HomeGesundheitCorona-Virus77 tote Ärzte, und in Deutschland wird über Schutzkleidung gestritten – Ärzte als Opfer der Virenlast [neue Studien]
April 4, 2020
77 tote Ärzte, und in Deutschland wird über Schutzkleidung gestritten – Ärzte als Opfer der Virenlast [neue Studien]
Zwischen Roberto Stella und Federico Vertemati liegen knapp 20 Tage. Roberto Stella war der erste italienische Arzt, der am 11. März an COVID-19 verstorben ist, Frederico Vertemati ist der bislang letzte Arzt, der an COVID-19 gestorben ist. DieListe der italienischen Ärzte, die an COVID-19 gestorben sind, umfasst mittlerweile 77 Namen, darunter 40 Ärzte aus Kliniken, die im direkten Kontakt mit schwer an COVID-19 Erkrankten waren.
Nach den Angaben des Istituto Superiore di Sanità befinden sich derzeit 11.252 Ärzte oder Pfleger unter den 112.401 positiv auf COVID-19 Getesteten. Dies entspricht in etwa dem, was aus China bekannt ist. Dort waren rund 10% der positiv auf COVID-19 Getesteten Ärzte oder Pfleger. Die hohe Zahl der Infektionen unter Ärzten und Pflegern muss vor dem Hintergrund der vielen Schichten von Schutzkleidung, die im Kontakt mit schwer an COVID-19 Erkrankten getragen wird, erstaunen, jedenfalls auf den ersten Blick.
This gives you an idea of how many layers of protection doctors need to keep themselves safe everyday from the Coronavirus.pic.twitter.com/U6o4b084Vu
Auf den zweiten Blick ist die Frage falsch gestellt. Sie lautet nicht: Wieso infizieren sich Ärzte und Pfleger, obwohl sie Schutzkleidung tragen, sie muss lauten: Wie viele Ärzte und Pfleger hätten sich infiziert, wenn sie keine Schutzkleidung getragen hätten?
Und damit sind wir beim neuesten Fiasko aus dem Land der perfekten Organisation, in dem so gut wie niemand an COVID-19 stirbt und “die Chefin” alles im Griff hat, wie man bei der ARD suggerieren will: Schutzkleidung. Dieselbe ist so knapp, dass selbst die ARD-Tagesschau nicht anders kann als darüber zu berichten.
“”Zum jetzigen Zeitpunkt, wo wir den Mangel weltweit haben, können wir ja jetzt schlechterdings nicht sagen ‘Die ganze Bevölkerung soll medizinische Schutzmasken tragen’, wo wir nicht mal für Pflegekräfte und Ärzte ausreichend haben”, erklärt Gesundheitsminister Jens Spahn – und benennt damit auch gleich das Problem: Ausgerechnet für diejenigen, die den größten Risiken ausgesetzt sind, nämlich Ärzte und Pflegekräfte, mangelt es an Masken, an Brillen, an Kitteln.
Auch der Deutsche Städtetag tat seine Sorge über fehlende Ausrüstung, etwa in Kliniken, Praxen und Pflegeinrichtungen, kund. Laut Berechnungen des Robert Koch-Instituts haben sich bereits 2300 Krankenhaus-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.”
Daten vom 3. April.
Damit ist auch klar, warum die ganze Zeit in Deutschland vom Tragen von Masken abgeraten wird: Es sind nicht genug Masken für alle da. Deshalb wird erzählt, es sei nicht sicher, ob Masken schützen oder nicht. Dass Masken einen Schutz vor Infektion bieten, ist so offenkundig, dass man sich eigentlich fragt, wer hier nicht alle Tassen im Schrank hat, derjenige, der erzählen will, Masken würden keinen Schutz bieten oder derjenige, der das glaubt oder beide. Wer die Gründe dafür, sich eine Maske zuzulegen, wissen will, wir haben sie hier zusammengestellt.
Natürlich sind Masken nicht weltweit knapp. In Taiwan gibt es ebenso wie in China und Hongkong und Singapur ausreichend Masken, zumeist so viele, dass die Bevölkerung mit mehreren pro Person versorgt werden kann. Dass dem so ist, liegt daran, dass vorgesorgt wurde, während man sich in Deutschland darauf verlegt hat, den Mangel, der aus nicht vorhandener Vorsorge entstanden ist, zu verwalten und die Schuld für den Mangel, hin und her und her und hin zu schieben.
