Die schlechten Ratschläge der “Behördenchefs”: (Süd-)Pfälzer Landräte gefährden ihre Bevölkerung
Was ist eigentlich die Qualifikation, die es Politdarstellern wie Armin Laschet oder “Behördenchefs” wie Fritz Brechtel, Dietmar Seefeldt oder Thomas Hirsch ermöglicht, Mitbürger darüber zu belehren, wie sie SARS-CoV-2 begegnen sollen?
Haben Sie sich mit dem Virus beschäftigt, die wissenschaftliche Literatur studiert?
Laschet ist ehemaliger Journalist, Brechtel, der Landrat des Landkreises Germersheim, als ehemaliger Student der Biologie und des Sports, vielleicht noch am besten von den genannten aufgestellt, hat zwar in Freilandökologie promoviert, aber seit 2001 wohl mehr Behördenmuff als Freilandluft geatmet. Seefeldt, Landrat der Südpfalz, hat zwar am renommierten Eduard-Spranger-Gymnasium in Landau (das auch hervorragende Blogger hervorgebracht hat) sein Abitur abgelegt und als Justitiar der Forstverwaltung in Neustadt a.d. Weinstraße schon einmal Bäume aus der Nähe gesehen, aber auch er ist nicht wirklich als Experte in Virologie bekannt. Und Thomas Hirsch, der Oberbürgermeister von Landau hat als Diplom Verwaltungswirt eine der Abteilungs-Hüpfer-Karrieren in Verwaltungen hinter sich, die schon beim Nachlesen die Langeweile ausarten lassen.
Dass es sich bei den Genannten nicht um Virologen oder Experten auf dem Gebiet der Bekämpfung von SARS-CoV-2 handelt, das schreiben wir nicht, um sie abzuwerten. Niemand erwartet spezifische oder überhaupt Kenntnisse zu SARS-CoV-2 von ausgerechnet Verwaltungsbeamten und Politdarstellern. Dass sich die Verwaltungsbeamten aber wie dies Politdarsteller Laschet, der Meister der Maskenbeherrschung, auch tut, aufschwingen, andere zu belehren, ohne diese Anderen darüber in Kenntnis zu setzen, dass sie nicht diejenigen sind, die das, was als Belehrung gemeint ist, recherchiert und geprüft haben, die sichergestellt haben, dass das, was sie behaupten, anderen raten nicht Quatsch, gefährlicher Quatsch ist, das werfen wir ihnen vor.
Man hatte sich schon daran gewöhnt, dass aus Verwaltungen und von Politdarstellern Dinge zu vernehmen sind, die wirklich jeder Rationalität spotten. Denken Sie nur an die Behauptung, nach der es ein Gender Pay Gap gebe, eine Behauptung, der die meisten “Behördenchefs” und Politdarsteller aufgrund ihrer Vorurteile keinerlei Skepsis entgegen zu bringen, im Stande sind. Denken Sie an die erfundene Erzählung des menschengemachten Klimawandels. Wer von den Genannten kann zu diesen Themen mehr vorbringen als das, was ihm sein Referent in das Redemanuskript geschrieben hat?
Eine der größten Miseren westlicher Gesellschaften besteht darin, dass Meritokratie sich nicht mehr auf Kenntnis, Kompetenz oder Leistung bezieht, sondern zu einer rein auf die jeweilige Seilschaft bezogenen Praxis verkommen ist. Nicht mehr Kompetenz entscheidet darüber, wer Positionen besetzt, sondern das Parteibuch, die Ausdauer während der Buckeltour durch Parteigliederungen, lokal, regional und national. Im Ergebnis finden sich dann Politdarsteller, die Kobolde in Batterien vermuten, Strom im Leitungsnetz speichern wollen, davon faseln, dass sich die Inkubationszeit von COVID-19 innerhalb von fünf Tagen verdoppelt, die wirklich und ernsthaft von dem, worüber sie reden, keine, aber wirklich gar keine Ahnung haben.
Vor COVID-19 und SARS-CoV-2 war das lustig, nun ist es gefährlich.
