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Mai 10, 2021
Lockdown-Fanatismus- kein Effekt auf SARS, aber wirtschaftlicher Schaden – Die xte-Studie, die das belegt!
Eines muss man Polit-Darstellern attestieren, vor allem deutschen: Sie sind weitgehend bis vollständig resistent gegenüber wissenschaftlichen Ergebnissen, die belegen, dass sie sich mit ihren Maßnahmen im Widerspruch zur Realität befinden. Einen derartigen Realitätsverlust oder eine derartige Realitätsverweigerung kann man auf zwei Arten erklären,
als Psychopathologie, wie sie z.B. von religiösen Fundamentalisten bekannt ist, die ihren Glauben mit allen Mitteln, zuweilen auch mit den Mitteln des Terrorismus, gegen die Wirklichkeit und diejenigen, die sie leben, verteidigen;
als böswillige Ignoranz, die sich aus Motiven speist, die offenkundig mit einem persönlichen, vielleicht auch einem psychologischen Nutzen verbunden sind, von Geld bis Missgunst ist hier alles denkbar;
Wir haben schon in der Vergangenheit eine Reihe von Studien zusammengetragen, die alle eines gemeinsam haben: Sie zeigen, dass Lockdowns keinen Effekt auf die Verbreitung von SARS-CoV-2 haben, aber einen erheblichen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schaden anrichten:
Ein normaler Mensch, der mit einer solchen Menge widersprechender Informationen und Belege dafür konfrontiert ist, dass seine Ansicht falsch ist, der revidiert seine Ansicht. Nur Menschen, die längst aufgegeben haben, ihre Überzeugung in Übereinstimmung mit der Realität zu bilden, halten weiterhin an ihren Wahnvorstellungen fest. Leon Festinger hat die Methoden beschrieben, mit denen Akteure auf kognitive Dissonanzen, wie sie von Fakten, die den eigenen Überzeugungen widersprechen, ausgehen, reagieren und dabei vermeiden können, ihre falsche Überzeugung an die Fakten anzupassen. Douglas Pratt hat beschrieben,wie diese Loslösung der eigenen Überzeugung von der Realität in den Fundamentalismus und von dort in den Fanatismus / Terrorismus führt.
Die neueste und bekannte Studie, die zeigt, wie weit die Maßnahmen, die Polit-Schranzen derzeit durchsetzen, von der Realität entfernt sind, stammt aus den USA. Christopher R. Berry, Anthony Fowler, Tamara Glazer, Samantha Handel-Meyer und Alex MacMillen haben sie erstellt und in den Proceedings of the National Academy of Science of the United States (PNAS) veröffentlicht. Sie trägt den Titel “Evaluating the effects of shelter-in-place policies during the COVID-19 pandemic”. Wie immer unser Service für die Faktenchecker, die ja leider nicht über die notwendige wissenschaftliche Bildung verfügen, um Studien einordnen und bewerten zu können: Der Beitrag ist peer reviewed und PNAS ist das, was Euch als “renommiertes Journal” gilt. Beides ist zwar keinerlei Gewähr dafür, dass der Beitrag auch gut ist und wissenschaftlichen Standards entspricht, aber das verraten wir den Faktencheckern natürlich nicht. Wenn die lesen: Peer Reviewed und “renommiertes Journal”, dann sind die glücklich.
