Jugend schützt vor COVID-19 nicht, Klinikum Fulda mit Richtlinien des RKI nicht zufrieden – Citizen Journalism
Vielen Dank für die Hinweise, die uns inzwischen schon zu unserem Aufruf erreicht haben, Informationen aus dem täglichen Leben, von Bekannten, Erfahrungsberichte, eigene und die von Bekannten, an uns zu schicken, aus denen hervorgeht, wie mit COVID-19 vor Ort umgegangen wird, welche Probleme sich ergeben, welche haarsträubenden Eseleien begangen werden usw. Wir wollen damit ein Bild der Realität zeichnen, das in den Verlautbarungsmedien, in denen Schwätzperten die Realität in Leerformeln ersticken wollen, nicht vorkommt.
Wer einen Beitrag für unser Projekt “Citizen Journalism” hat, bitte an sciencefiles @ textconsulting.net schicken.
Unten bringen wir die ersten Beiträge, die uns erreicht haben.
Zuvor wollen wir mit einem Mythos aufräumen, dem Mythos, dass es vor allem alte weiße Männer sind, die von SARS-CoV-2 so gebeutelt werden, dass sie intensive ärztliche Betreuung benötigen und in großer Zahl daran sterben.
Zunächst: Es sind immer noch vornehmlich gelbe Männer, die an COVID-19 gestorben sind.
Und beileibe nicht nur alte Männer sind davon betroffen.
Quelle: The Novel Coronavirus Pneumonia Emergency Response Epidemiology Team (2020). The Epidemiological Characteristics of an Outbreak of 2019 Novel Coronavirus Disease (COVID-19) – China, 2020. China CDC Weekly 2(x): 1-10. (Vorabveröffentlichung)
Die Tabelle stellt noch immer die besten Daten für diejenigen bereit, die sich mit der Gefahr einer Ansteckung und der Mortalität von COVID-19 befassen. Es handelt sich hier um 44.672 Chinesen, die an COVID-19 erkrankt sind, was für 30% der Fälle mit einer Lungenentzündung und einem stationären Aufenthalt verbunden war. Für 31.160 der 44.672 Chinesen ist die Erkrankung glimpflich verlaufen, für den Rest gab es zum Teil erhebliche Komplikationen, die für 1.023 unter ihnen zum Tod geführt haben. Über die verschiedenen Verteilungen, kann man auf Basis dieser Tabelle folgendes Aussagen:
- Unter 40jährige stellen 27,2% der Erkrankten und 2,6% der Toten;
- Unter 50jährige stellen 46,4% der Erkrankten und 6,3% der Toten;
- Unter 60jährige stellen 68,8% der Erkrankten und 19,0% der Toten;
Die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 zu sterben, steigt also mit dem Alter. Indes sagen die Zahlen aus China nichts darüber aus, wie die Verteilung bei schwer Erkrankten aussieht. Man hat bislang einfach angenommen, dass die Altersverteilung, die für Tote bekannt ist, quasi 1:1 aus der Verteilung der schwer Erkrankten hervorgegangen ist. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein.
In Italien und anderen Ländern, in denen solche Dinge im Gegensatz zu Deutschland berichtet werden, mehren sich die Anzeichen, dass unter den Patienten, die eine intensive Pflege benötigen, die an Beatmungsgeräte angeschlossen werden müssen, unter 50jährige nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind.
So wird aus den Niederlanden berichtet, dass mehr als die Hälfte der rund 50 Patienten, die dort als ernsthaft erkrankt gelten und auf einer Intensivstation behandelt werden müssen, unter 50 Jahre alt ist. Unter diesen Patienten in den Niederlanden befindet sich auch ein 16jähriger Junge. Auch aus Italien ist bekannt, dass viele jüngere Patienten unter denen zu finden sind, die eine intensive Behandlung benötigen. Der jüngste Fall, der für die Lombardei bekannt ist, ist ein 16jähriges Mädchen. Auch Giacomo Grasselli hat in seinem Interview mit Channel 4 bereits davon berichtet, dass unter den Patienten, die intensive Pflege benötigen, unter 50jährige stark vertreten sind.