So haben die beiden Landräte und der Oberbürgermeister aus der Pfalz sich in die Öffentlichkeit gestellt, um die neue Empfehlung des RKI, man möge nun doch Mundschutz tragen, zu verbreiten (ein Rat, den wir unseren Lesern seit Wochen geben). Neben den üblichen Trivialitäten von Händewaschen und Sicherheitsabstand findet sich dann die folgende Aussage mit Bezug auf “einfachen Mundschutz“:
“Schon ein einfacher Mund-Nasen-Schutz [also explizit keine Laschet-Maske] kann ausreichen, um Tröpfchen, die z.B. beim Husten oder Niesen ausgestoßen werden, abzufangen und damit den Nächsten nicht zu infizieren. “Es geht dabei vor allem um den Schutz der Personen in unserem Umfeld”, so die Landräte und der Oberbürgermeister [im Chor].”
Das ist nicht richtig, und es ist gefährlich.
Einfacher Mund-Nasen-Schutz, Baumwoll-Masken, selbst chirurgische Masken leisten das, was die Drei aus der Pfalz hier behaupten, nicht.
Forscher aus Südkorea, wie üblich, sehr viele, um Seongman Bae, haben untersucht, ob Baumwoll- oder chirurgische Masken in der Lage sind, den Ausstoß von SARS-CoV-2 Viren in die Umwelt zu verhindern oder auch nur zu reduzieren.
Um die Ergebnisse richtig gewichten zu können, muss man sich die folgenden Eigenschaften von SARS-CoV-2 in Erinnerung rufen:
- Das Virus setzt sich im Rachen von Infizierten fest und startet dort in sehr kurzer Zeit eine Virenfabrik mit sehr hohem Output.
- Die Virenlast ist zu Beginn einer COVID-19 Erkrankung am höchsten,
- d.h. Infizierte, die asymptomatisch sind oder erste Symptome zeigen, verbreiten die meisten Viren.
Bae et al (2020) haben vier Patienten in unterschiedlichen Stadien der Erkrankung an COVID-19 gebeten, je fünf Mal in eine Petrieschale, sowie unter einer Baumwoll- und einer Chrirurgischen Masken zu husten und dann die Virenlast, die sich an der Maske befunden hat, mit der Virenlast in der Petrieschale verglichen. Hier ist das Ergebnis:
Wie man sieht, sind keine der Masken, weder Baumwoll- noch Chirurgische Masken in der Lage, SARS-CoV-2 Viren, die ausgehustet werden, zurückzuhalten. Die Virenlast, die sich auf der Außenseite der Masken findet, ist in einem Fall sogar höher als die Virenlast, die ohne Maske ausgehustet wurde. Das Ergebnis ist nicht nur ein guter Beleg dafür, dass SARS-CoV-2 über Aerosole verbreitet wird, es ist auch ein Beleg dafür, dass Masken NICHT DAVOR SCHÜTZEN ANDERE MIT SARS-CoV-2 ZU INFIZIEREN. Sie sind Husten schutzlos ausgeliefert, was die Autoren auf zwei Ursachen zurückführen:
- Zum einen sind die Partikel, die ausgehustet werden, offenkundig zu klein, um von der Maske, die für Partikel, die kleiner als 0.2 μm im Durchmesser sind, durchlässig sind, zurückgehalten zu werden.
- Zum anderen ist die Wucht, mit der SARS-CoV-2 Viren ausgehustet werden, für beide Arten von Masken offenkundig zu heftig.
“In conclusion, both surgical and cotton masks seem to be ineffective in preventing the dissemination of SARS-CoV-2 from the coughs of patients with COVID-19 to the environment and external mask surface”.