Tatsächlich ist der Beitrag gut, solide gemacht, mit Hypothesen, die auf Basis der vorhandenen Daten auch getestet werden können und mit einem linearen Modell im Zentrum, das die Wirksamkeit von Shelter-In-Place Maßnahmen, also von Lockdowns und Maßnahmen sozialer Distanz im Hinblick auf vier verschiedene Variablen analysieren soll:
Entwicklung der Zahl positiv Getesteter;
Entwicklung der Zahl mit SARS-CoV-2 Verstorbener;
Entwicklung der Arbeitslosigkeit;
Entwicklung der Mobilität
Untersucht werden soll der Effekt, den Lockdowns und andere, die soziale Distanz erhöhende Maßnahmen auf die Entwicklung der vier Variablen hat. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum vom 24. Februar bis zum 30. Mai 2020, und sie wird mit den folgenden Daten durchgeführt:
Anzahl der täglich positiv auf SARS-CoV-2 Getesteten;
Anzahl der täglich als mit SARS-CoV-2 verstorben Deklarierten;
Bewegungsdaten, die für rund 17 Millionen Smartphones gesammelt wurden: konkret wird der tägliche Durchschnitt der zurückgelegten Strecke auf Ebene von Bundesstaaten erhoben;
Anzahl der Personen, die sich arbeitslos gemeldet haben;
Der einzige Effekt, den die Autoren in ihren Daten finden, der sich auf Lockdown-Maßnahmen zurückführen lässt, der findet sich für Mobilität, und er ist minimal. Lockdowns führen dazu, dass die Mobilität geringfügig sinkt, allerdings nur in den ersten sieben Tagen nach Einführung eines Lockdown, danach kehrt die Mobilität schnell wieder auf das Ausgangsniveau zurück. Nun wissen wir aus deutscher Erfahrung, dass dann, wenn Polit-Darsteller restriktive Maßnahmen durchsetzen und es sich herausstellt, dass diese Maßnahmen nichts erbringen, nicht etwa die Maßnahmen hinterfragt werden, sondern mit einer Verschärfung der Maßnahmen reagiert wird. Einmal mehr hat Festinger diese Form der Bekämpfung kognitiver Dissonanz besprochen, nicht unter den Formen, die normalen kognitiven Umgang signalisieren.
Wie sich Verschärfungen restriktiver Maßnahmen auf die vier oben zusammengestellten Variablen auswirken, das haben Berry et al. (2021) in ihrer Analyse ebenfalls geprüft. Es ist die einzige uns bekannte Analyse, die entsprechende Ergebnisse bereitstellt. Warum die Ergebnisse im Anhang, in den “Supplementary Materials” versteckt wurden, ist indes eine Frage, auf die wir keine offensichtliche Antwort wissen. Wie dem auch sei, wir haben die Ergebnisse gefunden, diese hier:
Eine Verschärfung von restriktiven Maßnahmen, um soziale Distanz durchzusetzen, hat KEINERLEI Effekt auf die Anzahl der positiv Getesteten und der nach einem positiven Test Verstorbenen. Verschärfungen reduzieren die Mobilität abermals, und sie erhöhen die Arbeitslosigkeit. Diese Ergebnisse werden zudem bestätigt durch eine weitere Analyse, die ein Novum darstellt. Was passiert mit Fallzahlen und Mobilität und Arbeitslosigkeit, wenn die restriktiven Maßnahmen wieder aufgehoben werden?, so haben sich die Autoren gefragt. Antwort: Nichts. Ob es einen Lockdown gibt oder nicht, das hat keinerlei Effekt auf die Anzahl positiv Getesteter und nach positivem Test Verstorbener. Die Reduzierung restriktiver Maßnahmen wirkt sich zudem nicht auf die Mobilität aus und hat auch keinen positiven Effekt auf die Arbeitslosigkeit. Man kann daraus schließen, dass die Verheerungen, die durch Lockdowns angerichtet werden, durch eine Aufhebung der restriktiven Maßnahmen nicht einfach rückgängig gemacht werden können.
Einmal mehr zeigt eine Studie, dass Lockdowns keinerlei positiven Effekt auf die Entwicklung von Fallzahlen haben, statt dessen die Arbeitslosigkeit erhöhen. Einmal mehr werden Polit-Darsteller dieses Ergebnis ignorieren. Einmal mehr muss man feststellen, dass die Ignorierung von Fakten kein normales Verhalten ist, sondern ein Verhalten, das man von Fundamentalisten, Fanatikern und von Terroristen kennt.
Seit Ende Januar 2020 besprechen wir Studien zu SARS-CoV-2. Damit gehören wir zu den wenigen, die das neue Coronavirus seit seinem Auftauchen verfolgt und den Niederschlag, den es in wissenschaftlichen Beiträgen gefunden hat, begleitet haben. Eine Liste aller Texte, die wir zu SARS-CoV-2 veröffentlicht haben, finden Sie hier.
