Durchbruch? Medikament gegen COVID-19 gefunden
In den letzten Tagen mehren sich Berichte darüber, dass ein Medikament gegen COVID-19 gefunden worden sein soll.
Was ist dran an den Berichten?
Wir haben uns auf die Spurensuche gemacht.
Unsere Fährte beginnt im Jahr 2005. Martin J. Vincent und sieben Ko-Autoren haben in der August-Ausgabe des Virology Journal einen Beitrag mit dem Titel “Chloroquine is a potent inhibitor of SARS coronavirus infection and spread” veröffentlicht. Gegenstand des Beitrags war natürlich SARS-CoV-1 nicht SARS-CoV-2, schon weil es SARS-CoV-2 im Jahre 2005 noch nicht gab.
Die Autoren schließen Ihren Beitrag mit den Worten (in unserer Übersetzung):
“Chloroquine ist ein relativ sicheres und billiges Medikament, […] das die Verbreitung von SARS CoV in Zellen effektiv behindert. Dass die Hemmung der Ausbreitung von SARS CoV sowohl vor als auch nach einer Infektion der Zellen vorhanden ist, zeigt, dass Chloroquine ein Mittel zur Vorsorge und zur Therapie ist.”
Chloroquine, ist nicht nur ein billiges Medikament, es ist ein sehr altes Medikament, das seit Jahrzehnten gegen Malaria eingesetzt wird, so lange, dass Plasmodium falciparum, der Parasit der bei Menschen Malaria hervorruft, mittlerweile immun gegen Chloroquine geworden ist, so dass es nur noch prophylaktisch eingesetzt wird. Chloroquine ist in hohen Dosen ein Gift, was insbesondere, wenn die Dosis, die gegen ein neues Virus Erfolg verspricht, nicht bekannt ist, ein Problem darstellt, das vor Gabe gelöst werden muss.
Aber, Chloroquine ist nachgewiesener Maßen wirksam gegen SARS-CoV, also haben sich chinesische Wissenschaftler aufgemacht, die Wirksamkeit von Chloroquine gegen SARS-CoV-2 zu untersuchen. Am 4. Februar 2020 haben sich dann Manli Wang und neun Ko-Autoren in einem “Letter to the Editor” von Natures Cell Discovery wie folgt geäußert:
“Our time-of-addition assay demonstrated that chloroquine functioned at both entry, and at post-entry stages of the 2019-nCoV infection in Vero E6 cells. (…) Besides its antiviral activity chloroquine has an immune-modulating activity which may synergetically enhance its antiviral effect in vivo.”
Wang et al. haben das getan, was Vincent et al. 2005 getan haben, allerdings für SARS-CoV-2, und sie konnten zeigen, dass Chloroquine die Ausbreitung von SARS-Cov-2 in einer Zellkultur nicht nur zu hemmen, sondern effektiv zu verhindern im Stande ist. Die Ergebnisse, die die chinesischen Forscher ihrem Brief an den Herausgeber beigefügt haben zeigen dies sehr deutlich [siehe Abbildung rechts]. Die Forschung hat von diesem Punkt an Fahrt aufgenommen. Die Franzosen Philippe Colson, Jean-Marc Rolain und Didier Raoult haben den Ball aus China aufgenommen und am 11. Februar im International Journal of Antimicrobial Agents geschrieben:
“Thus the new antiviral drug remedesivir as well as chloroquine, at an EC50 of 1.1 μM were found to be effective in preventing replication of this virus.”
Remedesivir ist derzeit noch im experimentellen Stadium, war aber bereits in der Studie von Wang et al. mit eingeschlossen. Im Gegensatz zu Chloroquine hat sich Remedesivir in den Analysen von Wang et al. aber nur als Mittel zur Therapie nicht als Mittel zur Prophylaxe einer Infektion mit SARS-CoV-2 erwiesen [Abbildung links]. Wie die Abbildung zeigt, ist Chloroquine das effektivere der beiden Medikamente im Kampf gegen SARS-CoV-2 und die dadurch ausgelöste Krankheit COVID-19.