Diese Information zeigt zum einen, dass der beste Schutz darin besteht, selbst eine Maske zu tragen, nach Möglichkeit eine N95-Maske, denn selbst wenn ein maskentragender Infizierter große Mengen SARS-CoV-2 aushustet, kann man sich durch Abstand und eine eigene N95-Maske schützen. Zum anderen zeigen die Ergebnisse, vor allem, wenn man sie in Verbindung zu der Aussage der Drei aus der Pfalz stellt, dass medizinische Atemschutzmasken, z.B. FFP-Masken, dem medizinischen und pflegerischen Personal “vorbehalten bleiben” müssten, dass es einmal mehr in Deutschland vor allem darum zu gehen scheint, den Mangel zu verwalten, der durch die Langschläfer in Ministerien und Behörden verursacht wurde, die eine Pandemie, die sich seit Januar 2020 mit einem Lattenzaun angekündigt hat, verschlafen haben.
Dass “Fachpersonal” wie es im Beitrag des Pfalzexpress heißt, bevorzugt mit Masken ausgestattet werden muss, die zumindest ansatzweise wirksam vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützen können, ist eine Sache, dass deshalb gefährlicher Unsinn erzählt wird, ist dadurch aber nicht gerechtfertigt.
Bae, Seongman, Kim, Min-Chul, Kim, Je Yeun, Cha, Hye-Hee, Lim, Joon Seo, Jung, Jiwon, Kim, Min-Jae, Dong, Kyu Oh, Lee, Mi-Kyung, Choi, Seong-Ho, Sung, Minki, Hong, Sang-Bum, Chung, Jin-Won & Kim, Sung-Han (2020). Effectiveness of Surgical and Cotton Masks in Blockung SARS-CoV-2: A Controlled Comparison in 4 Patients. Annals of Internal Medicine.
Fakten zu SARS-CoV-2/COVID-19:
- Phylogenese: 3 verschiedene Stränge von SARS-CoV-2 sind weltweit aktiv – 10. April 2020
- Deutschland und Spanien: vollkommen verschieden oder nur zeitlich verzögert? – 6. April 2020
- SARS-CoV-2: Doch ein Killer-Virus? – 6. April 2020
- Ent-Mystifizierung: Intensiv-Patienten in Wales <50 Jahre alt und ohne Vorerkrankungen– 6. April 2020
- Gerontozid – 4. April 2020
- Ärzte als Opfer der Virenlast – 4. April 2020
- Abstandsregel falsch? Zwei Meter sind für SARS-CoV-2 keine Entfernung – 2. April 2020
- Spanien: Daten zeigen bereits eine Exzess-Mortalität von 30% durch COVID-19 – 31. März 2020
- Spanien: Fast 40% der positiv Getesteten haben eine Lungenentzündung – 31. März 2020
- Masken schützen, kaufen Sie sich eine – 30. März 2020
- Südkorea als Vorbild – 29. März 2020
- Plagiat oder Propaganda: Das vertrauliche Strategiepapier des WDR aus dem Innenministerium – 27. März 2020
- Social Distancing verschiebt und verringert den Höhepunkt der COVID-19 Pandemie – 26. März 2020
- Wer landet auf der Intensivstation? Fettleibigkeit als Risiko – 25. März 2020
- Im eigenen Blut ersticken – Was COVID-19 wirklich bedeutet – 23. März 2020
- Erkrankungen an und Tod durch COVID-19 hängen mit der Blutgruppe zusammen – 23. März 2020
- Sterben die Italiener an Luftverschmutzung und nicht an COVID-19? – 22. März 2020
- Hydroxychloroquine zur Behandlung von COVID-19 – Ein Anfang – 21. März 2020
- Durchbruch? Medikament gegen COVID-19 gefunden – 21. März 2020
- Sommerurlaub ade: Ernüchternde Fakten zu Dauer und Intensität der COVID-19 Maßnahmen – 21. März 2020
- COVID-19: Wer benötigt eine Behandlung im Krankenhaus? – 17. März 2020
- Jugend schützt vor COVID-19 nicht – 16. März 2020
- Der “offene Grenze” Spleen und COVID-19-Menschenopfer in Deutschland – 15. März 2020
- COVID-19: Deutschland macht keinen guten, sondern einen miserablen Job – 14. März 2020
