Schlagwort: Unsinn

Die guten Sitten – Neues aus der Anstalt

Die Sozialpsychologie kennt das Framing. Framing sagt letztlich, dass man durch die Formulierung von Aussagen, durch den Einbau negativer oder positiver Begriffe, bei den Adressaten der Aussagen bestimmte Wahrnehmungen und Bewertungen hervorrufen kann. Die Sozialpsychologie kennt die Projektion, die letztlich eine Form der Neurose darstellt, bei der die eigenen Befürchtungen nach außen verlagert und Dritten

Ganzheitlicher Unsinn: Wie Irrationalismus den Verstand zerstört

Wir hoffen, Sie hatten einen ganzheitlichen Schlaf, in dessen Verlauf, sie eins waren, mit Decke und Matratze. Es wäre schön, wenn sie ganzheitlich und mit beiden Beinen gleichzeitig aufgestanden wären und sich im Bad ganzheitlich die Zähne geputzt hätten, ehe sie nach der Beendigung der ganzheitlichen Morgentoilette entsprechend ganzheitlich erfrischt am ganzheitlich gedeckten Frühstückstisch sich

Macht Sinn aus dem Gender-Curriculum: Wettbewerb für ScienceFiles-Leser

Prof. Dr. Günter Buchholz gebührt das Verdienst, uns den ruhigen Ausklang des Sonntags mit einem „wichtigen Hinweis“ verunmöglicht zu haben. Entsprechend richtet sich dieses Post besonders an ihn, aber nicht nur an ihn. Günter Buchholz hat wieder einmal etwas aufgetan, dieses Mal hat er die Gender-Curricula gefunden. Das klingt nicht nur wie eine Drohung, es

Was macht Unsinn für manche so attraktiv?

Bildung galt Arbeitern zu allen Zeiten als erstrebenswertes Gut, nicht nur, weil wer lesen und schreiben kann, am Rechtsverkehr gleichberechtigt teilnehmen kann und niemanden braucht, der sich um ihn kümmert, sondern auch, weil Bildung die Auseinandersetzung von Ideen befördert, weil Bildung Freiheit verschafft, die Fähigkeit verleiht, sich ein informiertes und begründetes eigenes Urteil zu bilden,

Der Unsinn zum Wochenende

Wir wollen unsere Leser nicht ins Wochenende entlassen, ohne den neuesten Unsinn von der Front der politisch korrekten Gutmenschen zu berichten. Das im Folgenden präsentierte Fundstück stammt von der Philipps Universität Marburg. Es ist eine Ausschreibung für eine W2 Professur in politischer Soziologie und, nein, dieses Mal hat es nichts, jedenfalls nicht direkt, mit Männerdiskriminierung

Um aller Götter Willen – Eine Pressemeldung aus Berlin

Haben Sie heute schon Vielfalt gespürt? Oder hat ihnen Integration bereits eine wie auch immer geartete Empfindung verschafft? Nein? Nun, dann geht es Ihnen wie Dr. Maria Wünsche, die für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der SRH Hochschule in Berlin verantwortlich ist. Sie hat die folgende höchst interessante Empfindung nicht gehabt: „Von Vielfalt und Integration ist

Bedeutet weiblicher Professor gleich Depp?

Die meisten weiblichen Professoren, die diese Überschrift lesen, werden sich ärgern oder doch zumindest mit Wut reagieren, ob der Frage, die die Behinderung einer ganzen Bevölkerungsgruppe suggeriert, ob der Gleichsetzung von „weiblich“ und mangelnden geistigen Fähigkeiten. Und dennoch enstpricht diese Überschrift genau dem Niveau, das an deutschen, bayerischen Schulen derzeit an Schüler vermittelt wird, und

Gefühlte Preise: Kurzschluss im Marketing-Gehirn

Heute bin ich über eine Pressemeldung zum Thema „Neuromarketing“ gestoplert. Neuromarketing ist der neueste Schrei unter Teilen der Marketing-Gemeinde, eine neue Version der Suche nach dem Stein der Weisen, dem, was die KonsumentenWelt im Innersten zusammenhält. Neuromarketing wäre ohne die neuen bildgebenden Verfahren, die das Gehirn in mehr oder weniger großen Farbflächen darstellen, ohne die

Ein Fall für die Psychiatrie? Verfassungrichterin sieht überall Geschlecht

Die wahnhaften Störungen (paranoiden Störungen) zählen zu den faszinierendsten und erschreckendsten Erscheinungsformen der Psychopathologie. Es gibt bei einer paranoiden Störung nur ein typisches Symptom: einen anhaltenden Wahn. Ein Wahn ist eine Überzeugung, an der starr festgehalten wird. Trotz gegenteiliger Information über ihren Inhalt und Mangel an sozialer Unterstützung für ihre Realitätsangemessenheit hat sie sich festgesetzt“

Das Letzte vor Weihnachten: Das Familienminist und das Gott

Während man bei der EU darüber nachdenkt, wie man traditionelle Rollenbilder aus Kinderbüchern entfernen kann (was das für Dornröschen bedeutet, wage ich mir gar nicht vorzustellen, und wen die Hexe statt Hänsel fressen will, darauf bin ich schon richtig gespannt), also während man bei der EU nachzudenken versucht, ist man bei der Bundesregierung schon einen

Sozialwissenschaftliche Phantomjäger –

oder wie man zeigt, dass etwas, das es nicht gibt, dann, wenn man animmt, dass es es doch gibt, sich als gar nicht so schlimm herausstellt, wie man denken könnte, wenn es es gäbe. Ein Großteil der Sozialwissenschaften ist mit der Jagd nach Phantomen beschäftigt. Viele Sozialwissenschaftler widmen sich dem Schattenboxen und eingebildeten „Abstraktionen am

Unsinn der Woche: Zurück in die Armut mit Greenpeace

Seit wir in England angekommen sind, gehört der wöchentliche Einkauf im retail-Paradies von Tesco zu einer besonders lieben Gewohnheit, das: „Thank you for shopping at Tesco Sandhurst“ ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ebenso wenig wie das Schwelgen im unglaublichen Angebot, das es uns z.B. erlaubt, rund ums Jahr Erdbeeren, Blaubeeren, Brombeeren und viele

Unsinn der Woche: „Kennedy 2 – Aigner 0“

„Mein Auftrag ist Kennedy 2.0“, so hat Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner zum Weltverbrauchertag verkündet. Was klingt, wie ein Satz, der es nicht durch die Deutschprüfung in der Grundschule geschafft hätte, soll mediale Wirkung entfalten. John F. Kennedy, der praktischerweise seit nunmehr gut 49 Jahren ermordet ist, eignet sich durch seinen post-hum erworbenen Kultstatus ausgegezeichnet, um für
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