Lügenpresse trifft Junk Science: Menschengemachtes Waldsterben wird dem Klimawandel angelastet

Klimawandel.
Seit Wochen dreht die Redaktion der ARD-Tagesschau am Rad.
Jeden Tag wird versucht, die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel zu verbreiten und denjenigen, die nach wie vor von öffentlich-rechtlichen Propagandisten erreichbar sind, Angst einzujagen.

Es ist schon irre:

Wenn ein junger Mann, vier Tage nachdem ihm der heilbringe Saft “Comirnaty” des großen philanthropischen Unternehmens Pfizer und des Neumilliardärs Sahin in den Oberarm gedrückt wurde, Herzrhythmusstörungen entwickelt, kurzatmig wird oder zusammenbricht und an Myokarditis stirbt, gilt der Zusammenhang zwischen Comirnaty und dem Ableben des jungen Mannes als “nur eine Korrelation”, dass Comirnaty das todbringende Mittel war, sei nicht belegt.

Indes, wenn ein angeblicher Wissenschaftler behauptet, dass 4% CO2 menschlichen Ursprungs in der Atmosphäre des Planeten mehr Einfluss haben als die 96% verbleibenden CO2 natürlichen Ursprungs, die Sonne und alle anderen Formen galaktischer Klimaeinflüsse zusammen, sodass die 4% des für Pflanzen so wichtigen CO2, die aus menschlicher Produktion stammen, den Planeten aufheizen, so sehr, dass die Meere kippen, es kälter und wärmer, windiger und windstiller, trockener und regnerischer zugleich wird und im Schwarzwald die Bäume sterben, dann gibt es ganz viele Wichtigtuer, die versuchen, einen intelligenten Gesichtsausdruck zu finden und mit dem Kopf nicken, ob dieser doch für sie sehr eingängigen Kausalität.

Vermutlich kann man sich systematisch verblöden.

Aber natürlich spielen auch Propaganda und Opportunismus eine Rolle: Erstere ist derzeit gnadenlos, denn offenkundig haben die Propagandisten in ihrer Hybris noch nie etwas von Renitenz gehört. Letzterer ist in weiten Kreisen zum herrschenden Beweggrund geworden, schon weil es keine finanzielle Förderung für z.B. Forschung gibt, die in wissenschaftlicher Tradition untersuchen will, ob es Klimawandel durch menschenverursachten CO2-Eintrag in die Atmosphäre überhaupt in relevantem Ausmaß geben kann. Dass es wenige entsprechende Forschung gibt, spricht dafür, dass es noch Wissenschaftler gibt, die nicht prostituiert sind.

Heute gibt es ein erstaunliches Werk der Propaganda zu bestaunen, in der ARD-tagesschau, der Propagandaschleuder par excellence, einer öffentlichen Anstalt, für die die Bezeichnung “Lügenpresse” eigentlich zu harmlos ist.

Paul Jens, vom SWR, der für diesen Junk verantwortlich ist, irrt bereits im Untertitel. Die Studie aus Freiburg ist keine Langzeitstudie, es ist lediglich eine Studie, die Daten für mehrere Jahre verarbeitet. Die Studie zeigt auch nicht, dass “der menschengemachte Klimawandel für das massive Baumsterben in Deutschland verantwortlich” ist und dass “es immer schlimmer wird”, zeigt sie auch nicht. Die Studie aus Freiburg hat auch nichts mit dem Bild zu tun, das Paul Jens seinen Lesern zumutet. Das abgebildete Totholz findet sich im Harz. Leicht erkennbar an der Eisenbahn im Hintergrund und zumindest bei der Braunschweiger Zeitung auch bekannt.

Aber damit nicht genug.
Das Totholz aus dem Harz, es hat nichts mit Klimawandel zu tun.
Dessen ungeachtet sind Menschen für den erbärmlichen Zustand großer Teile der Fichtenbestände im Harz verantwortlich, denn sie lassen den Borkenkäfer durch die Bestände gehen, ganz so als wollten sie möglichst viele Bäume sterben sehen und Propaganda-Hanseln wie Jens liefern, damit sie dann behaupten, Klimawandel sei die Ursache.