Auch im folgenden Mitschnitt einer Whatsapp-Diskussion unter italienischen Ärzten aus der Lombardei, den Chris Martensen auf Peak Prosperity veröffentlicht hat, kommt die Rede auf das Alter der Patienten. Dazu sagt einer der beteiligten Ärzte:
“Darüber berichten Sie natürlich nicht im Fernsehen. Du hast keine Vorstellung, wie viele junge Menschen, selbst 20jährige, mit Sauerstoff beatmet werden müssen, weil sich schreckliche Lungenentzündungen haben, und die haben keinerlei Komorbiditäten.
Wie viele nach 1970 Geborene haben eine Lungenentzündung. Unmengen. Es ist unvorstellbar.”
Soviel zum Thema: COVID-19 ist nur ein Problem für alte weiße Männer und ähnliches Wunschdenken. Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass eine neue Studie aus Hongkong zeigt, dass Patienten, die von COVID-19 genesen sind, dauerhafte Atemprobleme entwickelt zu haben scheinen. Aber lassen Sie sich durch uns nicht aus Ihrer “das ist nur eine Grippe”-Ruhe bringen, ruhen Sie dort in Frieden.
Nun zu den ersten Ergebnissen unseres Citizen Journalism:
Ein Arzt aus dem Saarland hat das Mysterium um die beiden einzigen Patienten, die in Deutschland schwer erkrankt sind, gelöst. Es sind Saarländer, was vielleicht aus pfälzischer Sicht zu erwarten war, und es sind wohl tatsächlich “einige”.
Dazu heißt es beim Saarländischen Rundfunk:
“Nach jüngsten Angaben gibt es im Saarland derzeit etwa 80 Coronainfizierte. Einige von ihnen seien in einem kritischen Zustand.”
Einige muss hier offenkundig mit “zwei” übersetzt werden, was zur Folge hat, dass außerhalb des Saarlandes keine schwer an COVID-19 Erkrankten behandelt werden, nicht einmal im Kreis Heinsberg. Die alternative Annahme wäre, dass die deutsche Statistik falsch geführt wird, dass Übermittlungsfehler oder gar absichtliche Unterschlagung vorliegt …. Nein, doch nicht in Deutschland. Perish the thought.
Am Klinikum Fulda ist man mit den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts nicht zufrieden. Den Vorgaben entsprechend testet der Ärztliche Bereitschaftsdients (ÄBD) lediglich die Pfleger und Ärzte auf COVID-19, die entweder (1) Kontakt zu einem COVID-19 Patienten hatten oder (2) einen Aufenthalt in einem Risikogebiet, also einem Gebiet, das vom RKI als Risikogebiet eingestuft wird, nachweisen können. Alle anderen, ob sie Husten was das Zeug hält und mit dem Fieberthermometer in der Hand aufmarschieren, das 38,4 Grade anzeigt, bleiben ungetestet. Dieser irre Ansatz ist dem Vorstand des Klinikum Fulda dann doch zu abstrus, weshalb man sich in Fulda entschlossen hat, alle, die die genannten Symptome, Husten und Fieber, zeigen, zu testen. Damit wird natürlich die Möglichkeit beseitigt, dass Menschen, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind und bereits symptomatisch sind, unentdeckt bleiben und weiterhin andere infizieren können. Ob man das beim RKI wohlwollend aufnehmen wird, ist fraglich. Vielleicht hilft es der Sache des Klinikums, wenn darauf verwiesen wird, dass asymptomatische Fälle, also Personen, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind, aber noch keine Symptome zeigen, auch weiterhin ungehindert das Virus verbreiten dürfen. Wir wollen ja nicht, dass das Virus diskriminiert und ausgegrenzt wird….