Die bisher berichteten Ergebnisse sind Petrischalen-Ergebnisse. Sie wurden im Labor erreicht. Was fehlt ist der klinische Test mit Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind. In China wurden zu diesem Zweck 15 klinische Studien durchgeführt und bereits am 19. Februar wurde in der Zeitschrift BioScience Trends ein kurzer Beitrag von Jianjun Gao, Zhenxue Tian und Xu Yang veröffentlicht, der mit “Breakthrough: Chloroquine phosphate has shown apparent efficacy in treatment of COVID-19 associated pneumonia in clinical studies” überschriebenist. Die Ergebnisse aus 10 Kliniken in Wuhan, Jingzhou, Guangzhou, Bejing, Shanghai, Chongqing und Ningbo sind in der Tat vielversprechend: An 100 Patienten, so berichten die Autoren, sei gezeigt worden, dass Chloroquine ein effektives Mittel für die Behandlung von COVID-19 sei, das sowohl die Ausbreitung des Virus im infizierten Organismus unterbinde, als auch infizierte Zellen abtöte. Der Krankheitsverlauf könne positiv beeinflusst und erheblich verkürzt werden, so schreiben die Autoren.
Ende Februar haben sich die beiden Franzosen Franck Touret und Xavier de Lamballerie in der Zeitschrift, “Antiviral Research” über die positiven Ergebnisse aus China gefreut, aber gleichzeitig zur Vorsicht gemahnt, dass die Ergebnisse von Gao et al. sorgfältig geprüft werden müssten, da die chinesischen Forscher ihre Ergebnisse ohne ihre Daten verbreitet haben.
Wie es der Zufall so will, gibt es die oben zum Teil bereits angesprochenen Franzosen Philippe Colson, Jean-Marc Rolain, Jean-Christophe Lagier, Philipppe Brouqui und Didier Raoult die sich mit den klinischen Eignung von Chloroquine zur Bekämpfung von COVID-19 beschäftigen. Die französischen Autoren haben aufbauend auf der chinesischen Forschung und deren Vorgabe, nach der 500 mg Chloroquine, die zweimal täglich an COVID-19-Patienten gegeben werden, die mild, moderat oder ernsthaft an COVID-19 erkrankt sind, zu den besten Ergebnissen in der Bekämpfung der Krankheit führen, selbst klinische Tests durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Tests haben sie vorab mit dem Magazin Forbes geteilt, so dass nunmehr bekannt ist, dass 36 Patienten an dem klinischen Versuch teilgenommen haben. Alle 36 Patienten waren an COVID-19 erkrankt. 20 der Patienten wurden mit Chloroquine behandelt, 16 dienten als Kontrollgruppe. Verabreicht haben die Forscher ihren Patienten Plaquenil. Plaquenil enthält den Wirkstoff “Hydroxychloroquine”, für den Jia Liu und neun weitere chinesische Forscher am 18. Februar in “Cell Discovery” berichtet haben, dass er dieselbe Effektivität in der Bekämpfung von SARS-CoV-2 hat wie Chloroquine. Der Vorteil von Hydroxychloroquine besteht darin, dass es in geringerem Maße toxisch ist. Während für die Dosierung von Chloroquine ein sehr enger Korridor zwischen hilfreich und tödlich besteht, ist Hydrochloroquine verträglicher, weniger toxisch und leichter zu dosieren und gleich effektiv in der Bekämpfung von COVID-19, wie Liu et al. berichtet haben.
Drei Tagen nachdem die 20 Patienten in klinischen Test von Colson et al. (2020) mit Plaquenil behandelt wurden, war SARS-CoV-2 bei 50% der Patienten nicht mehr nachweisbar. Die sechs Patienten, die neben Plaquenil noch das Antibiotika “Azithromicin” erhalten hatten, sind noch besser genesen. Bei allen sechs war SARS-CoV-2 nach sechs Tagen nicht mehr nachweisbar.
Leider ist bei all der Freude über das, was wie ein Durchbruch erscheint, verloren gegangen, dass der Durchbruch in Frankreich ohne die Vorarbeiten in China nicht möglich gewesen wäre und darüber hinaus nicht wirklich ein erster, sondern bestenfalls ein zweiter Durchbruch ist, der den 15 klinischen Tests aus China, die nach Angaben von Gao et al. erfolgreich verlaufen sind, nachfolgt. Indes gilt auch hier die Mahnung von Touret und de Lamballerie. Da die Forscher ihre Ergebnisse in Forbes veröffentlicht haben, ist unklar, welche Merkmale die Patienten in Kontroll- und Behandlungsgruppe aufgewiesen haben, in welchen Stadien der Erkrankung sie sich befunden haben, was aus den Patienten geworden ist, die im Forbes-Beitrag fehlen, nämlich den Patienten, die mit Plaquenil behandelt wurden, deren Zustand sich aber anscheinen nicht gebessert hat.