Wer sich für die genauen Umstände des Fichtensterbens im Harz und das unglaubliche Ausmaß interessiert, dem sei die Seite “Harzer-Waldsterben” empfohlen, von der wir den folgenden Text eingesammelt haben:

Borkenkäfer und Nationalpark – Eine verheerende Symbiose

Seit 2006 lässt die Leitung des länderübergreifenden Nationalparks Harz eine ungehinderte Borkenkäfermassenvermehrung in ihren Fichtenwäldern bewusst zu.

Das erscheint Ihnen paradox? Zumindest in den Augen des Nationalparks erscheint es logisch. Das Vorgehen entspricht der Ideologie des sogenannten Prozessschutzes, des „Natur, Natur sein Lassens“. Man könnte sagen, der Nationalpark hat seinen Grundsatz sehenden Auges über das gestellt, was eben dieser Grundsatz schützen sollte.

Die Folge: Der Nationalpark Harz wird in rasantem Tempo zu gleichförmigen, riesigen Totholzflächen.

Dazu die Einschätzung und Information des Nationalparks Harz vom 24.11.2020 zur Entwicklung der Borkenkäferkalamität:

 „2020 ist bekanntlich das dritte Dürrejahr in Folge, seit 2018 die Trockenperiode begonnen hat. Durch die Trockenheit hat die Borkenkäferentwicklung im Nationalpark rasant zugenommen. Das wird durch folgende Zahlen deutlich: In den ersten 12 Jahren der Borkenkäfervermehrung bis einschließlich 2018 wurden insgesamt 2.900 ha stehendes Totholz ermittelt, allein im Jahr 2019 kamen 3.030 ha neues stehendes Totholz dazu. Auf Grund der abnehmenden lebenden Fichtenaltbestände wird sich die Entwicklung nach dem Jahr 2021 allerdings nicht in der Form fortsetzen, da ein Mangel an bruttauglichen Beständen im Nationalpark absehbar ist.“

Das ist die klare Bankrotterklärung des Nationalparks und deutet auf eine widersprüchliche Ideologie oder ein Unvermögen für eine sach- und fachgerechte Waldbehandlung hin.

Diejenigen, die auf den Zusammenhang zwischen ökologischem Irrsinn und Waldsterben hinweisen, sind allesamt Fachleute in ihrem Feld. Es sind Forstleute, Förster, Waldbauern, Leute, die mit Wald aufgewachsen sind und nun nicht dabei zusehen wollen, wie Ideologen ihren Wald zerstören.

Wer sich einen Eindruck von der Kenntnistiefe und der Hingabe dieser Leute machen will, dem empfehlen wir den YouTube-Kanal von “EinMannimWald” (Benjamin Tüxen), und wenn Sie eine Stunde Zeit mitbringen, dann empfehlen wir dieses Video.

Zurück zum Totholz aus dem Harz, das Paul Jens, SWR, man kann den Namen nicht oft genug nennen, als in Folge des Klimawandels abgestorbene Bäume ausgeben will, eine Behauptung, die er mit einer Studie zu belegen sucht, die wiederum aus Freiburg stammt und nicht den Harz, sondern den Schwarzwald zum Gegenstand hat. Derartige Täuschungsversuche haben bei der ARD System. Wir haben sie zu oft berichtet, um noch an Zufall oder Dummheit zu glauben. Die Insassen der öffentlichen Anstalt haben offenkundige eine Lizenz zum Lügen, gemäß dem Grundsatz, den Linke so gerne verfolgen: Der Zweck heiligt die Mittel. Klar, wir belügen Sie. Aber es ist zu Ihrem Besten. Glauben Sie uns. Wir wissen, was das Beste für Sie ist.

So wie wir wissen, dass Klimawandel von Menschen verursacht, der Grund dafür ist, dass Bäume sterben:

Quelle. Chinese Society of Forestry

“Noch nie sind so viele Bäume abgestorben”, sagt Heinrich Spiecker von der Universität Freiburg. Er ist Experte für Waldwachstum und hat zusammen mit seinem Kollegen Hans-Peter Kahle eine Studie über das Baumsterben im Schwarzwald veröffentlicht. Über 68 Jahre konnten sie nachvollziehen, wie viele Bäume auf einem Gebiet von 250.000 Hektar abgestorben sind und was die Gründe für den Tod der Bäume war.