So ist Peter Altmaier, der den deutschen Wirtschaftsminister mimt, der Ansicht, man könne ihn nicht dafür kritisieren, dass in Deutschland nicht ausreichend Schutzkleidung und Masken vorhanden seien: “Altmaier lässt das [die Kritik] zurückweisen: Die Federführung bei der zentralen Beschaffung von Schutzkleidung liege im Gesundheits- und Innenministerium, heißt es aus seinem Haus.” Im gemeinsamen Regierungshaus herrscht strikte Trennung, wenn es darum geht, die Schuld zu verteilen. Schuld sind demnach Jens Spahn, das kann man nachvollziehen und Horst Seehofer, nicht Peter Altmaier. Eine wichtige Erkenntnis, die zwar nichts daran ändert, dass Masken und Schutzbekleidung fehlen, aber ganz klar macht: Peter Altmaier hat mit all dem Mangel nichts zu tun.
Die neue Posse der Planungswunder aus Deutschland könnte erheitern, würde sich nicht auf dem Rücken von Ärzten und all denen ausgetragen, die in direktem Kontakt mit COVID-19-Patienten sind und ohne adäquate Schutzkleiderung ihre Gesundheit, und wie die oben verlinkte Liste zeigt, ihr Leben riskieren. Das gilt nicht nur für Ärzte, die in Krankenhäusern tätig sind. Das gilt auch für Allgemeinmediziner, die der erste Anlaufpunkt für Verdachtsfälle sind und für Zahnärzte, die quasi der Virenfabrik im Rachen eines mit COVID-19 Infizierten am nähsten kommen.
Wie wichtig Schutzkleidung ist, das kann man anhand von zwei neuen Arbeiten einer Forschergruppe um Kelvin Kai-Wang (2020) und Yang Liu (2020) aus Hongkong deutlich machen. Die beiden Forschergruppen haben sich mit der Virenlast befasst, was man grob als die Menge von Viren, die ein Infizierter aushustet, bezeichnen kann. Die Virenlast variiert nicht nur mit einer Erkrankung, sie steht auch im Verdacht, mit der Schwere einer Erkrankung in Verbindung zu stehen: Je mehr SARS-CoV-2-Viren ein Mensch aufnimmt, desto höher ist sein Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken.
Kelvin Kai-Wang et al. (2020) haben auf Basis von 30 Patienten, die eine milde und eine schwere COVID-19 Erkrankung durch- und überlebt haben, untersucht, wann die Virenlast, die ein Erkrankter an seine Umgebung abgibt, am höchsten ist. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Virenlast zu Beginn der Infektion, wenn Patienten noch asymptomatisch sind oder die ersten Symptome zeigen, am höchsten ist. Im Verlauf der Erkrankung wird die Virenlast dann geringer. Was jedoch nicht bedeutet, dass die Virenlast vernachlässigbar ist, schon weil es einen erheblichen Unterschied zwischen Patienten mit milder und schwerer COVID-19-Erkrankung gibt. Hier setzt nun die Studie von Liu et al. (2020) an, die auf Daten für 76 Patienten, 46 mit milder und 30 mit schwerer COVID-19 Erkrankung, basiert. Als schwer erkrankt werden Patienten klassifiziert, die beatmet werden müssen, deren Sauerstoffsaturation des Blutes bei weniger als 93% liegt, die Kurzatmig sind (mehr als 30 Mal pro Minute Luft schnappen), die Atemschwierigkeiten, Atemstillstand oder einen septischen Schock erlitten haben und eine invasive Form der mechanischen Beatmung als Folge notwendig hatten. Die Virenlast, die diese schwer erkrankten Patienten abgeben, ist um das 60fache höher als die Virenlast, die Patienten mit milder Erkrankung abgeben. Das zeigt, wie wichtig Masken zum Schutz von Ärzten und Pflegern sind, und zwar nicht nur die Masken, die sie selbst tragen, sondern auch die Masken, die Patienten tragen, um die freie Verteilung von SARS-CoV-2 zu verhindern.
Fazit: Allgemeinmediziner und Zahnärzte, die asymptomatische Patienten mit COVID-19 oder solche mit ersten, noch nicht COVID-19 zugeordneten Symptomen behandeln, sind besonders gefährdet, weil in dieser Phase der Erkrankung die Virenlast, die ein Infizierter an seine Umgebung abgibt, am höchsten ist.
Ärzte und Pfleger in Krankenhäusern, die mit schwer an COVID-19 Erkrankten konfrontiert sind, sind besonders gefährdet, weil die Virenlast, die schwer Erkrankte abgeben, viel höher ist, als die Virenlast, die Patienten mit milder Erkrankung abgeben.
