HomeGesundheitCorona-VirusPlagiat oder Propaganda? Das “vertrauliche Strategiepapier” des WDR aus dem Innenministerium
März 27, 2020
Plagiat oder Propaganda? Das “vertrauliche Strategiepapier” des WDR aus dem Innenministerium
Ist es ein Plagiat oder ist es gezielte Propaganda des Staatsfunk?
Entscheiden Sie selbst.
“Mit effizientem Testen zum ‘Best Case'”, so lautet der Titel eines Beitrags der Tagesschau vom heutigen Tag. WDR, NDR und die Alpenprawda haben, so heißt es darin, Kenntnis eines “vertraulichen Strategiepapiers” aus dem Bundesinnenministerium erlangt, in dem unter dem Titel “Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen”, Südkorea als Vorbild propagiert werden soll.
Ein Szenario “Schnelle Kontrolle” soll in eklatantem Bruch mit den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts umsetzen, was nichtzuletzt wir auf ScienceFiles schon seit Wochen als best case beschreiben: Umfangreiches Testen, am besten der gesamten Bevölkerung, Isolation der positiv Getesteten, und Auffinden der Personen, mit denen positiv Getestete Kontakt hatten. Mit diesem Szenario wollen die Autoren des “vertraulichen Strategiepapiers”, – in unseren Worten: Deutschland von einem Land, das durch das Virus getrieben wird, zu einem Land machen, in dem das Virus kontrolliert wird. Es sei dazu notwendig, so heißt es weiter, “die Bevölkerung zu mobilisieren” und “vom Ernst der Lage” zu überzeugen, denn das Virus sei mitnichten für Kinder harmlos, gefährde mitnichten nur Alte [sonst wäre alles kein Problem], und ein medizinischer Notstand könne dazu führen, dass Patienten, die eine Aufnahme in eine Intensivstation oder in ein Krankenhaus benötigen, z.B. nach einem Herzinfarkt, abgewiesen werden müssten, weil die Kapazitäten ausgeschöpft seien. Das “vertrauliche Strategiepapier” spiele, so berichten die Journalisten von der ARD unter dem Siegel der Verschwiegenheit, worst case Szenarien durch, was zum Beispiel passieren würde, wenn sich “die Krankheit monatelang unkontrolliert ausbreiten würde”.
“Das positive Szenario dagegen”, so schreiben Markus Grill und Georg Mascolo, die für den Beitrag auf Tagesschau.de verantwortlich sind, trage den Namen “Hammer and Dance”. Das bedeute, dass das Virus zunächst mit Ausgangsbeschränkungen und Schulschließungen eingedämmt werde und die Fallzahlen binnen sechs Wochen deutlich zurückgehe: “Nach dieser Phase des Holzhammers, also etwa zum Ende der Osterferien, könnte dann die Dance- oder Tanzphase beginnen: Kindergärten und Schulen würden wieder öffnen, die Infektion würde dann durch intensives Testen, Nachverfolgung von Kontakten und Isolation kontrolliert. Das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben kehre dann ‘weitgehend zurück zur Normalität’, heißt es in dem Papier. Bei dem Szenario ließe sich der Einbruch des Bruttoinlandprodukts auf etwa vier Prozent begrenzen, dies sei der wirtschaftliche Best Case”.
Alles, was hier beschrieben wird, steht in genau der Weise, zum Teil wortwörtlich in dem Papier “Coronavirus: The Hammer and the Dance“, das Tomas Pueyo bereits am 19. März auf Medium.com veröffentlicht hat. Nicht nur folgt das angebliche Strategiepapier aus dem Bundesinnenminister Punkt für Punkt der Argumentation von Pueyo, selbst die Auswirkungen und Beschreibungen, bis hin zur Benennung, werden von Pueyo übernommen. Ob es sich bei dem angeblichen Strategiepapier um ein Plagiat handelt, das ein gewiefter Mitarbeiter des Minsteriums seinem Minister untergeschoben hat, um sich zu profilieren, wohlwissend, dass die Kenntnis um entsprechende Vorschläge bei deutschen Politdarstellern eher nicht vorhanden ist oder ob die Markus Grill und Georg Mascolo die Urheberschaft von Tomas Pueyo absichtlich verschweigen, um den Eindruck zu erwecken, dass die Überlegungen deutschen Ursprungs seien, das sind Fragen, die sich jeder selbst beantworten kann.