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Durch die Reaktionsweise der Bundesregierung, Maßnahmen trotz offenkundiger Wirkungslosigkeit dort, wo sie wirken sollen, und offenkundiger Wirkung dort, wo sie schädlich sind, weiter zu verschärfen, wird auch offenbar, wie die Regierung andere staatliche Institutionen durch die Maßnahmen behindert. Bevor die ersten Maßnahmen im März 2020 angeordnet worden sind, war die Bundesagentur für Arbeit gar keine so schlechte Anlaufstelle für die Arbeitssuche. Man ist zum Beratungsgespräch gegangen, hat das Beratungsgespräch mit einem Jobvorschlag verlassen, und wenn man Glück hatte, war man ein paar Tage später wieder in Arbeit. Jetzt ist es so, dass man auch von der Bundesagentur für Arbeit wie eine Sache behandelt wird, der eine Maßnahme verpflichtend vorgeschrieben wird, ohne dass darauf geachtet wird, ob die Maßnahme Sinn macht. Aber es wird noch schlimmer, denn was sollen solche Maßnahmen der Agentur für Arbeit bringen, wenn die Maßnahmen der Bundesregierung die Aufnahme von Arbeit verhindern, oder zumindest behindern? Und dann kommen auf einmal Politiker auf die Idee, sie müßten wegen des Schulausfalls ein weiteres Maßnahmensystem institutionalisieren. Wann kommt eigentlich der Zeitpunkt, an dem ein staatliches System so weit aufgeblasen ist, dass die Blase blatzt? Und, was ist eigentlich erträglicher: dass man in Eigenverantwortung und weitgehender Freiheit agieren und aufbauen kann, oder dass die durch immer mehr staatliche Vorschriften und Maßnahmen aufgeblasene Blase platzt?
Die Schmerzgrenze ist derzeit weit hinausgeschoben. Der Euro hat Kursgewinne verzeichnet gegenüber dem Dollar in den letzten Wochen. Die Märkte sind mit dem Euro einverstanden. Japan ist viel höher verschuldet als die EU – und funktioniert bestens.
Solange die Mittelschicht in D mitmacht, ist aus Regierungssicht alles ok. Olaf Scholz ist tiefenentspannt. Die Regierung hat im Prinzip 85 % der Wähler hinter sich – das ist traumhaft viel.
Lockdwons haben einen kleinen psoitiven effekt – das sieht man an dem für Virus-Krankheiten untypischen Buckel in der schwweizr winetrkurve – dei Schweizer haben durch milden Lockdwon und social distancing da etwa sozusagen Neues geschaffen. Das akzeptiert übverigens auch Ivor cummins, einer der härtesten Lockdwon-Kritiker. Er sagt deswegen: I don’t want to be too hard on lockdowns.
Dxcept for that: Nicht viel – nicht viel Gutes.
Man muss die sozialen, aber auch die medizinischen Kosten der Lockdows betrachten. Der härteste Punkt wurde von Knut Wittkowski z. B. auf indubio vorgebracht: Er sagte, die Lockdwons hätten maßgeblich zur Entstehung von CO-19-Varianten beigetragen. Das ist ein dicker Punkt, der eine nähere Beetrachtung verdiente, wie ich finde. Das Lockdwons wie ein Art Brutstätte für CO-19-Varianten wirken. Wittkoeski nennt als Beispiele Spanien und England, wenn ich recht erinnere. spanien jedenfalls.
Gut, dann noch das da: die BILD-Zeitung fragt Markus Söder, was er dazu sage, dass die Schweiz die gleichen Inzidenzen habe derzeit wie Deutschland, obwohl die Schweizer jetzt schon fast alles wieder aufgemacht haben und den ganzen Winter über entgegen Söders klarer Dreinrede, auch Wintersport betrieben haben. Darauf Söder: In Sachen Schweiz kenne er sich nicht aus. – Puuhh. – – Wer wählt so einen?
Heute steht im Hamburger Abendblatt eine Ganzseitige Anzeige des Hamburger Handels, der ja seit 5 Monaten im totalen Lockdown ist. Sie wollen endlich öffnen! Der Fürst der Finsternis, Bürgermeister Peter Tschentscher, SPD, im Beruf Laborarzt, will noch nicht. Vielleicht im Juni. Obwohl die Hamburger Inzidenz, die er extra gesondert vom RKI berechnen lässt, jetzt ebenfalls seit fünf Tagen unter 100 liegt. Die des RKI liegt bereits seit 14 Tagen unter 100. Wobei die Inzidenz in den prekären Stadtteilen natürlich weit über 100 und die in den normalen weit unter 100 liegt. Von den Grünen, mit in der Regierung, hört man nichts dazu. Sie mogeln sich wie immer durch. Versteht das noch einer? Ist es psychopathisch? Ist es Hybris des Mediziners in der falschen Rolle als Bürgermeister? Wie kann es sein, dass eine Handelsstadt wie Hamburg, natürlich seit 70 Jahren fest im Griff der Sozis, das ohne Murren geschehen lässt? Handel zu. Hotels zu, Restaurants zu, Kindergärten Notbetrieb, Masken im Freien. Aber nie auch nur eine annähernde Überlastung der Intensivbetten. Warum das alles?