Aus diversen Kommentaren geht hervor, dass ein Test auf SARS-CoV-2 in Deutschland bezahlt werden muss und zwischen 150 Euro und 300 Euro kostet. Wer weiß dazu Näheres? Ist es tatsächlich so, dass Patienten, die mit eindeutigen Symptomen ins Krankenhaus kommen, den Test zur Bestimmung von COVID-19 selbst bezahlen müssen? Oder müssen nur bestimmte Deutsche, die z.B. das Pech haben, nicht kürzlich zugewandert zu sein, den Test bezahlen?
Vielen Dank für die Informationen und bitte schicken Sie uns weiterhin alles, von dem Sie denken, wir sollten es im Zusammenhang mit COVID-19 zur Kenntnis nehmen:
sciencefiles @ textconsulting.net
Ständig aktualisierte Informationen zu Forschung zu SARS-CoV-2 und zu aktuellen Ereignissen, findet sich u.a. hier:
- Der “offene Grenze” Spleen und COVID-19-Menschenopfer in Deutschland – 15. März 2020
- COVID-19: Deutschland macht keinen guten, sondern einen miserablen Job – 14. März 2020
- Anreiz zum Verschweigen: In deutscher COVID-19-Statistik fehlen Tote – 13. März 2020
- COVID-19 verbreiten: Studie zeigt, wie einfach das ist – 12. März 2020
- COVID-19 – Tod und Überleben: Was macht den Unterschied? – 11. März 2020
- Wer soll diesen Zahlen glauben? – 10. März 2020
- SARS-CoV-2 ist mit der Grippe nicht vergleichbar – 10. März 2020
- Geschönte Statistik? – 9. März 2020
- Seltsame Zahlen: Deutschland fällt bei COVID-19 aus dem Rahmen – 8. März 2020
- Spiel mir das Lied vom Tod der 250000 Anderen – 6. März 2020
- Deutsche Effizienz? Deutsches Durcheinander – 5. März 2020
- UK Coronavirus action plan – 3. März 2020
- Dilettantismus oder Mutwilligkeit? – 3 März 2020
- Sterben Sie ruhig, die Gesellschaft lebt weiter. – 2. März 2020
- Landratsamt Neu-Ulm: Fahrlässigkeit an der Grenze zu vorsätzlicher Körperverletzung – 27. Februar 2020
- SARS-CoV-2: Viel ansteckender als gedacht – 27. Februar 2020
- Tagesschau verbreitet gefährliche FakeNews – 26. Februar 2020
- SARS-CoV-2-Pandemie: Bereiten Sie sich besser vor! – 24. Februar 2020
- Massenstudie bringt neue Erkenntnisse – 20. Februar 2020
- Labor Ursprung von SARS-CoV-2? – 17. Februar 2020
- Rasanter Anstieg bei Toten und Infizierten – 13. Februar 2020
- Cover-up: Mehr Tote als offiziell verlautbart – 10. Februar 2020
- Neueste Daten und Fakten – 7. Februar 2020
- Ruhe vor dem Sturm: Warum Ihnen das chinesische Coronairus gefährlich werden kann – 6. Februar 2020
- Designer Virus?– 1. Februar 2020
- Wuhan Virus ist neues Coronavirus – 28. Januar 2020
- Erste Daten zum Coronavirus– 26. Januar 2020
Derartige Beiträge finden Sie nur bei uns!
ScienceFiles ist ein privates Blog, das u.a. auf Grundlage der Spenden unserer Leser betrieben wird.
Unterstützen Sie unseren Fortbestand als freies Medium.
Vielen Dank!
[wpedon id=66988]
- ScienceFiles-Spendenkonto (einfach klicken)
- Sponsern Sie ScienceFiles oder Artikel von ScienceFiles (einfach klicken)

Folgen Sie uns auf TELEGRAM
Bleiben Sie mit uns in Kontakt.