In seinem Papier diskutiert Pueyo fünf verschiedene Aspekte, die für die Frage, wie man SARS-CoV-2 am wirkungsvollsten und effizientesten begegnet, von Bedeutung sind:
Die derzeitige Situation;
Die vorhandenen Optionen;
Die Bedeutung von Zeit;
Die wirkungsvolle Gegenstrategie;
Die ökonomischen und sozialen Konsequenzen;
Bei den vorhandenen Optionen, die Puyeo zumeist in Auseinandersetzung mit dem Papier des Imperial College diskutiert, das wir hier besprochen haben, finden sich 1) Nichtstun, das worst case Szenario, von dem im Tagesschau-Bericht die Rede ist, 2) Milderndes Begleiten (mitigation) und 3) Unterdrückung. Auf diese drei Strategien, die vieldiskutiert sind, mag man noch von alleine kommen, wenn man diskutiert, welche Lösungen es gibt, um der Krise Herr zu werden, dass offenkundig von Puyeo abgeschrieben (oder gestohlen) wurde, zeigt sich spätestens ab der Diskussion der Bedeutung von Zeit. Im Original steht in FETT: “Understand the True Problem: Tracking and Tracing”
Was bei Pueyo folgt sind Vorschläge, die explizit auf Basis einer Diskussion der Maßnahmen, die in SÜDKOREA, Singapur und Taiwan getroffen wurden, gemacht werden, darunter die folgenden Vorschläge:
Beginne damit, JEDEN auf SARS-CoV-2 zu testen, um das tatsächliche Ausmaß des Problems zu kennen;
Spüre die Personen auf, die mit einem positiv Getesteten Kontakt hatten und stecke sie in Quarantäne; Das hilft später, wenn es darum geht, die rigiden Methoden von social distancing zu lockern. Und weiter: “This is not rocket science: it’s the basics of how East Asia Countries have been able to control this outbreak without the kind of draconian social distancing that is increasingly essential in other countries. The measures from this section (testing and tracing) single-handedly curbed the growth of the coronavirus in South Korea and got the epidemic under control, without a strong imposition of social distancing measures.”
Um zu sehen, wie anders die Situation in Südkorea ist, reicht ein Blick auf die folgende Abbildung, die Pueyo in seinem Beitrag veröffentlicht hat. Die Situation in Deutschland fehli, kann aber, da die Maßnahmen denen im UK weitgehend entsprechen, nachgezeichnet werden.
Auf Basis einer akkuraten Beschreibung des IST-Zustands entwickelt Puyeo dann eine Methode, die eine Balance zwischen Kosten und Nutzen herstellt. Er nennt diese Methode: HAMMER AND DANCE.
“Here we are going to look at what a true Suppression Strategy would look like. We can call it the Hammer and the Dance.”
The Hammer: Schnelles aggressives Handeln, je näher an einem kompletten Lockdown, desto besser. Ziel ist es, die neuen Fälle zu reduzieren.
Binnen sechs Wochen, so schreiben die ARD-Journalistendarsteller, würden die Fallzahlen deutlich zurückgehen.
Im Original steht: “Innerhalb von zwei Wochen nach dem Lockdown, sind die Menschen in China zur Arbeit zurückgekehrt. Innerhalb von rund fünf Wochen war das Virus komplett unter Kontrolle. Diese Aussagen trifft Puyeo auf Basis der Daten aus Wuhan und Hubei, die in der folgende Abbildung dargestellt sind:
Die Entwicklung in Südkorea, das man sich im Bundesinnenministerium, in dem “vertraulichen Strategiepapier”, das die kompetenten Menschen dort, wie die ARD-Witzbolde berichten, in der Zeit vom 18. März bis wohl zum 26. März zusammengeschrieben haben, zum Vorbild genommen hat, wohl nicht nur Südkorea, wie dieser Beitrag zeigt, dient Puyeo ausdrücklich als Bespiel für eine gelungene “Hammer and Dance”-Strategie:
“For several weeks, South Korea had the worst epidemic outside China. Now, it’s largely under control. And they did it without asking people to stay home. They achieved it mostly with very aggressive tesing, contract tracing, and enforced quarantines and isolations”.
