Ko-Morbidität: Erste Daten für Gestorbene aus Italien – Tschentscher schreibt 30.000 Hamburger ab – COVID-19 update
Erste Daten aus Italien, die in einem Bericht des Instituti Superiore di Sanita veröffentlicht wurden, mit dem Titel: “Report sulle caratteristiche dei pazienti deceduti positivi a COVID-19 in Italia Il presente report è basato sui dati aggiornati al 17 Marzo 2020” vermitteln einen Eindruck davon, wessen Leben durch COVID-19 am meisten gefährdet ist.
Zunächst zur Altersverteilung von 2003 Menschen, die zum Zeitpunkt der Berichterstellung in Italien an COVID-19 verstorben waren:
Das bekannte Bild, nachdem die Mortalität mit dem Alter ansteigt, findet sich auch in den italienischen Daten. 1.757 der Verstorbenen (87,7%) waren zum Zeitpunkt ihres Todes 70 und mehr Jahre alt, 246 (12,3%) waren unter 70 Jahre alt. Die Altersverteilung ist aus China bekannt. Ebenso bekannt ist, dass sich die Altersverteilung im Laufe der Zeit verändert, die Opfer jünger werden, was man vielleicht damit erklären kann, dass alte Menschen dem Virus durchschnittlich weniger entgegen zu setzen haben als jüngere Menschen. Entsprechend sterben sie früher daran als jüngere Menschen.
Bei den Symptomen der Verstorbenen zeigt sich eine Abweichung zu den Daten aus China, denn die Mehrheit der Verstorbenen hat wegen Atembeschwerden einen Arzt aufgesucht (77%), Fieber (74%) und Husten (42%) folgen. In den chinesischen Daten, die wir z.B. gestern berichtet haben, ist Husten das häufigste Symptom, gefolgt von Fieber, Atemnot spielt keine große Rolle.
Besonders interessant ist die Analyse mit Blick auf die Ko-Morbiditäten, die allerdings nur auf 355 Verstorbenen, also auf 17,7% aller Verstorbenen zum Zeitpunkt der Berichterstellung, basiert. Demnach sind die häufigsten Ko-Morbiditäten Bluthochdruck (76,1%), Diabetes (35,5%), ischämische Herzerkrankungen, also Krankheiten als Folge von Problemen mit der Sauerstoffversorgung des Herzens (33,0%), Krebs (20,3%) und Nierenversagen (18,0).
Unsere Citizen Journalisten haben uns heute u.a. mit einem Beitrag aus Hamburg versorgt, den wir hier in vollem Umfang wiedergeben:
“Tschentscher: Viele Erkrankungsfälle nötig für Corona-Immunsystem
15.54 Uhr: Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hält es grundsätzlich für sinnvoll, dass möglichst viele Menschen mit dem Coronavirus in Kontakt kommen. „Wir werden viele Erkrankungsfälle haben. Das ist auch etwas, was jetzt notwendig ist, wenn man es mal so sagen darf“, sagte Tschentscher am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Zur Begründung erklärte der habilitierte Labormediziner: „Das wirksamste Mittel gegen das Virus ist unser Immunsystem selbst.“ Dieses habe bisher aber keine Gelegenheit gehabt, sich auf das Virus einzustellen. Da es keine Impfung gebe, könnten die Mediziner auch nicht nachhelfen. „Deswegen ist eigentlich die wichtigste Maßnahme jetzt, dass wir unseren Immunsystemen, der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg, die Gelegenheit geben, sich gegen das Virus aufzustellen.“ Das müsse allerdings über einen gestreckten Zeitraum passieren. Tschentscher erklärte weiter, dass ungefähr 80 Prozent der Infizierten gar nicht erkrankten. Von den verbleibenden 20 Prozent erkrankten auch nur wenige schwer. Auf diesen liege aber das Augenmerk. Die Versorgung der schwer Erkrankten müsse auf gewohnt hohem Standard sichergestellt sein.”
Der Bürgermeister von Hamburg, der hier so freigiebig mit den “wenigen”, die schwer erkranken, wenige heißt, die kann man vernachlässigen, umgeht, hat ein Problem, das wir bei Politikern in Leipzig (Dr. habil. Heike Diefenbach im Kinder- und Jugendausschuss der Stadt), Baden-Württemberg und anderswo schon mehrfach beobachtet haben: Politiker verstehen die Aussage hinter Prozentzahlen nicht, können mit Prozentzahlen nicht umgehen. Die Daten, die Tschentscher hier rapportiert, sind offenkundig die 80, 15, 5 -Daten, die sich eingebürgert haben: Bei 80% verläuft COVID-19 recht mild, sie kotzenübergeben sich und es ist ihnen schlecht, sie haben Fieber und sie husten sich die Lunge aus dem Hals, nichts Besonderes also. 20% haben Komplikationen, 15% schwere, die es notwendig machen, sie stationär mit dem Bauchladen des hilflosen Mediziners, Tamiflu und Antibiotika, und mit Sauerstoff zu behandeln, für 5% wird COVID-19 lebensgefährlich, sie müssen künstlich beatmet werden. 5%, so denkt sich Tschentscher in seiner sozialdarwinistischen Welt des SARS-survival of the fittest, das ist nicht viel, viel weniger als 20 und noch weniger als 80. Nun, wir haben eine Überraschung für den Mann, der in Hamburg Bürgermeister spielt: 5% entsprechen 91.100 Hamburgern. Nimmt man die amtlichen Merkeldaten zur Grundlage, nach der zwei Drittel der deutschen erkranken werden oder sollen, sollen liegt eigentlich näher, wenn man das Nichtstun betrachtet und dem Hamburger Bürgermeister-Darsteller folgt, dann hat Tschentscher gerade 60.100 Hamburger abgeschrieben, 30.050 davon für immer, denn die Mortalität unter denen, die sich künstlich beatmet auf einer Intensivstation wiederfinden, beträgt im günstigsten Fall 50%. Ob Tschentscher die “wenigen” Sterbenden persönlich verabschiedet, ist derzeit noch unklar.
