zeitpunkt werden PCR-Tests nicht mehr aus den Taschen von Steuerzahlern finanziert, das bedeutet im Vereinigten Königreich letztlich, dass sie abgeschafft werden.

Die Normalität kommt zurück. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Landesregierungen unter den abenteuerlichsten Vorwänden versuchen, ihre umfangreichen Befugnisse, die sie sich über die letzten 2 Jahre angeeignet haben, mit Zähnen und Klauen zu verteidigen. Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo seit heute eine Impfpflicht für Angestellte der Gesundheitsberufe gilt, die keinen Genesenstatus vorweisen können, der bekanntermaßen nach kurzer Zeit verfällt. Ganz im Gegensatz zu Deutschland wo seit Wochen die Machtphantasien mit Abgeordneten durchgehen, die sich nichts Schöneres im Leben vorstellen können, als Übergriffe auf die Autonomie ihrer Mitbürger in Form einer Impfpflicht.

Der Einzug der Vernunft wird im Vereinigten Königreich von sich häufenden Beiträgen in MS-Medien begleitet, in denen die Reaktion der Regierung auf SARS-CoV-2 seit März 2020 in Frage gestellt wird. In der ersten Reihe steht dabei die Mail on Sunday, die eine Artikelserie begonnen hat, deren Ziel darin besteht, alles zu hinterfragen und neu aufzurollen, was im Rahmen der Pandemie als “gesichert” gegolten hat, von dem angeblichen Nutzen von Masken, über die Konsequenzen von Lockdowns bis hin zur Frage, was man auf Grundlage von PCR-Tests eigentlich über die Verbreitung von SARS-CoV-2 sagen kann. Der erste Beitrag in der Mail on Sunday hat dann auch gleich die Frage nach dem Sinn von PCR-Tests gestellt: Haben uns fehlerhafte PCR Tests davon überzeugt, dass COVID schlimmer ist als es tatsächlich war?

Nichts, was in diesem Beitrag zur Sprache kommt, ist für Leser von ScienceFiles neu. Dass PCR-Tests nicht dazu geeignet sind, als alleiniges Diagnosemittel zu dienen, nicht in der Lage sind, zwischen toten Fragmenten eines Virus und lebender RNA zu unterscheiden, dass viele Menschen, die aktuell Symptome einer Influenza gezeigt haben, als symptomatische COVID-19 Erkrankte fehlklassifiziert wurden, dass mit der Anzahl der Zyklen, die notwendig ist, um einen positiven Test auf SARS-CoV-2 zu erhalten, die Wahrscheinlichkeit einen ebensolchen als false positive zu erhalten, steigt, dass im Vereinigten Königreich über Jahre verschiedene PCR-Tests, bessere und schlechtere, zuverlässigere und unzuverlässigere, 85 verschiedene Maschinen zur Durchführung von PCR-Tests, sensiblere und unsensiblere, zum Einsatz gekommen sind und im Ergebnis gleichbehandelt wurden, was zwangsläufig dazu geführt hat, dass falsche Testergebnisse en masse produziert wurden und im Ergebnis die Fallzahlen derer, die angeblich mit SARS-CoV-2 infiziert sind, massiv übertrieben wurden, das alles kommt im Beitrag der Mail on Sunday zur Sprache, ebenso wie Befürworter und Gegner der Massentests zu Wort kommen, fast so, als hielte der Journalismus wieder Einzug.

Dass die Aufarbeitung der Reaktion auf das Virus aus China im Vereinigten Königreich langsam anläuft, das ist in weiten Teilen ein Erfolg der unermüdlichen Arbeit von Ärzten, Medizinern, Wissenschaftlern die sich z.B. in Collateral Global zusammengeschlossen haben, um die Schäden, die von nicht-pharmazeutischen Interventionen, von Lockdowns, Masken und anderem im Rahmen der Pandemie angerichtet wurden, aufzuarbeiten. Zum Kern von Collateral Global gehören u.a. Jay Bhattacharia und Sunetra Gupta, also zwei der drei Initiatoren der Great Barrington Declaration, in der schon im Oktober 2020 die Maßnahmen umrissen wurden, die nun, nach zwei Jahren kontinuierlicher Zerstörung, umgesetzt werden. Zum harten Kern der Mitglieder gehören auch Carl Heneghan und David Livermore, zwei ordentliche Professoren an den Universitäten Oxford und East Anglia, die über eine erhebliche Medienpräsenz verfügen und zu Dauergästen bei Talkradio und GB News geworden sind. Ihr Druck und der nicht zu vernachlässigende Einfluss von Blogs wie den “Lockdown Sceptics”, die mittlerweile zu den Daily Sceptics geworden sind, haben dazu geführt, dass in MS-Medien immer offener über die verfehlten Politiken der letzten beiden Jahre diskutiert wird. Die Artikelserie in der Mail on Sunday ist ein Beispiel dafür.