Wenn, so schreibt Pueyo weiter, das Coronavirus innerhalb weniger Wochen mit der “Holzhammer-Methode” bearbeitet wird, dann befindet man sich in einer viel besseren Situation, es zu kontrollieren. Pueyo nennt das die Tanzphase, in der es darum geht, R0 unter eins zu halten, also zu verhindern, dass ein Infizierter mehr als einen Menschen ansteckt. Hier empfiehlt er im Wesentlichen ein dezentrales Vorgehen, wie es auch im Papier des Imperial College angedacht ist. Lokale Ausbrüche von COVID-19, die bis es einen Impfstoff gibt, nicht zu verhindern sein werden, soll mit den oben dargestellten Methoden, testen, auffinden, isolieren, begegnet werden. Im Ergebnis ähnelt die Situation einem Tanz (um den heißen Brei):
“I call the months-long period between the Hammer and a vaccine or effective treatment the Danc because it won’t be a period during which measures are always the same harsh ones. Some regions will see outbreaks again, others won’t for long periods of time. Depending on how cases evolve, we will need to tighten up social distancing measures or we will be able to release them. That is the dance of R: a dance of measures between getting our lives back on track and spreading the disease, one of economy vs. healthcare.”
Ob die Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums in ihrem “vertraulichen Strategiepapier” einfach ein Plagiat verbreiten, weil man in “vertraulichen Straegiepapieren” meist ohne Risiko, die geistigen Leistungen anderer Menschen als die eigenen ausgeben, sich damit schmücken kann, ist eine Frage, deren Antwort wir mit ziemlich wahrscheinlich geben. Einerseits ist das Plagiieren in deutschen Ministerien mit Sicherheit kein unbekanntes Verfahren des Diebstahls geistigen Eigentums, zum anderen ist die Einordnung des Papiers als “vertraulich” sicher ein Anreiz, der die Hemmschwelle bei Dieben geistigen Eigentums angesichts der Profilierung, die man erreichen kann, sinken lässt.
Es ist natürlich ebenso gut möglich, dass die Angestellten des Staatsfunks, die in den letzten Wochen vor allem durch rektales Fortbewegen in Regierungskreisen auffallen, verheimlichen oder unterschlagen, dass die angeblich deutsche Idee mitnichten eine solche ist, vielmehr eine abgekupferte Idee, die als Strategie für die USA entwickelt wurde.
Was halten Sie für die wahrscheinlichere Antwort?
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Für mich ist in der Sache entscheidend, dass es nicht gerade nahe liegt, eine Metapher wie “Hammer and Dance” zu wählen und sie dann auch noch für deutsche Zwecke in englischer Sprache zu belassen. Insofern ist m.E. klar, dass hier jemand etwas übernommen hat, was nicht auf seinen Mist gewachsen ist, ohne, wie es anständig ist und eigentlich selbstverständlich sein sollte, die Quelle zu nennen.
Es wäre eben sehr nützlich, wenn Verkünder von Inhalten “geheimer Papiere” zumindest angeben würden, wie sie denn zu ihrem Wissem um das “Geheimnis” gekommen sind!
Darüber hinaus könnten sie sinnvollerweise die Frage stellen, warum Inhalte wie die berichteten, “Geheim”-Sache sein sollten; diese strategischen Überlegungen sind ja nun wirklich global und allgemein bekannt!
Oder steht im “geheimen” Papier, das ja nun doch nicht (mehr?) “geheim” ist, noch etwas anderes, was es eher nachvollziebar machen würde, dass das Papier ein “geheimes” sein soll?