Es ist doch immer wieder beruhigend, solche mitdenkenden und mitfühlenden Polit-Darsteller zu haben – oder? Deutschland ist gesegnet mit solchen Koryphäen.

Damit sind wir beim alleingelassenen Italien, dem Land, das Hilfe aus China, nicht jedoch aus der EU bekommt.
Wenn sich in den letzten Wochen etwas gezeigt hat, dann wie unnötig die EU ist. Wer gedacht hat, die Brüsseler Bürokratie würde sich ins Zeug legen, um Mitgliedsstaaten, die so tief im Schlamassel stecken, wie Italien, unter die Arme zu greifen, der sieht sich getäuscht. In der Staatengemeinschaft der EU ist sich jeder selbst der nächste. Solidarität gibt es nur als Forderung, nicht als Entgegenkommen. Dr. habil. Heike Diefenbach stellt seit mehr als zwei Wochen die Frage: Was tut eigentlich die EU um Italien zu helfen? Nach all der Zeit kann man nun feststellen: Nichts. Die EU ist so überflüssig wie ein Kropf, ein bürokratischer Auswuchs, der nehmen, aber nicht geben kann.
Die Zahl der Toten in Italien ist um 475 gestiegen, ernsthaft erkrankt sind mittlerweile 2.257 Italiener. Was immer man sich in Rom vom Lockdown versprochen hat, es lässt auf sich warten. Was man von einem Lockdown überhaupt erwarten kann, dazu bringen wir morgen einen Beitrag.
Der Club der 1000er ist heute um Dänemark erweitert worden, bis die Japaner, die einen erstaunlich guten Job in der Verlangsamung der Ausbreitung von COVID-19 machen, hinzukommen, ist wohl nur eine Frage der Zeit. Shooting-Star heute ist Malaysia. Die Pandemie ist eben überall. In 169 Ländern ist COVID-19 mittlerweile angekommen.
Die Zahlen für Deutschland, die oben ausgewiesen sind, sind nicht aktuell. Derzeit gibt es in Deutschland 11.973 bestätigte Fälle und 28 Tote. Die Zahl der Toten ist für Deutschland nicht reliabel. Hier wird verschwiegen, wohl um den Eindruck zu vermitteln, COVID-19 sei gar nicht so tödlich, wie es tatsächlich ist.
Übertragen in unsere Abbildung zeigt sich, dass Deutschland Spanien hinter sich gelassen hat und nunmehr auf eine Situation zustrebt, die gemessen an den Fallzahlen das, was wir derzeit in Italien sehen, noch in den Schatten stellen wird. Aber natürlich werden nur “wenige” an COVID-19 sterben, wie der Hamburger Bürgermeister weiß, im schlechtesten Fall 1,3 Millionen Menschen. Peanuts, wie ein Parteifreund von Tschentscher wohl sagen würde.
Fakten zu SARS-CoV-2/COVID-19:
- COVID-19: Wer benötigt eine Behandlung im Krankenhaus? – 17. März 2020
- Jugend schützt vor COVID-19 nicht – 16. März 2020
- Der “offene Grenze” Spleen und COVID-19-Menschenopfer in Deutschland – 15. März 2020
- COVID-19: Deutschland macht keinen guten, sondern einen miserablen Job – 14. März 2020
- Anreiz zum Verschweigen: In deutscher COVID-19-Statistik fehlen Tote – 13. März 2020
- COVID-19 verbreiten: Studie zeigt, wie einfach das ist – 12. März 2020
- COVID-19 – Tod und Überleben: Was macht den Unterschied? – 11. März 2020
- Wer soll diesen Zahlen glauben? – 10. März 2020
- SARS-CoV-2 ist mit der Grippe nicht vergleichbar – 10. März 2020
- Geschönte Statistik? – 9. März 2020
- Seltsame Zahlen: Deutschland fällt bei COVID-19 aus dem Rahmen – 8. März 2020
- Spiel mir das Lied vom Tod der 250000 Anderen – 6. März 2020
- Deutsche Effizienz? Deutsches Durcheinander – 5. März 2020
- UK Coronavirus action plan – 3. März 2020
- Dilettantismus oder Mutwilligkeit? – 3 März 2020
- Sterben Sie ruhig, die Gesellschaft lebt weiter. – 2. März 2020
- Landratsamt Neu-Ulm: Fahrlässigkeit an der Grenze zu vorsätzlicher Körperverletzung – 27. Februar 2020
- SARS-CoV-2: Viel ansteckender als gedacht – 27. Februar 2020
- Tagesschau verbreitet gefährliche FakeNews – 26. Februar 2020
- SARS-CoV-2-Pandemie: Bereiten Sie sich besser vor! – 24. Februar 2020
- Massenstudie bringt neue Erkenntnisse – 20. Februar 2020
- Labor Ursprung von SARS-CoV-2? – 17. Februar 2020
- Rasanter Anstieg bei Toten und Infizierten – 13. Februar 2020
- Cover-up: Mehr Tote als offiziell verlautbart – 10. Februar 2020
- Neueste Daten und Fakten – 7. Februar 2020
- Ruhe vor dem Sturm: Warum Ihnen das chinesische Coronairus gefährlich werden kann – 6. Februar 2020
- Designer Virus?– 1. Februar 2020
- Wuhan Virus ist neues Coronavirus – 28. Januar 2020
- Erste Daten zum Coronavirus– 26. Januar 2020
Derartige Beiträge finden Sie nur bei uns!