Wenn Sie ScienceFiles abonnieren, erhalten Sie bei jeder Veröffentlichung eine Benachrichtigung in die Mailbox.
ScienceFiles-Shop

Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
„Die Tabelle stellt noch immer die besten Daten für diejenigen bereit, die sich mit der Gefahr einer Ansteckung und der Mortalität von COVID-19 befassen“
Wie lautet die Quellenangabe?
Danke, Rainer Facius
The Novel Coronavirus Pneumonia Emergency Response Epidemiology Team (2020). The Epidemiological Characteristics of an Outbreak of 2019 Novel Coronavirus Disease (COVID-19) – China, 2020. China CDC Weekly 2(x): 1-10. (Vorabveröffentlichung)
Danke! Und hier die URL für andere zum schnelleren finden. 🙂
https://tinyurl.com/v8v29jq
R.F:
“Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hat laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ neue Symptome der Infektion mit dem Coronavirus erkannt.
(…)
Demnach hätten fast ein Drittel der Patienten von einem mehrtägigen Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns berichtet. „Das geht so weit, dass eine Mutter den Geruch einer vollen Windel ihres Kindes nicht wahrnehmen konnte“
(…)
„Andere konnten ihr Shampoo nicht mehr riechen, und Essen fing an fade zu schmecken.“ Wann diese Symptome aufträten, könne er noch nicht genau sagen. „Wir glauben aber, etwas später in der Infektion.”
(…)
Der Forscher und sein Team hätten zudem festgestellt, dass ein Fünfzehn-Minuten-Schnelltest der Berliner Pharmact AG mit dem Standardtest in zwei Drittel der Fällen eine Infektion nicht erkenne.
(…)”
Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/article206534469/Covid-19-Virologe-endeckt-moegliche-neue-Symptome-des-Coronavirus.html
Der FAZ-Artikel, auf den sich die WELT bezieht, ist nun auch abrufbar.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/virologe-hendrik-streeck-ueber-corona-neue-symptome-entdeckt-16681450.html?printPagedArticle=true
Haben da eventuell welche Antibiotika genommen? Denn diese Symptome sind bei einem starken Antibiotika als teils nicht mehr reversibele Nebenwirkungen beschrieben.
Ich nehme an, daß wenn Prof. Streeck eine solche Gemeinsamkeit hätte feststellen können, diese mögliche Korrelation auch im Interview erwähnt worden wäre.
.
By the way: WELT hat falsch zitiert. Nicht 1/3, sondern knapp 2/3(!) der befragten Patienten hätten die o.g. Symptome beschrieben.
Genau diese Symptome stehen fast Wort wörtlich auf dem Beipackzettel. Aber ich musste Feststellen das die Mediziner oft den Inhalt der Beipackzettel nicht lesen und wenn in deren Computer kein Verweis angezeigt ist dann kann es schon mal vorkommen das da was durch die Lappen geht. Ich bin auch nur zufällig darauf gestoßen weil ich mich zufällig mit ein ganz bestimmtes Antibiotika beschäftigt habe. Außerdem habe ich gelesen das bei der Art der Lungenentzündung eine Sepsis vorkommen kann und die wird oft mit Antibiotika behandelt.
Richtig ist, daß die (prophylaktische) Gabe von Antibiotika bei einer klinischen Betreuung (schwerer Verlauf entweder erwartbar oder bereits gegeben) zur Therapie gehört. Bei milden bzw. “mittleren” Verläufen spielt dies jedoch (noch) keine Rolle.
Die von Prof. Streeck genannten Beispiele lassen den Schluß zu, daß die Symptome mehrheitlich *nicht* in klinischer Umgebung auftraten, also eine Therapie mit Antibiotika *zum Wahrnehmungszeitpunk* aller Wahrscheinlichkeit *nicht stattfand* – ganz sicher jedenfalls nicht bei einer Fallzahl genannter Größe (2/3)!