- Anreiz zum Verschweigen: In deutscher COVID-19-Statistik fehlen Tote – 13. März 2020
- COVID-19 verbreiten: Studie zeigt, wie einfach das ist – 12. März 2020
- COVID-19 – Tod und Überleben: Was macht den Unterschied? – 11. März 2020
- Wer soll diesen Zahlen glauben? – 10. März 2020
- SARS-CoV-2 ist mit der Grippe nicht vergleichbar – 10. März 2020
- Geschönte Statistik? – 9. März 2020
- Seltsame Zahlen: Deutschland fällt bei COVID-19 aus dem Rahmen – 8. März 2020
- Spiel mir das Lied vom Tod der 250000 Anderen – 6. März 2020
- Deutsche Effizienz? Deutsches Durcheinander – 5. März 2020
- UK Coronavirus action plan – 3. März 2020
- Dilettantismus oder Mutwilligkeit? – 3 März 2020
- Sterben Sie ruhig, die Gesellschaft lebt weiter. – 2. März 2020
- Landratsamt Neu-Ulm: Fahrlässigkeit an der Grenze zu vorsätzlicher Körperverletzung – 27. Februar 2020
- SARS-CoV-2: Viel ansteckender als gedacht – 27. Februar 2020
- Tagesschau verbreitet gefährliche FakeNews – 26. Februar 2020
- SARS-CoV-2-Pandemie: Bereiten Sie sich besser vor! – 24. Februar 2020
- Massenstudie bringt neue Erkenntnisse – 20. Februar 2020
- Labor Ursprung von SARS-CoV-2? – 17. Februar 2020
- Rasanter Anstieg bei Toten und Infizierten – 13. Februar 2020
- Cover-up: Mehr Tote als offiziell verlautbart – 10. Februar 2020
- Neueste Daten und Fakten – 7. Februar 2020
- Ruhe vor dem Sturm: Warum Ihnen das chinesische Coronairus gefährlich werden kann – 6. Februar 2020
- Designer Virus?– 1. Februar 2020
- Wuhan Virus ist neues Coronavirus – 28. Januar 2020
- Erste Daten zum Coronavirus– 26. Januar 2020
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Masken schützen also nicht, Mundschutz schon gar nicht. Das einzie, was sie leisten, ist eine ständige Erinnerung daran, sich bloß nicht an Mund, Agen, Nase zu fassen.
Es hilft:
1. Zu Hause bleiben, Kontakte vermeiden.
Muß man raus, Objekte mit Alkohol abwischen, die man anfassen muß (etwa Einkaufswagen).
Da das nicht immer möglich ist, häufig Hände desinfizieren,
ein Fläschchen mit Des.-Mittel mitführen!
Beim Heimkommen Lenkrad, Ganghebel, Türknauf, Briefkasten, Klingel, Hände desinfizieren,
bevor man aufschließt, erst dann zum Händewaschen und Eincremen.
.
Ich habe für meine Familie nach WHO-Empfehlung einen Vorrat angesetzt, bei Bedarf kann ich etwas abgeben.
Ich würde nicht generell sagen, dass Masken nicht schützen. N95-Masken sind wohl in der Lage, auch Aeorosole zu filtern. Und einen gewissen Schutz bietet auch der andere Krempel, man darf sich halt nicht direkt anhusten lassen …
Ein Gesichtsschild und Handschuhe sind bequemer und erinnern auch daran, sich nicht ins Gesicht zu fassen.
Wird man aus 183 cm Entfernung direkt angehustet, fängt das Schild schon mal 92% ab.
“Efficacy of Face Shields Against Cough Aerosol Droplets from a Cough Simulator”, 2016
doi: 10.1080/15459624.2013.877591
Als „ehemaliger Student der Biologie und des Sports“ hat der Herr Landrat garantiert Lehramt studiert, also jedes der beiden Fächer in Schmalspur.Damit er sich als „Akademiker“ bezeichnen darf, hat er dann eine Promotion durchgezogen, denn Lehrer, die einen staatlichen (Staatsexamen) und keinen akademischen Abschluß besitzen sind eben erst nach der Promotion Akademiker. Das Fachwissen dieses Typs kann man damit getrost genauso knicken, wie das der anderen Parteigecken in der Liste.