ScienceFiles ist ein privates Blog, das u.a. auf Grundlage der Spenden unserer Leser betrieben wird.
Unterstützen Sie unseren Fortbestand als freies Medium.
Vielen Dank!
[wpedon id=66988]
- ScienceFiles-Spendenkonto (einfach klicken)
- Sponsern Sie ScienceFiles oder Artikel von ScienceFiles (einfach klicken)

Folgen Sie uns auf TELEGRAM
Bleiben Sie mit uns in Kontakt.
Wenn Sie ScienceFiles abonnieren, erhalten Sie bei jeder Veröffentlichung eine Benachrichtigung in die Mailbox.
ScienceFiles-Shop

Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
Das gleiche Arxxxxloch wie der NL MP Rutte, “Durchseuchung der Bevölkerung schafft Immunität.” Lasst sie uns infizieren . MIt dem Verblödungsvirus waren diese geistigen Kleingärtner scheinbar lange in Kontakt.
Unter den derzeitigen Umständen und dem derzeitigen Informationsstand ist so eine Planung natürlich völlig krank.
.
Es fehlen Informationen über Langzeitfolgen, über die genauen NICHT-Risikogruppen und Risikogruppen (also medizinische Auswahlkriterien durch Ärzte und Hausärzte, die Vorschläge machen), über Freiwillige, es nützt auch gar nichts, wenn man weder Testkapazitäten für Infizierte NOCH für Geheilte hat (mit Nachweis der Antikörper), es fehlen Planungen für örtliche Abschnitte, es fehlen Überwachungsmöglichkeiten der Infizierten. Und es müsste sichergestellt sein, dass überhaupt genügend Personen bereit sind, das zu machen.
.
So etwas könnte man unter kontrollierten Umständen in Erwägung ziehen. Habe ich ja selbst schon geschrieben. Das würde ich selbst dann auch und würde mich zur Verfügung stellen. Aber nicht ohne medizinische Ansprechpartner, die auch erreichbar sind, nicht ohne Testmöglichkeiten während Infektion und für den Nachweis der Immunität hinterher. Nicht, wenn einfach mal alle unkontrolliert ohne Monitoring infiziert werden und nachher die Kapazitäten nicht reichen.
.
Der ganze Sch… nützt gar nichts, wenn hinterher genauso niemand weiß, wer Immunität hat und wer nicht, wer überhaupt krank ist und wer nicht.
.
Ich glaube schon, sollten Langzeitfolgen für Nicht-Risikogruppen ausgeschlossen sein, dass sich Freiwillige melden würden. Und wer sich wiederholt nicht an Isolations-Maßnahmen hält und andere wiederholt gefährdet, der hat meiner Meinung nach seine Bewerbung schon eingereicht.
Ich würde es gut finden wenn ihr mal den Dr Wodarg inhaltlich überprüfen würdet. Nach seiner Aussage ist in dieser Saison alles wie immer und es gibt keine Steigerung der normalen Sterblichkeit.
Massentests wären angemessen. Für eine reiche Stadt wie Hamburg könnte das mit 200 Mio Euro über die Bühne gehen. Kapazitäten für die Entwicklung, Produktion und Ausführung des Tests in kurzer Zeit hätten sie. Nur Hirn haben sie nicht. Davon abgesehen denke ich, kann der Geschlechterunterschied bei den Toten ad acta gelegt werden. Darauf deuten die kaum existierenden Unterschiede hin bei ganz jungen (alle gesund) und den ganz alten (alle krank). In der Mitte der zweiten Lebenshälfte scheinen Männer körperlich wesentlich schlechter dazustehen als Frauen. Als Mann erschrickt es mich etwas angesichts des großen Unterschieds bei der Gesundheit. Aber vielleicht kann der Feminismus da etwas dran ändern.
Labore, Labore. Es müssen mehr Labore aufgemacht werden, die Testproduktion ist wohl nicht so schwierig zu skalieren. Und es braucht Datensammelstellen, ITmäßig (auch bzgl. der Zugänglichkeit und Anonymität) bräuchte es auch ein paar organisatorische Köpfe.
Wahrscheinlich müßte man das privat und mit Crowdfunding machen, weil diese ganzen Funktionäre für sowas einfach zu schlafmützig sind.
‘Labore, Labore.’ – Damit sich noch mehr ‘Kriegsgewinnler’ am Elend anderer bereichern, oder wie soll man es nennen, wenn mit einem Test im Wert von 2,50€ am Ende 200€ abgerechnet weden? Das ist ganz sicher nicht der richtige Weg, im Gegenteil, Labore sollten, ausser im begrenzt klinisch-diagnostischen Bereich, weitestgehens ausgeschlossen bleiben bei Massentests.
Ein billiges Testkit für den Selbsttest sollte eigentlich, jedenfalls im technischen Sinne, keine Schwierigkeit bereiten. Es muss eben nur politisch auch gewollt und gefordert werden!
DA scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Die Aussage 2,50 € bezieht sich auf die Kosten für ein Testkit. Der Aufwand im Labor macht die Kosten:
“Der eigentliche Test dauert nur vier bis sechs Stunden – Die derzeit in den Laboren angewendete Variante auf Corona zu testen, ist die Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Ein Standardverfahren der Labordiagnostik, das auch für Erbkrankheiten oder Vaterschaftstest angewandt wird. Hierbei werden DNA-Stücke kopiert und vervielfacht, um nach speziellen DNA-Stücken, zum Beispiel des Coronavirus zu suchen. Das Verfahren zeigt auch an, wie viele Erreger im Körper sind. Im Labor dauert ein Test zwischen vier und sechs Stunden.”
Je nach Automatisierungsgrad, Grösse des Labors etc. entstehen die Kosten aus Personalkosten, Geräteamortisation etc. Wenn der Test auf diesen Virus standardisiert ist, sinken die Kosten. Das dürfte kommen.