Wenn in Deutschland nicht ausreichend Masken und Schutzkleidung für Ärzte, in- und außerhalb von Krankenhäusern, für Pfleger in- und außerhalb von Krankenhäusern zur Verfügung stehen, dann ist dies nicht nur das Ergebnis von Misswirtschaft und Schlamperei, es ist auch eine Form des Euthanasie-Lottos, in dem Ärzte und Pfleger dann jeden Tag mit der Gewissheit, eine wegen dieses Mangels erheblich reduzierte Überlebenswahrscheinlichkeit zu haben, ihren Dienst antreten müssen.
Es kommt selten vor, dass das, was Politdarsteller nicht tun, die Bevölkerung gefährdet oder konkret schädigt. Normalerweise schädigen Politdarsteller die Bevölkerung durch das, was sie tun und beschließen. Die Gefährdung von Ärzten und Pflegern durch Politdarsteller ist eine Ausnahme. Hier hätte man sich ausnahmsweise einmal einen Politdarsteller mit Entschlusskraft und mittlerer Weitsicht gewünscht, zugegeben, eine sehr seltene Spezies, aber es gibt sie, es gibt sie in Taiwan, in Hongkong, in Singapur, …
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Aha, wenn man noch nichts merkt, ist man also besonders infektiös. Das hatte ich mir fast schon gedacht. Das spräche erstmal für allgemeines Maskentragen, wenn man unter die Leute geht, weil man ja nie weiß, ob man gerade vor einer halben Stunde das Virus eingefangen hat. Und zwar nicht nur Mundschutz, sondern auch über der Nase, weil ja bereits beim Ausatmen das Zeug herumfliegt. Zum Selbstschutz auch noch Brille (das Zeug setzt sich in die Schleimhäute). Also Vermummungsgebot, sozusagen. Nicht schön, da man so schlecht atmen kann und immer Mief vor der Nase hat.
Was die Beschaffung für die Kliniken angeht, da wird man die Bestimmungen lockern müssen und dezentral Einzelpersonen mit dem Abgrasen der Restbestände im Internet beauftragen müssen, ähnlich wie das die Chinesen im Februar gemacht haben, als die Auslandschinesen das Zeug aufkauften, wo sie es sahen, und nach Hause schickten – wenn man in absehbarer Zeit was will. Zuerst natürlich örtliche Hersteller zu ihren Kapazitäten kontaktieren, ob da vielleicht was geht.
Jedenfalls ist das halt ein Engpaß durch erhöhten Bedarf, und entsprechend “robust” geht es dann halt beim Einkaufen zu.
Noch zu Taiwan, Singapur, Südkorea: die hatten vor ca. 12 Jahren schonmal Seuchenregime wegen SARS oder MERS, d.h. für die ist es das 2. oder 3.mal mit Seuchenregime innerhalb weniger Jahrzehnte. Wann gab es das in Europa das letzte Mal? Zu meinen Lebzeiten nicht, möglicherweise 1944-46, als der Zusammenbruch war und Typhus, Gelbfieber u.a. grassierten, möglicherweise auch 1918-19.
Fakt 1: Unser Gesundheitssystem ist Planwirtschaft (jede noch so kleine Kleinigkeit ist staatlich geregelt), damit ist dieses System also ein sozialistisches System. Planwirtschaft funktioniert grundsätzlich nicht.
Fakt 2: Von den Allgemeinmediziner kann man erwarten, dass sie selber so so weitsichtig sind und selber dafür sorgen, stets einen Vorrat an Schutzmasken in ihrem Bestand zu haben. 1.000 Stück Masken kosten fast nix und benötigen fast keinen Lagerplatz. Diese Ärzte dürfen nicht nur über das Gesundheitsministerium schimpfen, sondern müssen sich auch an ihrer eigenen Nase fassen. Da aber unser Gesundheitssystem Planwirtschaft ist, ergreifen Ärzte hier selber keine Vorsorge bzgl. Bevorratung, sondern erwarten (wie Beamte), dass alles von oben angeordnet und organisiert wird, so wie sie es auch sonst im gesamten planwirtschaftlichen Gesundheitssystem gewöhnt sind.
Unse Kanzlerin der Herzen hat eine unfehlbare Methode entwickelt, um sich parteiinterne Konkurrenz vom Hals zu schaffen: Ein Ministeramt jenseits der Kompetenz des Kandidaten.
1. Ursula von der Leyen, Dr med., fuhr das BMVg an die Wand und nahm dankbar den Fluchtwagen nach Brüssel in Anspruch um dem drohenden U-Ausschuß zu entgehen.