Es gibt also erste Anzeichen, dass der Kampf gegen SARS-CoV-2 mit wirksamen medikamentösen Mitteln geführt werden kann. Solange die tatsächlichen Ergebnisse jedoch nicht veröffentlicht sind, ist es schwierig, die Bedeutung dieses französischen “Durchbruchs” zu bewerten. Der französische Gesundheitsminister hat eine Ausweitung der klinischen Tests genehmigt, was wohl bedeutet, der französische Staat hat seine Hand auf den Ergebnissen. Das könnte erklären, warum die Ergebnisse im Detail nicht veröffentlicht wurden und warum die französischen Forscher sich ausgerechnet Forbes als Ort der Erstveröffentlichung von Pauschalergebnissen ausgesucht haben und damit genau das tun, was Touret und de Lamballerie den chinesischen Forscher um Jianjun Gao vorgeworfen haben: Die Veröffentlichung der Ergebnisse ohne Daten.
Literatur:
Cao, Liu, Coa, Ruiyuan, Xu, Mingyue, Wang, Xi, Zhang Huanyu, Hu, Hengrui, Li, Yufeng, Hu, Zhihong, Wu, Zhong & Wang, Manli (2020). Hydroxychloroquine, a less toxic derivative of chloroquine, is effective in inhibiting SARS-CoV-2 infection in vitro. Cell Discovery 6: 16-19.
Colson, Philippe, Rolain, Jean-Marc & Raoult, Didier (2020). Chloroquine for the 2019 novel coronavirus SARS-CoV-2. International Journal of Antimicrobial Agents 55 (online).
Colson, Philippe, Rolain, Jean-Marc, Lagier, Jean-Christophe, Brouqui, Philippe & Raoult, Didier (2020). Chloroquine and Hydroxychloroquine as available weapons to fight COVID-19. International Journal of Antimicrobial Agents (Journal Pre-proof).
Gao, Jianjun, Zhenxue,Tian & Xu, Yang (2020). Breakthrough: Chloroquiine phospate has shown apparent efficacy in treatment of COVID-19 associated pneumonia in clinical studies. BioScience Trends (Advance Publication).
Touret, Franck & de Lamballerie, Xavier (2020). Of Chloroquine and COVID-19. Antiviral Research 177
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0166354220301145?via%3Dihub
Vincent, Martin J., Bergeron, Eric, Benjannet, Suzanne, Erickson, Bobbie R., Rollin, Pierre E., Ksiazek, Thomas G., Seidah, Nabil G. & Nichol, Stuart T. (2005). Chloroquine is a potent inhibitor of SARS coronavirus infection and spread. Virology Journal 2(1): 69-79.
Wang, Manli, Cao, Ruiyuan, Zhang, Leike, Yang, Xinglou, Liu, Jia, Xu, Mingyue, Shi, Zhengli, Hu, Zhihong, Zhong, Wu & Xiao, Gengfu (2020). Remdesivir and chloroquine effectively inhibit the recently emerged novel coronavirus (2019-nCoV) in vitro. Cell Research 30: 269-271.
Fakten zu SARS-CoV-2/COVID-19:
- Sommerurlaub ade: Ernüchternde Fakten zu Dauer und Intensität der COVID-19 Maßnahmen – 19. März 2020
- COVID-19: Wer benötigt eine Behandlung im Krankenhaus? – 17. März 2020
- Jugend schützt vor COVID-19 nicht – 16. März 2020
- Der “offene Grenze” Spleen und COVID-19-Menschenopfer in Deutschland – 15. März 2020
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- Anreiz zum Verschweigen: In deutscher COVID-19-Statistik fehlen Tote – 13. März 2020
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- SARS-CoV-2 ist mit der Grippe nicht vergleichbar – 10. März 2020
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- Designer Virus?– 1. Februar 2020
- Wuhan Virus ist neues Coronavirus – 28. Januar 2020
- Erste Daten zum Coronavirus– 26. Januar 2020
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Aber diese Frage muß schon erlaubt sein: Chloroquin wurde 1934 bei den IG Farben entwickelt, also bei einer nach heutigen Maßstäben hochgradigen Nazi-Firma. Hei0t das dann, daß alle unsere Gutmenschen, Linken, Grünen, Omas gegen Rechts usw. dieses Medikament verwigern müssen?
Man sollte da schon Haltung zeigen.
