Tagespropaganda – der Schwarze Kanal lebt
Ein Screenshot von der Tagesschau von gerade eben:
Und weiter unten:
Die Meldung der Tagespropaganda ist eindeutig: Alle, aber vor allem die angelsächsischen Länder Großbritannien und die USA haben große Probleme mit SARS-CoV-2, viele Tote, viele Arbeitslose, eine gefährdete Wirtschaft, nur in Deutschland ist alles eitel Freude Sonnenschein. Die Maßnahmen wirken, verkündet der Chef des RKI, denn die Geschwindigkeit der Ausbreitung verringere sich, so Lothar Wieler. In Heinsberg gibt es Hoffnung, die “Chefin ist zurück” und das Fiasko mit den Masken wurde nur unglücklich kommuniziert.
Die Propaganda-Schleuder Tagesschau macht – wenn man die Leistung in “von Schnitzler” misst, eine gute Arbeit. Auf das Skala von 1 bis 10 von Schnitzler vergeben wir eine 7. Das dicke Ende kommt allerdings noch, aber natürlich nur in den USA.
Wenn man wie wir seit Monaten verfolgt, wie das, was von China aus über die Welt verbreitet wurde, zuerst nicht ernst genommen, dann unterschätzt, dann mit einer Mischung aus wildem Aktivismus und Panik bekämpft wurde und wird, dann kann man eigentlich nur laut herauslachen, wenn man sieht, wie die Tagesschau und andere Mainstreammedien eine Geschichte Merkelscher Führungskraft weben, die falscher kaum sein könnte.
Das wichtigste Mittel für Propaganda ist Selektivität. Weil es z.B. für sozialistische und kommunistische Systeme so wichtig ist, dass keine negativen Nachrichten, keine Probleme, die dem Regime zugerechnet werden können, bekannt werden, deshalb wird in kommunistischen Systemen gelogen und verschwiegen und vor allem selektiv berichtet. Man lässt einfach weg, was nicht passt und zeigt statt dessen Strahlemann Xi, wie er darüber spricht, dass das Virus, dessen Existenz die Kommunistische Partei Chinas monatelang zu unterschlagen bemüht war, ein Test, natürlich ein bestandener Test für das politische System von China sei.
Die chinesische Blaupause dieser Inszenierung des absoluten Versagens, gemischt mit Verschweigen, scheint ihren Weg auch nach Berlin gefunden zu haben. Das wird deutlich, wenn man sich in Erinnerung ruft, worüber die Tagesschau auch berichten könnte, wogegen sie sich aber zu berichten entschieden hat, obwohl Berichte selbst von ARD-Sendern vorliegen, z.B.:
oder:
oder:
oder:
Seit wir über die Pandemie in Europa berichten, wundern wir uns über die wenigen Toten, die es in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gibt. Ob hier aktiv verschwiegen wird, z.B. dadurch, dass zu Beginn der Pandemie selbst dann, wenn ein Verdacht bestand, dass ein Patient an COVID-19 gestorben ist, in Deutschland keine post mortem Untersuchung erfolgt ist. Ob hier durch klassifikatorische Tricks, wie sie einer unserer Leser beschrieben hat, die Nennung von COVID-19 auf dem Totenschein vermieden wird, das ist eine offene Frage. Fest steht nur, dass diese Zahlen für Deutschland nicht stimmen können:
Land | Positiv Getestete | Verstorben | Genesen |
USA | 245.442 | 6.098 | 10.411 |
Spanien | 117.710 | 10.935 | 30.513 |
Italien | 115.242 | 13.915 | 18.278 |
Vereinigtes Königreich | 36.168 | 3.605 | 135 |
Deutschland | 86.667 | 1.129 | 24.575 |
Um herauszufinden, ob mit Daten herumgespielt wird, ist es in der Regel sinnvoll, relative Anteile zu betrachten. Betrachten wir die Anteile der Gestorbenen und Genesenen in Relation zur Anzahl positiv Getesteter:
Land | Gestorbene | Genesene |
USA | 2,5 | 4,2 |
Spanien | 9,3 | 25,9 |
Italien | 12,1 | 15,7 |
Vereinigtes Königreich | 10,0 | 0,4 |
Deutschland | 1,3 | 28,4 |
Betrachtet man nun die Relation zwischen den relativen Werten Gestorbener und Genesener, dann ergeben sich folgende Zahlen
- Deutschland: 21,8;
- Spanien: 2,8;