2. Annegret Kramp-Karrenbauer, Politikwissenschaftlerin, warf den Parteivorsitz und die Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur hin, 7 Monate nachdem sie Uschis BMVg Resterampe von Merkel an die Backe geklebt bekam.
3. Jens Spahn hätte wissen können, daß Merkel ihn, den gelernten Bankkaufmann, nur aus einem Grund zum Gesundheitsminister ernannte – um zu scheitern. Daß Corona ihr dabei segensreich zur Hand gehen würde, konnte sie nicht ahnen, dürfte es aber als Geschenk des Himmels betrachten.
Die Achillesferse aller Berufspolitiker ist die Selbsteinschätzung als Universalgenies, welche für jeden Posten qualifiziert sind, der ein weiters Hochklettern auf der Karriereleiter verspricht.
Ich bin ja immer wieder fasziniert, was für Statistiken im Umfeld von Covid19 erhoben werden.
Nun beleuchtet man also Ärzte und widmet ihnen eine eigene Liste.
Was mich daran so unheimlich stört und erzürnt, ist die Tatsache, daß auch hier die vielen Mitarbeiter in den medizinischen Assistenzberufen, also unsere Schwestern, Pfleger, medizinisch-technische Assistenten in Laboren und Röntgeneinheiten usw. usf. keine Liste haben und trotz ihrer unermüdlichen Arbeit wahrscheinlich auch keine eigene Liste bekommen.
Sie sind, wie Sie löblicherweise herausgearbeitet haben, aber genauso, wenn nicht gar noch mehr vom Mangel an Schutzausrüstung betroffen und ihre Rolle wird nahezu vergessen. Ohne sie wäre kein Arzt arbeitsfähig.
Aber unsere Schwätzperten von Gesundheits- und anderen Ministerien, wie auch der allseits zu allem seinen Senf dazugebende Oberfliegenträger L, der am liebsten noch mehr Krankenhäuser schließen möchte, um “Kompetenzzentren” zu gründen – es wundert einen schon, daß er noch kein “Kompetenzzentrum Corona” gefordert hat mit einer Mindestbehandlungszahl von 50 Patienten pro Jahr – scheitern an der Versorgung der ihrer Fachaufsicht unterstehenden Bereiche mit Schutzausrüstungen, etc.
Aber wahrscheinlich war man in den letzten Jahren so mit Gendergedöns beschäftigt, daß man nun, da aus allen Ländern nur Männer oder Frauen als Tote gemeldet werden und keine Trans/CIS sonstwie gendergesternten unter den Toten zu finden sind, der Meinung, daß mit der Einstufung der Mitarbeiter in den Gesundheits- und Pflegeberufen in die vielen Gendergeschlechter ja dem Anschein nach eine natürliche Immunität vorliegt. Muss ja so sein, oder haben Sie schon von einer Statistik gehört/gelesen, die die unzähligen sogenannten “Gendergeschlechter” unter den Coronatoten erfaßt?
Ich habe ebenfalls hier schon vor Wochen darauf hingewiesen, Krankenhaus-Studien zitiert, warum die Zahlen zum Pflegepersonal und Ärzten so unglaublich wichtig sind. Sie sind ein EINDEUTIGER Indikator dafür, womit man es zu tun hat. An allen Infektionskrankheiten, nur eventuell mit Ausnahme Influenza und Erkältungskrankheiten, also Tuberkulose/HIV/Masern/Hepatitis/Mumps/Herpes/ uvm … und wie sie alle heißen, INFIZIEREN sich jährlich in Deutschland im Schnitt zwischen 260 und 400 Personenen des medizinischen Personals. Aber praktisch niemand bzw. ein verschwindener Teil stirbt daran.
.
Deshalb ist das eben keine Grippe. Gegen Grippe sind viele im Personal ohnehin schon immun oder so abgehärtet, dass sie es nicht merken, während der Normalo sofort flachliegt.
“Dass dem so ist, liegt daran, dass vorgesorgt wurde, während man sich in Deutschland darauf verlegt hat, den Mangel, der aus nicht vorhandener Vorsorge entstanden ist, zu verwalten und die Schuld für den Mangel, hin und her und her und hin zu schieben.”
