Steigende Fallzahlen führen in vielen europäischen Ländern zu einer Diskussion und zu Reaktionen, die man nicht anders als “deja vu” bezeichnen kann. In den Niederlanden gibt es (wieder) einen Teil-Lockdown.
In Deutschland gibt es ein Beherbergungsverbot, und es wird darüber diskutiert, (noch) strengere Regelungen einzuführen. Für England hat Boris Johnson gerade sein three tier system verkündet, das Regionen in Risikoklassen von medium, high und extreme high einteilt. Dem Chef von Labour “Sir Keir Starmer” geht das nicht weit genug. Er fordert einen kompletten Lockdown für England von drei Wochen Dauer. In Wales gibt es eine Reihe lokaler Lockdowns, betroffen sind u.a. Cardiff, Swansea und Llanelli. In Frankreich stehen “strengere Corona-Regeln” unmittelbar bevor. Madrid befindet sich wieder in einem “Notfall-Lockdown”. Die italienische Regierung verschärft die Corona-Regeln, schließt aber derzeit einen nationalen Lockdown (noch) aus.
Das alles haben wir bereits im März gesehen. Es ist, als wären wir in einer Zeitmaschine gefangen, die uns in regelmäßigen Abständen wieder in die Vergangenheit bringt, um neuerlich verschärfte Maßnahmen gegen SARS-CoV-2 zu durchleben und in einen Lockdown gesteckt zu werden.
Es ist, als wäre seit März keine Zeit vergangen, als hätte es seit März nicht eine Vielzahl wissenschaftlicher Forschungsergebnisse zu SARS-CoV-2 gegeben, als wäre die Behandlung von COVID-19 nicht verbessert worden, als wüssten wir nicht, welche Bevölkerungsgruppen besonders gefährdet sind, als seien Politiker unfähig oder unwillig zu lernen.
Wenn wir in den letzten Tagen die Floskel “we have to follow the science”, “wir müssen der Wissenschaft folgen”, hören, dann steigt der Ärgerpegel explosionsartig an. “Welcher Wissenschaft?”, so müsste man fragen, wenn man denken würde, Politiker hätten darauf eine Antwort. Wir sehen derzeit wieder eine Schließung, in der eine bestimmte Auslegung der Realität, vorgenommen von einem bestimmten Kreis von “Wissenschaftlern” zur unumstößlichen Wahrheit erklärt wird und jeder, der es wagt, die herrschende Wahrheit zu kritisieren oder in Frage zu stellen als Corona-Leugner diffamiert wird. Es ist ein eins-zu-eins Abbild der Schließung, die sich im Rahmen der Erzählung vom menschengemachten Klimawandel findet. Es ist abermals eine Schließung, die große Teile der wissenschaftlichen Diskussion schlicht ignoriert und die offenkundig von erheblichen ideologischen und finanziellen Interessen getrieben wird.
Aber Wissenschaft und Fortschritt funktionieren anders. Ohne Streit, ohne Wettbewerb, ohne Konflikt gibt es keine Wissenschaft. Was derzeit passiert ist das Gegenteil von Wissenschaft. Autokratische Strukturen werden etabliert, deren Zweck darin besteht, das, was in der Wissenschaft derzeit diskutiert wird, zu unterdrücken.
Es ist sicher kein Zufall, dass die Idee, man könne ein Virus durch einen zeitlich begrenzten Lockdown bekämpfen, gerade jetzt wieder auftaucht. Zur Erinnerung: Der letzte Lockdown diente dazu, das Gesundheitswesen zu schützen und den Krankenhäusern Zeit zu geben, um sich auf eine Welle von COVID-19 Patienten vorzubereiten. Schon im Frühjahr ist die Welle in vielen Ländern nicht so ausgefallen, wie vorhergesagt. Und bis heute bestehen zwischen Ländern Unterschiede in der Zählung von vermeintlichen COVID-19-Toten, die einen Vergleich zur Travestie werden lassen. So finden sich unter denen, die im Vereinigten Königreich als COVID-19-Tote erfasst werden, u.a. Unfallopfer und Selbstmörder, die bevor sie z.B. auf einer Autobahn und durch einen Verkehrsunfall zu Tode kamen oder bevor sie sich das Leben genommen haben, positiv getestet wurden.
Diese Art der Zählung macht Statistik zum Gespött.
Dass ein Lockdown bestenfalls dazu geeignet ist, die Fallzahlen zu reduzieren und den Fetisch der Jetzt-Zeit, R0, unter 1 zu bekommen, ist seit langem bekannt. Dass nach dem Ende des Lockdowns ein neuer Anstieg der Fallzahlen zu erwarten ist, ebenso. Dass die Testhäufigkeit im März viel geringer war als sie das heute ist, ist ebenso bekannt. Dass mit mehr Tests mehr positive Teste einhergehen, das haben wir hier gezeigt. Auch das ist eine Binsenweisheit: Wer nicht testet, findet nichts. SARS-CoV-2 ist ein hochaggressives Pathogen, das leicht übertragbar ist. Das ist bekannt und wird von Politikern stetig wiederholt. Wenn dem so ist, dann folgt daraus entweder, dass viel mehr Menschen bereits im Frühjahr mit SARS-CoV-2 infiziert waren als bekannt ist oder es folgt daraus, dass SARS-CoV-2 seine Transmissibilität erhöht hat. Letzteres ist weitgehend ausgeschlossen, denn die Rezeptor Binding Domain des Spike-Proteins von SARS-CoV-2, die an menschlichen ACE2-Rezeptoren andockt, sie war schon optimiert als SARS-CoV-2 entdeckt wurde. Hier kann Mutation kaum mehr etwas verbessern. Ergo muss die Anzahl der positiven Träger von SARS-CoV-2 bereits im Frühjahr wesentlich höher gewesen sein als in den Statistiken dokumentiert
Die Frage, wie groß der Anteil derjenigen war oder ist, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind/waren, wird in den letzten Monaten vornehmlich auf Basis von serotologischen Untersuchungen beantwortet, also der Suche nach Antikörpern, die in Reaktion auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 gebildet wurden. Doch dieser Versuch, die Anzahl der Infizierten, heute und in der Vergangenheit, zu bestimmen, scheint ebenso fragwürdig zu sein, wie ein RT-PCR Test.
Damit sind wir bei einer aktuellen Diskussion im British Medical Journal angekommen, die vom Herausgeber des BMJ, Peter Doshi, angestoßen wurde: “Do many people have pre-existing immunity?“, so fragt Doshi in seinem Beitrag. Mit anderen Worten: Gibt es Menschen, für die sich keine Antikörper gegen COVID-19 nachweisen lassen, die aber dennoch gegen eine Erkrankung immun sind. Wir habenvor einiger Zeit schon über eine Studie berichtet, in der Hinweise auf eine bestehende Kreuzimmunität gefunden wurden, also dafür, dass das menschliche Immunsystem eine Art Vorwissen an SARS-CoV-2 heranträgt und T-Zellen aktiviert, die SARS-CoV-2 unschädlich machen, bevor es Fuss fassen kann.
T-Zellen sind im Gegensatz zu Antikörpern langlebig. Eine Studie aus Singapur hat T-Zellen, die SARS-CoV-1 bekämpfen noch 17 Jahre nach einer Infektion mit SARS-CoV-1 gefunden.
Mateus, Jose, Alba Grifoni, Alison Tarke, John Sidney, Sydney I. Ramirez, Jennifer M. Dan, Zoe C. Burger et al. (2020) “Selective and cross-reactive SARS-CoV-2 T cell epitopes in unexposed humans.” Science 370, no. 6512 (2020): 89-94.
Eine Reihe von Studien hat die ausgebliebende Schweine-Grippen-Pandemie auf T-Zellen zurückgeführt, die eine Ausbreitung des neuen Stamms von H1N1 verhindert haben.
Greenbaum, Jason A., Maya F. Kotturi, Yohan Kim, Carla Oseroff, Kerrie Vaughan, Nima Salimi, Randi Vita et al. (2009). “Pre-existing immunity against swine-origin H1N1 influenza viruses in the general human population.” Proceedings of the National Academy of Sciences 106, no. 48: 20365-20370.