Wenn ja, warum haben Grill und Mascolo dann nicht eben dies berichtet, statt nur allgemein Bekanntes – und im Übrigen Gestohlenes – zu berichten?!?
Sind eigentlich die genannten ehem. “Journalisten” dadurch angenehm aufgefallen, dass sie bisher die wahren Verfechter von Tatsachen waren/sind oder eher nicht? Hier ist Ihre Antwort, warum diese Leute “im Übrigen Gestohlenes” ohne Quelle benutzten. Am I right, or what?!
Ist reine Spekulation, aber womoeglich haben sie es deshalb ein “vertrauliches Strategiepapier” genannt, weil es dem Bundesblindenminister nicht bekannt war, und sie damit die “not invented here” Huerde ueberspringen koennen. So fuehrt der Einaeugige den Blinden.
PS: Kleiner Lagebericht aus der Provinz Luzon.
Heute freute man sich offiziell, dass Singapur 5.000 Corona Tests gespendet hat. Diese werden wohl, wie die wenigen bisher verfuegbaren, von den Eliten und Politikern vollstaendig aufgebraucht. Der Plebs hat eh kein Geld fuer Tests. Aber immerhin hat der Buergermeister unseres Grossdorfs (ca. 1/4 Mio. Menschen) neben!!! dem staedtischen Krankenhaus (d.h. die haben ein 20 Jahre altes noch funktionierendes Roentgengeraet) ein paar Zelte und Schiffskontainer aufstellen lassen, in denen die unter Corona-Verdacht stehenden dann “gepflegt” verrecken duerfen. Die Privatkrankenhaeuser haben vor 1 Woche beschlossen, dass sie alle “voll belegt” sind. Geruechteweise sind sie Spenden ab 2.000 USD aufgeschlossen 😉
Bei der Inkompetenz der Ministerien, der Minister, der Politiker unseres Landes erübrigt sich die Antwort auf Ihre Frage!
Zumindest für jeden, der noch etwas denken kann…
Auf das alles hätte man also nicht schon in der ersten Märzwoche selber kommen können, als man sich offiziell erst noch ausgibigst und breitest in Beschwichtigungsrhetorik üben musste, NEIN?! – und jetzt endlich alle zusammen – DOCH!
(Ach, was ist das Schunkeln schön…)
Da die Journalistendarsteller seit längerem ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachkommen, sondern sich als Regierungshämorrhoide und Haltungs- und Überzeugungsdiktatoren hervortun, tippe ich, dass sie das selber abgeschrieben haben, um mit ihrem Helfersyndrom der Regierung Vorschläge zu machen.
HAHAHA.. diese Witztruppe ist sich wirklich für keinen Lacher zu schade. Aber so lange Merkel nicht wieder aus ihrer Quarantäne zurückkehrt, soll mir der Rest erst mal egal sein.
Alles spricht nun nur noch vom „Hammer und Tanz“. Ich glaube, der Hammer, nämlich die aktuellen Ausgangssperren/Kontaktverbote und damit verbundenen wirtschaftlichen Einbußen sollen nur dazu dienen, der Gesellschaft zu zeigen, dass es mit dem Tanz, der zielgerichteten Auswertung möglicher Kontakte zu Infizierten per Funkzellendaten, wesentlich bequemer wäre. Es muss lediglich der Protest endlich verstummen. (Hat einer der Verfechter jemals ne Funkzelle ausgewertet?!)
Bei oberflächlicher Durchsicht der Kommentare zu dem Tagesschau-“Scoop” konnte ich keinen finden, dem aufgefallen war dass es sich um ein copy-and-paste von Tomas Pueyos Artikel vom 10.03.20 handelt.
Alle Chinesen und Südkoreaner waren aber mit Schutzmasken versorgt und benutzten sie auch!
Hier sind sie angeblich nicht vorhanden,unwirksam oder unnötig? Was für ein Dummschland!