@ist schon komisch, es ist leicht zu verstehen: SIE haben keine Symptome, wie Husten und Fieber, aber Sie fühlen sich etwas komisch und bemerken eine Änderung am Geruchs- und Geschmackssinn? Sie sind nicht krank?
.
Na dann halten Sie sich mal zurück! Solange Sie sonst, nicht solche Änderungen kennen. So schwer ist es doch nicht! Testen lassen können Sie sich in Deutschland deshalb leider nicht. Aber wenn Sie einige Ihrer Mitmenschen schätzen und lieben, werden Sie wohl maximale Distanz zu allen halten.
Tests, die den hier zitierten Kriterien des RKI genügen, werden wohl bezahlt. Was nicht in diese Kategorien fällt, ist vermutlich Privatsache.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html#FAQId13528076
FAQ der Kassenärztlichen Vereinigung
https://www.kbv.de/html/coronavirus.php
Die lokale Presse in Köln berichtet heute, dass sich von den derzeit 241 bestätigten Infizierten in Köln momentan 3 auf der Intensivstation befinden.
https://www.express.de/koeln/coronavirus-in-koeln-alle-aktuellen-infos-36330630
Die “2” bei Wordometer ist also entweder eine Farce, oder aber ein Artefakt, das daraus resultiert, das diese Zahlen nicht zentral gemeldet werden.
Meinen Infos nach wird NUR von der KV bezahlt, wenn die o.g. Vorbedingungen eingehalten werden.
Das bedeutet, das “selbst ein danach fragender” “Kassenpatient” es (ohne die richtigen Voraussetzungen gem. oben) schwer haben wird, bei einem typischen Kassenarzt die Privatleistung vermittelt / empfohlen zu bekommen und dann freilich auch selbst bezahlen muß, was sich viele wohl auch “überlegen”… Womöglich wollen manche Kassenärzte auch erst gar nicht derlei “Geraffel” mit einem zu meldenden Infizierten haben, zumal ja immer selbst noch bei erstaunlich vielen Ärzten die Mär kursiert, es “sei eine Grippe”…
Und was ist jetzt mit denen, die eine Infektion nachweislich ohne große Symptomatik überstanden haben? Was unterscheidet diese von den anderen?
Gute Frage, nach überstandener Infektion keine SARS-CoV-2 Viren mehr im Körper. Solche Personengruppen scheiden als Überträger aus. Sie weisen einen Immunschutz durch Antikörper auf, sind also weitestgehend vor einer erneuten Infektion geschützt.
Habe aber bislang nichts darüber gefunden, wie lange der ganze Vorgang dauert.
Mir war eher wichtig, warum sie einen symptomfreien Verlauf haben. Dafür muss es ja Gründe geben.
Habe es jetzt verstanden, glaube nicht, dass es dazu Studien gibt, dazu müsste man eine größere Anzahl nachweislich infizierter Personen haben die keine oder nur eine geringe Symptomatik aufweisen. So eine Gruppe kriegen sie in Deutschland nie zusammen.
Das ist nicht richtig. Widerinfektion ist möglich und es wurde auch schon dokumentiert. Finde aber die Quelle nicht mehr.
Offensichtlich gibt es bisher keine Tests auf Antikörper etc. zum Nachweis einer überwundenen Infektion dieses SPEZIELLEN Virus. Es wird auch nicht darauf getestet. Zumindest wird das nicht berichtet – was in Deutschland nicht viel heißt.
.
Ein Nachweis, dass man das Virus bereits hinter sich hat, Immunität besitzt, ist wie beim Impfpass also nur auf dem Papier möglich, sofern es auch jemals nachgewiesen wurde.
.
Auch das ist ein Problem für zukünftige Reisebeschränkungen, wenn nur Bruchteile getestet werden, es noch keinen Impfstoff gibt.
Das würde ich auch gerne wissen, aber bis jetzt bekomme ich auf all meine Anfragen keine befriedigende Auskunft.