“Es gibt einen sehr engen Zusammenhang zwischen der Witterung, das heißt dem Wasserhaushalt und der Sterberate”, sagt Spiecker im Gespräch mit dem SWR. “Hohe Temperatur und geringer Niederschlag fördern die Sterberate. Geringe Temperatur und hoher Niederschlag erhöhen die Vitalität der Bäume.”

Solche umfangreichen Behauptungen über ein Waldgebiet, ein bewirtschaftetes Waldgebiet von ca. 263.000 Hektar, den Schwarzwald, aufzustellen, bedarf einer soliden Datengrundlage. Die Frage: Haben Spiccker und Kahle diese Datengrundlage, wird uns im weiteren Verlauf dieses Beitrags beschäftigen. Die Antwort in kürze: NEIN.

Wenn man untersuchen will, ob klimatische Veränderungen, Waldsterben zur Folge haben, dann benötigt man zunächst einmal ein Maß für die Anzahl jährlich “gestorbener” Bäume. Spiecker und Kahle haben ein solches Maß. Sie haben es angeblich vom Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg. Nachvollziehbar ist diese Behauptung nicht, denn, wie der folgende kurze Film, den wir zu den Versuchen, die Literaturangabe zu prüfen, gedreht haben, zeigt, verweist der Verweis auf das Ministerium zurück auf den Beitrag von Spiecker und Kahle, diesen Beitrag:

Spiecker, Heinrich, and Hans‐Peter Kahle (2023). Climate‐driven tree growth and mortality in the Black Forest, Germany—Long‐term observations.Global Change Biology.

 

Die Zahlen, die elementar für die vorliegende Arbeit sind, sind also nicht nachvollziehbar. Also haben wir gedacht, vielleicht geben die Autoren weitere Informationen in ihren Supplementary Materials. Indes: Selbes Ergebnis, dieses Mal als Fehlermeldung:

Die Fehlermeldung wird von einem Link unter der Überschrift “Open Research” produziert.
Zwei Versuche, zwei Fehlermeldungen, zumindest den Verdacht, dass hier etwas versteckt werden soll, muss man formulieren. Dies umso mehr, als die Daten, die wir hier suchen, nicht nur elementar sind, es sind auch die Daten, die man sehen muss, um entscheiden zu können, ob Spiecker und Kahle Schmuh gemacht haben, absichtlich oder unabsichtlich.

Dazu muss man wissen:
Der Beleg, dass vermeintlich “Klimawandel” das Sterben von Bäumen zum Ergebnis hat, kann natürlich nicht direkt geführt werden, denn dazu müsste man untersuchen, wie CO2, das das Klima des Schwarzwaldes beeinflussen soll, sich über die letzten Jahrzehnte entwickelt und in welchem Zusammenhang, das Molekül, der normalerweise Wachstum und Prosperität von Pflanzen befördert, mit deren Tod steht. Das geht offenkundig nicht, schon deshalb nicht, weil vieles, was den angeblichen von Menschen gemachten Klimawandel angeht, nie über den Status einer Behauptung hinausgekommen ist.

Also versuchen sich die Autoren dem “Klimawandel” zu nähern, und zwar über Trockenheit, die sie wiederum als Verhältnis von im Wesentlichen Niederschlagsmenge zu Temperatur bestimmen, für Monate. Spiecker und Kahle bügeln also alle Unterschiede, die es innerhalb eines Monates im Hinblick auf Temperaturschwankungen und Schwankungen der Niederschlagsmenge gegeben hat, mit dem sehr groben Hammer eines Mittelwerts für den jeweiligen Monat platt. Das kann man machen, man muss sich aber der vielen Informationen, die man dadurch verliert, bewusst sein.