Ich erachte diese latenten Euphemismen durch den verehrten Herr Klein den mißgünstigen Mitlesern/Blockwarten geschuldet – allein, ich teile sie nicht:
———————
“Generalmajor a.D. Gerhard Brugman fragt: “Wo sind sie geblieben, die 200 jeweils mit tausend Betten bestückten Reservelazarette der Bundeswehr? 1990 verfügte das Territorialkommando Süd über 93 Reservelazarette, die nicht allein für einen Kriegsfall, sondern im Rahmen der Daseinsvorsorge des Staates für Notfälle, wie eben die derzeitige Corona-Pandemie, vorgehalten wurden. Hochgerechnet muss die Bundeswehr über etwa 200 derartige Reservelazarette verfügt haben. Hat man diese Lazarette mit der Abschaffung des Territorialheeres mit abgeschafft? Verschleudert?” (FAZ, 02.04.2020, S. 20) Natürlich wurden die Notlazarette abgeschafft, denn das Geld, das zur Unterhaltung notwendig gewesen wäre, brauchten die Systemlinge, vor allem Merkel, zur Bezahlung der hereingeholten […]
Dieselben Täter von der Merkel-Clique, die jetzt das “Kriegsrecht” über uns verhängen, um sich beim Zusammenbruch ihres Systems sicher zu fühlen, zerstörten globalistisch jede Lebensgrundlage, weil diese in ferne Länder gebracht und ausgelagert wurden. Zerschlagen wurde bei dieser großangelegten Vernichtungsaktion nicht nur die Bundeswehr als Träger der Verteidigung, sondern auch als Rettungseinrichtung bei Katastrophen und Seuchen. ” NJ vom 03.04.2020
Ein guter Teil des Materials wurde – und wird – in den Auslandseinsätzen mit FLaz verbraten, von Kambodscha über UNOSOM, IFOR, SFOR, KFOR bis ISAF. Und wenn man nichts nachkauft, ist halt irgendwann alles weg.
Verehrter Herr Klein,
ich mag Ihre Sprache und argumentative Führung sehr, auch und insbesondere die sonst fast nicht vorkommende namentliche Zuweisung von Verantwortung.
“..es ist auch eine Form des Euthanasie-Lottos, in dem Ärzte und Pfleger dann jeden Tag mit der Gewissheit, eine wegen dieses Mangels erheblich reduzierte Überlebenswahrscheinlichkeit zu haben, ihren Dienst antreten müssen.”
Spätestens jetzt scheint es mir geboten, die Damen und Herren der dummdreisten und vorsätzlichen Verantwortunglosigkeit (zumindest framend ) mit den Begriffen der strafrechtlich relevanten Tötung durch Tun und !! Unterlassen zu belegen.
Die absichtlich in Kauf genommene und zielgerichtete Tötung durch Unterlassen, zumindest der in Helferberufen Tätigen, ist leicht unter die entsprechenden strafrechtlichen Vorschriften zu subsumieren.
Selbst der Bezug zu Völkermord liegt nicht mehr fern:
“Völkermord, …..der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“; (Wikipdia, Tschuldigung).
Mich würde interessieren, wie Sie, verehrter Herr Klein, dazu stehen, die namentliche Zuweisung von Verantwortung direkt mit dem relevanten Strafrecht zu verknüpfen. Die Zuweisung von Verantwortung über Amtspflichten genügt schon lange nicht mehr, einfach zu viele Tote.
Zum Schluss noch mein Dank und meine ausdrückliche Anerkennung Ihrer Arbeit !
…und bleiben Sie um Gottes Willen gesund !!
Das gefluegelte Wort “Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit” trifft auch hier wieder zu. Meine erste Reaktion Ende Januar war, saemtlichen Arztpraxen und Krankenhaeusern fern zu bleiben, und alle Termine abzusagen. Ungeschuetzte Aerzte, Schwestern, Pfleger sind wahrscheinlich die bedeutendsten Superspreader, weil sie andauernd mit Kranken zu tun haben, und in der alltaeglichen Hektik die grundlegenden Hygienemassnahmen oft schleifen lassen. Die sind nicht nur Opfer, Helden und Frontkaempfer, sondern eben auch Teil des Problems. Wie viele von denen waren vor dieser Katastrophe schon ganz konsequent mit den Hygienemassnahmen, zu Lasten des eigenen Profits? Haben die fuer Schutzmassnahmen demonstriert und Streiks angedroht oder immer nur wegen ihres Gehalts?
Wir gehen durch eine darwinistische Phase, in Bezug auf das jeweils individuelle Immunsystem und in Bezug auf die Ueberlebensfaehigkeit von Gesellschaften welche Darwin als ewig Gestrigen schon abschrieben.