Ich bin inzwischen fast überzeugt, dass ich im Januar an diesm Virus erkrankt war.
Aber ein Test, ob man diese Krakheit gehabt hat, scheint es nicht zu geben.
Es lagen alle Anzeichen vor, Husten, Atembeschwerden – ich bin Athmatikerin – Fieber – allerdings keine Geschmacksveränderung – es sei denn vor lauter Schwäche habe ich nicht darauf geachtet.
Ich habe ja auch kaum was gegessen.
Außerdem, wie will ich denn im Nachinein feststellen, nicht mit einem Infizierten in Kontakt gekommen zu sein. Zu dieser Zeit waren die Busse – vor allem die Flughafenbusse, mit denen ich immer fahren muss, übervoll. Da gab es auch eine Menge Chinesen.
Wer da an meiner Seite gesessen oder gestanden hat, kann ich doch heute nicht mehr wissen.
Weiß vielleicht jemand, wo ich mich testen lassen kann?Dafür wäre ich sehr dankbar.
Zum RKl: der Chef ist Muttis Liebling, zumindest buhlt er darum. So sinngemä Vera Lengsfeld auf Ihrem Blog. Er ist somit die gleiche merkelsche Besetzung wie er Haldewang des Bundesverfassungsschutzes.
Vor einigen Jahren habe ich lesen können, dass die furchtbaren und widerlichen Taten des deutschen Nationalsozialismus vor allem den opportunistischen Karrieristen zu verdanken ist. Vermutlich ziehen totalitäre Systeme solche Gruppen magisch an, während „Normale“ weggemobbt und anderweitig vergrault werden. Das Böse gewinnt an Macht, weil die Guten nur zuschauen.
corona pandemi: die immunabwehr stärken, ganz einfach, schnell, ohne kosten, sehr wirksam, für kinder geeignet, anleitung anzuschauen unter:
https://www.youtube.com/channel/UCZVy8CuvJVJZ9HIc8oVF19Q
wissenschaftlicher nachweis der uni jena vorhanden, zunahme des immunglobulins um 25 %
wirkt gegen grippeerreger, husten, viren.
So etwas gehört nicht unter “science”.
Wenn es seröse Studien zu etwas gibt, immer bitte die genaue Quelle nennen.
Das würde voraussetzen, dass seriöse Studien seriös geprüft werden. Das ist hier nicht der Fall, besonders, weil es um Geschäftsinteressen geht. Siehe Linus Pauling und Abram Hoffer.
Die höhere Mortalität bei Älteren kann auch der Knappheit an Beatmungsgeräten geschuldet sein. Aus Italien wird gemeldet, dass sich Ärzte entscheiden müssten, wen beatmen und wen nicht. Wahrscheinlich war das auch in China so. Dann ist die Sterblichkeit nicht nur von Co-Morbidität und Alter beeinflusst, sondern auch von der Selektion der Ärzte. (“Selektion” zu schreiben habe ich erst nach kurzem Innehalten gewagt.)
“Triage” heistt der korrekte Begriff. Das lernt jeder Arzt in der Ausbildung. Entgegen vieler Vorstellungen sind IMMER die Kapazitäten begrenzt. Selten sind die Sortier-Kritierien jeoch so hart wie für Norditalien beschrieben.
Dann sollte man beachten, dass Chinesen und auch vor allem Italiener mit mehreren Generationen unter einem Dach wohnen. Das ist bislang hier kaum erörtert worden, könnte aber eine Rolle spielen.
In den meisten deutschen Großstätten leben doch die meisten alleine vor sich hin. Ich leider auch. In diesem Fall ist es vielleicht gut.
Warum werden in Deustchland so wenige ”serious case” Patienten genannt?