Indes, so ein Schwarzwald ist groß.
263.000 Hektar kann man nicht umfänglich und vollständig im Hinblick auf Temperatur und Niederschlagsmenge erfassen, auch Spiecker und Kahle können das nicht. Allerdings sind die beiden Freiburger Autoren sehr genügsam, wenn es um die entsprechenden Daten geht. Ganze fünf Wetterstationen:

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liefern die Daten für Temperatur und Niederschlag, die dann zur “Climate-Water-Balance” für den gesamten Schwarzwald verquirlt werden. Auch das kann man tun, wenn man nicht vergisst, dass die Daten, die man hat, bestenfalls einen kleinen Einblick in ein sehr komplexes Ökosystem wie den Schwarzwald ermöglichen und keinesfalls geeignet sind, umfassende Aussagen über “Klimawandel” und “den Schwarzwald” oder alle Wälder in Deutschland, wie der Held des SWR es dann tut, zu machen.

Man hat Aussagen über das Verhältnis von Temperatur und Niederschlag für Monate.
Mehr nicht.
Alles andere ist ideologische Zutat, die sicherstellt, dass das eigene Werk in Medien landet, wobei die Frage, wie die Verbindungen zwischen Spiecker, Kahle und Jens zustande gekommen sind, wie Jens von Spiecker und Kahles Werk erfahren hat, das in Global Change Biology erschienen ist, schon eine interessante Frage ist.

Wir wissen nun, dass Spiecker und Kahle Niederschlagsmenge und Temperaturen, gemessen an fünf Wetterstationen des Deutschen Wetterdiensts, die dem Schwarzwald irgendwie zugeordnet werden können, als Maß für “Trockenheit” interpretieren, und wir wissen, dass sie Trockenheit als Folge von Klimawandel ausgeben, zumindest in der ARD-Tagesschau. Bleibt die Frage, wie der Zusammenhang zwischen “Trockenheit” und “Baumsterben” hergestellt wird, der Zusammenhang, der dann in einer beeindruckenden Abbildung feilgeboten wird:

Da sehen Sie es, das beobachtete Baumsterben (rot) ist über die von Spiecker/Kahle berechnete Klima-Wasser-Balance (blau), also die Menge an Niederschlag im Verhältnis zur Temperatur recht gut zu abzubilden. Indes: Was wird hier eigentlich abgebildet?

Die Seltsamkeiten, die wir oben bereits angesprochen haben, die Links, die ins Leere führen, sie setzen sich hier fort. Die Bezeichnung der x-Achse “Mortality in % of allowable cut” gibt an, dass die Autoren “Baumsterben” als relative Größe erfasst haben, und zwar als Prozentanteil der jährlichen Holzeinschlagsmenge, die in Baden-Württemberg wohl vom Ministerium für u.a. Wald festgelegt wird. Das ist ein eher seltsames Vorgehen, denn natürlich steigt der Anteil gestorbener Bäume, selbst wenn die ANZAHL über Jahre konstant bleibt, dann, wenn die Holzeinschlagsmenge reduziert wird. Warum sollte man ein derart politisch anfälliges Maß nutzen, um Baumsterben zu messen, vor allem, wenn die Daten Spiecker/Kahle als Rohdaten vorliegen, sie also – um jährliche Schwankungen auszugleichen – moving averages bilden könnten, und das im Hinblick auf Temperatur und Niederschlagsmenge auch tun?

Seltsam.
Also, haben wir uns gedacht, prüfen wir doch die Ausgangsdaten, um herauszufinden, ob der Holzeinschlag sich über die letzten Jahrzehnte deutlich verändert hat. Das ist zwar mit Daten des Statistischen Landesamts von Baden-Württemberg möglich, aber nicht für die Daten, die Spiecker/Kahle verwendet haben wollen. Es ereilt uns das oben dargestellte Schicksal: Der Link von “Open Research” führt ins Nichts und der Link auf die Daten des Baden-Württembergischen Ministeriums für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz führt auf die Arbeit von Spiecker/Kahle, auf der der Link bereitgestellt ist. Fast so, als sollten diese Daten verheimlicht werden.