Sridhar, Saranya, Shaima Begom, Alison Bermingham, Katja Hoschler, Walt Adamson, William Carman, Thomas Bean, Wendy Barclay, Jonathan J. Deeks, and Ajit Lalvani (2013). “Cellular immune correlates of protection against symptomatic pandemic influenza.” Nature medicine 19, no. 10: 1305.
Wilkinson, Tom M., Chris KF Li, Cecilia SC Chui, Arthur KY Huang, Molly Perkins, Julia C. Liebner, Rob Lambkin-Williams et al. (2012) “Preexisting influenza-specific CD4+ T cells correlate with disease protection against influenza challenge in humans.” Nature medicine 18, no. 2: 274-280.
Derzeit mindestens sechs Studien zeigen, dass Personen, die in serotologischen Tests negativ getestet werden, für die also keine Antikörper gefunden werden, dennoch immun gegen eine Erkrankung mit COVID-19 sein können. Die entsprechenden Studien finden sich unter dem Stichwort “t-cell reactivity” und beziehen sich auf Personen, deren Immunsystem gegen SARS-CoV-2 vorgehen kann, ohne dass sich eine Infektion mit SARS-CoV-2 nachweisen ließe. Der Anteil derer, deren Immunsystem bereits eine Antwort auf SARS-CoV-2 hat, die mehr oder weniger geschützt vor einer Erkrankung an COVID-19 sind, variiert je nach Studie zwischen 20% und 50%.
“In a study of donor blood specimens obtained in the US between 2015 and 2018, 50% displayed various forms of T cell reactivity to SARS-CoV-2. A similar study that used specimens from the Netherlands reported T cell reactivity in two of 10 people who had not been exposed to the virus. In Germany reactive T cells were detected in a third of SARS-CoV-2 seronegative healthy donors (23 of 68). In Singapore a team analysed specimens taken from people with no contact or personal history of SARS or covid-19; 12 of 26 specimens taken before July 2019 showed reactivity to SARS-CoV-2, as did seven of 11 from people who were seronegative against the virus. Reactivity was also discovered in the UK and Sweden” (Doshi 2020)
Grifoni, Alba, Daniela Weiskopf, Sydney I. Ramirez, Jose Mateus, Jennifer M. Dan, Carolyn Rydyznski Moderbacher, Stephen A. Rawlings et al. (2020). “Targets of T cell responses to SARS-CoV-2 coronavirus in humans with COVID-19 disease and unexposed individuals.” Cell.
Le Bert, Nina, Anthony T. Tan, Kamini Kunasegaran, Christine YL Tham, Morteza Hafezi, Adeline Chia, Melissa Hui Yen Chng et al. (2020) “SARS-CoV-2-specific T cell immunity in cases of COVID-19 and SARS, and uninfected controls.” Nature 584, no. 7821: 457-462.
All diese Studien, die darauf hinweisen, dass Menschen, die negativ auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 getestet werden, dennoch vor einer Erkrankung an COVID-19 geschützt sind (sein können), stellen die Prämissen in Frage, auf denen alle Modelle, die nun wieder aus dem Schrank geholt werden, um einen Lockdown zu legitimieren, gründen. Wenn ein bestimmter Anteil der Bevölkerung durch die entsprechende T-cell reactivity vor einer Erkrankung an COVID-19 geschützt ist, dann
ist die Annahme, dass sich SARS-CoV-2 exponentiell verbreitet, falsch;
liegt die Schwelle für Herdenimmunität viel tiefer als bislang gedacht;
Dass sich SARS-CoV-2 nicht exponentiell verbreitet, ist offenkundig. Dass dem im Frühjahr und Sommer so war, wird gemeinhin als Folge des Lockdown angesehen. Indes zeigt sich auch derzeit kein exponentielles Wachstum, was dafür spricht, dass es einen Teil in der Bevölkerung gibt, der immun gegen eine Erkrankung an COVID-19 ist. Die bisherige Schwelle für Herdenimmunität wird, auf Grundlage einer Formel, die Fox et al. 1971 entwickelt haben, berechnet. Sie liegt bei mindestens 60%.
Fox, John P., Lila Elveback, William Scott, LAEL GATEWOOD, and Eugene Ackerman (1971). “Herd immunity: basic concept and relevance to public health immunization practices.” American Journal of Epidemiology 94, no. 3: 179-189.
Die Berechnung basiert auf der Annahme, dass Kontakte zwischen Individuen zufällig verteilt sind und dass Immunität gegen ein Pathogen zufällig verteilt ist. Beide Annahmen sind “sehr naiv”, wie Ulrich Keil, emeritierter Professor für Epidemiologie (Universität Münster) sagt:
“the notion of randomly distributed immunity is a “very naive assumption” that ignores the large disparities in health in populations and “also ignores completely that social conditions might be more important than the virus itself.” He added, “Tuberculosis here is the best example. We all know that the immune system is very much dependent on the living conditions of a person, and this depends very much on education and social conditions” (Doshi 2020).
Lourenco et al. (2020) haben die Berechnung der Herdenimmunität einer Revision unterzogen und die oben dargestellten naiven Annahmen mit realistischen Annahmen über die Verteilung von Kontakten und Immunität ersetzt. Ein Ergebnis: In einer Population, in der ein kleiner Teil durch t-cell reactivity immun gegen eine Erkrankung an COVID-19 ist, kann die Grenze für Herdenimmunität bei einem R0 von 2,5 schon bei 10% liegen, also deutlich unter der Grenze von 60%.
Dass eine Reihe von Annahmen, auf denen die Modelle für die Ausbreitung von SARS-CoV-2 basieren, sich als falsch erwiesen haben, hat natürlich erhebliche Konsequenzen für die Modelle:
“Taken together, this growing body of research documenting pre-existing immunological responses to SARS-CoV-2 may force pandemic planners to revisit some of their foundational assumptions about how to measure population susceptibility and monitor the extent of epidemic spread.”
Mit einer solchen Revision der Modelle geht auch einher, dass das Allheilmittel der Politik, Lockdown und andere Restriktionen, an denen die Politiker so große Gefallen gefunden zu haben scheinen, einer Neubewertung unterzogen werden müssen. Ein Lockdown ist sicher ein probates Mittel, um sich Zeit zu verschaffen, um das eigene Gesundheitssystem auf eine Welle von Infizierten vorzubereiten. Ein Lockdown ist aber kein Mittel, um ein Virus zu bekämpfen, denn die Reduktion in der Verbreitung von Neuansteckungen ist – wie sich gerade sehr deutlich zeigt – auf die Zeit des Lockdowns begrenzt. Hinzu kommt, dass es keine eindeutigen Belege dafür gibt, dass sich Lockdowns tatsächlich positiv auf die Entwicklung einer Pandemie auswirken. Tatsächlich ist der Höhepunkt der Todesfälle im Vereinigten Königreich zu einem Zeitpunkt erfolgt (zwei Wochen nach Beginn des Lockdowns), zu dem er nach aller Modell-Kunst kein Ergebnis des Lockdowns sein kann.
In der Wissenschaft nimmt die Zahl der Stimmen, die den derzeitigen Maßnahmen kritisch gegenüberstehen, stetig zu. Eine Studie, in der gezeigt wird, dass ein genereller Lockdown mehr schadet als nutzt, haben wir auf ScienceFiles bereits vorgestellt. The Great Barrington Declaration ist eine Reaktion von Wissenschaftlern auf die offenkundige Plan- und Ziellosigkeit politischer Maßnahmen, die wirtschaftliche Prosperität, von der letztlich auch medizinische Versorgung abhängt, zu opfern bereit sind, um Folgen zu bekämpfen, die sich noch nicht eingestellt haben und deren Vorhersage auf falschen Prämissen beruht, wie gerade gezeigt wurde.