- USA: 1,7;
- Italien: 1,3;
- Vereinigtes Königreich: 0,04;
Offenkundig fallen Deutschland und das Vereinigte Königreich aus dem Bild, und zwar heftig. Offenkundig ist für das Vereinigte Königreich die Zahl der Genesenen viel zu gering. Wenn man die Seiten der britischen Regierung kennt, dann weiß man auch, warum dem so ist, denn die Genesenen werden schlicht nicht erfasst. Entsprechend hat Worldometer, von denen wir die Daten oben übernommen haben, keine validen Daten. Anders verhält es sich in Deutschland, hier steht offenkundig die Anzahl der Genesenen in keinem Verhältnis zur Anzahl der Gestorbenen, d.h. die Anzahl der Gestorbenen muss extrem unterschätzt werden oder die Anzahl der Genesenen extrem übertrieben werden, z.B. in dem Tests vornehmlich in Personengruppen mit geringem Sterberisiko ausgeführt werden, während Tests bei Personengruppen mit hohem Sterberisiko, wie z.B. den in Pflegeheimen Eingesperrten, unterlassen werden. Frankreich wird heute 884 Toten nachberichten, die in französischen Pflegeheimen an COVID-19 verstorben sind. Weiß jemand, wie die in deutschen Pflegeheimen Verstorbenen klassifiziert werden? Als COVID-19 Tote oder als Herzkreislauf Versagen? Wer es weiß, bitte als Kommentar oder per eMail an uns (sciencefiles @ textconsulting.net).
Das RKI hat heute Zahlen für die Anzahl der Tests, die in den letzten Wochen durchgeführt wurden, veröffentlicht:
Betrachten wir nur die 1.3 Kalenderwoche, dann wurden in dieser Woche nach Angaben des RKI 354.521 Tests durchgeführt, 8,7% davon positiv. Im Vereinigten Königreich wurden insgesamt und bis zum 2. April 163.194 Tests durchgeführt, 20,7% davon erbrachten ein positives Ergebnis. Die Effizienz des Testens scheint im Vereinigten Königreich höher zu sein, anders formuliert: Tests in Deutschland stellen, gemessen an der Anzahl der positiv Getesteten, derzeit eine Ressourcenverschwendung dar.
Das Ideal besteht zwar für manche darin, die gesamte Bevölkerung zu testen, da dies jedoch nicht erreichbar ist, weder im Vereinigten Königreich noch in Deutschland besteht die beste Methode darin, die knappe Ressource effizient einzusetzen, so, dass die größte Zahl potentiell Infizierter damit gefunden werden kann. Das scheint in Deutschland nicht der Fall zu sein. Zudem drängt sich aufgrund des vollkommen schiefen Verhältnisses zwischen Gestorbenen und Genesenen in Relation zur Anzahl der Getesteten der Verdacht auf, dass in Deutschland vornehmlich Personengruppen getestet werden, die ein sehr geringes Risiko haben, an COVID-19 ernsthaft zu erkranken und zu sterben, also Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter 30 Jahren. Eine solche Teststrategie, würde sie absichtlich durchgeführt, würde dazu führen, dass man die Anzahl derer, die an COVID-19 Genesen viel höher erfasst als sie tatsächlich ist. Wenn man gleichzeitig die Anzahl der Toten durch eine Form der Erfassung reduziert, die die minimiert, dass COVID-19 als Todesursache erfasst wird, dann hat man eine wunderbare Inszenierung einer Virus-Welt, die es nicht gibt, so, wie man das aus China kennt, wo selbst nach konservativen Schätzungen allein in Wuhan rund 55.000 und nicht knapp 3.000 Menschen gestorben sind.
Das ist natürlich, soweit es Deutschland betrifft, alles Spekulation. Es wäre, um Spekulationen zu beenden, an der Zeit, dass diejenigen, die in der Frontline stehen, die Ärzte, die Totenscheine ausfüllen und dabei vielleicht zuweilen ein schlechtes Gefühl haben, sich melden und aus ihrer Praxis berichten, damit die Realität, wie sie tatsächlich ist, rekonstruiert werden kann und diese widerliche Inszenierung im schwarzen Kanal in der ARD-Tagesschau als solche, als Staats-Propaganda erkennbar wird.