Chloroquin wurde 1934 durch Hans Andersag bei der I.G. Farbenindustrie in Elberfeld synthetisiert. Dieses Resochin genannte Mittel hatte jedoch zuerst keine Bedeutung, da die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg zur Malariaprophylaxe das nah verwandte, zur gleichen Zeit erfundene Sontochin (methyliertes Chloroquin) einsetzte. Proben von Sontochin wurden bei deutschen Kriegsgefangenen in Nordafrika gefunden und in den USA analysiert. Dort wurden auch analoge Substanzen untersucht, dabei zeigte sich die überlegene Wirkung und Verträglichkeit von Chloroquin im Vergleich zu eingeführten Mitteln wie Atebrin, dem unter dem Namen Quinacrine dominierenden Malariamittel der Alliierten im Pazifikkrieg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chloroquin#Geschichte
danisch dazu:
Wenn das so war, dann war I.G. Farben schon 1933 schwer Nazi.
Was jetzt freilich die Frage aufwirft, wer nun gegen das Corona-Virus mit Chloroquin behandelt werden kann.
Denn bisher wird ja rundheraus alles abgelehnt, was auch nur entfernt mit Nazis zu tun gehabt hätte.
(Was erstaunlich ist, denn zwei der Lieblingsfahrzeuge der Linken der 68er-Generation waren VW Käfer und VW Bully.)
Generell wird man aber nun alle, insbesondere Linke und Antifa, auffordern müssen, Farbe zu bekennen und zu erklären, ob sie gegen COVID-19 ein von den Nazis entwickeltes Medikament bekommen wollen oder nicht.
https://www.danisch.de/blog/2020/03/19/nazi-medizin
HAHAHAHAHAHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA, NIX FÜR ANTIFANTEN & GENDER SPINNER ODER GRETAS….
Chloroquin wurde schon annähernd 10 mal als antivirale Substanz bei verschiedenen Krankheiten ins Spiel gebracht, alle erfolglos. So sehr ich mir einen Durchbruch wünsche, ich mutmaße die „Erfolge“ sind Artefakte und nicht reproduzierbar.
In vitro sind Oleanolsäure, Herbecin, diverse Katechine, Tanninsäure, etc. Wirksam.
In Vivo ist dann leider noch einmal was anderes (First pass Effekt der Leber, Mikrobiom Darm, Molekülgröße, etc.)
Sars und Sars2 ähneln sich zu 74% (aus dem Kopf), die Protease zum Eintritt in die Wirtszelle zu 96%.
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14756366.2019.1690480
Zwischen dem 5. und 6. Tag (nach Anbruch der Symptome entscheidet sich im Mittel, ob Covid19 einen schweren Verlauf nimmt oder nicht, bei leichten Verläufen ist es dann 5-6 Tage später auch wieder vorbei. Die Sensitivität des Rachenabstriches liegen zwischen 40 und 90%. Spezifität zwischen 80-90%.
Darum gab es zahlreiche „Geheilte“ die dann noch mal positiv im Verlauf wurden.
Man müsste die Viruslast im Blut tgl. messen. (Oder eine spezifisches Enzym (Aktivität) des Virus).
MedCram erklärt die Wirkungsweise und wenn ich mich recht entsinne, haben auch die Südkoreaner Hydroxychloroquine eingesetzt.
Drosten hat gestern einen kritischen Kommentar zu der Studie geäußert:
https://www.youtube.com/watch?v=3O6jU6VZRH4
Abwarten.
Das sehen die Belgier scheinbar anders:
“Based on these considerations and some preliminary (pre-published) results from
Gautret’ study (see below), this option has been preferred in the initial guideline (released on
13th March 2020), taking also into account that therapy will be required mostly in older
patients and/or in case of severe disease. Since availability of hydroxychloroquine in sufficient
quantity might become a problem, instructions for the chloroquine use will be also provided,
but more caution will be required. Results of Gautret’ study have been just released and
confirm that viral positivity in respiratory secretions (measured by PCR) is significantly
decreased at day 6 in hydroxychloroquine-treated COVID-19 patients (n=26) versus those with
supportive care (n=16 controls): 30% positivity versus 87.5%, p<0.001). This observation
strongly supports the current choice of hydroxychloroquine as first-line treatment; "
https://epidemio.wiv-isp.be/ID/Documents/Covid19/COVID-19_InterimGuidelines_Treatment_ENG.pdf
In China ebenso "Expert consensus on chloroquine phosphate for the treatment of novel coronavirus pneumonia" http://rs.yiigle.com/yufabiao/1182323.htm
Gibt noch ein Medikament, das aus Japan kommt, und bei der schnelleren Ausheilung sehr gut wirken soll (getestet an 340 Patienten): https://nypost.com/2020/03/18/japanese-flu-drug-clearly-effective-in-treating-coronavirus-officials-say/ Zwei Zitate daraus:
1) “Infected patients who were given the drug in Wuhan and Shenzhen tested negative for the virus after a median of four days, compared with a median of 11 days for those who were not treated with the drug”
2) “the lung condition improved in about 91 percent of the patients who were given the medicine, compared to 62 percent of those who didn’t take it”
Ich denke mal, in zwei Wochen hat man die Sache im Griff. Denke nicht, dass die Horrorszenarien zutreffen werden – also so lange die Politik in der zweiten Reihe bleiben und Leuten die Kontrolle gelassen wird, die etwas von der Sache verstehen.