Besprechung von Studien, die sich mit der Effizienz von Lockdowns befassen sowie Beiträge, die neuere Entwicklungen beschreiben, auf SciencFiles:
Es ist höchste Zeit einen wissenschaftlichen Diskurs über die Reaktion auf SARS-CoV-2 zu starten. Das ist notwendig ein Diskurs, in dem gestritten wird, in dem Argumente ausgetauscht und jede Idee, so lange sie begründet ist, berücksichtigt werden muss. Leider sind wir davon weit entfernt. MS-Medien und ihre Faktenmörder-Sturmtruppen tun ihr bestes, um jede abweichende Meinung zu unterdrücken und keinerlei Zweifel daran zu zu lassen, dass die Reaktionen auf SARS-CoV-2, die z.B. die deutsche Regierung trifft, die besten aller möglichen Reaktionen sind. Bis zum heutigen Tag findet sich z.B. in öffentlich-rechtlichen Medien kein Beitrag über die Great Barrington Declaration, die wir hier beschrieben haben. Mittlerweile haben knapp eine halbe Million Menschen diese Deklaration unterschrieben.
Seit Ende Januar besprechen wir Studien zu SARS-CoV-2. Damit gehören wir zu den wenigen, die das neue Coronavirus seit seinem Auftauchen verfolgt und den Niederschlag, den es in wissenschaftlichen Beiträgen gefunden hat, begleitet haben. Die folgenden Texte dokumentieren diese Tätigkeit in einer Weise, die uns, als privates Blog, das in keiner Weise mit der finanziellen Ausstattung öffentlich-rechtlicher Anstalten konkurrieren kann, stolz macht.
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Vielleicht habe ich ja ein Problem das alles zu verstehen.
Aber wenn uns Menschen solche Meldungen von den Systemmedien um die Ohren gehauen werden, wie im nachfolgenden Link zu lesen ist. Dann frage ich mich was soll dieses ganze Theater, wenn wir doch ständig und regelmäßig Kontakt mit dem Virus haben. Die wenigsten haben ernsthafte Krankheitssymptome. Die Mehrheit mag infiziert sein, aber ohne Symptome.
All das ist nicht mehr nachzuvollziehen.
Danke für dieses kritische Resümee!
“Was derzeit passiert ist das Gegenteil von Wissenschaft. Autokratische Strukturen …”
Bei mir stellt sich immer mehr die Frage, ob wir mit Politikern und Virologen/Epidemiologen nicht schlicht die Falschen am Steuerruder haben. Denn der Großteil der Politiker der sogen.”freien westlichen Welt”…(muss man sacken lassen und dabei an Figuren wie die FDJ-Sekretörin und die ihr Hörigen denken) missbraucht und korrumpiert Wissenschaft für kurzsichtige Machtintrigen. Ein erschreckender Anteil der sogen. Wissenschaftler ist, wie sich bereits in der sogen. Klimafrage unerfreulich darstellte, schon korrumpiert. Die Autonomie von Wissenschaft funktioniert nicht mehr (und vllt. hat die Drittmittelideologie an den Hochschulen da nicht den kleinsten Anteil am Problem).
Epidemiologen denken, wie Lewitt als Biochemiker richtig feststellte, aus ihrer Genese in worst case scenarios und nicht in exakten mathematischen Modellen. Virologen taugen, verkürzt, nur zur Information über die Viren.
Vielleicht wären Populations – und Versicherungsmathematiker hier die, die ein verantwortlicher Politiker am ehesten zu Rate ziehen sollte, wenn es ihm um Modelle der Wirklichkeit, auf die man verantwortliches Handeln aufbauen kann, geht.
Die schlichte Kalkulation bzgl. des Schadens, den man verursacht, um einen Schaden zu vermeiden, können alle Beteiligten, wenn sie guten Willens und bei halbwegs klarem Verstand sind, spätestens seit dem 1. Lockdown oder schon früher seit Ende April vertretbar machen.
Daß all dies nicht stattfindet, daß man entgegen den möglichen Einsichten dieselben frustranen Fehler mit dem demselben Zerstörungspotenzial für die freiheitliche Zivilisation wieder begehen will, ist ein Indiz mehr, daß es weniger um das Virus oder Todesfälle und in keiner Weise um Verantwortung geht und offensichtlich eine Politikmispoke im Westen an die Macht gekommen ist, der all das in einer Weise egal ist, sodaß ich konstatiere: es sind die Falschen an der Macht. Es gibt keine gültige Elite mehr!
Gratulation zu diesem präzisen Artikel über einige Aspekte des SARS-CoV2-Virus, er ist medizinisch korrekt (ich bin Mediziner), und politisch zutreffend, also inkorrekt.
Bundesdeutsche Politiker brauchen keine Wissenschaft, sie haben doch Ideologie und Vorurteile, da stört Wissenschaft nicht nur, sie und ihre Anhänger werden zum verfolgungswürdigen Staatsfeind Nr. 1. Wanted: Scince, guilty, death by hanging.
Vielleicht gäbe es ja doch eine Möglichkeit zu errechnen wie viel Menschen im April unerkannt infiziert gewesen sind.
Voraussetzung wäre:
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– der Test kann den Infektionsgrad erkennen. (Es soll so was wie einen CT-Grad geben, den der Test zwar angibt, aber der aus ideologischen Gründen natürlich nicht ausgewertet wird.)
– eine Person wäre nur ansteckend, wenn ein bestimmter Infektionsgrad erreicht ist. (das ist momentan ideologisch nicht erlaubt, jeder Positive ist infiziert und unter der Hand sogar krank und in Lebensgefahr, so jedenfalls soll die Bevölkerung kontrolliert werden)
Nun nimmt man die Zahl der Positiv Getesteten und da der Grad der Infektiosität bekannt wäre könnte man abschätzen, ob diejenigen die danachinfektiös waren überhaupt so viele in Positive erzeugen können.
Beispiel: würde der PCR von 1000 Getesteten nur 100 als infektiös erweisen, aber am nächsten Tag 2000 infiziert sein, wären dafür nicht 1000 verantwortlich, sondern nur 100. Das wiederum wäre auf Wahrscheinlichkeit zu prüfen.
Wenn nämlich die 100 nicht für 2000 Folge-Positive sorgen könnten, dann wäre entweder der Test völlig unbrauchbar oder der Rest hätte durch nicht erkannt Infizierte angesteckt worden sein müssen. Wenn man die Testzahlen aufrecht erhalten will.
Aus der Diskrepanz zwischen den tatsächlich positiv Getesteten und denen die zu erwarten gewesen wären könnte man dann vielleicht auf die Dunkelziffer der nicht als infiziert Erkannten schließen.
Ich habs nicht durch gerechnet und weiß nicht ob die Überlegung Fehler hat und ob sie realisierbar ist. Aber ich meine grundsätzlich ja.
Ich weiß ja auch nicht, ob und wie Dunkelziffern bisher geschätzt wurden. Aber eins weiß. Die Überlegung wird mit Sicherheit nicht angewandt, denn dazu müßte ja der PCR in seiner Zuverlässigkeit spezifiziert werden. Und das wird nicht zugelassen werden.
@ Ingres: Höflich ausgedrückt, habe ich eine sehr geringe Meinung von Euch Pipis. Aber was Estenfried um 15.41 (Das Volk ist schuld) abgesondert hat, ist das Menschenmögliche. Er übertrumpft sogar diese (Selbstzensur) jeanette um Längen.
Klar, sind die Politiker lernfähig. Sie haben nämlich gelernt, daß das Volk bisher nicht aufgemuckt hat, als kommt der nächste Test, um herauszufinden, wieviel weiter sie noch gehen können/müssen bis das Volk sich wehrt.
Die Frage ist nicht, ob unsere Politiker lernfähig sind; die Frage ist, ob wir als Volk lernfähig sind. Und leider muß man diese Frage bisher mit einem deutlichen Nein beantworten.
Richtig. Einer nach dem anderen muß aufwachen aus dieser Psychopandahysterie. Die Politiker haben nur soviel Macht , wie wir ihnen geben. Das war doch vor dem Fall der DDR auch nicht anders, oder?!
Schöner Artikel, vor allem weil mein bester Freund gestern sagte er glaube Drosten und Fauci (dessen Finanzierung der Fledermaus Choronaviren “gain of access” Forschung, die Amerikanern zu gefährlich war und deswegen nach Wuhan “outgesourct” worden ist. Das und die Berichterstattung von Newsweek darüber werden im Rubikon Artikel erwähnt und naja Newsweek is so sehr Mainstream wie es nur geht, aber das bedeutet nicht dass diese Information in Deutschland tatsächlich Verbreitung finden würde.)