Herr Drosten hat selbst mal gesagt, dass diese Masken nicht viel bringen, siehe dazu Video von Schrang, dort hört und sieht man die widersprüchlichen Aussagen des Charite-Mediziners.
Jetzt dämmert mir langsam, warum – als der Seuchen-Kittel in China schon brannte – einige der Clowns von Bayern bis NRW ja noch eng zusammengerückt ganz vorbildlich Fasching gefeiert hatten und ihre Wählermassen Fasching feiern ließen.
Vielleicht bekommen das Masken-Model Laschet samt einigen dieser Jecken ja nächstes Jahr dafür und für andere gelungene Späße den Orden “Wider den virischen Ernst”. 🙂
Falls nichts dazwischen kommt.
‘Das Virus setzt sich im Rachen von Infizierten fest und startet dort in sehr kurzer Zeit eine Virenfabrik mit sehr hohem Output.’
Also dürfte der gute alte Tipp mit Mundwasser, Zungenschaber und viel warmem Zitronenwasser gelten?
Ich vermute mal Magensäfte mag die VirInnen nicht.
Ich glaube den Berichte, dass es für Laien schwierig ist FFP-Masken richtig aufzusetzen.
Eine richtige Gasmaske aus Gummi mit einem Partikelfilter ist sogar billiger, weil der Filter nicht feucht wird und man ihn im ÖPNV wahrscheinlich wochenlang nutzen kann, bevor er sich vollsetzt.
Einatmen, Maske aufsetzen, Austrittsöffnung zuhalten, ausatmen!
Das Gummi sollte sich jetzt luftdicht an die Haut angelegt haben.
Das kann man überprüfen, indem man die Eintrittsöffnung am Filter zuhält, und versucht einzuatmen.
Wenn irgendwo noch Luft reinkommt, Gummibänder enger stellen oder rasieren!
Ich akzeptiere, daß die Untersuchungen aus einem normalen, modernen Land stammen.
Trotzdem:
Ich sehe die angegebene Liste sehr kritisch, nicht auf der indelluelen Höhe der Wertegemeinschaft (mit Epizentrum Buntland) und völlig geschlechter-unsensibel. Dies auch bei all den Zahlen über die Infizierten und Toten und ich wundere mich gar arg, wo der Aufschrei der Benachteiligten bleibt.
Oder sind sie doch schon alle verschieden?
Bekannterweise gibt es – offiziellen Vorgaben und Beteuerungen zufolge – deutlich mehr Geschlechter als nur Männer & Frauen, genau genommen so viele, daß sie ein erkenntnisfeindlicher alter weiser Mann und damit Selbst-Bereicherer und -Versorger gar nicht alle aufzählen kann.
Und nun sollen plötzlich nur Männer und Frauen infiziert werden und z.T. daran sterben.
Wo bleiben die Zahlen über die anderen Geschlechter, wo Daten zu ihren Überlebenschancen?
Attackiert das Virus auch jene ohne Ansehen “des geschlechtlichen Epitops”? Dazu gibt es keinerlei Zahlen! Ein Skandal der uns beschämen muß!
Welche Medikamente wirken bei jenen, welche nicht? Welche Maske, welcher Sauerstoff?
Gibt es Studien zur Verträglichkeit neuer Medikamente und später dann von Impfungen nicht nur für Männer und Frauen, sondern auch für die anderen Geschlechter?
Wie will man jene denn behandeln, wenn nichts, rein gar nichts bekannt ist, nichts klinisch erforscht und verifiziert wurde. Von den Zulassungsverfahren für Pharmaka und Impfstoffe mal ganz zu schweigen.
Es bleibt nicht viel Zeit das zu klären, um noch viel ernstere Schäden für unsere Gesellschaft und vor allem die Wirtschaftskraft dieses unseres Landes zu verhindern.
Ein respektvoller Einspruch zur Wirksamkeit von Masken.
Die Petrischale war laut paper 20 cm vom Mund des Patienten entfernt.