Hier liegt kein Missverständnis vor, schon gar keines welches noch ausladend aufgearbeitet werden müsste.
Nicht Labore per se sind das Problem, sondern der durch Wirtschafts-Lobbyismus schon vom Grunde her zerstörte politsche Gestaltungswille der Entscheidungsträger.
Schauen Sie doch selbst noch einmal in die ersten beiden BPK (Spahn, Drosten, Wieler) von Anfang März zum Thema rein, und überzeugen sich selbst davon (“Deutschland hat weltweit einzigartige Laborkapazitäten!”).
Es ist mir ja vielleicht entgangen, aber haben Sie im Anschluss daran den Aufschrei aus den Laboren vernommen, dass dies gar nicht geleistet werden kann, angesichts eines millionenfachen Testbedarfes pro Monat, und das ansteigend über sehr lange Zeit hinweg? Natürlich haben auch Sie nichts dergleichen gehört, weil es solches nicht gab und, bei Leuten die im Goldrausch sind, auch nie geben wird!
Ja das 50-Cent-Wattestäbchen, mit dem man sich den Rachen kitzeln kann und das dann je nachdem rot oder blau wird, wäre sicher ideal, aber ob sowas technisch möglich ist, ist unklar. –
Anderswo las ich, daß viele Labore in D Teststrecken anschaffen, um mit einem Massenanfall von Tests umgehen zu können. Anscheinend passiert da schon eine Skalierung.
Die Umsetzung eines billigen Selbsttestes ist weder ‘unklar’, wie Sie schreiben, noch unmöglich, sondern einzig ‘ungewollt’!
Wer mal eben einer Firma, die man im Vorfeld mittels Fakenews* sorgfälltig als ‘heiss umworben’ in die mediale Betrachtung gerückt hat, 80 Millionen € in den Allerwertesten bläst, für einen Impfstoff den es möglicher Weise nie geben wird, oder wenn es ihn denn je geben sollte, seinen vorbeugenden Nutzen kaum noch verwirklichen kann, weil die Mehrzahl der Menschen bereits durchinfiziert wurden, und der Schutz vor der späteren Folgeinfektion aus Immunologischer Sicht ganz sicher ein anderer sein muss, gleichzeitig nicht mindestens eine eben so grosse Summe für einen dagegen recht schnell umsetzbaren Selbsttest auslobt, der WILL solches nicht.
Neben einer Schutzimpfung und einer klinischen Behandlungsmethode wäre ein schneller Selbsttest DAS Mittel zur schnellen Eindämmung schon im Vorfeld, und diagnostische Basis aller Folgemassnahmen.
Solches Versäumnis ist leider kein Fehler, sondern ist Methode, folgt einem willentlichen, lobbygesteuerten Umverteilungsplan.
(*Die CureVac AG hat jedenfalls nie ein Angebot, von wem auch immer, erhalten: “Wir wissen nicht, woher dieses Gerücht kommt“, sagte Franz-Werner Haas, Unternehmensvorstand. Quelle ‘Tagessiegel 16.03.20/14.35 Uhr’)
Mal abgesehen von den Verteilungskämpfen ums Geld für $irgendwas – stecken Sie denn in der Medizintechnik/Biologie/Chemie so gut drin, daß Sie WISSEN, daß ein benutzerfreundlich handhabbarer Selbsttest schnell MACHBAR ist, oder WOLLEN Sie das nur?
Selbstverständlich wäre ein Streifchen ohne stundenlanges Laborgehampel und Logistikprobleme sehr viel besser, man hätte das zu Anfang schon für die Ärzte gebraucht, und es wäre sinnvoll für alle, aber IST DAS TECHNISCH MÖGLICH?!
Selbstverständlich ist es möglich, einen brauchbaren Selbsttest für die Masse zu entwickeln, und hundertemillionenfach in den Markt zu bringen, auch in kurzer Zeit. Dessen Entwicklung und produktiontechnische Umsetzung erfordert ungleich weniger Zeit und Ressourcen als die Entwicklung, Testung und Zulassung eines Impfstoffes, welcher m.M. nach nie in der angepriesenen Art eines umfänglichen Schutzes kommen wird, sondern allenfalls, ähnlich der sog. Grippeschutzimpfung, die Folgen der Erkrankung nur abmildern könnte.
NOCH leben wir im Grunde in einer nach marktwirtschaftlichen Gesetzen regulierten Welt, nicht im Sozialismus, und in jener bestimmt der Marktanreiz die Priroritäten.
Wer diese willentlich falsch setzt, in dem er unvorstellbare Summen an Nebenschauplätzen und schwarzen Löchern versenkt, entzieht dem Markt bewusst in anderen Bereichen genau die Innovationskraft, die jetzt dort nötig wäre, um schnell zum Erfolg zu kommen.
Man musste auch weder Epidemiologe noch Statistiker noch verschrobener Prepper sein, um die Zeichen der Zeit frühzeitig zu erkennen, und daher quellen bei mir seit Ende Februar auch die Schränke über, die schon seit Anfang des Jahres langsam, aber stetig, mit all dem befüllt wurden, was man zum leben in der Krisen.- und Mangelwirtschaft braucht. Jeder der die Grundschule besucht, und für 50 cent Hirn im Schädel hat, konnte Ihnen auch schon Anfang März vorrechnen wo dieses Land in Sachen Infektionsverbreitung heute steht.
Ihre Suche nach fachlicher Autorität belustigt mich daher leider nicht einmal mehr, da die dem zu Grunde liegende Denke in diesem Land genau den Nährboden geschaffen hat, auf dem dieser korrupte, vorsozialistische Sumpf aus Politik, Wirtschaft und Medien üppig wuchern konnte, und zwangsläufig in der jetzigen Krise münden musste.