Das fiel mir auch sofort auf! Wer in einem Land, in dem nicht mal Schutzmasken für alle da sind, solche Strategien anpreist, muß schon dazu sagen, ob die Voraussetzungen für das Gelingen überhaupt vorliegen! Wenn wir alle immer Atemmasken tragen würden, sobald wir in Kontakt mit anderen Menschen treten, könnte die Infektionskette sicherlich in einer Vielzahl von Fällen auch ohne weitere Maßnahmen unterbrochen werden.
Haben wir jedoch nicht mal die allernötigste Schutzausrüstung, wird es nicht funktionieren.
Ufff na super ,muss ich doch den Schein verlängern, ich wusste schon wieso ich auf Rücken gefeiert habe :-). Sie bekommen es einfach nicht hin den Laden zu zumachen. Na gut ,nicht auf meine Knochen und auch nicht auf die von meinem Sohn oder schwangeren Frau, wie sachte unser Chef “Er” will es ohne Kurzarbeit schaffen 😂😂😂😂😂
Wenn man selbst keine Leute hat, die ein halbes Jahr vorausdenken können, dann muß halt wer “Untergeordnetes” bei jemand abschreiben, der sowas tut, damit die Chefs wenigstens ein kleines bißchen weniger Unfug treiben.
Wieso bleiben wir nicht bei der bisherigen Strategie „Herdenimmunität“ plus Flatten-The-Curve? Oder bilde ich mir nur ein, dass das die bisherige Strategie war? Flatten-The-Curve heißt doch, die Hoffnung aufzugeben, R0 noch unter 1 zu drücken!
Warum kommt das Papier aus dem Innenministerium, wenn eigentlich das Gesundheitsministerium zuständig ist?
Wir wissen, dass Atemmasken Schutz bieten. Die FFP3-Masken bieten sehr guten Schutz, die Chirurgen-Masken etwas weniger und die selbstgebastelten Masken immerhin auch noch etwas.
In Tschechien ist Maskentragen mittlerweile Pflicht.
In Südostasien machen die Leute das auch ohne Gesetz.
Deutschland hat das Robert-Koch-Institut, das vor allem dadurch auffällt, dass täglich seine Aussagen von vor 3 Tagen revidiert und eine 180-Grad-Wende hinlegt. Aus diesen 180-Grad-Wenden sind mittlerweile sehr viele, schöne, volle Pirouetten geworden.
RKI verkündet anfangs: Corona ist nur wie eine Grippe und Deutschland ist gut vorbereitet, jeder bekommt eine medizinische Behandlung. Dann wurde verkündet : Corona ist doch eine Epidemie, man solle die Hände waschen und in die Armbeuge niesen, dann wurde die Epidemie dann doch zur Pandemie hochdefiniert und Deutschland hatte auf einmal zu wenig Intensivkrankenbetten und zu wenig Beatmungsgeräte, war also doch gar nicht vorbereitet. Dann gab es die Eindämmungsstrategie und die Kontaktsperre und mittlerweile wird der Sauerstoff knapp. Dazu wird in Deutschland Triage eingeführt, also man lässt die Alten doch einfach sterben, nix mit Behandlung für jeden. Und jetzt hat das RKI die Telekom um die Handydaten gebeten, um die Kontaktsperre zu überprüfen, denn dem Volk ist wirklich nicht zu trauen. Momentan behauptet das RKI immer noch, Masken würden nicht schützen. Das wird dann wohl noch 3-6 Tage dauern, bis dem RKI auffällt, dass das Tragen einer Maske doch sinnvoll sein könnte.
Wer bezahlt diesen Laden eigentlich?
Ach ja, das Volk, das dumme …
Daß der Staat jetzt in aller Eile einen Pandemieplan erstellen läßt, zeigt das ganze Ausmaß des Politikversagens. Denn seit Ende 2012 gibt es eine Risikoanalyse für eine viral bedingte Pandemie unter Regie des Robert-Koch-Instituts, des Bundesinnenministeriums, des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und anderer Bundesbehörden. Darin wird in verblüffender Weise fast genau das derzeitige Szenario beschrieben. Nachzulesen in der Stuttgarter Zeitung vom 24.3.2020. Diese Risikoanalyse wurde als Bundestagsdrucksache 17/12051 archiviert und scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Hätten wir nicht solch verantwortungslose Politiker, wären wir jetzt für die Pandemie besser gerüstet.