Dazu hat tagesschau.de unter “investigativ” geschrieben – siehe https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr-beatmungsgeraete-101.html:
>Zahl der Intensiv-Patienten ist unbekannt
Wie viele Covid-19-Patienten derzeit bereits auf Intensivabteilungen liegen, ist nicht bekannt. Die RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher teilt dazu auf Anfrage mit: “Den Gesundheitsämtern dürften die Informationen häufig nicht vorliegen oder können aus Kapazitätsgründen nicht recherchiert werden. Dementsprechend liegen dem RKI nur zu einem geringen, nicht aussagekräftigen Teil der Patienten diese Informationen vor.”<
Urpsrünglich stand auf der Tageschau-Webseite auch noch der folgende Satz:
"Auf der Website sollen Ärzte und Kliniken – aber auch Privatpersonen – sehen können, in welchen Intensivabteilungen es noch freie Betten für Beatmungs-Patienten gibt.”
Man findet diese Variante immer noch im Cache https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:HAdaIBoescwJ:https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr-beatmungsgeraete-101.html+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=safari
Der Passus mit den Privatpersonen wurde heute vormittag leise gestrichen, ohne dass das "Stand: 15.03.2020 20:25 Uhr” geändert wurde.
Das nur mal als kleine Manipulation
Aber leider, und das lässt sich ebenfalls leicht der Statistik entnehmen:
über 60 Jahre = 81% der Toten.
Und über 50 = 93% der Toten.
Das Problem an dieser Statistik liegt darin, dass die chinesischen Ärzte ähnlich handelten als sie überwältigt wurden, wie die italienischen jetzt. Da die Studie nicht unterscheidet zwischen schwer und leicht verlaufenden Erkrankungen kann daher nicht gesagt werden, ob ältere Menschen wesentlich häufiger am Virus sterben, oder ob so viele ältere Menschen nur deswegen sterben mussten, weil nicht genügend Intensivkapazitäten zur Verfügung standen und die Ärzte diese für jüngere Patienten vorhielten.
Es ist ein Irrtum, zu glauben, Triage würde immer jüngere bevorteilen, und es gibt keine Informationen zur Ausnutzung der Krankenhaus-Kapazitäten z.B in Wuhan. Aber wenn man bedenkt, dass dort drei Krankenhäuser aus dem Boden gestampft wurden ….
dann kann man sich denken, was da los war.
Es ist fraglich das welche die nicht erkrankten keine Viren mehr im Körper tragen. Denn es soll sogar festgestellt worden sein das sich im Stuhlgang die Viren befunden haben. Es gibt auch Erreger die der Mensch mit sich rum trägt aber die nicht erkranken. ich weis nicht mehr welche. Aber in der DDR mussten Leute in bestimmten Berufen regelmäßig Stuhlproben beim Gesundheitsamt abgeben. Waren die sogenannten “Dauerausscheider” dann mussten die den Beruf wechseln wo eine Überprüfung nicht vorgesehen war. Mal sehen wie sich das hier entwickelt?
hier ist eine neuere Studie mit dem Anteil schwerer Fälle (erheblich unter 50Jahren), und anderen Risikofaktoren https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2002032
Danke!
Tabelle 1 sollten sich die Raucher mal ansehen:
927 von 1085 Erkrankten waren Nichtraucher, 21 von 1085 ehemalige Raucher und nur 137 von 1085 waren Raucher (12,6%). Je nach Provinz rauchen zwischen 40% bis 60% der Männer in China, aber nur wenige Prozent der Frauen. Der Anteil der Männer in der Studie betrug 58%.
Bei WELT wird gerade im Kommentarbereich der Journalist Straubhaar geteert und gefedert, weil er die alternative Strategie, die ich hier auch schon vor Wochen erwähnte, zur Diskussion stellte. (Kurz: Risikogruppe und Infektionsgruppe definieren, getrennte Aufenthaltszeiten bzw. -Orte für die Gruppen definieren, Umkreise definieren, wie Viertel oder Straßen, dann eine gezielte Infektion abschnittweise und zeitversetzt unter strikter Kontrolle und mit Blick auf die Kapazitäten der Krankenhäuser). Ich möchte dazu kurz schreiben, was aktuell dagegen spricht und was nicht:
.