Für Ärzte, die ihrer Bürgerpflicht gerecht werden und die Öffentlichkeit über das, was gemeinhin als COVID-19, das in anderen Ländern Probleme verursacht, in Deutschland angeblich nicht, beschrieben wird, aufklären wollen, unsere eMail-Adresse: sciencefiles @ textconsulting.net
Fakten zu SARS-CoV-2/COVID-19:
- Abstandsregel falsch? Zwei Meter sind für SARS-CoV-2 keine Entfernung – 2. April 2020
- Spanien: Daten zeigen bereits eine Exzess-Mortalität von 30% durch COVID-19 – 31. März 2020
- Spanien: Fast 40% der positiv Getesteten haben eine Lungenentzündung – 31. März 2020
- Südkorea als Vorbild – 29. März 2020
- Plagiat oder Propaganda: Das vertrauliche Strategiepapier des WDR aus dem Innenministerium – 27. März 2020
- Social Distancing verschiebt und verringert den Höhepunkt der COVID-19 Pandemie – 26. März 2020
- Wer landet auf der Intensivstation? Fettleibigkeit als Risiko – 25. März 2020
- Im eigenen Blut ersticken – Was COVID-19 wirklich bedeutet – 23. März 2020
- Erkrankungen an und Tod durch COVID-19 hängen mit der Blutgruppe zusammen – 23. März 2020
- Sterben die Italiener an Luftverschmutzung und nicht an COVID-19? – 22. März 2020
- Hydroxychloroquine zur Behandlung von COVID-19 – Ein Anfang – 21. März 2020
- Durchbruch? Medikament gegen COVID-19 gefunden – 21. März 2020
- Sommerurlaub ade: Ernüchternde Fakten zu Dauer und Intensität der COVID-19 Maßnahmen – 21. März 2020
- Ko-Morbidität: Erste Daten für Gestorbene aus Italien – 18. März 2020
- COVID-19: Wer benötigt eine Behandlung im Krankenhaus? – 17. März 2020
- Jugend schützt vor COVID-19 nicht – 16. März 2020
- Der “offene Grenze” Spleen und COVID-19-Menschenopfer in Deutschland – 15. März 2020
- COVID-19: Deutschland macht keinen guten, sondern einen miserablen Job – 14. März 2020
- Anreiz zum Verschweigen: In deutscher COVID-19-Statistik fehlen Tote – 13. März 2020
- COVID-19 verbreiten: Studie zeigt, wie einfach das ist – 12. März 2020
- COVID-19 – Tod und Überleben: Was macht den Unterschied? – 11. März 2020
- Wer soll diesen Zahlen glauben? – 10. März 2020
- SARS-CoV-2 ist mit der Grippe nicht vergleichbar – 10. März 2020
- Geschönte Statistik? – 9. März 2020
- Seltsame Zahlen: Deutschland fällt bei COVID-19 aus dem Rahmen – 8. März 2020
- Spiel mir das Lied vom Tod der 250000 Anderen – 6. März 2020
- Deutsche Effizienz? Deutsches Durcheinander – 5. März 2020
- UK Coronavirus action plan – 3. März 2020
- Dilettantismus oder Mutwilligkeit? – 3 März 2020
- Sterben Sie ruhig, die Gesellschaft lebt weiter. – 2. März 2020
- Landratsamt Neu-Ulm: Fahrlässigkeit an der Grenze zu vorsätzlicher Körperverletzung – 27. Februar 2020
- SARS-CoV-2: Viel ansteckender als gedacht – 27. Februar 2020
- Tagesschau verbreitet gefährliche FakeNews – 26. Februar 2020
- SARS-CoV-2-Pandemie: Bereiten Sie sich besser vor! – 24. Februar 2020
- Massenstudie bringt neue Erkenntnisse – 20. Februar 2020
- Labor Ursprung von SARS-CoV-2? – 17. Februar 2020
- Rasanter Anstieg bei Toten und Infizierten – 13. Februar 2020
- Cover-up: Mehr Tote als offiziell verlautbart – 10. Februar 2020
- Neueste Daten und Fakten – 7. Februar 2020
- Ruhe vor dem Sturm: Warum Ihnen das chinesische Coronairus gefährlich werden kann – 6. Februar 2020
- Designer Virus?– 1. Februar 2020
- Wuhan Virus ist neues Coronavirus – 28. Januar 2020
- Erste Daten zum Coronavirus– 26. Januar 2020
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Dr Bodo Schiffmann, der den Virus als verhältnismäßig harmlos erachtet, ging in seinem beiden neuesten Videos auf eine mögliche Strategie ein, mit der die Gefahr des Virus zuverlässig abgeschätzt werden könnte -> https://www.youtube.com/watch?v=FgCtQC0cih8
Einmal müsste man in allen Landesteilen in statistisch relevanter Größenordnung Personen ohne Symptome testen, da man daraus die wirkliche Verbreitung des Virus abschätzen könnte. Und dann müsste man sämtliche bisher als Coronatote eingeordnete Personen obduzieren (bei 1000 Leichen dauert das ca. 1 Woche), da das erklären würde, ob die Personen nun ursächlich am Virus starben, oder ob nicht eine andere Todesursache vorlag und man so wüsste, wie gefährlich eine schwere Erkrankung am Virus wirklich ist (oder ob es sich nur um eine Begleiterscheinung anderer Leiden handelt).