Denn wenn ich 2020 etwas gelernt habe, dann ist es daran zu glauben, dass der 08/15 Vollbeschäftigte, der mit der Situation egtl ganz zufrieden war (nicht ist, aber war. Und dass das die Karotte ist, die vom Stock herab baumelt und mit der er Richtung Schlachthof “gelotst” wird, dass versteht er nicht….)
Ich kenne abgesehen von mir genau eine andere Person, die durchschaut hat, dass das ganze ein gigantischer Schwindel ist um global neuartige Impfstoffe einsetzen zu können und um unserer vor sich hin siechenden Freiheit einen “Gnadenschuss” zu verpassen.
Und der Virus ist “nur” einer der Punkte, die mir schlicht niemand glaubt. (Als Langzeitarbeitsloser bin ich , oh Wunder, arm wie eine Kirchenmaus . Aber als ich meinem Vater versucht habe zu erklären, dass er bevor der Aktienmarkt dieses Jahr regelrecht implodierte , seine Daimler Aktien verkaufen. Sein Auto verkaufen und am besten ne zweite Hypothek auf das Haus aufnehmen solle um Bitcoin zu kaufen hat er mir erklärt, dass die Kurse nachdem sie gefallen sind auch wieder steigen. Ich dachte erst er verramscht mich und hätte er damals auf mich gehört (Bitcoinkurs hat sich in 30 Tagen quasi verdoppelt gehabt , dann hätte meine Familie nie wieder Geldsorgen. Aber als Hartz4ler kann ich ja gar keine Ahnung von der “Hochfinanz” haben.)
Und deshalb sehe ich fröhlich der von Klaus Schwabe, George Sprossen und dem Rest der Verbrecherbande des Weltwirtschaftsforums “erdachten” 4. Industriellen Revolution, dem “new normal ” und dem “great reset” entgegen. Dystopian nightmare wäre eine maßlose untertreibung, aber es ist ähnlich wie bei Adolf und seiner Russlandrundreise, aber die Bevölkerung scheint aus vollkommen lernunfähigen Legastenikern zu bestehen. Es ist wirklich ein gottverdammtes Alptraum…
Ich habe noch immer keine Lust mich mit diesem Virus zu infizieren. Dazu ist es zu unberechenbar. Eine Bekannte hatte sich relativ am Anfang (März/April) infiziert. Sie ist mitte 30 und war ziemlich heftig krank. Ihre Geruchs- und Geschmacksnerven sind noch immer beschädigt. Jetzt haben wir Oktober und sie schmeckt und riecht noch immer nicht wieder richtig.
Trotzdem frage ich mich warum eigentlich immer nur von den positiven Tests geredet wird. Ging es beim Lockdown nicht eigentlich darum eine Überlastung unseres Gesundheitssystem zu verhindern? Ist diese Überlastung jetzt etwa eingetreten?
Jeder kann für sich selbst doch entscheiden welches Risiko er eingeht sich zu infizieren. Und was die besonders Gefährdeten Senioren angeht, da gib tes in den Heimen ja nochmal spezielle Maßnahmen, wie ich aus der eigenen Familie weiß.
Trotzdem frage ich mich warum eigentlich immer nur von den positiven Tests geredet wird.
Gute Frage. Richtige Frage.
Denn im März/April, als ich viele Erkrankte bemerkte, wurde kaum getestet, und zwar wenn, dann schätzungsweise vor allem bei Leuten mit Symptomen. Inzwischen wird querbeet getestet, und man macht um jedes positives Testergebnis nun ein Bohei, als läge dieser Mensch mit schwerster Atemnot auf der Intensivstation – dabei sind die allermeisten davon asymptomatisch und würden überhaupt nichts davon merken, wenn man sie nicht getestet und für “krank!!!” erklärt hätte.
Ceterum censeo, im alten Rom wurden Diktaturen auf ein halbes Jahr begrenzt, und das ist nun um. Die Politiker sollten also wieder normal werden.
“wurden Diktaturen auf ein halbes Jahr begrenzt, und das ist nun um” Gute Replik, aber glauben Sie wirklich, daß Merkel und ihre Horden was anderes können? Die fängt doch gerade an, glücklich zu lächeln.
Wasimmer das für Gründe haben mag, und es ist eigentlich wurscht.
Wichtig sind Entscheidungen und Taten, Mimik ist Zugabe.
Und diesbezüglich wird man ihnen einen Weg aufzeigen müssen (hinsichtlich Umgang mit Seuche und hinsichtlich praktischem Umgang damit), daß sie endlich von ihrer Lahmlegung der Wirtschaft runterkommen.
“Ging es beim Lockdown nicht eigentlich darum eine Überlastung unseres Gesundheitssystem zu verhindern? Ist diese Überlastung jetzt etwa eingetreten?”
Nein, es gab zu keinem Zeitpunkt eine Überlastung. Siehe https://www.intensivregister.de/#/intensivregister?tab=kartenansicht dann auf Zeitreihen und weiter unten auf “Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle an Anzahl belegter Intensivbetten (*d)”
Maximum am 18.4 mit 2935 Patienten mit COVID-19 auf Intensivstationen. Zur Zeit sind es 602…
Ansonsten, wieso soll auf Ideologen deren Ideologie und Agenda im Dunklen liegen der Begriff “lernfähig” anwendbar sein. Ich erwarte weder Lernfähigkeit noch sinnvolle Aktionen. Ich erwarte allenfalls dass sei es politisch im Sinne der von mir unterstellten Agenda ausnutzen. Allerdings gilt das so nur für wie BRD. Im UK z.B: kenne ich mich nicht so aus und weiß nicht, ob Boris Johnson etwa formal wie Merkel gestrickt ist.
Meine Fehlbeurteilugn bestand zu Beginn der Angelegenheit darin, dass ich gar nicht dran dachte, dass die Politik den Primat über das Virus hätte. Von der Politik hätte ich sicher zu dem Zeitpunkt auch schon nur das erwartet, was sie abgeliefert hat. Aber ich dachte, man werde sehen ob unser Gesundheitsystem so etwas im Krisenmanagement bewältigen könne. Was ich keineswegs für wahrscheinlich gehalten habe. Wenn man bedenkt, was alles in diesem Land zugrunde gerichtet wurde.
Ich hatte auch nicht bedacht, dass das RKI, also die oberste Seuchenbehörde nicht unabhängig ist. Obwohl das ja eigentlich hätte klar sein müssen. Die Staatsanwaltschaft ist ja auch nicht unabhängig. Die Rundfunkräte auch nicht.
Fazit weder zu adäquatem Handeln bereit und dann auch nicht lernfähig, jedenfalls was die BRD anbelangt.
“… ob Boris Johnson etwa formal wie Merkel gestrickt ist.”
Zumindest erscheint es so, dass auch das UK, als Mitglied der UNO, im Zuge der Pandemie mit staatlichen Mitteln nachhaltiger gemacht werden soll. Der international gleichlautende Slogan lautet “build back better”. Das Umweltbundesamt hat im Oktober 2020 ein Positionspapier herausgebracht, das “European Green Recovery – Building back better based on the Green Deal” betitelt ist. Wenn es wahr ist, dass UNO-beschlossene Pläne weltweit gleichen Inhaltes sind und gleichen Umsetzungsstrategien folgen, dann würde das bedeuten, dass auch Boris Johnson die Pandemie ausnutzt, um dem Staat noch mehr Macht über die Wirtschaft zu verleihen, was konkret bedeutet, dass als nachhaltig bewertete Wirtschaftsunternehmen finanziell gefördert werden, was auch bail-outs einschließt. Ich bin daher der Ansicht, dass Staatsnachhaltigkeit weiter in eine Zentralplanwirtschaft hineinführt. Denn abgesehen davon, dass einige Branchen unter dem Lockdown leiden, und es zu Pleiten kommt, muß doch nichts neu aufgebaut werden, wie nach einem Krieg. Oder verstehe ich “to build back” falsch? Es müßten doch lediglich alle Lockdown-Beschränkungen aufgehoben werden, damit wieder gearbeitet, beschult, gereist, gelebt werden kann.