Seit Tagen steht eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus China und Südkorea als Google.docs im Internet (von Doktores aus Stanford (?), geprüft von der Stanford Med. Univ. und der Am. Ac. Of Sciences). Dort liest man u.a., daß sowohl Chloroquinphosphat (Resochin) als auch Hydroxychloroquin (hierzuland als Rheumamittel eingesetzt) bereits in den Therapie-Guidelines von China und Südkorea stehen. Und daß UK seit dem 5.3.20 ein Exportverbot für Chloroquin verfügt hat. Dazu eine Beschreibung der Studien und Laborversuche. Chloroquin ist billig zu haben. J. Spahn hat jetzt! mit Bayer geredet, damit die wieder Resochin produzieren.
Bei dem von einem Kommentator beschriebenen japanischen Mittel handelt es sich um vermutlich um Favipiravir, das Fuji Film bisher nur auf Anfrage produziert hat, u.a. als Stanby Medikament für die Helfer in den Ebolagebieten. Die Chinesen bauen dies jetzt wohl nach.
Es kursiert ein weiterer Geheimtipp: Arbidol
http://de.remedy-info.com/arbidol.html
” Die Anwendung von Arbidol ist indiziert zur Vorbeugung und Behandlung akuter respiratorischer Virusinfektionen bei Kindern und Erwachsenen. Das Medikament wird Patienten mit Typ-A- und B-Grippe, mit akuten respiratorischen Virusinfektionen sowie mit schweren akuten respiratorischen Syndromen, die durch Bronchitis und Lungenentzündung kompliziert sind, verabreicht. Arbidol zeigt die höchste Effizienz in den frühen Stadien der Krankheit. ”
Inzwischen fliegen Italiener nach Russland um auf dem Flughafen diese Tabletten zu kaufen. https://sptnkne.ws/BGY9
Im Ärzteblatt war ein Artikel über die Anwendung von Virustatika bei Covid bzw. SARS. Dabei ist eine retrospektive Analyse über 134 Patienten mit Covid-Pneumonie. Die Therapie mit Arbidol schnitt dort nicht besser ab als die Therapie ohne dieses Mittel…
Nicht erwähnt wird Faviparivir. Dieses haben die Japaner mit Erfolg bei Covid eingesetzt, allerdings bei kleinen Fallzahlen.
P.S. Den Link zu dem von mir genannten Paper zu posten macht keinen Sinn, ist mittlerweile bei Google.docs gesperrt. Das Paper war übrigens vom 13.03.20. Bitte nicht Doktors oder Apotheker wg. Choloroquin bedrängen, ist derzeit nicht mehr lieferbar und die Rheumatiker brauchen es auch.
Bayer hat 3 Millionen Tabletten gespendet https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-bayer/bayer-donates-three-million-malaria-tablets-to-us-for-potential-use-against-coronavirus-idUSKBN21637E
Spahn hat’s auch bestellt https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-bundesregierung-bestellt-malaria-prophylaxe-als.1939.de.html?drn:news_id=1111914
Die WHO hat’s zu einer “Priority research area” erklärt (Seite 35) “Therapeutics: Remdesivir,favipiravir, chloroquine, plasma,TCM”
https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/who-china-joint-mission-on-covid-19-final-report.pdf
Die Strukturformel im Artikel ist falsch, dort ist eine Diethylaminogruppe zu sehen, es fehlt die Hydroxygruppe.
Das ist ja auch nicht Hydroxychloroquine, sondern Chloroquine.
Stimmt, Sie haben recht.
Seit Jahrzehnten wird Chlordioxid in der Trinkwasserreinigung eingesetzt. Es findet sich in jeder seriösen Analyse, allerdings nur in Spuren.