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Es wäre eben sehr nützlich, wenn Verkünder von Inhalten “geheimer Papiere” zumindest angeben würden, wie sie denn zu ihrem Wissem um das “Geheimnis” gekommen sind!
Darüber hinaus könnten sie sinnvollerweise die Frage stellen, warum Inhalte wie die berichteten, “Geheim”-Sache sein sollten; diese strategischen Überlegungen sind ja nun wirklich global und allgemein bekannt!
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Sind eigentlich die genannten ehem. “Journalisten” dadurch angenehm aufgefallen, dass sie bisher die wahren Verfechter von Tatsachen waren/sind oder eher nicht? Hier ist Ihre Antwort, warum diese Leute “im Übrigen Gestohlenes” ohne Quelle benutzten. Am I right, or what?!
Ist reine Spekulation, aber womoeglich haben sie es deshalb ein “vertrauliches Strategiepapier” genannt, weil es dem Bundesblindenminister nicht bekannt war, und sie damit die “not invented here” Huerde ueberspringen koennen. So fuehrt der Einaeugige den Blinden.
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Heute freute man sich offiziell, dass Singapur 5.000 Corona Tests gespendet hat. Diese werden wohl, wie die wenigen bisher verfuegbaren, von den Eliten und Politikern vollstaendig aufgebraucht. Der Plebs hat eh kein Geld fuer Tests. Aber immerhin hat der Buergermeister unseres Grossdorfs (ca. 1/4 Mio. Menschen) neben!!! dem staedtischen Krankenhaus (d.h. die haben ein 20 Jahre altes noch funktionierendes Roentgengeraet) ein paar Zelte und Schiffskontainer aufstellen lassen, in denen die unter Corona-Verdacht stehenden dann “gepflegt” verrecken duerfen. Die Privatkrankenhaeuser haben vor 1 Woche beschlossen, dass sie alle “voll belegt” sind. Geruechteweise sind sie Spenden ab 2.000 USD aufgeschlossen 😉
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Auf das alles hätte man also nicht schon in der ersten Märzwoche selber kommen können, als man sich offiziell erst noch ausgibigst und breitest in Beschwichtigungsrhetorik üben musste, NEIN?! – und jetzt endlich alle zusammen – DOCH!
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HAHAHA.. diese Witztruppe ist sich wirklich für keinen Lacher zu schade. Aber so lange Merkel nicht wieder aus ihrer Quarantäne zurückkehrt, soll mir der Rest erst mal egal sein.
Das “geheime” Strategiepapier wurde wohl von den gleichen Leuten verfasst, die Giffeys Doktorarbeit geschrieben haben.
Alles spricht nun nur noch vom „Hammer und Tanz“. Ich glaube, der Hammer, nämlich die aktuellen Ausgangssperren/Kontaktverbote und damit verbundenen wirtschaftlichen Einbußen sollen nur dazu dienen, der Gesellschaft zu zeigen, dass es mit dem Tanz, der zielgerichteten Auswertung möglicher Kontakte zu Infizierten per Funkzellendaten, wesentlich bequemer wäre. Es muss lediglich der Protest endlich verstummen. (Hat einer der Verfechter jemals ne Funkzelle ausgewertet?!)
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Alle Chinesen und Südkoreaner waren aber mit Schutzmasken versorgt und benutzten sie auch!
Hier sind sie angeblich nicht vorhanden,unwirksam oder unnötig? Was für ein Dummschland!
Das fiel mir auch sofort auf! Wer in einem Land, in dem nicht mal Schutzmasken für alle da sind, solche Strategien anpreist, muß schon dazu sagen, ob die Voraussetzungen für das Gelingen überhaupt vorliegen! Wenn wir alle immer Atemmasken tragen würden, sobald wir in Kontakt mit anderen Menschen treten, könnte die Infektionskette sicherlich in einer Vielzahl von Fällen auch ohne weitere Maßnahmen unterbrochen werden.
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Ach ja, das Volk, das dumme …
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