Wenn ich “build back” von linguee übersetzen lassen will, dann bekomme ich keinen geläufigen englischen Begriff angezeigt. Rückbau = dismantling. Wiederaufbau = reconstruction. Wenn ich “build back” über startpage suche, dann beziehen sich die ersten 70 Ergebnisse auf “build back better”. Weiter habe ich nicht gesucht. So allmählich bekomme ich aber auch den Eindruck, dass da Irre am Werk sind. Anstatt die Leute selbst machen zu lassen, zerstören die Weltverbesserer erst mal so viel wie möglich, um dann ihre schöne, neue Welt ohne viel Widerstand erzwingen zu können.
Bei Danisch habe ich die sittliche und inhaltliche Substanzlosigkeit aller linken Ideolgien schlüssig gefasst gefunden: Es gibt nur eine klare Zielvorstellung des Sozialismus: Destruktion. Und es gibt jenen sozialistischen Aberglauben, daß aus dem dann entstehenden Chaos das Paradies als Naturzustand ex machina entstehe.
Ich möchte hinzufügen, daß mich sowohl die Kulturfeindlichkeit des Sozialistischen als auch seine Naivität, die an Bösartigkeit grenzt, an Rousseau erinnert und verweist. Und ich weiß nicht, woher bei all dieser Feindlichkeit gegenüber der Substanz des Menschen und der Kultur so etwas wie das Paradies der Sozialisten/Kommunisten kommen soll, wenn sie schon vorher mit Nietzsche in Umnachtung, Gott als tot erklärt haben!
Nietzsche’s “Der Antichrist” habe ich gelesen, ist schon ein bißchen her, hängengeblieben ist seine Ansicht, dass das Christentum in seiner Lebensfeindlichkeit die konsequente Weiterführung des Judentums sei, und seine Ansicht, dass die christliche Forderung von Wahrheit, Wahrhaftigkeit zum Ende des Christentums führen wird, sozusagen aus sich selbst heraus, weil Nietzsche davon überzeugt gewesen ist, dass die christlichen Lehrsätze einer logischen, philosophischen, psychologischen Betrachtung nicht standhalten können. Nietzsche hat wohl die Christen, bzw. die offiziellen Kirchenvertreter seiner Zeit beobachtet, und den damaligen Gruppenzwang, und das Group-Think seiner Zeit, und Group-Think an sich, abgelehnt, und überall Lebensfeindlichkeit und Ideologie gesehen, und daraus gefolgert, dass Gott tot ist, und dem Tod die überschwengliche dionysische Lebendigkeit des Individuums entgegensetzen wollen. Nietzsche hatte den Übermenschen als einen Menschen gedacht, der über die kollektivistischen Zwänge hinauswächst, und sich eine eigene Meinung bildet. Es muß eine der größten Ironien der Geschichte sein, wenn sich ausgerechnet (National-)Sozialisten auf Nietzsche als Inspiration berufen. Seine Ausführungen über Herrenmenschen und Sklavenmenschen haben anscheinend Begehrlichkeiten geweckt.
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Ich teile teilweise die Ansicht von Christen, die vor Esoterik, Okkultismus, Theosophie usw. warnen, und zwar weil das Christentum lehrt, dass der Mensch nicht Gott ist, während Esoterik usw. lehrt, dass der Mensch Gott werden kann, bzw. Gott ist. Ich sehe einen Zusammenhang zwischen esoterischen Lehren und dem größenwahnsinnigen Glauben der Sozialisten das Paradies selbst herstellen zu können, indem man den Menschen und alle seine Lebensbereiche “erneuert”, umgestaltet. Es ist kein Zufall, dass New Age, New Age heißt. Und die UNO hat eindeutig eine spirituelle Komponente, die sich meiner Auffassung nach in den Sustainable Development Goals, deren Umsetzung angeblich zu Happiness führt, wiederspiegeln. Und so kommt es dann, dass die Sozialisten aller Herren Länder so überzeugt davon sind, dass ihr Wirken keine Konsequenzen hat, und sogar noch aufgrund der eigenen (angeblichen) Göttlichkeit gerechtfertigt ist. Ist ein sehr umfangreiches Thema.
Ich wollte gar nicht so tief zu Nietzsche, den ich als begnadeten Polemiker schätze, einsteigen. Seine Formulierung des “Übermenschen” im Zarathustra sehe ich eher als eine Überkompensation seines Leidens an seiner psychasthenischen Konstitution als als eine ernstzunehmende philosophische Kategorie. Seine Verwechselung des Christentums mit dem Moralismus jenes evangelischen MIlieus hat etwas Zeichenhaftes wie man an Gestalten wie Merkel, Schäuble, Göring-Ekardt und diesem welcome-Milieu bis heute unerfreulich wiedererkennt.
Letztlich kommen wir aber mit den Schlussfolgerungen an denselben Punkten heraus (UNO und EU als esoterische Sozialistenzirkel, die ihren Willen zum Paradies gegen Gott und den Menschen als Individuum inszenieren… – pereat mundi).
Sehr merwürdig finde ich, dass scheinbar kaum jemandem auffällt, was in den MSM Verbreitung findet. Krümmen vor lachen mußte ich mich die letzten Tage, da wurde nämlich über den Äther gelassen:„Besucher von Hotels etc. müssen einen Test vorweisen… dies gilt nicht für Handelsreisende. Es wird eine Sperrstunde eingeführt. Alkohol darf zwischen … und … nicht ausgegeben werden.“ Wir lernen: Sehr intelligenter Virus! Er unterscheidet Hotelbesucher (oder Handelsreisende haben keine Kontakte!) Der Virus ist Spätaufsteher, der nur nach – ich sag mal 22 Uhr – die Leute hinterrücks anfällt. Vornehmlich Alkoholisierte zur Nacht.
Hab ich ein Glück! Kein Hotel geplant, eher selten spät unterwegs und kaum Alkohol zu nächtlicher Stunde.
Vor der Nachricht wurde natürlich die Zahl der Neuerkrankten genannt, um die Panik aufrecht zu erhalten (dann hört der Mensch zu denken auf).
Nun frage ich mich: Glauben die MSM und Politiker diesen Blödsinn, den sie da verbreiten selbst noch? Armes Gevölk!
Wie sagte einst Marius M.W.: Wenn die nicht so gefährlich wären, würd ich über Politiker lachen!
Aus dem Lied „An den Händen einer Hure“. Wie aktuell!!!
Wünsche allen alles Liebe
Wünsche Ihnen auch alle Liebe, Mara. Ich kenne den Text von dem Lied nicht, aber wenn ich den Titel lese, muß ich an meinen Zivildienst denken, speziell an das, was ein damals 70 jähriger Mann im Altersheim stets wiederholt hat: “Politik ist wie eine Hure, die lässt jeden ran.” Der hatte das Dritte Reich als junger Mann erlebt, und sich sein ganzes Leben lang gefragt, wie einer wie Hitler an die Macht kommen konnte. Werde ich nie vergessen, und ich bin froh, dass es Leute wie ihn gibt, die stets daran sind, einem die Augen zu öffnen.
Ich habe im übrigen nie verstanden, wieso die Gefährlichkeit des Virus am seiner Verbreitung festgemacht wurde und vor allem nicht, immer noch wird. Außer, dass es halt ideologisch so gewollt ist.
Ich weiß nicht wie viele Leute Herpes haben. Man wird davon aber nicht (bedrohlich) krank, aber man weiß (durch die Lippenbläschen) dass man es hat.
Wieso soll es bei einem gefährlichen Virus eine Dunkelziffer an Infizierten geben (bei einem ungefährlichen eventuell). Wenn es gefährlich ist, müßten die doch krank sein, was heißt, dass die Infizierten auch ohne Test erkannt werden müßten.