Bei beginnender Infektion kann man nach 6 Stunden virenfrei sein. Später angewendet, braucht man bis zu 3 Tagen. Es wirkt auch gegen Bakterien, zum Beispiel Borrelien, und multiresistente Keime – aber es ist nicht nur billig, sondern sehr billig.
Es wirkt über die Radikalbildung, wie die oben genannten Medikament auch, es hat allerdings, richtig angewendet, keine Nebenwirkungen.
Es ist aber kein Medikament, sondern ein Desinfektionsmittel,
Ärzte, die es anwendeten, verloren in der Vergangenheit ihre Approbation.
Wir sind keine Ärzte, und unsre Selbstversuche haben selbstverständlich nur anekdotische Evidenz, auch wenn sie bis jetzt millionenfach vorliegt.
Weder in unserer Familie, noch unter unseren Freunden hat jemand eine Grippe, geschweige Corona.
Und wie müsste man es anwenden?
Chlordioxid kann man in 2 Formulierungen kaufen. Ich kenne mich nur mit CDL (Chlorine Dioxide Liquid) aus. Das bekommt man über Web bei verschiedenen Anbietern. Es ist eine 0,3%-Lösung, ein Trinkwasserdesinfektant. Für Notfälle (Web fällt aus, Suppliers werden abgeschossen o.ä.) habe ich dann noch die inaktivierte Form, die in Amerika als MMS vertrieben wird (Miracle Mineral Supplement), auf Vorrat liegen. In offiziellen und allopathischen Quellen ist das alles pfui. Oder viel pfui. Und mindestens tödlich. wenn nicht noch schlimmer.
Die Radikale haben ein elektrisches Potential zwischen Schadzellen/Molekülen/Viren/Bakterien/Parasiten (niedrig) und gesunden Zellen (hohes Potential), greifen also nur die Membranen von Schadzellen usw an. Das ist auch wirksam gegen viele Gifte, die ein niedriges Potential haben, die werden auch neutralisiert.
Wer vermutet, dass er eine kräftige Ladung Schadzellen hat (das ist meistens der Fall, weil Erstanwender wenigstens 1 Virus UND einige Parasiten mit sich herumschleppen), dann sollte man nicht mehr als 6 Tropfen CDL 0,3% und 3 bis 5 Tropfen DMSO in 200 ml Wasser nehmen. CDL hat eine Halbwertzeit von rund 20 Minuten bei 37° Körpertemperatur und eine sehr hohe Resorptionsrate. Es ist ein Oxidant, also nicht mit Antioxidantien nehmen, zumal DMSO schon leicht antiox wirkt. Das kann man dann alle Stunden wiederholen. Ich nahm am ersten Tag 6 oder 7 Schüsse. Ist schon lange her.
Die Abbauprodukte können ein mulmiges Gefühl erzeugen, auch sondern die angegriffenen Kolonien Botenstoffe ab, die im Gehirn wirken und signalsieren “Kein CDL mehr!” Die wollen nicht sterben. Das geht nach den ersten 3 bis 4 Schüssen weg.
Am 2. Tag kann man dann steigern, ich war am 2. Tag morgens schon bei 20 Tropfen CDL, abends 30 Tropfen, aber immer nur 5 Tropfen DMSO,
Unterbrechungen im Regime habe ich mir jeweils 1/2 Stunde vor dem Essen und 1 Stunde nach dem Essen gegönnt.
Wer Borrelien hat, sollte sich über den Lebenszyklus der Borrelien informieren und entsprechend einnehmen. Ein Freund war die Borrelien in 4 Wochen los. Aber das ist ein anderes Kapitel.
Im Schnitt ist man nach 3 Tagen schadstofffrei. Wer glaubt, dass er frei ist, kann auch einen Schluck aus der 0,3% Pulle nehmen – wenn nichts zum Angreifen da ist, entsteht auch kein mulmiges Gefühl.
Ich nehme es immer dann, wenn ich in infektiösen Umgebungen gewesen bin und fühle, dass da was kommen könnte. Das ist verhältnismäßig einfach bei mir, weil die Ohrenschmalzproduktion mit jeglicher Infektion rapide steigt, und wenn ich spät dran bin, fühle ich auch die Lymphknoten. Im ersten Falle nehme ich 30 Tropfen CDL mit 5 Tropfen DMSO in Wasser; im 2. Fall bin ich ein wenig vorsichtiger und und fange mit 20 Tropfen CDL an.
DMSO kann man weglassen, hat aber auch hervorragende Eigenschaft – bitte selbst informieren. Vorsicht bei Leuten, die schlechte Leber- und Nierenwerte haben.