Tagespropaganda – der Schwarze Kanal lebt

Ein Screenshot von der Tagesschau von gerade eben:

Und weiter unten:

 

Die Meldung der Tagespropaganda ist eindeutig: Alle, aber vor allem die angelsächsischen Länder Großbritannien und die USA haben große Probleme mit SARS-CoV-2, viele Tote, viele Arbeitslose, eine gefährdete Wirtschaft, nur in Deutschland ist alles eitel Freude Sonnenschein. Die Maßnahmen wirken, verkündet der Chef des RKI, denn die Geschwindigkeit der Ausbreitung verringere sich, so Lothar Wieler. In Heinsberg gibt es Hoffnung, die “Chefin ist zurück” und das Fiasko mit den Masken wurde nur unglücklich kommuniziert.



Die Propaganda-Schleuder Tagesschau macht – wenn man die Leistung in “von Schnitzler” misst, eine gute Arbeit. Auf das Skala von 1 bis 10 von Schnitzler vergeben wir eine 7. Das dicke Ende kommt allerdings noch, aber natürlich nur in den USA.

Wenn man wie wir seit Monaten verfolgt, wie das, was von China aus über die Welt verbreitet wurde, zuerst nicht ernst genommen, dann unterschätzt, dann mit einer Mischung aus wildem Aktivismus und Panik bekämpft wurde und wird, dann kann man eigentlich nur laut herauslachen, wenn man sieht, wie die Tagesschau und andere Mainstreammedien eine Geschichte Merkelscher Führungskraft weben, die falscher kaum sein könnte.

 

Das wichtigste Mittel für Propaganda ist Selektivität. Weil es z.B. für sozialistische und kommunistische Systeme so wichtig ist, dass keine negativen Nachrichten, keine Probleme, die dem Regime zugerechnet werden können, bekannt werden, deshalb wird in kommunistischen Systemen gelogen und verschwiegen und vor allem selektiv berichtet. Man lässt einfach weg, was nicht passt und zeigt statt dessen Strahlemann Xi, wie er darüber spricht, dass das Virus, dessen Existenz die Kommunistische Partei Chinas monatelang zu unterschlagen bemüht war, ein Test, natürlich ein bestandener Test für das politische System von China sei.

Die chinesische Blaupause dieser Inszenierung des absoluten Versagens, gemischt mit Verschweigen, scheint ihren Weg auch nach Berlin gefunden zu haben. Das wird deutlich, wenn man sich in Erinnerung ruft, worüber die Tagesschau auch berichten könnte, wogegen sie sich aber zu berichten entschieden hat, obwohl Berichte selbst von ARD-Sendern vorliegen, z.B.:

oder:

oder:

oder:



Seit wir über die Pandemie in Europa berichten, wundern wir uns über die wenigen Toten, die es in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gibt. Ob hier aktiv verschwiegen wird, z.B. dadurch, dass zu Beginn der Pandemie selbst dann, wenn ein Verdacht bestand, dass ein Patient an COVID-19 gestorben ist, in Deutschland keine post mortem Untersuchung erfolgt ist. Ob hier durch klassifikatorische Tricks, wie sie einer unserer Leser beschrieben hat, die Nennung von COVID-19 auf dem Totenschein vermieden wird, das ist eine offene Frage. Fest steht nur, dass diese Zahlen für Deutschland nicht stimmen können:

Land Positiv Getestete Verstorben Genesen
USA 245.442 6.098 10.411
Spanien 117.710 10.935 30.513
Italien 115.242 13.915 18.278
Vereinigtes Königreich 36.168 3.605 135
Deutschland 86.667 1.129 24.575

Um herauszufinden, ob mit Daten herumgespielt wird, ist es in der Regel sinnvoll, relative Anteile zu betrachten. Betrachten wir die Anteile der Gestorbenen und Genesenen in Relation zur Anzahl positiv Getesteter:

Land Gestorbene  Genesene 
USA 2,5 4,2
Spanien 9,3 25,9
Italien 12,1 15,7
Vereinigtes Königreich 10,0 0,4
Deutschland 1,3 28,4

Betrachtet man nun die Relation zwischen den relativen Werten Gestorbener und Genesener, dann ergeben sich folgende Zahlen

  • Deutschland: 21,8;
  • Spanien: 2,8;
  • USA: 1,7;
  • Italien: 1,3;
  • Vereinigtes Königreich: 0,04;

