Monat: September 2012

Furchtbare Juristen

Furchtbare Juristen, so lautet der Titel eines von Ingo Müller im Jahre 1987 publizierten Buches, in dem er die NS-Vergangenheit von Juristen untersucht, die sich nach dem Ende des tausendjährigen Reiches nahtlos an ihren jeweiligen Positionen in die nunmehr Rechtsprechung der Bonner Republik eingefügt haben. Müller sieht seine Aufgabe vornehmlich darin, die Kontinuität in z.B.

Women on Corporate Boards – A review

Deutsche Einleitung (German Introduction): Nicht nur Politiker machen heftig Stimmung für eine Frauenquote in Vorständen, auch die Bücher, die sich um “Women in Boardrooms” bzw. die Protegierung von Frauen in Aufsichtsräte ranken, schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Das im folgenden von mir rezensierte Buch “Women on Corporate Boards and in Top Management” ist

Die Freiheit stirbt schrittweise

Mike Buchanan’s Dictionary of Quotations for right-minded people ist eine unschätzbare Quelle, wenn es um Zitate geht. Und weil ich dieses Mal zu träge war, Milton Friedman’s Capitalism and Freedom in die Hand zu nehmen und nach den Stellen zu suchen, die (Aspekte) der Bedeutung von Kapitalismus und unternehmerischer Freiheit für gesellschaftlichen Wohlstand besonders hervorheben,

Der Bundesrat im Geschlechtstaumel: Mittelschichtsfrauen sollen die Wirtschaft retten

Nun ist es also soweit. In seiner Sitzung vom 21. September hat der Bundesrat einen Gesetzesantrag beschlossen, dessen Ziel darin besteht, Unternehmen in der Wahl ihrer Aufsichtsratsmitglieder einzuengen, und sie zu zwingen, eine Frauenquote von zunächst 20% und später 40% einzuhalten, die den Ländervertretern im Bundesrat opportun erscheint (Wieso eigentlich 40%, wenn das Ziel Gleichberechtigung

Berauscht von Pressemeldungen: erbärmlich unkritischer Journalismus in Deutschland

“Journalismus hat … den … Auftrag eine Kritik- und Kontrollfunktion in der Gesellschaft wahrzunehmen: also Missstände aufdecken, Gegebenheiten hinterfragen und Kritik üben” (Burkhardt, 2009, S.77) Gestern (18. September 2012) hat Tagesschau Online eine Erfolgsmeldung veröffentlicht, die man wie folgt zusammenfassen kann: Seit 2009 gibt es die Aktion “Alkohol? Kenn dein Limit”, die vom Verband der

Grundrecht gefällig? Wie wäre es mit Kultur?

Die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag ist eine Fundgrube, wenn das Ziel darin besteht, sinnlose Anträge zu finden, die Geld und Zeit kosten, profilbildend in welcher Weise auch immer wirken sollen und ansonsten schlicht unnötig sind. Erinnern Sie sich noch an den Antrag der Gutmenschen aus der SPD, in dem sie sich um die so genannten

Ende einer Genderphantasie: Die “Gläserne Decke” in Scherben

Mike Buchanan, der Chief Executive der Campaign for Merit in Business hat ein ganzes Buch geschrieben, in dem er die Behauptung, dass in Unternehmen angeblich eine gläserne Decke fähige Frauen daran hindert, in Führungspositionen aufzusteigen, analysiert. Seine langjährige Erfahrung als Manager in Unternehmen und aus der Psychologie entlehnte Argumente werden von Buchanan gekonnt in ein

Alles schon mal da gewesen

Erinnern Sie sich noch an: “Deutsche, kauft nicht bei Juden”. Haben Sie schon von den vielfältigen Versuchen gehört, den Philosophen “Peter Singer” daran zu hindern, einen Vortrag an der Universität Duisburg zu halten? [Singer selbst berichtet unter dem Titel “Wie man in Deutschland mundtot” gemacht wird, im Anhang zu seiner Praktischen Ethik von den Vorgängen.]

Gewerkschaftsmitglieder feiern häufiger krank

Gelegentlich treffen Politiker Entscheidungen, die für Sozialwissenschaftler ein natürliches Experiment konstituieren, in dem die Bedingungen vor einer Entscheidung deutlich von den Bedingungen nach der Entscheidung abweichen. Die Einführung einer Zwangsquote von 40% Frauen in Aufsichtsräten norwegischer, börsennotierter Unternehmen, durch die norwegische Regierung konstituiert ein solches natürliches Experiment. Seltsamerweise haben bislang nur Kenneth Ahern und Amy

Schluss mit der Manipulation der Öffentlichkeit durch Viviane Reding: Ein Brief an José Manuel Barroso, den Präsidenten der EU-Kommission

Seit Monaten verfolgt Viviane Reding, bei der Europäischen Kommission eigentlich für Justiz zuständig, ihre eigene Agenda und wirbt zunächst für eine freiwillige Frauenquote in Vorständen börsennotierter Unternehmen, um dann die Durchsetzung einer Frauenquote mittels einer Direktive der EU anzudrohen. Die entsprechenden Bemühungen werden begleitet von einer Reihe von Aussagen Redings, die man nicht anders als

Unsinn der Woche: Ute Scheub klärt uns über das Patriarchat auf

Ich gebe zu, nachdem ich das, was Ute Scheub da zu Papier gebracht hat, gelesen habe, war ich sprachlos. Zum Glück hält ein solcher Zustand bei mir nicht lange an, und deshalb können sich die Leser dieses blogs in den folgenden Zeilen ein Bild von dem machen, was mich sprachlos gemacht hat. Um auch gleich

Neues aus dem Ministerium für heile-Welt-Vorstellungen

Es ist eine dem deutschen Sprachraum eigene Eigentümlichkeit, dass zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft unterschieden wird, wobei Gesellschaft seit Ferdinand Tönnies als etwas Mechanisches angesehen wird, das durch Willen geschaffen wird, während Gemeinschaft etwas biologisch Gewachsenes, etwas Organisches, etwas Natürliches sein soll. Auf dieser Dichotomie, die ich im Folgenden nocht etwas näher ausführen will, wachsen die

Viele gute Tipps zum Vermeiden von Sterberisiken

Als Betreiber dieses blogs sind wir der Gesundheit unserer Leser verpflichtet. Und obwohl wir regelmäßig versuchen, durch die Bekämpfung geistiger Infekte und sprachlicher Allergien aller Art, geistige Gesundheit zu gewährleisten, so sind wir uns doch schmerzlich bewusst, dass wir unsere Leser mit ihren Krebs-, Herzkreislauf- und Prostatarisiken weitgehend alleine lassen. Und nachdem heute morgen Dr.

Liebe Leser,

gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.

Weihnachten naht.

Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem:
Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.

Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität.
Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.

Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.

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Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.

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