Indes, was an Daten öffentlich wird, reicht bereits um sagen zu können, dass hier Junk Forschung betrieben wurde. Denn das Baumsterben, das die abhängige Variable bildet, ist eine Sammelkategorie, die abgestorbene Bäume umfasst, die aus weit mehr Gründen als Trockenheit gestorben sein können, darunter:

  • Bakterien, Viren, Pilze,
  • Borkenkäfer und andere tierischen Schädlinge ,
  • Mangel an Nährstoffen,
  • Frost und Kälte,

Indes, egal ob Frost einem Baum den Garaus gemacht hat oder Borkenkäfer wie im Harz für den Kahlschlag verantwortlich sind, immer sei “Klimawandel” die eigentliche Ursache. Die Autoren sind in dieser Hinsicht sehr offen, und beschreiben diesen Etikettenschwindel in aller Selbstverständlichkeit:

“This study concentrates on desiccated trees. Mortality in this paper refers to desiccated trees unless otherwise specified. No explicit consideration is given to the role of metrics and modifiers causing the death of desiccated trees (Breshears et al., 2018) because it was not feasible in this large-scale assessment to more precisely de-termine the primary cause of death of each desiccated tree (Preisler et al., 2020). Our approach is not able to quantify the contribution of hydraulic failure or carbon starvation on mortality. However, the combined analysis of mortality and tree growth provides insight into the impact of the climatic water balance on tree vigor and the role of bark beetle infestation.”

Fassen wir zusammen:

  • Wenn in der ARD-tagesschau behauptet wird, eine Studie aus Freiburg habe gezeigt, dass so viele Bäume wie noch nie wegen Klimawandel stürben, dann ist das eine Falschbehauptung.
  • Die Studie, die das angeblich gezeigt hat, ist keine Langzeitstudie, wie in der ARD von Paul Jens behauptet.
  • Die Autoren der “Studie” wollen auf Basis von fünf Messstationen Aussagen über die gesamten 263.000 Hektar des Schwarzwaldes machen.
  • Der Schwarzwald ist Gegenstand der Studie, nicht der Harz, wie Paul Jens mit dem gewählten Bild suggerieren will.
  • Die Bäume im Bild aus dem Harz, das Totholz, ist keine Folge von Klimanwandel, sondern eine Folge von ökologischem Wahnsinn, der Borkenkäfer Wälder nach Lust und Laune und ungestört vernichten lässt.
  • Die Autoren der Studie über den Schwarzwald haben keine Daten über Klimawandel, sondern monatliche Niederschlagsmengen und Temperaturen von fünf Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes im oder in der Nähe des Schwarzwaldes.
  • Die Autoren der Studie haben auch kein Maß, das die Anzahl der Bäume, die aufgrund von Trockenheit abgestorben sind, ausweist, sie haben lediglich ein Sammelmaß, in das Schädlinge aller Art eingehen.
  • Die Anzahl der Bäume, die jedes Jahr durch Sturm abgeknickt oder entwurzelt werden, ist um rund das Dreifache höher als die Zahl der Bäume, die Schädlingen oder Trockenheit zum Opfer fallen (20,1% zu 6,8%).

Und schließlich: “Noch nie sind so viele Bäume abgestorben”, sagt Heinrich Spiecker von der Universität Freiburg in der ARD-tagesschau. Im gemeinsam mit Kahle verfassten Text sagt er: “The years 2000–2004 are not included in the bivariate statistical analysis, because a heavy storm event at the end of 1999 hindered adequate data collection of desiccated trees. The wood volume blown down by this storm resulted in 440% of the annual allowable cut.” 1999, ein Jahr, das in der Abbildung oben ausgespart wurde, wurde deshalb ausgespart, weil es die Skala, deren Höchstwert derzeit 45 beträgt (y-Achse) aus allen Fugen gesprengt und das, was als furchtbare Folge von Klimawandel präsentiert werden soll, in seinem Ausmaß so verkleinert hätte, dass es kaum mehr sichtbar gewesen wäre: 440% liegen um das 10fache höher als das dramatisierte Baumsterben von 2022.

Dennoch sagt Spiecker in der ARD: “Noch nie sind so viele Bäume abgestorben”. Die Behauptung ist auf Grundlage seines eigenen Textes und mit Blick auf das Jahr 1999 leicht als falsch nachzuweisen. Warum gibt sich Spiecker diese Blöse?
Ist das wieder ein Fall für die Pet Shop Boys?

 

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