Indes gibt es noch ein Zwischenstück zwischen den MS-Medien und dem Druck, der vornehmlich aus neuen sozialen Medien gekommen ist: Untersuchungsausschüsse im House of Commons. Dort finden sich zuweilen Parlamentarier ein, die ihre Arbeit ernst nehmen und nicht in dem Maße an virtue signaling und narzisstischer Selbstinszenierung auf Kosten ihrer Mitbürger interessiert zu sein scheinen, wie das für viele ihrer Kollegen und das Gros der deutschen Parlamentarier zutrifft. Bereits im Oktover 2021 hat das Public Accounts Committee einen Bericht über die britische Test-Mania und das daran gekoppelte NHS Track and Trace System veröffentlicht. Wir überlassen es dem Publikationsdienst des Parlaments, das Ergebnis dieses Berichts zusammenzufassen.

“In a damning report published today the Public Accounts Committee says “NHST&T has not achieved its main objective to help break chains of COVID-19 transmission and enable people to return towards a more normal way of life” despite being handed an “eye watering” budget of £37 billion over two years – and not managing to spend £8.7 billion of the first year’s allocation. Instead, since the end of October 2020 “the country has had two more national lockdowns and case numbers have risen dramatically”.

Es gibt nur einen Grund dafür, dass das PCR-Testregime im Vereinigten Königreich nach Veröffentlichung dieses Berichts, der vom NHS Track and Trace System NICHTS übrig gelassen hat, in dem es als teuer, nutzlos und verfehlt bezeichnet wird, nicht sofort eingestampft wurde: Die Verträge mit unzähligen so genannten Lighthouse Laboren laufen bis Ende März. Deshalb endet der Test-Wahn im Vereinigten Königreich zum 31. März 2022.

Die Responsivität direktgewählter Parlamentarier, die in ihren lokalen Wahlbüros regelmäßig mit Bürgern konfrontiert waren, die ihnen unzweideutig gesagt haben, was sie von den Maßnahmen der Regierung gegen COVID-19 halten, hat sicher dazu beigetragen, dass es nun möglich ist, eine Bestandsaufnahme der Verheerungen, der falschen Maßnahmen, des Schadens vorzunehmen, eine Bestandsaufnahme, die in Ländern, in denen Parteilisten Polit-Darsteller davor schützen, responsiv gegenüber Bürgern zu sein, in denen deshalb Ideologie, Partei-Ideologie vor Bürgerwillen und Vernunft geht, nicht möglich ist. Deshalb wird in Deutschland ein Gesetzentwurf nach dem nächsten vorgelegt, dessen Zweck darin besteht, Bürger mit wirkungslosen Impfstoffe / Gentherapien vor für die meisten nicht vorhandenen Gefahren zu schützen und sie dabei der realen Gefahr erheblicher Nebenwirkungen, verursacht von eben diesen nutzlosen Impfstoffe, auszusetzen.

Aber natürlich diskutieren MS-Medien im Vereinigten Königreich nun nichts anderes als das, was Leser von ScienceFiles seit Jahren über die Nutzlosigkeit, Fehlerhaftigkeit und Mangelhaftigkeit von z.B. PCR-Tests bei uns nachlesen können. Wir haben Studien und Ergebnisse, die gezeigt haben, dass PCR-Tests ungeeignet sind, um als Grundlage von weitreichenden Eingriffen in das Leben von Bürgern zu dienen, bereits diskutiert, als diejenigen in den MS-Medien, die heute hinterhergelaufen kommen, noch damit beschäftigt waren, ihren jeweiligen Regierungen nach dem Maul zu schreiben.

Wer es nachlesen will:

Der Beitrag in der Mail on Sunday endet übrigens mit dem folgenden Fazit:

“So what has the impact of all this testing been? Were cases numbers really overstated? The answer is undoubtedly, yes. But it’s hard to tell exactly how much. […] But the point on which most experts now agree is this: the end of mass Covid testing is long overdue.”



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