Man muss Schiffmanns Ansicht nicht teilen, aber das scheint doch eine sehr logische und schnell und zuverlässig umsetzbare Strategie sein, an deren Ende man erheblich mehr weiß. Kurz nach dem Video hat er dann noch ein zweites hinterher geschoben, in dem er auf eine Mail von einem Pathologieprofessor eingeht, der ihm in dem Vorgehen zustimmt und sich verwundert gibt, warum das RKI unter dem Vorwand der Infektiosität dringend von Obduktionen bei verstorbenen Coronapatienten abrät. -> https://www.youtube.com/watch?v=gSn_YaOYYcY
Das ist ziemlich seltsam und würde ich nicht fest an die heilige Dummheit und Inkompetenz in Berlin glauben, ich würde zum Schluss kommen, dass da etwas faul ist.
Dem kann ich nur beipflichten. Es ist das gleiche Gefühl wie damals beim schwarzen Kanal oder der aktuellen Kamera als das offensichtlich Unwahre veröffentlicht wurde und sofort als Lüge identifiziert werden konnte und den Machthabern das zwar bewusst aber völlig egal war. Willkommen in der DDR 2.0
Wie sieht es denn in Alten- und Pflegeheimen mit der freien Arztwahl und damit mit der Freiheit bzw. der ärztlichen und geschäftlichen Unabhängigkeit der dort praktizierenden Ärzte aus?
Wer bestellt denn dort den Arzt, wer bestellt welchen Arzt und welchen bestellt man nicht?
Oder dann eben nicht mehr?
Könnte es Abhängigkeiten geben?
Welcher Arzt stellt den Totenschein aus? Kommen vermehrt Amtsärzte zum Einsatz?
Was sagt dazu der Totenschein?
Dürfen die Angehörigen ihre Toten nochmals sehen oder wird davon “abgeraten”?
Man darf gespannt sein.
Und man sollte sich nicht wundern, wenn alles korrekt abläuft.
Also in etwa so, wenn eine – selbstverständlich nicht angekündigte, völlig überraschende – amtliche Kontrolle eines Heimes und der Zahl der dort an diesem Tage Beschäftigten ansteht.
Auch interessant ist das weitestgehend unreflektierte Festhalten der Bundesregierung am Föderalismus. In Ländern, die frühzeitig den Kampf gegen die Pandemie aufgenommen haben, gibt es landeseinheitliche Vorgehensweisen, zentrale Krisenstäbe, Koordinationszentren, usw.
Und in Deutschland? Die Länderfürsten verfallen, die nächste Landtagswahl fest im Blick, in hektischen, jedoch wirkungslose Aktionismus, jeder Landrat muss bezüglich Corona-Test-Infrastruktur das Rad neu erfinden, alles chaotisch, unkoordiniert, planlos, immer nur auf kurzfristigen Effekt orientiert. Eine kompetente, sich ihrer Verantwortung bewusste, sich den Amtseiden orientierte Bundesregierung hätte Mitte Februar bereits Vorsorge getroffen und dann beim Ausbruch der Pandemie in allen gesundheits-relevanten Bereichen des öffentlichen Dienstes den Föderalismus für den Dauer der Krise suspendiert. Alle Kreis-Gesundheitsämter unter zentraler Leitung gestellt, bundeseinheitliche shut-down-Regelungen, Informationsschreiben an alle Ärzte, wie Todesbescheinigungen bei Corona auszufüllen sind. Usw. usf.
Man kann das aber auch komplett anders sehen als Sie: Eine Bundesregierung, die ihre Arbeit nicht macht (allein schon wegen grassierender Unfähigkeit) und eine Bunte Republik, die den Bürgern nichts als Verdruß und Kosten bringt, kann ersatzlos gestrichen werden. Dann sind wir in Bayern und Baden-Württemberg automatisch außerdem den Länderfinanzausgleich los, das vollversiffte Berlin und die ganzen Pleiteländer wie die Preußische Rheinprovinz, ganz zu schweigen von der unappetitlichen Merkel-Entourage.