Wussten Sie, dass der Nationalsozialismus nur an die Macht gelangen konnte weil die bestenden politischen Zustände der bürgerlichen Weimarer Republik derart haltlos und verkommen waren, dass den Menschen die radikalen Nazis als das kleinere Übel gegenüber dem bestehenden Sumpf erschienen?
Der erste Schnelltest wurde, mit Meldung gestern, in den USA von ‘Cepheid’ zugelassen. Er soll in 45 min ambulant Ergebnisse liefern.
Es gibt doch auch den Schwangerschaftstest, der für jeden erschwingbar ist.
Aber es ist nicht gewollt und wird darum auch nicht gefordert werden.
Davon mal abgesehen, bis unsere Politiker und deren Gefolge das alles auf die Reihe bekommen haben, ist der Virus vielleicht schon wieder abgeflogen.
Massentests?
Ein Freund (Saarland) bekam Husten, bißchen Fieber, eins seiner drei Kinder auch.
Ich riet ihm, jedenfalls den Hausarzt zu verständigen und “einen Test machen zu lassen”.
Der Hausarzt: “Ja, ich habe natürlich keine Tests, die anderen Ärzte ja auch nicht! Sie hatten ja nur leichtes Fieber, da kann es gar nicht Covid sein. Nur die Uni-Klinik hat Tests. Aber nur so wenige, daß sie nur testen, wenn einer Kontakt mi einem bestätigten Erkrankten hatte oder aus einem Hochrisikoland kommt.”
.
Seit Januar hätten die Veanwortlichen wissen müssen, daß sie Hunderttausende von Tests (und Teststationen) brauchen.
Qiagen stellt sie her.
ganz einfach sich vor coronavirus schützen:
https://www.youtube.com/channel/UCZVy8CuvJVJZ9HIc8oVF19Q
altes hausmittel erhöht die immunabwehr,
Der einzige Schutz ist, Ansteckung zu vermeiden. Denn das Immunsystem jetzt noch schnell zu stärken, ist wohl ein bßchen spät. Immerhin kann man Vitamine einnehmen.
.
Soziale Kontakte vermeiden.
Muß man draußen sein, nichts anfassen, was vor Ihnen vielleicht ein Infizierter angefaßt hat. Unterwegs ein Fläschchen mit desinfektionsmittel dabei haben. Ich habe zum Eigenbedarf der zahlreichen Familie das WHO-Rezept angesetzt. Ich brauche nicht alles.
Wenn Sie wollen, sende ich Ihnen einen Liter zu (sapere–aude@web.de).
Ich habe versucht , Ihnenn einen mail zu schicken mit der Bitte, mir etwas von Ihrem Desinfektionsmittel zu schicken. aber beide Male ist meine E-mail an Sie nicht akzeptiert worden.
Sehr geehrter Herr Kübel,
habe leider bis heute keine Antwort von Ihnen bekommen. Ich finde es nicht gut, etwas zu versprechen und dann überhaupt nicht zu reagieren.
Entschuldigung, ich habe Ihren Namen leider falsch geschrieben.
Zitat:
„Wir werden viele Erkrankungsfälle haben. Das ist auch etwas, was jetzt notwendig ist, wenn man es mal so sagen darf“, sagte Tschentscher …
Deshalb also so wenig Tests, entgegen den dringenden Empfehlungen internationaler Organisationen?
Wie nennt man solche Brutalität gegenüber den in der – gewünschten – Infektion gestorbenen Mitbürger? Mir fehlen die Worte.
Ein Medizinstudium sichert kein humanitäre Haltung; das weiss man von den für das System 33 bis 45 tätigen Ärzte.
Er ist Poli-Ticker und denkt vielleicht in anderen Kategorien.
Nicht sicher, aber – da ja viele Tote locker in Kauf genommen werden – möglich, wäre z..B.:
Welche Wähler-Kohorte stirbt bevorzugt weg, also welche Partei hat den meisten Wahl-Schaden?
Bei welchen Toten wird pro Kopf die höchste qm-Fläche an Wohnraum frei (woast scho)?
Welche Opfer geben der Sozen-dominierten Elendsindustrie (Sozialklempner, Kümmerer, Advokaten etc.) am wenigsten Wachstumsimpulse, u.s.w.
Denn wie immer spielen Geld und Macht auch eine Rolle und den Aufschrei der Kirchen und ihrer Organisationen braucht er wohl hier nicht zu befürchten. Denn deren Kassen sind voll, auch wenn die Gotteshäuser leer bleiben.
Was man dieser Aussage von Tschentschner entnehmen kann, ist, daß er einfach entscheidungsschwach ist.
Die Politiker stehen vor der Aufgabe, einerseits zack-zack eine Seuchenregulierung zu schaffen, andererseits nicht die Wirtschaft zu töten (für die ganzen kleinen Einzelhandelsbetriebe und Gastronomien ist es entsetzlich, die stehen vor dem Ruin, mitsamt dem ganzen Rattenschwanz, der da dran hängt). Das ist Navigieren zwischen Scylla und Charybdis, und am bestmöglichsten läuft das wohl ab, wenn man SCHNELL reagiert.
Dazu muß man die Problemstellung verstehen und klar umreißen können.
Daß fast alle angesteckt werden, ist wohl schwer zu vermeiden, aber das zu betonen an einem Tag, an dem man das städtische Leben zur Verlangsamung der Seuche einschränkt, ist gefährlich schlafmützig.
Denn wenn man das Seuchenregime lange halbherzig beibehält, kracht man mit Scylla (maximale Seuche) UND Charybdis (maximaler Wirtschaftsschaden) zusammen.