Ich bin sehr froh, daß dieses Virus so vergleichsweise harmlos ist. Ich hoffe sehr, daß es zur Veranlassung genommen wird, zukünftig einen Satz Atemschutzmasken als Bestandteil des DIN- genormten Verbandskastens zu etablieren. Man stelle sich vor, ein wirkliches Killervirus mit hoher Letalitätsquote wäre über uns hereingebrochen, so unvorbereitet, wie unsere Regierung uns wider besseren Wissens aufgestellt hat! Und ja, sie ist nicht die einzige weltweit, aber kann uns das beruhigen?
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Aha, wenn man noch nichts merkt, ist man also besonders infektiös. Das hatte ich mir fast schon gedacht. Das spräche erstmal für allgemeines Maskentragen, wenn man unter die Leute geht, weil man ja nie weiß, ob man gerade vor einer halben Stunde das Virus eingefangen hat. Und zwar nicht nur Mundschutz, sondern auch über der Nase, weil ja bereits beim Ausatmen das Zeug herumfliegt. Zum Selbstschutz auch noch Brille (das Zeug setzt sich in die Schleimhäute). Also Vermummungsgebot, sozusagen. Nicht schön, da man so schlecht atmen kann und immer Mief vor der Nase hat.
Was die Beschaffung für die Kliniken angeht, da wird man die Bestimmungen lockern müssen und dezentral Einzelpersonen mit dem Abgrasen der Restbestände im Internet beauftragen müssen, ähnlich wie das die Chinesen im Februar gemacht haben, als die Auslandschinesen das Zeug aufkauften, wo sie es sahen, und nach Hause schickten – wenn man in absehbarer Zeit was will. Zuerst natürlich örtliche Hersteller zu ihren Kapazitäten kontaktieren, ob da vielleicht was geht.
Jedenfalls ist das halt ein Engpaß durch erhöhten Bedarf, und entsprechend “robust” geht es dann halt beim Einkaufen zu.
Noch zu Taiwan, Singapur, Südkorea: die hatten vor ca. 12 Jahren schonmal Seuchenregime wegen SARS oder MERS, d.h. für die ist es das 2. oder 3.mal mit Seuchenregime innerhalb weniger Jahrzehnte. Wann gab es das in Europa das letzte Mal? Zu meinen Lebzeiten nicht, möglicherweise 1944-46, als der Zusammenbruch war und Typhus, Gelbfieber u.a. grassierten, möglicherweise auch 1918-19.
Fakt 1: Unser Gesundheitssystem ist Planwirtschaft (jede noch so kleine Kleinigkeit ist staatlich geregelt), damit ist dieses System also ein sozialistisches System. Planwirtschaft funktioniert grundsätzlich nicht.
Fakt 2: Von den Allgemeinmediziner kann man erwarten, dass sie selber so so weitsichtig sind und selber dafür sorgen, stets einen Vorrat an Schutzmasken in ihrem Bestand zu haben. 1.000 Stück Masken kosten fast nix und benötigen fast keinen Lagerplatz. Diese Ärzte dürfen nicht nur über das Gesundheitsministerium schimpfen, sondern müssen sich auch an ihrer eigenen Nase fassen. Da aber unser Gesundheitssystem Planwirtschaft ist, ergreifen Ärzte hier selber keine Vorsorge bzgl. Bevorratung, sondern erwarten (wie Beamte), dass alles von oben angeordnet und organisiert wird, so wie sie es auch sonst im gesamten planwirtschaftlichen Gesundheitssystem gewöhnt sind.
Spahn würde ja gern Kanzler werden!
Das ist das einzig Gute, was ich Corona abgewinnen kann, das seine Karriere am Ende ist, also normalerweise!
Unse Kanzlerin der Herzen hat eine unfehlbare Methode entwickelt, um sich parteiinterne Konkurrenz vom Hals zu schaffen: Ein Ministeramt jenseits der Kompetenz des Kandidaten.
1. Ursula von der Leyen, Dr med., fuhr das BMVg an die Wand und nahm dankbar den Fluchtwagen nach Brüssel in Anspruch um dem drohenden U-Ausschuß zu entgehen.
2. Annegret Kramp-Karrenbauer, Politikwissenschaftlerin, warf den Parteivorsitz und die Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur hin, 7 Monate nachdem sie Uschis BMVg Resterampe von Merkel an die Backe geklebt bekam.
3. Jens Spahn hätte wissen können, daß Merkel ihn, den gelernten Bankkaufmann, nur aus einem Grund zum Gesundheitsminister ernannte – um zu scheitern. Daß Corona ihr dabei segensreich zur Hand gehen würde, konnte sie nicht ahnen, dürfte es aber als Geschenk des Himmels betrachten.