Symptomfrei infiziert war für mich immer ein Widerspruch. Hat man symptomfrei die Grippe? Ich hatte wohl noch nie Grippe, aber noch nie einen symptomfreien grippalen Infekt. Was soll ein symptomfreier grippaler Infekt sein, von dem ich nichts merke.
Fazit: bei einem gefährlichen Virus (also, dass schwer krank macht) kann es keine Dunkelziffer geben. Falls es die im Frühjahr gegeben haben sollte ist das ein Beweis dafür, dass es noch weniger schwer krank macht als von den positiven Fällen her bekannt ist. Was nicht ausschließt, dass in einem geringen Ausmaß eben schwere Verläufe auftreten.
Guten Tag Herr Klein,
anbei ein neuer Artikel zum Thema “wie lange sind Antikörper gegen Covid-19 vorhanden”,
aus Immunity vom 14.10.2020, von Tyler J. Ripperberger et. al.. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1074761320304453
Die Highlights:
• Using independent SARS-CoV-2 antigens improves specificity of serological assays
• Neutralizing and spike-specific antibody production persists for at least 5-7 months
• Nucleocapsid antibodies frequently become undetectable by 5-7 months
• Antibody production is higher in severe disease relative to mild cases
Untersucht wurden 5882 Leute einer Community, die zuvor an Covid-19 in unterschiedlichen Stadien erkrankt waren.
Diese hatten Antikörper gegen unterschiedliche Proteine oder Proteinabschnitte des SARS-CoV-2 Virus. Wobei die Antikörper, mit Ausnahme der Nucleocapsid-Antikörper, noch nach 5 bis 7 Monaten vorhanden waren. 5-7 Monate ist dabei der bis jetzt beobachtbare Zeitraum. Die N-Antikörper fielen im Gegensatz zu den anderen Ak rasch ab.
Noch was zur höheren Covid-Sterblichkeit in Schweden im Vergleich mit Dänemark, Norwegen und Finnland: “dry tinder” (die Autoren entschuldigen sich für diesen Begriff) und weitere 14 Punkte https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3702595
und https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3674138
„Dry tinder“ kurz gefasst:
In den beiden vorausgegangenen Grippewellen verstarben in den Nachbarländern Schwedens (bezogen auf die Einwohnerzahl) wesentlich mehr alte Leute als in Schweden, das nur einen milden Verlauf dieser Grippewellen erlebte.
In Schweden hatten also mehr ältere und risikobehaftete Personen diese beiden Grippewellen überlebt, die Anzahl der vulnerablen Personen (“dry tinder“) war in Schweden (bezogen auf die Einwohnerzahl) also höher als in den Nachbarländern als Covid auftrat.
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Vielleicht habe ich ja ein Problem das alles zu verstehen.
Aber wenn uns Menschen solche Meldungen von den Systemmedien um die Ohren gehauen werden, wie im nachfolgenden Link zu lesen ist. Dann frage ich mich was soll dieses ganze Theater, wenn wir doch ständig und regelmäßig Kontakt mit dem Virus haben. Die wenigsten haben ernsthafte Krankheitssymptome. Die Mehrheit mag infiziert sein, aber ohne Symptome.
All das ist nicht mehr nachzuvollziehen.
https://www.n-tv.de/wissen/Virus-ueberlebt-wochenlang-auf-glatten-Flaechen-article22092739.html
Wer kennt diese „Studie“?
„Fake news game confers psychological resistance against online misinformation.“
https://www.nature.com/articles/s41599-019-0279-9
Danke für dieses kritische Resümee!
“Was derzeit passiert ist das Gegenteil von Wissenschaft. Autokratische Strukturen …”
Bei mir stellt sich immer mehr die Frage, ob wir mit Politikern und Virologen/Epidemiologen nicht schlicht die Falschen am Steuerruder haben. Denn der Großteil der Politiker der sogen.”freien westlichen Welt”…(muss man sacken lassen und dabei an Figuren wie die FDJ-Sekretörin und die ihr Hörigen denken) missbraucht und korrumpiert Wissenschaft für kurzsichtige Machtintrigen. Ein erschreckender Anteil der sogen. Wissenschaftler ist, wie sich bereits in der sogen. Klimafrage unerfreulich darstellte, schon korrumpiert. Die Autonomie von Wissenschaft funktioniert nicht mehr (und vllt. hat die Drittmittelideologie an den Hochschulen da nicht den kleinsten Anteil am Problem).
Epidemiologen denken, wie Lewitt als Biochemiker richtig feststellte, aus ihrer Genese in worst case scenarios und nicht in exakten mathematischen Modellen. Virologen taugen, verkürzt, nur zur Information über die Viren.
Vielleicht wären Populations – und Versicherungsmathematiker hier die, die ein verantwortlicher Politiker am ehesten zu Rate ziehen sollte, wenn es ihm um Modelle der Wirklichkeit, auf die man verantwortliches Handeln aufbauen kann, geht.
Die schlichte Kalkulation bzgl. des Schadens, den man verursacht, um einen Schaden zu vermeiden, können alle Beteiligten, wenn sie guten Willens und bei halbwegs klarem Verstand sind, spätestens seit dem 1. Lockdown oder schon früher seit Ende April vertretbar machen.
Daß all dies nicht stattfindet, daß man entgegen den möglichen Einsichten dieselben frustranen Fehler mit dem demselben Zerstörungspotenzial für die freiheitliche Zivilisation wieder begehen will, ist ein Indiz mehr, daß es weniger um das Virus oder Todesfälle und in keiner Weise um Verantwortung geht und offensichtlich eine Politikmispoke im Westen an die Macht gekommen ist, der all das in einer Weise egal ist, sodaß ich konstatiere: es sind die Falschen an der Macht. Es gibt keine gültige Elite mehr!
Gratulation zu diesem präzisen Artikel über einige Aspekte des SARS-CoV2-Virus, er ist medizinisch korrekt (ich bin Mediziner), und politisch zutreffend, also inkorrekt.
Bundesdeutsche Politiker brauchen keine Wissenschaft, sie haben doch Ideologie und Vorurteile, da stört Wissenschaft nicht nur, sie und ihre Anhänger werden zum verfolgungswürdigen Staatsfeind Nr. 1. Wanted: Scince, guilty, death by hanging.
Und sie haben Herrn Drosten, ihre Medienhure.Was braucht es mehr.
Vielleicht gäbe es ja doch eine Möglichkeit zu errechnen wie viel Menschen im April unerkannt infiziert gewesen sind.
Voraussetzung wäre:
.
– der Test kann den Infektionsgrad erkennen. (Es soll so was wie einen CT-Grad geben, den der Test zwar angibt, aber der aus ideologischen Gründen natürlich nicht ausgewertet wird.)
– eine Person wäre nur ansteckend, wenn ein bestimmter Infektionsgrad erreicht ist. (das ist momentan ideologisch nicht erlaubt, jeder Positive ist infiziert und unter der Hand sogar krank und in Lebensgefahr, so jedenfalls soll die Bevölkerung kontrolliert werden)
Nun nimmt man die Zahl der Positiv Getesteten und da der Grad der Infektiosität bekannt wäre könnte man abschätzen, ob diejenigen die danachinfektiös waren überhaupt so viele in Positive erzeugen können.
Beispiel: würde der PCR von 1000 Getesteten nur 100 als infektiös erweisen, aber am nächsten Tag 2000 infiziert sein, wären dafür nicht 1000 verantwortlich, sondern nur 100. Das wiederum wäre auf Wahrscheinlichkeit zu prüfen.
Wenn nämlich die 100 nicht für 2000 Folge-Positive sorgen könnten, dann wäre entweder der Test völlig unbrauchbar oder der Rest hätte durch nicht erkannt Infizierte angesteckt worden sein müssen. Wenn man die Testzahlen aufrecht erhalten will.
Aus der Diskrepanz zwischen den tatsächlich positiv Getesteten und denen die zu erwarten gewesen wären könnte man dann vielleicht auf die Dunkelziffer der nicht als infiziert Erkannten schließen.
Ich habs nicht durch gerechnet und weiß nicht ob die Überlegung Fehler hat und ob sie realisierbar ist. Aber ich meine grundsätzlich ja.