Ja, es stimmt, dass sars cov 2 eine Situation geschaffen hat, in der zwischen verschiedenen Aspekten von Folgen (Toten, gesundheitlichen Langzeitschäden in der Bevölkerung, unabhängig vom Alter, wirtschaftlichem Abschwung und wirtschaftliche Not zumindest für einen Teil der Bevölkerung …) agzuwägen ist, die allesamt höchst unwillkommen sind.
Außerhalb Europas hat man wohl überwiegend gemeint, dass die Rettung menschlichen Lebens (gleich welchen Alters) Priorität hat, und das ist m.E. vernünftig angesichts der Tatsache, dass das Virus mutiert, dass es anscheinend auch Leute, die schon mit ihm infiziert gewesen sind, wieder krank machen kann und dass sich außerdem abzeichnet, dass es Lungenschäden bei den vordergründig Geheilten hinterlässt.
Wenn man diese Prioritätensetzung nicht uneingeschränkt teilt und entsprechend “durchziehen” will, oder wenn man es schlicht mangels Vorbereitung bzw. notwendiger hardware nicht kann, ist es nicht nur fair, sondern notwendig, wie ich meine, den schwierigen Abwägungsprozess als solchen klar darzustellen, offen zu diskutieren, die Randbedingungen, angesichts derer die Abwägung erfolgt (wir haben nicht genug Test-kits, z.B.) zu benennen und die eigene Prioritätensetzung zu begründen – das sollte möglich sein, denn wer sich öffentlich zu äußern können glaubt, wird ja wohl wissen, warum er seine Priorität so und nicht anders setzt, oder etwa nicht?!
Wenn dies von Regierungsseite und anderen in öffentlicher Verantwortung Stehenden (die schließlich auch gut aus Steuergeldern bezahlt werden) nicht geleistet wird, dann sind sie entweder unfähig, die Problematik überhaupt zu überblicken oder den Abwägungsprozess vorzunehmen, oder sie haben irgendwelche völlig unzeitgemäßen Phantasien vom “einfachen Mann” auf der Straße (und dem eigenen Status als irgendwie überlegen, irgendwie elitär), den man wie ein dummes, kleines Kind behandeln muss und der Argumente sowieso nicht versteht.
In beiden Fällen sind sie fehl am Platz, und ich fürchte, dass ist etwas, was durch Sars cov 2 unverkennbar deutlich ans Tageslicht gebracht wurde: WIE fehl am Platz sind die Leute in den Regierungen, Ministerien, Behörden, aber auch anderen Institutionen wie der Ärzteschaft, einzelner Länder und ihre supranationalen Entsprechungen?
Es scheint, dass der Westen diesbezüglich bzw. was “westliche” Werte und “westliche” Errungenschaften betrifft gegenüber z.B. Südkorea und Singapur weit ins Hintertreffen geraten ist, die den Westen sowohl an rationalem Handeln als auch an Effizienz des Handelns als auch an Offenheit bzw, Fairness von Bürgern gegenüber anderen Bürgern als auch an der Wertschätzung menschlichen Lebens und gegenseitige Rücksichtnahme sowohl aus Vernunftgründen als auch aus persönlicher, moralischer Verantwortlichkeit weit hinter sich lassen.
Das sollte uns sehr Vieles zu denken – und zu tun! – aufgeben, was die Zukunft unseres Zusammenlebens im Westen in der Zeit nach Sars cov 2 betrifft,
Die Aufforderung einer Durchseuchung zur Herstellung einer Immunisierung ist eine bodenlose Dreistigkeit sondergleichen. Anderseits ist diese Aufforderung nicht notwendig. Es gibt genug gelangweilte Zeitgenossen, die gerne ihr atemberaubendes Wissen in Kneipen austauschen. Die letzten zwei Abende war ein Kneipe hier im Ort regelrecht überfüllt, die Leute standen draußen. Die Natur kann unbarmherzig sein. Wenn man das erkennt, ist es nicht selten zu spät.
Hallo!
Ich denke, die 80/15/5 Aufteilung bezieht sich auf die an SARS2 Erkrankten, nicht auf die Bevölkerung. Ihr schreibt: ” Nun, wir haben eine Überraschung für den Mann, der in Hamburg Bürgermeister spielt: 5% entsprechen 91.100 Hamburgern.” Diese Berechnung bezieht sich auf die Bevölkerung Hamburgs (ca. 1,8 Millionen).
Erkranken 60% , dann reden wir bei Mortalität von ca. 2-4% dieser Erkrankten, oder?
Viele Grüße
Tom
Deshalb rechnen wir mit der Merkel-Vorhersage von zwei Drittel SARS-CoV-2 Infizierten.
Schade, dass der Bericht keine demograpischen Daten über die relevante Bevölkerung enthält. Männer über 70 sterben wesentlich häufiger als Frauen. Ich vermute, dass der Frauenanteil bei der Bevölkerung über 70 in Norditalien wesentlich höher ist als der Männeranteil, da Frauen im Durchschnitt einige Jahre älter werden. Das Infektionsrisiko sollte für alte Männer und alte Frauen eigentlich gleich sein. Dann ist der Effekt, dass Männer ein höheres Risiko haben noch viel deutlicher. Das ist rätselhaft.
Nein ,rätselhaft ist das nicht.Die Natur weiß ,daß alte ,weiße Männer nicht mehr gebraucht werden.
In Südkorea (Bev. 52 Mio.) wurden bis heute lt. Statistica (https://www.statista.com/statistics/1095848/south-korea-confirmed-and-suspected-coronavirus-cases/) mehr als 295.000 Menschen getestet.
Weiss jemand, wieviele in Deutschland?
Die Prävalenz von Bluthochdruck liegt bei 50-60-jährigen um 70%, bei 60-70-jährigen um ca. 80%. Ob Bluthochdruck allein wirklich einen Risikofaktor darstellt, kann man also anzweifeln.