Ahh – es ist eine neue Form der Religiosität. Der Corona-Kult. Aber natürlich auch der Kult um die sozusagen natürliche Unschuld und Reinheit der Zugezogenen, das gehört unbedingt dazu. – Markus Söder (!) sagte gar, der Klimawandel sei das nächste große Thema nach Corona – also will er, dass diese Art von Puritanertum weitergeht. Ihm gefällt die kuschelige Wärme im Kult – und dass die AfD draußen ist, selbstverständlich.
Wir erleben eine Rousseau-Renaissance der edlen Wilden und der guten Natur, die sich gewaschen hat. – Einschließlich dem (regressiven) Ideal, vollkommen rein (= unschuldig) zu sein, das ist die zivilreligiöse Spur. – Und das hat eine Deutsche Komponente, weil wir ja als Deutsche alle so furchtbar schuldig (=unrein…) sind. Passt alles perfekt – und entwickelt eine enorme Dynamik… Interesssant, das alles, muss ich zugeben.
Diese Grunddynamik sehr gut erfasst hat Janothan Franzen mit sienem Roman Purity (dt. – Unschuld….), aber auch David Guterson – Unsere Liebe Frau vom Wald. – Die Romancieers mal wieder!
Durch die Reaktionsweise der Bundesregierung, Maßnahmen trotz offenkundiger Wirkungslosigkeit dort, wo sie wirken sollen, und offenkundiger Wirkung dort, wo sie schädlich sind, weiter zu verschärfen, wird auch offenbar, wie die Regierung andere staatliche Institutionen durch die Maßnahmen behindert. Bevor die ersten Maßnahmen im März 2020 angeordnet worden sind, war die Bundesagentur für Arbeit gar keine so schlechte Anlaufstelle für die Arbeitssuche. Man ist zum Beratungsgespräch gegangen, hat das Beratungsgespräch mit einem Jobvorschlag verlassen, und wenn man Glück hatte, war man ein paar Tage später wieder in Arbeit. Jetzt ist es so, dass man auch von der Bundesagentur für Arbeit wie eine Sache behandelt wird, der eine Maßnahme verpflichtend vorgeschrieben wird, ohne dass darauf geachtet wird, ob die Maßnahme Sinn macht. Aber es wird noch schlimmer, denn was sollen solche Maßnahmen der Agentur für Arbeit bringen, wenn die Maßnahmen der Bundesregierung die Aufnahme von Arbeit verhindern, oder zumindest behindern? Und dann kommen auf einmal Politiker auf die Idee, sie müßten wegen des Schulausfalls ein weiteres Maßnahmensystem institutionalisieren. Wann kommt eigentlich der Zeitpunkt, an dem ein staatliches System so weit aufgeblasen ist, dass die Blase blatzt? Und, was ist eigentlich erträglicher: dass man in Eigenverantwortung und weitgehender Freiheit agieren und aufbauen kann, oder dass die durch immer mehr staatliche Vorschriften und Maßnahmen aufgeblasene Blase platzt?
Die Schmerzgrenze ist derzeit weit hinausgeschoben. Der Euro hat Kursgewinne verzeichnet gegenüber dem Dollar in den letzten Wochen. Die Märkte sind mit dem Euro einverstanden. Japan ist viel höher verschuldet als die EU – und funktioniert bestens.
Solange die Mittelschicht in D mitmacht, ist aus Regierungssicht alles ok. Olaf Scholz ist tiefenentspannt. Die Regierung hat im Prinzip 85 % der Wähler hinter sich – das ist traumhaft viel.
Der Lockdown dient ja auch dem Great-Reset. Hier kann man einen Bericht des WEF lesen. S..Screenshot.