Man sollte das, das nicht funktioniert in Frage stellen, und das sind derzeit (und schon länger) der Bund und die EU. Die können ersatzlos gestrichen werden.
Man muss aber auch bei den Testzahlen höllisch aufpassen, denn der Teufel steckt im Details, so berichtet z.B. ourworldindata.org im Fall von Deutschland von “samples”, d.h. da sind dann auch die Mehrfachtestungen einer Person mit enthalten (siehe unsere Bundeskanzlerin Dr. rer. nat Angela Merkel, die allein schon dreimal genesen ist). In Bezug auf das UK werden aber “people tested” genannt, das ist doch eine ganz andere Bezugsgröße, sodass ein Vergleich kaum möglich ist. Bei aller Unvorbereitetheit der Regierungen wundert mich die Kopflosigkeit der Meldewesen noch mehr, wie soll da im Nachhinein eine wissenschaftlich evidenzbasierte Aufarbeitung der Pandemie erfolgen?
Es scheint ja wirklich nichts (oder noch nichts?) los zu sein, in den deutschen Kliniken mit Intensivbetten für schwere Coronafälle, ansonsten würden die Kliniken doch sicher keine Coronapatienten aus Frankreich und Italien aufnehmen. Und wenn diese Betten leerstehen, dann stirbt natürlich auch niemand darin. Weshalb kapiert das nur niemand?
Das scheint nur so. Klinikalltag in Bayern:
Ich dachte die Genesenen werden überhaupt nicht erfasst, sondern es sind nur Schätzungen? Anekdote am Rande: Habe mich heute mit einer Polin unterhalten. Ihr Aussage war dass die polnische Regierungen bei den Corona-Zahlen lügt wie gedruckt und es fast ein Ding der Ubmöglichkeit ist einen Test zu bekommen. Hingegen wurde eine ihrer Mitarbeiterinnen hier in D sofort getestet obwohl ihre Atemwegsbeschwerden durch Asthma bedingt waren….
Ich weiß bis heute nicht, ob ich im Januar eine Grippe oder das Virus hatte. Drei Wochen todkrank. Husten wie eine TBC – Kranke, Fieber und Atemnot. Obwohl ich mich sehr bemüht habe, mich testen zu lassen, ist keiner daran interessiert. Was man mir sagt, ist folgendes: Seien sie froh, es hinter sich zu haben” Was ?
Und was noch seltsamer ist. Ich fühle mich zur Zeit körperlich topfit, obwohl ich natürlich einige Sachen nehme wie Echanicin und Orthomol immum . Aber so gut habe ich mich vorher nicht annähernd gefühlt.
Sie können jemanden mit ECMO, Adrenalin, etc. noch trotz des unvermeidlichen Todes noch mehrere Tag am Leben lassen. Dazu 6 Tage Inkubationszeit und 6 Tage bis zur Intensivpfchtigkeit, 6 Tage Beatmung, die Totenzahlen werden noch massiv steigen. Spätestens wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen. Und wir sind Italien 8 Tage hinterher.
Kurze Frage…diese Übersicht der ICU Kapazitäten, wo kann ich die denn online finden? Danke vorab!
https://www.divi.de/
In Deutschland wurde man bis vor kurzem nur getestet, wenn man in einem Risikogebiet war oder nachweislich mit einem Infizierten auf engstem Raum zusammen. Mittlerweile werden die Kriterien erweitert u.a. auf Leute, die in relevanten Bereichen arbeiten. Etliche Städte haben Drive-in Teststationen eingerichtet, getestet wird man aber nur, wenn man so was ähnliches wie ne Überweisung von einem Arzt hat, zur o.a. Personengruppen gehört oder als akuter Fall ins Krankenhaus eingeliefert wird. Über Corona-Tote in deutschen Altenheimen gibt es etliche Presseberichte.
So langsam komme ich mir auch vor als wenn wir hier veräppelt werden.
Selbst Frankreich und Spanien haben in Relation zur Anzahl der positiv getesteten wesentlich mehr Tote. Man bräuchte wirklich vor Ort Berichte von Ärzten. Ich fürchte wir haben hier eklatante Defizite im feststellen der Todesursache. die Frage ist nur ob es organisationsbedingt ist, also im Ablauf begründet oder pure Absicht um möglichst geringe Todesfallzahlen vorzutäuschen. Mich würde nicht wundern wenn es letzteres ist.