Allerdings wurde kürzlich die Hypothese aufgestellt, daß eine antihypertensive Therapie mit ACE-Hemmern oder Angiotensin-Rezeptor Typ 1- Antagonisten (Sartane) ein Risikofaktor für einen schweren Verlauf darstellen könnte, da diese Medikamente die Expression von ACE2 erhöhen (Lei Fang et al, https://doi.org/10.1016/S2213-2600(20)30116-8
ACE2 ist wohl auch bei Diabetes, insbesondere bei Einnahme bestimmter Blutzuckersenker (Thiaglitazone) erhöht.
Die Fachgesellschaften raten nun von einem Absetzen von ACE-Hemmern oder Sartanen ab, da die Datenlage zu dünn sei. Außerdem gebe es sogar Hinweise, daß diese Medikamente ein acute respiratory distress syndrome, welches eine schwere Komplikation der Covid 19-Infektion darstellt, verhindern könnten. Siehe z. B. hier:
https://www.eshonline.org/spotlights/esh-statement-on-covid-19/
Diese Stellungnahmen finde ich allerdings etwas schwach, denn 1. wurde die protektive Wirkung von ACE-Hemmern im wesentlichen ggü. chemisch induziertem ARDS gezeigt und 2. wird stets -vernünftigerweise – nur vor dem Absetzen gewarnt, aber nicht die Möglichkeit eines Wechsels auf einen Medikament mit anderem blutdrucksenkenden Wirkmechanismus diskutiert.
Ich bin weder Medizinexperte noch Virologe. In meiner beschränkten Zuschauerrolle sehe ich nur zwei gangbare Wege;
1. die Argumentation des Dr. Wodarg aufnehmen, jede Aufregung aus den Medien nehmen und die Chose laufen lassen. Natürlich die Schwerkranken bestens versorgen. Bis dann im Endeffekt die meisten Überlebenden durchimmunisiert sind und so die Virenwelle im nächsten Jahr auf gut vorbereitete Leute trifft.
2. die Verbreitung stoppen, wie immer wir es nur können. Die schon existenten Hotspots abriegeln, alle bereits verdächtigen Kontaktpersonen ermitteln und quarantänieren, keine Virenträger mehr rein in die BRD, Verbot aller Menschenansammlungen, Ausgangssperren, Anleitung zu Möglichkeiten der Virenabwehr, Verhinderung vom Ausverkauf lebensnotwendiger Artikel, usw. usw. usw.
Ach, da habe ich doch glatt vergessen: “so früh, wie wir es können”.
Also, ich meine, für eine dieser Alternativen sollte man sich entscheiden und ich, ego, moi, weiss nicht so recht, ob 1. besser ist als 2.
Aber ich sehe, unsere zuständigen Oberen haben noch eine dritte Version in petto:
3. Schaulaufen auf der Politbühne und hoffen dass der Telefonjoker sticht und die Wahlchancen steigen.
Bah, wat bin ick ‘ne fiese Möpp!
Die morbiden Beweggründe des Herrn Dr. Wodarg kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde seine Argumentation überhaupt nicht ansatzweise überzeugend. Er mag jedes Virus persönlich beim Namen kennen und jeden Morgen jede einzelne DNA/RNA-Sequenz bis zum Mittag in erstaunlicher relativistischer Geschwindigkeit aufsagen. Wahrscheinlich ist er sogar schneller fertig, als es die Licht-Polizei erlaubt. Aber wir haben ja immer noch den Faktor Zeit. Dieser Faktor beinhaltet auch die gesellschaftliche “Dynamik”, genauso wie die Innovationskraft von Unternehmen. Wenn es erste Kandidaten für Impfstoffe oder Medikamente für die Behandlung gibt, werden die Bürger diese einfordern. Die Politik kann diese gar nicht verweigern. Und dann wird schnell klar, was eine Niete und ein Gewinnerlos ist.
.
Von daher ist die unkontrollierte Durchseuchung überhaupt keine Alternative. Eine kontrollierte bei getrennten Gruppen halte ich nach wie vor zumindest theoretisch für möglich. Aber vermutlich ist Deutschland dafür viel zu rückständig.
Wodarg hat keine Ahnung, ich konnte sein Filmchen gar nicht zu Ende gucken. Er ist Arzt und behandelt Lungen, punkt. Für ihn ist das alles gleich, was da pulmonale Effekte hat, Grippe, grippaler Infekt, CoVID, iss doch alles eins!
Sie vergessen, daß Überlebende vermutlich bleibende Schäden davontragen.
Zu meinen, man könne die “chose laufen lassen”, ist schon deshalb eine Illusion, weil auch oder gerade im Fall von schlichtem Nichtstun und (weiterem) Berichterstattungsembargo erhebliche wirtschaftliche Verwerfungen und ggf. gesundheitliche Spätfolgen von sars cov 2 eintreten werden und die Menschen unvorbereitet treffen werden, was nicht nur psychologisch ein Problem werden kann, sondern ganz konkret ein praktisches Problem für sehr viele Menschen und ganze wirtschaftliche und gesellschaftliche Bereiche werden kann: Schließungen ganzer Zweige im Dienstleistungssektor, Arbeitsplatz- und Einkommensverluste, Überlastungen im Gesundheitssystem …. Sie lassen sich schwerlich ignorieren; sie sind real, und auch dann, wenn man die “chose laufen” lässt, dann wird man diesen Realitäten Rechnung tragen und auf sie reagieren müssen.
Nicht zu handeln, ist und bleibt nun ‘mal auch eine Art zu handeln, und auch diese Art der Handlung, Handlung durch Nicht-Handlung, zeitigt ihre Folgen, vor denen man sich nicht einfach wegdrücken kann.