Die Mitteilung des Weltwirtschaftsforums wird unkommentiert wiedergegeben:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/511786/Der-Great-Reset-ist-keine-Verschwoerungstheorie-sondern-eine-Realitaet
Lockdwons haben einen kleinen psoitiven effekt – das sieht man an dem für Virus-Krankheiten untypischen Buckel in der schwweizr winetrkurve – dei Schweizer haben durch milden Lockdwon und social distancing da etwa sozusagen Neues geschaffen. Das akzeptiert übverigens auch Ivor cummins, einer der härtesten Lockdwon-Kritiker. Er sagt deswegen: I don’t want to be too hard on lockdowns.
Dxcept for that: Nicht viel – nicht viel Gutes.
Man muss die sozialen, aber auch die medizinischen Kosten der Lockdows betrachten. Der härteste Punkt wurde von Knut Wittkowski z. B. auf indubio vorgebracht: Er sagte, die Lockdwons hätten maßgeblich zur Entstehung von CO-19-Varianten beigetragen. Das ist ein dicker Punkt, der eine nähere Beetrachtung verdiente, wie ich finde. Das Lockdwons wie ein Art Brutstätte für CO-19-Varianten wirken. Wittkoeski nennt als Beispiele Spanien und England, wenn ich recht erinnere. spanien jedenfalls.
Gut, dann noch das da: die BILD-Zeitung fragt Markus Söder, was er dazu sage, dass die Schweiz die gleichen Inzidenzen habe derzeit wie Deutschland, obwohl die Schweizer jetzt schon fast alles wieder aufgemacht haben und den ganzen Winter über entgegen Söders klarer Dreinrede, auch Wintersport betrieben haben. Darauf Söder: In Sachen Schweiz kenne er sich nicht aus. – Puuhh. – – Wer wählt so einen?
Heute steht im Hamburger Abendblatt eine Ganzseitige Anzeige des Hamburger Handels, der ja seit 5 Monaten im totalen Lockdown ist. Sie wollen endlich öffnen! Der Fürst der Finsternis, Bürgermeister Peter Tschentscher, SPD, im Beruf Laborarzt, will noch nicht. Vielleicht im Juni. Obwohl die Hamburger Inzidenz, die er extra gesondert vom RKI berechnen lässt, jetzt ebenfalls seit fünf Tagen unter 100 liegt. Die des RKI liegt bereits seit 14 Tagen unter 100. Wobei die Inzidenz in den prekären Stadtteilen natürlich weit über 100 und die in den normalen weit unter 100 liegt. Von den Grünen, mit in der Regierung, hört man nichts dazu. Sie mogeln sich wie immer durch. Versteht das noch einer? Ist es psychopathisch? Ist es Hybris des Mediziners in der falschen Rolle als Bürgermeister? Wie kann es sein, dass eine Handelsstadt wie Hamburg, natürlich seit 70 Jahren fest im Griff der Sozis, das ohne Murren geschehen lässt? Handel zu. Hotels zu, Restaurants zu, Kindergärten Notbetrieb, Masken im Freien. Aber nie auch nur eine annähernde Überlastung der Intensivbetten. Warum das alles?
Ahh – es ist eine neue Form der Religiosität. Der Corona-Kult. Aber natürlich auch der Kult um die sozusagen natürliche Unschuld und Reinheit der Zugezogenen, das gehört unbedingt dazu. – Markus Söder (!) sagte gar, der Klimawandel sei das nächste große Thema nach Corona – also will er, dass diese Art von Puritanertum weitergeht. Ihm gefällt die kuschelige Wärme im Kult – und dass die AfD draußen ist, selbstverständlich.
Wir erleben eine Rousseau-Renaissance der edlen Wilden und der guten Natur, die sich gewaschen hat. – Einschließlich dem (regressiven) Ideal, vollkommen rein (= unschuldig) zu sein, das ist die zivilreligiöse Spur. – Und das hat eine Deutsche Komponente, weil wir ja als Deutsche alle so furchtbar schuldig (=unrein…) sind. Passt alles perfekt – und entwickelt eine enorme Dynamik… Interesssant, das alles, muss ich zugeben.
Diese Grunddynamik sehr gut erfasst hat Janothan Franzen mit sienem Roman Purity (dt. – Unschuld….), aber auch David Guterson – Unsere Liebe Frau vom Wald. – Die Romancieers mal wieder!