Ich weiß ja auch nicht, ob und wie Dunkelziffern bisher geschätzt wurden. Aber eins weiß. Die Überlegung wird mit Sicherheit nicht angewandt, denn dazu müßte ja der PCR in seiner Zuverlässigkeit spezifiziert werden. Und das wird nicht zugelassen werden.
@ Ingres: Höflich ausgedrückt, habe ich eine sehr geringe Meinung von Euch Pipis. Aber was Estenfried um 15.41 (Das Volk ist schuld) abgesondert hat, ist das Menschenmögliche. Er übertrumpft sogar diese (Selbstzensur) jeanette um Längen.
Klar, sind die Politiker lernfähig. Sie haben nämlich gelernt, daß das Volk bisher nicht aufgemuckt hat, als kommt der nächste Test, um herauszufinden, wieviel weiter sie noch gehen können/müssen bis das Volk sich wehrt.
Die Frage ist nicht, ob unsere Politiker lernfähig sind; die Frage ist, ob wir als Volk lernfähig sind. Und leider muß man diese Frage bisher mit einem deutlichen Nein beantworten.
Wir als Volk?- Lernfähigkeit ist doch eher individuell und keine Massenveranstaltung, oder?
@Heimreisender
Was soll man als einzelner gegen diesen Wahnsinn tun?
Genügend andere mit der Wahrheit “infizieren” bis es Herdenimmunität gibt.
Richtig. Einer nach dem anderen muß aufwachen aus dieser Psychopandahysterie. Die Politiker haben nur soviel Macht , wie wir ihnen geben. Das war doch vor dem Fall der DDR auch nicht anders, oder?!
https://www.rubikon.news/artikel/der-betrug-mit-zahlen
Schöner Artikel, vor allem weil mein bester Freund gestern sagte er glaube Drosten und Fauci (dessen Finanzierung der Fledermaus Choronaviren “gain of access” Forschung, die Amerikanern zu gefährlich war und deswegen nach Wuhan “outgesourct” worden ist. Das und die Berichterstattung von Newsweek darüber werden im Rubikon Artikel erwähnt und naja Newsweek is so sehr Mainstream wie es nur geht, aber das bedeutet nicht dass diese Information in Deutschland tatsächlich Verbreitung finden würde.)
Denn wenn ich 2020 etwas gelernt habe, dann ist es daran zu glauben, dass der 08/15 Vollbeschäftigte, der mit der Situation egtl ganz zufrieden war (nicht ist, aber war. Und dass das die Karotte ist, die vom Stock herab baumelt und mit der er Richtung Schlachthof “gelotst” wird, dass versteht er nicht….)
Ich kenne abgesehen von mir genau eine andere Person, die durchschaut hat, dass das ganze ein gigantischer Schwindel ist um global neuartige Impfstoffe einsetzen zu können und um unserer vor sich hin siechenden Freiheit einen “Gnadenschuss” zu verpassen.
Und der Virus ist “nur” einer der Punkte, die mir schlicht niemand glaubt. (Als Langzeitarbeitsloser bin ich , oh Wunder, arm wie eine Kirchenmaus . Aber als ich meinem Vater versucht habe zu erklären, dass er bevor der Aktienmarkt dieses Jahr regelrecht implodierte , seine Daimler Aktien verkaufen. Sein Auto verkaufen und am besten ne zweite Hypothek auf das Haus aufnehmen solle um Bitcoin zu kaufen hat er mir erklärt, dass die Kurse nachdem sie gefallen sind auch wieder steigen. Ich dachte erst er verramscht mich und hätte er damals auf mich gehört (Bitcoinkurs hat sich in 30 Tagen quasi verdoppelt gehabt , dann hätte meine Familie nie wieder Geldsorgen. Aber als Hartz4ler kann ich ja gar keine Ahnung von der “Hochfinanz” haben.)
Und deshalb sehe ich fröhlich der von Klaus Schwabe, George Sprossen und dem Rest der Verbrecherbande des Weltwirtschaftsforums “erdachten” 4. Industriellen Revolution, dem “new normal ” und dem “great reset” entgegen. Dystopian nightmare wäre eine maßlose untertreibung, aber es ist ähnlich wie bei Adolf und seiner Russlandrundreise, aber die Bevölkerung scheint aus vollkommen lernunfähigen Legastenikern zu bestehen. Es ist wirklich ein gottverdammtes Alptraum…
Ich habe noch immer keine Lust mich mit diesem Virus zu infizieren. Dazu ist es zu unberechenbar. Eine Bekannte hatte sich relativ am Anfang (März/April) infiziert. Sie ist mitte 30 und war ziemlich heftig krank. Ihre Geruchs- und Geschmacksnerven sind noch immer beschädigt. Jetzt haben wir Oktober und sie schmeckt und riecht noch immer nicht wieder richtig.
Trotzdem frage ich mich warum eigentlich immer nur von den positiven Tests geredet wird. Ging es beim Lockdown nicht eigentlich darum eine Überlastung unseres Gesundheitssystem zu verhindern? Ist diese Überlastung jetzt etwa eingetreten?
Jeder kann für sich selbst doch entscheiden welches Risiko er eingeht sich zu infizieren. Und was die besonders Gefährdeten Senioren angeht, da gib tes in den Heimen ja nochmal spezielle Maßnahmen, wie ich aus der eigenen Familie weiß.
Trotzdem frage ich mich warum eigentlich immer nur von den positiven Tests geredet wird.
Gute Frage. Richtige Frage.
Denn im März/April, als ich viele Erkrankte bemerkte, wurde kaum getestet, und zwar wenn, dann schätzungsweise vor allem bei Leuten mit Symptomen. Inzwischen wird querbeet getestet, und man macht um jedes positives Testergebnis nun ein Bohei, als läge dieser Mensch mit schwerster Atemnot auf der Intensivstation – dabei sind die allermeisten davon asymptomatisch und würden überhaupt nichts davon merken, wenn man sie nicht getestet und für “krank!!!” erklärt hätte.
Ceterum censeo, im alten Rom wurden Diktaturen auf ein halbes Jahr begrenzt, und das ist nun um. Die Politiker sollten also wieder normal werden.
“wurden Diktaturen auf ein halbes Jahr begrenzt, und das ist nun um” Gute Replik, aber glauben Sie wirklich, daß Merkel und ihre Horden was anderes können? Die fängt doch gerade an, glücklich zu lächeln.
Wasimmer das für Gründe haben mag, und es ist eigentlich wurscht.
Wichtig sind Entscheidungen und Taten, Mimik ist Zugabe.
Und diesbezüglich wird man ihnen einen Weg aufzeigen müssen (hinsichtlich Umgang mit Seuche und hinsichtlich praktischem Umgang damit), daß sie endlich von ihrer Lahmlegung der Wirtschaft runterkommen.
“Ging es beim Lockdown nicht eigentlich darum eine Überlastung unseres Gesundheitssystem zu verhindern? Ist diese Überlastung jetzt etwa eingetreten?”
Nein, es gab zu keinem Zeitpunkt eine Überlastung. Siehe https://www.intensivregister.de/#/intensivregister?tab=kartenansicht dann auf Zeitreihen und weiter unten auf “Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle an Anzahl belegter Intensivbetten (*d)”
Maximum am 18.4 mit 2935 Patienten mit COVID-19 auf Intensivstationen. Zur Zeit sind es 602…
Ansonsten, wieso soll auf Ideologen deren Ideologie und Agenda im Dunklen liegen der Begriff “lernfähig” anwendbar sein. Ich erwarte weder Lernfähigkeit noch sinnvolle Aktionen. Ich erwarte allenfalls dass sei es politisch im Sinne der von mir unterstellten Agenda ausnutzen. Allerdings gilt das so nur für wie BRD. Im UK z.B: kenne ich mich nicht so aus und weiß nicht, ob Boris Johnson etwa formal wie Merkel gestrickt ist.
Meine Fehlbeurteilugn bestand zu Beginn der Angelegenheit darin, dass ich gar nicht dran dachte, dass die Politik den Primat über das Virus hätte. Von der Politik hätte ich sicher zu dem Zeitpunkt auch schon nur das erwartet, was sie abgeliefert hat. Aber ich dachte, man werde sehen ob unser Gesundheitsystem so etwas im Krisenmanagement bewältigen könne. Was ich keineswegs für wahrscheinlich gehalten habe. Wenn man bedenkt, was alles in diesem Land zugrunde gerichtet wurde.