Ergänzung: Hätten wir die digitale Krankenakte – ja ich weiß, viele wollen das gerade gar nicht – , dann hätten wir aber jetzt einen deutlich besseren Informationsstand. Zumindest wenn man sie statistisch auswerten dürfte und jede Maßnahme erfasst würde.
Junge spreaden, Alte sterben? Ein kleines, trauriges Beispiel. Bitte selbst beurteilen.
t:
===
https://www.br.de/nachrichten/bayern/erste-stadt-in-bayern-verhaengt-ausgangsperre-wegen-coronavirus
t minus 3 Tage:
===
https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/roland-grillmeier-neuer-landrat-landkreis-tirschenreuth-id2994519.html
t minus 11 Tage:
===
http://www.burschenverein.de/?Termine
https://www.onetz.de/oberpfalz/mitterteich/starkbierfest-mitterteich-dirndl-lederhosen-sueffikus-id2989302.html
Vielelicht wissen Sie mehr, ich versuche an die zahlenreihe für die Erkrankungen in D heranzukommen, es gibt nur tägiche Zahlen aber keine Zahlenreieh, die ich hbesher gefunden haben. Mit den Anfangsdate aus China kam aich auf folgende Anpassung(
126 * x² + 392.01 * x + 7.7. Mit einem angenommenen X von 37 bis 38 paste es bis gestern ganz gut, heute ist es aber ziemlich darüber hinaus gegangen… Für D sieht es nach den Zahlen von https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6
sehr viel schlechter aus in einem Tag mehr als eine Verdoppelung der Toten.
Anderswo gefunden: die Komplikationen bei COVID-19 sollen je nach Blutgruppe unterschiedlich sein, Blutgruppe A am meisten betroffen, 0 am wenigsten.
https://www.moonofalabama.org/2020/03/coronavirus-a-shutdown-is-not-enough/comments/page/4/#comments
@zargel
Interessant! Wer weiß …. DAS genau wäre jetzt notwendig: Eine vernünftige Forschungs- und Informationspolitik und eine offene Diskussion darüber, was wir über Sars cov 2 wissen, was wir nicht wissen, was wir demnächst vielleicht lernen werden – und wie all das unsere Handlungsoptionen beeinflusst.
Statt dessen bekommen wir ad hoc-Stellungnahmen und persönlich Weltanschauliches von Leuten zu hören, die noch weit weniger Ahnung haben als der interessierte Konsument informativer You Tube-channels wie z.B. dem von Dr. Campbell.
Einmal mehr erweist sich, dass die Bevölkerung, zumindest in nennenswerten Teilen, besser informiert ist und dementsprechend über ein größeres Urteilsvermögen in der Sache verfügt als die große Masse der Positionsbesetzer, die meinen, irgendetwas verbal abzulassen sei ein angemessener Ersatz für Qualifikation, oder als diejenigen in Einrichtungen (wie dem Robert-Koch-Institut), die es eigentlich besser wissen (müssten), aber so sehr in Politik, Weltanschauliches und alle möglichen sonstigen fachfremden Erwägungen eingebunden sind (oder sich eingebunden fühlen), dass der Grund dafür, warum sie existieren, und das, was ihre Weiterexistenz legitimiert, weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
Schön wär´s, das mit der Qualifikation (und nichts anderem) als Legitimation der Weiterexistenz.
Das ist aber schon lange vorbei, das ist denen zum Teil wenigstens auch irgendwie klar und es zeigt sich immer mehr Leuten in immer mehr Bereichen immer schonungsloser, daß es damit nicht weit her ist. Die Krönung dessen sind gewiß einige strunzdumme BT-Reden oder Absonderungen von LobbyistenInnen (“Windkraft”) zum Thema Corona-Virus.
Insofern ist die Informiertheit und das Urteilsvermögen eines nennenswerten Bevölkerungsanteils die größte Bedrohung für diese Weiter-Existenzen und der aufwallende Kampf gegen die Vernunft, der kann sich doch wirklich sehen lassen, oder?
Habe die Studie gefunden, hier ist sie:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.11.20031096v1
Besten Dank!
Gerne. – Vielleicht könnten Sie die mal überschauen, ob das reliabel sein kann oder Schrott ist – ich bin in Statistik nicht bewandert, Sie mehr…
Ziemlich traurig, aber bald auch anderswo zu erwarten:
Auf Twitter geht ein Video rum, das Militär beim Abtransport der 100 Verstorbenen in bergamo zeigt, die auf auswärtige Krematorien verteilt wurden…
https://bergamo.corriere.it/notizie/cronaca/20_marzo_18/coronavirus-troppi-morti-bergamo-l-esercito-porta-bare-fuori-regione-la-cremazione-7d5ec5f6-694e-11ea-913c-55c2df06d574.shtml
Aus den italienischen Daten über die Coronatoten kann man wichtige Informationen entnehmen:
Ein tötliches Risiko haben Menschen über 60 mit einem Maximum bei über 80 jährigen.Wobei offenbar Männer gegenüber Frauen ein mehr als doppelt so hohes Risiko haben.Menschen unter 60 haben dagegen nur ein sehr geringes Risiko an Corona zu versterben.Was uns leider fehlt ist eine Angabe des Anteils von Todesfällen an Erkrankten nach Altersklasse.
Sinnvolle Maßnahmen sind daher Menschen über 60 vor Ansteckung zu schützen,z.B. durch Ausgangssperren für diese ,insbesondere Altenheime gegenüber Einbringen des Virus durch Außenstehende ,umgehende Isolierung von Angesteckten unter den Insassen.
Allgemeine Ausgangssperren,Einstellung von Produktion,Lahmlegen des öffentlichen Lebens sind kontraproduktiv und ergeben auch keinen Sinn.Außer es wird damit ein ganz anderer Zweck verfolgt.