Die Achillesferse aller Berufspolitiker ist die Selbsteinschätzung als Universalgenies, welche für jeden Posten qualifiziert sind, der ein weiters Hochklettern auf der Karriereleiter verspricht.
Ich bin ja immer wieder fasziniert, was für Statistiken im Umfeld von Covid19 erhoben werden.
Nun beleuchtet man also Ärzte und widmet ihnen eine eigene Liste.
Was mich daran so unheimlich stört und erzürnt, ist die Tatsache, daß auch hier die vielen Mitarbeiter in den medizinischen Assistenzberufen, also unsere Schwestern, Pfleger, medizinisch-technische Assistenten in Laboren und Röntgeneinheiten usw. usf. keine Liste haben und trotz ihrer unermüdlichen Arbeit wahrscheinlich auch keine eigene Liste bekommen.
Sie sind, wie Sie löblicherweise herausgearbeitet haben, aber genauso, wenn nicht gar noch mehr vom Mangel an Schutzausrüstung betroffen und ihre Rolle wird nahezu vergessen. Ohne sie wäre kein Arzt arbeitsfähig.
Aber unsere Schwätzperten von Gesundheits- und anderen Ministerien, wie auch der allseits zu allem seinen Senf dazugebende Oberfliegenträger L, der am liebsten noch mehr Krankenhäuser schließen möchte, um “Kompetenzzentren” zu gründen – es wundert einen schon, daß er noch kein “Kompetenzzentrum Corona” gefordert hat mit einer Mindestbehandlungszahl von 50 Patienten pro Jahr – scheitern an der Versorgung der ihrer Fachaufsicht unterstehenden Bereiche mit Schutzausrüstungen, etc.
Aber wahrscheinlich war man in den letzten Jahren so mit Gendergedöns beschäftigt, daß man nun, da aus allen Ländern nur Männer oder Frauen als Tote gemeldet werden und keine Trans/CIS sonstwie gendergesternten unter den Toten zu finden sind, der Meinung, daß mit der Einstufung der Mitarbeiter in den Gesundheits- und Pflegeberufen in die vielen Gendergeschlechter ja dem Anschein nach eine natürliche Immunität vorliegt. Muss ja so sein, oder haben Sie schon von einer Statistik gehört/gelesen, die die unzähligen sogenannten “Gendergeschlechter” unter den Coronatoten erfaßt?
Ich habe ebenfalls hier schon vor Wochen darauf hingewiesen, Krankenhaus-Studien zitiert, warum die Zahlen zum Pflegepersonal und Ärzten so unglaublich wichtig sind. Sie sind ein EINDEUTIGER Indikator dafür, womit man es zu tun hat. An allen Infektionskrankheiten, nur eventuell mit Ausnahme Influenza und Erkältungskrankheiten, also Tuberkulose/HIV/Masern/Hepatitis/Mumps/Herpes/ uvm … und wie sie alle heißen, INFIZIEREN sich jährlich in Deutschland im Schnitt zwischen 260 und 400 Personenen des medizinischen Personals. Aber praktisch niemand bzw. ein verschwindener Teil stirbt daran.
.
Deshalb ist das eben keine Grippe. Gegen Grippe sind viele im Personal ohnehin schon immun oder so abgehärtet, dass sie es nicht merken, während der Normalo sofort flachliegt.
“Dass dem so ist, liegt daran, dass vorgesorgt wurde, während man sich in Deutschland darauf verlegt hat, den Mangel, der aus nicht vorhandener Vorsorge entstanden ist, zu verwalten und die Schuld für den Mangel, hin und her und her und hin zu schieben.”