In “Abstandsregel falsch? Zwei Meter sind für SARS-CoV-2 keine Entfernung” wird auf ein Paper von Lydia Bouroubia hingewiesen. Die multiphasen turbulente Gaswolke wird meiner Einschätzung nach durch einen einfache Maske erheblich in ihrer Geschwindigkeit gebremst. Um die Maske herum entsteht eine “Wolke” von Partikeln. Der eine Messwert, wo in der PetriSchale mehr ist als direkt gemessen könnte darauf hindeuten.
Ich kann mich erinnern, so ein Bild irgendwo gesehen zu haben, finde es derzeit aber nicht. In dem Video sah man auch die Wirbel in der Gaswolke von schräg vorne sehr gut.
Klingt sehr vernünftig. Übrigens : niemand ist daran gehindert, beim Husten und Niesen (mit Maske) zusätzlich den Unterarm vor die Maske zu halten, Absolute Sicherheiten gibt es nirgends und eine deutliche Risikoreduktion ist vermutlich gegeben.
Und hier eine Auswahl der von der Bundesregierung empfohlenen Maskentypen:
https://www.amazon.de/Pestmaske-Venedig/s?k=Pestmaske+Venedig
:-))
Das wirklich schlimme daran ist, dass diese Masken. also die alten venizanischen Pestmasken, gefüllt mit Kräutern und äterischen Auszügen, wahrscheinlich brauchbare Schutzmasken gegen die gefürchtete Lungenpest waren, und das zu einer Zeit als der Mensch nicht mal eine Vorstellung vom eigentlichen Wesen und Hergang der Krankheit hatten.
.
Wissen und Erkenntnis allein bringen keine Erlösung, möchte man mit Blick auf das heute sich aller Orten ausbreitende Jammertal ausrufen! Wie konnte die Menscheheit so weit, hinter das Mittelalter, zurückfallen?
Sehr interessante Stellungnahme
https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen/
Richtig, vor allem wenn man berücksichtigt, dass der Autor laut Artikel auch in China unterrichtet und daher seine Kritik an China, wie soll ich sagen, … etwas unterbelichtet ist. Aber ansonsten in meinen Augen eine sehr gute Zusammenfassung
Absolut Ihrer Meinung, wichtige Detailinformationen, die man sonst so deutlich zusammen noch nicht gesehen hat. Zu China : dachte ich auch.
Eine dünne Studie und eine dünne Argumentation. Das Baumwolltuch wäre (Patient 1,3) der beste Schutz. Warum die Virenlast außen relevant ist erschließt sich mir nicht. Es sind, wenn schon, die eigenen Erreger.
Es geht letztlich um Wahrscheinlichkeiten. Da wird ein Baumwolltuch in jedem Fall den Spuckradius verringern. Ebenso den Radius beim normalen Atmen.
Na ja, es wird sehr wohl die freigesetzte Viruslast in die Umgebung unterdrückt, allein schon durch das Abschwächen der Geschwindigkeit beim Husten oder Atmen des Trägers.
Auf die lokale Ausbreitung/Radius einer Husten- oder Atemwolke um mich herum hat das sehr wohl Einflüsse.
Wenn dem so sein sollte, wie diese sehr seichte Untersuchung hier offensichtlich den Eindruck erwecken soll, dann können wir ja bei jedem OP Eingriff im Krankenhaus jetzt die op-masken weglassen. Dann frage ich mich allerdings warum es nicht schon längst gemacht wird.
allein der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass jeder noch so geringe Schutz ein gewisser Schutz ist.
Ich wusste gar nicht, dass mit COVID-19 infizierte Ärzte während Operationen ständig husten…
Etwas als “seicht” zu bezeichnen, das ist sehr einfach. Daumen rauf, Daumen runter, das geht leicht. Schwieriger ist es schon, die Bewertung auch zu begründen.
Also: Was ist am Design der Studie falsch?
Was hätten Sie besser gemacht?
Wie hätten Sie es besser gemacht?
Lieber Herr Klein,
Sie schreiben doch selber, s. Antwort auf Herrn Kümel, ich darf sie zitieren:
[“Ich würde nicht generell sagen, dass Masken nicht schützen. N95-Masken sind wohl in der Lage, auch Aeorosole zu filtern. Und einen gewissen Schutz bietet auch der andere Krempel, man darf sich halt nicht direkt anhusten lassen …”].