Erstaunlich, was im Zuge dieser Pandemie, auf einmal alles möglich ist. Man könnte glatt den Eindruck bekommen, dass wir uns immer schneller in Richtung Totalitarismus bewegen.
Die entsprechenden Strukturen wurden ja schon über die letzten Jahre geschaffen. Alles was noch fehlt, ist die offene Machtübernahme. Anscheinend sind die Deutschen ein hoffnungsloser Fall.
Es gibt keinen guten Sozialismus. Ob dieser nun rot, braun oder grün ist, macht keinen großen Unterschied, denn es bedeutet immer Totalitarismus.
Was soll überhaupt ein “demokratischer” Sozialismus sein? Dass ich die Wahl habe zwischen Sozialismus und…Sozialismus?
Hier noch ein Artikel, der sich mit den aktuellen Veränderungen in unserer Gesellschaft befasst.
https://ef-magazin.de/2020/04/01/16739-verhalten-in-der-corona-krise-funktionaere-mitlaeufer-und-blockwarte–sie-sind-wieder-da
Ich teile Ihre Ansicht. Die Mehrheit der (West)Deutsche bemerkt nichts. Sobald jemand Vorschrift ruft, stehen sie stramm. Habe ich mit Verwunderung im Bekanntenkreis in den letzten drei Wieder erlebt. Freiheit und Deutschland werden nie heiraten. Die Zwangsehe nach 45 hat im Westen nicht wirklich funktioniert. Sorry, Mrs. Margret Thatcher.
Diesmal stimme ich nicht zu.
Medizin ist einer der wenigen Studiengänge in denen noch ein richtiger Leistungsanspruch besteht. So gibt es auch noch richtige experten auf dem Gebiet, die sogar in der Weltspitze mitspielen können. Ich war auch ziemlich erstaunt dass ausgerechnet im ör etwas wie der tägliche Podcast von Dr. Drosten stattfinden kann. (Die Journalisten dort anscheinend auch, allerdings aus anderen Gründen. Siehe Podcast vom 01.04.)
Von Masken usw. abgesehen sind wir anscheinend wirklich nicht schlecht aufgestellt. Zumindest so lange wie die Politik noch auf die Experten hört…
Das, was hier schon seit geraumer Zeit diskutiert wird- nämlich die Qualität der erhobenen Daten (sowie das Fehlen von entsprechenden internationalen Standards)- scheint jetzt langsam auch im Mainstream anzukommen. Hat ja auch nur ein paar Monate gedauert und Zeit im Kampf gegen Covid-19 haben wir ja mehr als genug, haha…
„Die Zahl der bestätigten Infektionen sagt nur wenig darüber aus, wie sehr ein Land von dem Ausbruch betroffen ist. Sie zeigt eben nicht, wie viele Menschen wirklich mit dem Coronavirus infiziert sind. Gezählt werden nur diejenigen, die ein positives Testergebnis bekommen.“
Was für eine beeindruckende, intellektuelle Meisterleistung hinter dieser einfachen Erkenntnis steckt, kann leider nur vermutet werden.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-zahlen-todeszahlen-infizierte-deutschland-italien-usa
Und beschissen wird bei der Erhebung der Fallzahlen offenbar doch. Gerade bei der Frankfurter gefunden (Live Blog, 07:21): „Patientenschützer werfen Bund, Ländern und dem Robert Koch-Institut ein Versagen mit Blick auf die ambulante Versorgung von Corona-Infizierten vor. Es sei „ein Skandal sondergleichen, dass bei Altenpflegekräften, niedergelassenen Ärzten und Arzthelfern Infektionen nicht statistisch erfasst werden“, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Das sei ein „Riesenfehler“. Der größte Teil der Infizierten in Deutschland werde nicht in Krankenhäusern behandelt, sondern außerhalb, erklärte Brysch. Das sei auch so gewollt, um Hospitäler zu entlasten. Zurzeit gebe es jedoch keinen Überblick über die medizinische und pflegerische Basisversorgung. „Also muss die Statistik sofort auch diesen Bereich erfassen. Um die Krise zu überwinden, muss dort hingeschaut werden, wo sie bewältigt wird.“ Das ist natürlich ganz, äh, nun, wie soll man das denn nennen..?