Ich erachte diese latenten Euphemismen durch den verehrten Herr Klein den mißgünstigen Mitlesern/Blockwarten geschuldet – allein, ich teile sie nicht:
———————
“Generalmajor a.D. Gerhard Brugman fragt: “Wo sind sie geblieben, die 200 jeweils mit tausend Betten bestückten Reservelazarette der Bundeswehr? 1990 verfügte das Territorialkommando Süd über 93 Reservelazarette, die nicht allein für einen Kriegsfall, sondern im Rahmen der Daseinsvorsorge des Staates für Notfälle, wie eben die derzeitige Corona-Pandemie, vorgehalten wurden. Hochgerechnet muss die Bundeswehr über etwa 200 derartige Reservelazarette verfügt haben. Hat man diese Lazarette mit der Abschaffung des Territorialheeres mit abgeschafft? Verschleudert?” (FAZ, 02.04.2020, S. 20) Natürlich wurden die Notlazarette abgeschafft, denn das Geld, das zur Unterhaltung notwendig gewesen wäre, brauchten die Systemlinge, vor allem Merkel, zur Bezahlung der hereingeholten […]
Dieselben Täter von der Merkel-Clique, die jetzt das “Kriegsrecht” über uns verhängen, um sich beim Zusammenbruch ihres Systems sicher zu fühlen, zerstörten globalistisch jede Lebensgrundlage, weil diese in ferne Länder gebracht und ausgelagert wurden. Zerschlagen wurde bei dieser großangelegten Vernichtungsaktion nicht nur die Bundeswehr als Träger der Verteidigung, sondern auch als Rettungseinrichtung bei Katastrophen und Seuchen. ” NJ vom 03.04.2020
Ein guter Teil des Materials wurde – und wird – in den Auslandseinsätzen mit FLaz verbraten, von Kambodscha über UNOSOM, IFOR, SFOR, KFOR bis ISAF. Und wenn man nichts nachkauft, ist halt irgendwann alles weg.
Verehrter Herr Klein,
ich mag Ihre Sprache und argumentative Führung sehr, auch und insbesondere die sonst fast nicht vorkommende namentliche Zuweisung von Verantwortung.
“..es ist auch eine Form des Euthanasie-Lottos, in dem Ärzte und Pfleger dann jeden Tag mit der Gewissheit, eine wegen dieses Mangels erheblich reduzierte Überlebenswahrscheinlichkeit zu haben, ihren Dienst antreten müssen.”
Spätestens jetzt scheint es mir geboten, die Damen und Herren der dummdreisten und vorsätzlichen Verantwortunglosigkeit (zumindest framend ) mit den Begriffen der strafrechtlich relevanten Tötung durch Tun und !! Unterlassen zu belegen.
Die absichtlich in Kauf genommene und zielgerichtete Tötung durch Unterlassen, zumindest der in Helferberufen Tätigen, ist leicht unter die entsprechenden strafrechtlichen Vorschriften zu subsumieren.
Selbst der Bezug zu Völkermord liegt nicht mehr fern:
“Völkermord, …..der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“; (Wikipdia, Tschuldigung).
Mich würde interessieren, wie Sie, verehrter Herr Klein, dazu stehen, die namentliche Zuweisung von Verantwortung direkt mit dem relevanten Strafrecht zu verknüpfen. Die Zuweisung von Verantwortung über Amtspflichten genügt schon lange nicht mehr, einfach zu viele Tote.
Zum Schluss noch mein Dank und meine ausdrückliche Anerkennung Ihrer Arbeit !
…und bleiben Sie um Gottes Willen gesund !!
Mit freundlichen Grüßen ins ferne Albion
O. Prantl
Das gefluegelte Wort “Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit” trifft auch hier wieder zu. Meine erste Reaktion Ende Januar war, saemtlichen Arztpraxen und Krankenhaeusern fern zu bleiben, und alle Termine abzusagen. Ungeschuetzte Aerzte, Schwestern, Pfleger sind wahrscheinlich die bedeutendsten Superspreader, weil sie andauernd mit Kranken zu tun haben, und in der alltaeglichen Hektik die grundlegenden Hygienemassnahmen oft schleifen lassen. Die sind nicht nur Opfer, Helden und Frontkaempfer, sondern eben auch Teil des Problems. Wie viele von denen waren vor dieser Katastrophe schon ganz konsequent mit den Hygienemassnahmen, zu Lasten des eigenen Profits? Haben die fuer Schutzmassnahmen demonstriert und Streiks angedroht oder immer nur wegen ihres Gehalts?
Wir gehen durch eine darwinistische Phase, in Bezug auf das jeweils individuelle Immunsystem und in Bezug auf die Ueberlebensfaehigkeit von Gesellschaften welche Darwin als ewig Gestrigen schon abschrieben.
Ich habe gestern Einwegmasken im Netz bestellt. Werden aus China in ca. Zweieinhalb Wochen geliefert laut Anbieter.
Ich bin sehr froh, daß dieses Virus so vergleichsweise harmlos ist. Ich hoffe sehr, daß es zur Veranlassung genommen wird, zukünftig einen Satz Atemschutzmasken als Bestandteil des DIN- genormten Verbandskastens zu etablieren. Man stelle sich vor, ein wirkliches Killervirus mit hoher Letalitätsquote wäre über uns hereingebrochen, so unvorbereitet, wie unsere Regierung uns wider besseren Wissens aufgestellt hat! Und ja, sie ist nicht die einzige weltweit, aber kann uns das beruhigen?