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine das sehr höflich Ihnen gegenüber, wenn also der ganze andere Krempel auch einen gewissen Schutz bietet, und nicht anders sehe ich das auch, warum soll das dann plötzlich beim direkten anhusten nicht gelten?
Das kann definitiv nicht sein, natürlich wird nicht die gesamte Viruslast vollkommen unterdrückt. Will man das Erreichen setzt man sich am besten eine ABC-Schutzmaske mit NATO-filter von der Bundeswehr auf.
natürlich sind auch einfache Masken generell ziemlich durchlässig für Viren, die im Bereich von 100 nanometer liegen.
Zum studiendesign, mich würde folgendes interessieren:
Einfache Maske, z.b. baumwoll Maske, OP Maske, n95 Filter, ffp2, ffp3.
Anhusten sowie auch anatmen auf Entfernung von direkt vor der Maske, und 40/60/100/120/140cm, evtl. Bis zu 300 cm. Dies ganze einmal mit genannten Masken und einmal ohne. Da wäre ich mal gespannt drauf. Die interessante Frage ist, was bei immer mehr zunehmender Entfernung passiert.
Eben. Masken schützen. Aber im Text geht es nicht darum, dass Sie und ich mit Masken vor Viren, die aerosol flottieren, geschützt sind, sondern darum, dass dann, wenn ein an COVID-19-ERKRANKTER eine Maske aufhat und sich seine Umwelt vielleicht in Sicherheit wiegt und diese maskentragende Virusschleuder dann hustet, die Menschen in seiner direkten Umgebung, wenn sie KEINE Maske tragen, erheblich gefährdet sind. Die Info aus dieser Studie ist für Ärzte von erheblicher Bedeutung und für alle, die maskenlos Infizierten gegenübertreten, weil Letztere eine Maske tragen uns sie sich deshalb sicher fühlen.
Irgendwo ist das doch trivial. Wenn jemand zwei Liter Lungenvolumen in 100 mL Maskenvolumen im Bruchteil einer Sekunde hustet, wo soll denn die Luft dann hin? Das hat nichts mit der einfachen Durchlässigkeit des Materials zu tun, da ist dann Druck dahinter.
Das ist aber nicht die Normalsituation. Ich war die letzten Wochen mehrmals in gut besuchten Supermärkten, wo auch ein Großteil Kunden Masken getragen hat. Da hat niemand kräftig gehustet. Das sind aber die Situationen, in denen die Masken schützen sollen – normales Atmen.
Zum Bashing von Ministerpräsidenten taugt das nicht.
Wenn Händewaschen mit “detergents” den Virus sehr schnell tötet, wäre dann nicht das Mundausspülen mit Seifenwasser, gleich nach der Heimkehr vom Einkaufen, sinnvoll ?
Zum Mundspülen empfehle ich Wasser, etwas Essig und etwas Salz. Habe ich von einem Araber.
1. die Forscher haben die Patienten auf Petrischalen draufhusten lassen, und zwar pro Versuch 5x. Wenn dabei Viren durchkommen, heißt das nicht, daß das auch beim normalen Atmen passiert.
Es geht ja, wie auch hier im Blogbeitrag geschrieben, auch um die asymptomatischen Infizierten, die eben NICHT husten. Bei denen könnte eine Maske die Gefahr einer Virusverbreitung schon vermindern.
2. Die Petrischalen wurden dabei 20cm vor dem Mund plaziert. Ob Masken die “Flugweite” von Viruströpfchen verhindern läßt sich mit der Untersuchung nicht beantworten.
Unterm Strich kann man also sagen, daß die Studie nur bestätigt, was man ohnehin schon wußte, daß einfache chirurgische Masken keine vollständige Sicherheit bieten. Es ist nicht verkehrt, das zu betonen, um das Gefühl falscher Sicherheit mit der Folge der Vernachlässigung anderer Maßnahmen, wie Abstandhalten, zu verhindern.