Offenkundig fallen Deutschland und das Vereinigte Königreich aus dem Bild, und zwar heftig. Offenkundig ist für das Vereinigte Königreich die Zahl der Genesenen viel zu gering. Wenn man die Seiten der britischen Regierung kennt, dann weiß man auch, warum dem so ist, denn die Genesenen werden schlicht nicht erfasst. Entsprechend hat Worldometer, von denen wir die Daten oben übernommen haben, keine validen Daten. Anders verhält es sich in Deutschland, hier steht offenkundig die Anzahl der Genesenen in keinem Verhältnis zur Anzahl der Gestorbenen, d.h. die Anzahl der Gestorbenen muss extrem unterschätzt werden oder die Anzahl der Genesenen extrem übertrieben werden, z.B. in dem Tests vornehmlich in Personengruppen mit geringem Sterberisiko ausgeführt werden, während Tests bei Personengruppen mit hohem Sterberisiko, wie z.B. den in Pflegeheimen Eingesperrten, unterlassen werden. Frankreich wird heute 884 Toten nachberichten, die in französischen Pflegeheimen an COVID-19 verstorben sind. Weiß jemand, wie die in deutschen Pflegeheimen Verstorbenen klassifiziert werden? Als COVID-19 Tote oder als Herzkreislauf Versagen? Wer es weiß, bitte als Kommentar oder per eMail an uns (sciencefiles @ textconsulting.net).

Das RKI hat heute Zahlen für die Anzahl der Tests, die in den letzten Wochen durchgeführt wurden, veröffentlicht:

Betrachten wir nur die 1.3 Kalenderwoche, dann wurden in dieser Woche nach Angaben des RKI 354.521 Tests durchgeführt, 8,7% davon positiv. Im Vereinigten Königreich wurden insgesamt und bis zum 2. April 163.194 Tests durchgeführt, 20,7% davon erbrachten ein positives Ergebnis. Die Effizienz des Testens scheint im Vereinigten Königreich höher zu sein, anders formuliert: Tests in Deutschland stellen, gemessen an der Anzahl der positiv Getesteten, derzeit eine Ressourcenverschwendung dar.

Das Ideal besteht zwar für manche darin, die gesamte Bevölkerung zu testen, da dies jedoch nicht erreichbar ist, weder im Vereinigten Königreich noch in Deutschland besteht die beste Methode darin, die knappe Ressource effizient einzusetzen, so, dass die größte Zahl potentiell Infizierter damit gefunden werden kann. Das scheint in Deutschland nicht der Fall zu sein. Zudem drängt sich aufgrund des vollkommen schiefen Verhältnisses zwischen Gestorbenen und Genesenen in Relation zur Anzahl der Getesteten der Verdacht auf, dass in Deutschland vornehmlich Personengruppen getestet werden, die ein sehr geringes Risiko haben, an COVID-19 ernsthaft zu erkranken und zu sterben, also Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter 30 Jahren. Eine solche Teststrategie, würde sie absichtlich durchgeführt, würde dazu führen, dass man die Anzahl derer, die an COVID-19 Genesen viel höher erfasst als sie tatsächlich ist. Wenn man gleichzeitig die Anzahl der Toten durch eine Form der Erfassung reduziert, die die minimiert, dass COVID-19 als Todesursache erfasst wird, dann hat man eine wunderbare Inszenierung einer Virus-Welt, die es nicht gibt, so, wie man das aus China kennt, wo selbst nach konservativen Schätzungen allein in Wuhan rund 55.000 und nicht knapp 3.000 Menschen gestorben sind.

Das ist natürlich, soweit es Deutschland betrifft, alles Spekulation. Es wäre, um Spekulationen zu beenden, an der Zeit, dass diejenigen, die in der Frontline stehen, die Ärzte, die Totenscheine ausfüllen und dabei vielleicht zuweilen ein schlechtes Gefühl haben, sich melden und aus ihrer Praxis berichten, damit die Realität, wie sie tatsächlich ist, rekonstruiert werden kann und diese widerliche Inszenierung im schwarzen Kanal in der ARD-Tagesschau als solche, als Staats-Propaganda erkennbar wird.

Für Ärzte, die ihrer Bürgerpflicht gerecht werden und die Öffentlichkeit über das, was gemeinhin als COVID-19, das in anderen Ländern Probleme verursacht, in Deutschland angeblich nicht, beschrieben wird, aufklären wollen, unsere eMail-Adresse: sciencefiles @ textconsulting.net



Fakten zu SARS-CoV-2/COVID-19:




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