Dagegen spricht, dass Langzeitfolgen unbekannt sind, je nach Verlauf, dass unbekannt ist, wie lange die Immunisierung in der Regel anhält. Dagegen spricht auch, dass es möglicherweise auch nach chinesischem Vorbild gehen würde bei starken Einschränkungen der Bürger.
.
Dafür spricht, sofern man Langzeitfolgen für eine ausreichend große Gruppe ausschließen könnte und die Immunisierung auch bis zur Findung eines Impfstoffes reicht, dass diese Variante ohnehin die einzige erfolgversprechende ist, wenn in Deutschland die bisherigen Maßnahmen nicht greifen und ohnehin nicht durchgesetzt werden, die Leute sich nicht an Einschränkungen halten (müssen), sogar aus dem Ausland immer wieder Infizierte nachkommen, aber weder Impfstoff noch Medikament vorhanden ist. Es ist dann auch davon auszugehen, dass sich vor allem genau die nicht an Einschränkungen halten, die sowieso für sich eher keine Gefahr sehen. Also genau die Gruppe, die auch infiziert werden würde. Ist also absehbar in zwei bis drei Wochen, dass es so nicht geht in Deutschland, weil Deutschland das Land der Deppen und Luschen ist, liefe es ohne darauf hinaus.
.
Von daher kann man sich das Feder und Teeren des Journalisten Straubhaar auch sparen.
Aber es läuft nicht alles nach Plan,
Jugend schützt vor Corona nicht und Jugend schützt die Grünen nicht!
–
„Die grüne Welle ist gebrochen“, kommentierte CSU-Generalsekretär Markus Blume. In neun der zehn größten Städte Bayerns verfehlen die Grünen bei der Kommunalwahl den Einzug in die Stichwahl um den Posten des Oberbürgermeisters.
Mir kommt grad ein ganz anderes Bild in den Sinn!
Man stelle sich vor, Berlin oder Städte in NRW, die ja sehr beglückt durch große Familienclans sind, die ja zusammenhalten, und da gab es ja schon in Krankenhäusern verschiedene Bedrohungszenarien!
Man stelle sich also vor, Ärzte sind gezwungen über Triage zu entscheiden, ein Clan-Familienmitglied die Beatmung zu verweigern…
Versteht ihr, was ich meine?
Wir leben in interessanten Zeiten, Arzt möchte ich nicht sein!
Ich lese ihre Artikel rückwärts und mir ist kein follow-up zu der Frage nach Selbstbezahlung des Tests aufgefallen, kann mir allerdings entfallen sein.
Je nach Verdachtsgruppe kann das der Fall gewesen sein. Jedenfalls habe ich einen Artikel, bei dem ich ein Fallbeispiel mit 130€ nennen kann.
https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/sieben-weitere-verdachtsfaelle-in-bonn-werden-geprueft_aid-49289559
“Test erst beim zweiten Klinik-Besuch
Er sei auf Anraten seiner OGS-Leitung mit dem Bus in die Universitätsklinik auf dem Venusberg gefahren, um sich untersuchen zu lassen. Holzgreve zufolge habe das medizinische Personal dem Studenten angeboten, einen Test auf den Coronavirus durchführen zu lassen. Da der junge Mann allerdings zu dem Zeitpunkt nicht als Kontaktperson der Kategorie I mit engem Kontakt zu einer positiv getesteten Person gehörte, hätte er den Test zahlen müssen. Er kostet, so Holzgreve, 130 Euro. Das habe der Mann abgelehnt. Am nächsten Tag habe er es sich anders überlegt und sei erneut in die Klinik gefahren. Am Freitagnachmittag sei er in der Uniklinik positiv auf das Coronavirus getestet worden.”