Ich hatte auch nicht bedacht, dass das RKI, also die oberste Seuchenbehörde nicht unabhängig ist. Obwohl das ja eigentlich hätte klar sein müssen. Die Staatsanwaltschaft ist ja auch nicht unabhängig. Die Rundfunkräte auch nicht.
Fazit weder zu adäquatem Handeln bereit und dann auch nicht lernfähig, jedenfalls was die BRD anbelangt.
“… ob Boris Johnson etwa formal wie Merkel gestrickt ist.”
Zumindest erscheint es so, dass auch das UK, als Mitglied der UNO, im Zuge der Pandemie mit staatlichen Mitteln nachhaltiger gemacht werden soll. Der international gleichlautende Slogan lautet “build back better”. Das Umweltbundesamt hat im Oktober 2020 ein Positionspapier herausgebracht, das “European Green Recovery – Building back better based on the Green Deal” betitelt ist. Wenn es wahr ist, dass UNO-beschlossene Pläne weltweit gleichen Inhaltes sind und gleichen Umsetzungsstrategien folgen, dann würde das bedeuten, dass auch Boris Johnson die Pandemie ausnutzt, um dem Staat noch mehr Macht über die Wirtschaft zu verleihen, was konkret bedeutet, dass als nachhaltig bewertete Wirtschaftsunternehmen finanziell gefördert werden, was auch bail-outs einschließt. Ich bin daher der Ansicht, dass Staatsnachhaltigkeit weiter in eine Zentralplanwirtschaft hineinführt. Denn abgesehen davon, dass einige Branchen unter dem Lockdown leiden, und es zu Pleiten kommt, muß doch nichts neu aufgebaut werden, wie nach einem Krieg. Oder verstehe ich “to build back” falsch? Es müßten doch lediglich alle Lockdown-Beschränkungen aufgehoben werden, damit wieder gearbeitet, beschult, gereist, gelebt werden kann.
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/european-green-recovery-building-back-better-based
Dieses “build back better” scheint der Schlachtruf der Irren zu sein, die eine sozialistische Mangelwirtschaft bei gleichzeitigem Atemverbot wollen.
Ach so: “build back” = “Rückbau”=Verkleinerung, Zerstörung, Ende ganzer Branchen.
Wenn ich “build back” von linguee übersetzen lassen will, dann bekomme ich keinen geläufigen englischen Begriff angezeigt. Rückbau = dismantling. Wiederaufbau = reconstruction. Wenn ich “build back” über startpage suche, dann beziehen sich die ersten 70 Ergebnisse auf “build back better”. Weiter habe ich nicht gesucht. So allmählich bekomme ich aber auch den Eindruck, dass da Irre am Werk sind. Anstatt die Leute selbst machen zu lassen, zerstören die Weltverbesserer erst mal so viel wie möglich, um dann ihre schöne, neue Welt ohne viel Widerstand erzwingen zu können.
Bei Danisch habe ich die sittliche und inhaltliche Substanzlosigkeit aller linken Ideolgien schlüssig gefasst gefunden: Es gibt nur eine klare Zielvorstellung des Sozialismus: Destruktion. Und es gibt jenen sozialistischen Aberglauben, daß aus dem dann entstehenden Chaos das Paradies als Naturzustand ex machina entstehe.
Ich möchte hinzufügen, daß mich sowohl die Kulturfeindlichkeit des Sozialistischen als auch seine Naivität, die an Bösartigkeit grenzt, an Rousseau erinnert und verweist. Und ich weiß nicht, woher bei all dieser Feindlichkeit gegenüber der Substanz des Menschen und der Kultur so etwas wie das Paradies der Sozialisten/Kommunisten kommen soll, wenn sie schon vorher mit Nietzsche in Umnachtung, Gott als tot erklärt haben!
Nietzsche’s “Der Antichrist” habe ich gelesen, ist schon ein bißchen her, hängengeblieben ist seine Ansicht, dass das Christentum in seiner Lebensfeindlichkeit die konsequente Weiterführung des Judentums sei, und seine Ansicht, dass die christliche Forderung von Wahrheit, Wahrhaftigkeit zum Ende des Christentums führen wird, sozusagen aus sich selbst heraus, weil Nietzsche davon überzeugt gewesen ist, dass die christlichen Lehrsätze einer logischen, philosophischen, psychologischen Betrachtung nicht standhalten können. Nietzsche hat wohl die Christen, bzw. die offiziellen Kirchenvertreter seiner Zeit beobachtet, und den damaligen Gruppenzwang, und das Group-Think seiner Zeit, und Group-Think an sich, abgelehnt, und überall Lebensfeindlichkeit und Ideologie gesehen, und daraus gefolgert, dass Gott tot ist, und dem Tod die überschwengliche dionysische Lebendigkeit des Individuums entgegensetzen wollen. Nietzsche hatte den Übermenschen als einen Menschen gedacht, der über die kollektivistischen Zwänge hinauswächst, und sich eine eigene Meinung bildet. Es muß eine der größten Ironien der Geschichte sein, wenn sich ausgerechnet (National-)Sozialisten auf Nietzsche als Inspiration berufen. Seine Ausführungen über Herrenmenschen und Sklavenmenschen haben anscheinend Begehrlichkeiten geweckt.
–
Ich teile teilweise die Ansicht von Christen, die vor Esoterik, Okkultismus, Theosophie usw. warnen, und zwar weil das Christentum lehrt, dass der Mensch nicht Gott ist, während Esoterik usw. lehrt, dass der Mensch Gott werden kann, bzw. Gott ist. Ich sehe einen Zusammenhang zwischen esoterischen Lehren und dem größenwahnsinnigen Glauben der Sozialisten das Paradies selbst herstellen zu können, indem man den Menschen und alle seine Lebensbereiche “erneuert”, umgestaltet. Es ist kein Zufall, dass New Age, New Age heißt. Und die UNO hat eindeutig eine spirituelle Komponente, die sich meiner Auffassung nach in den Sustainable Development Goals, deren Umsetzung angeblich zu Happiness führt, wiederspiegeln. Und so kommt es dann, dass die Sozialisten aller Herren Länder so überzeugt davon sind, dass ihr Wirken keine Konsequenzen hat, und sogar noch aufgrund der eigenen (angeblichen) Göttlichkeit gerechtfertigt ist. Ist ein sehr umfangreiches Thema.
Ich wollte gar nicht so tief zu Nietzsche, den ich als begnadeten Polemiker schätze, einsteigen. Seine Formulierung des “Übermenschen” im Zarathustra sehe ich eher als eine Überkompensation seines Leidens an seiner psychasthenischen Konstitution als als eine ernstzunehmende philosophische Kategorie. Seine Verwechselung des Christentums mit dem Moralismus jenes evangelischen MIlieus hat etwas Zeichenhaftes wie man an Gestalten wie Merkel, Schäuble, Göring-Ekardt und diesem welcome-Milieu bis heute unerfreulich wiedererkennt.
Letztlich kommen wir aber mit den Schlussfolgerungen an denselben Punkten heraus (UNO und EU als esoterische Sozialistenzirkel, die ihren Willen zum Paradies gegen Gott und den Menschen als Individuum inszenieren… – pereat mundi).
Sehr merwürdig finde ich, dass scheinbar kaum jemandem auffällt, was in den MSM Verbreitung findet. Krümmen vor lachen mußte ich mich die letzten Tage, da wurde nämlich über den Äther gelassen:„Besucher von Hotels etc. müssen einen Test vorweisen… dies gilt nicht für Handelsreisende. Es wird eine Sperrstunde eingeführt. Alkohol darf zwischen … und … nicht ausgegeben werden.“ Wir lernen: Sehr intelligenter Virus! Er unterscheidet Hotelbesucher (oder Handelsreisende haben keine Kontakte!) Der Virus ist Spätaufsteher, der nur nach – ich sag mal 22 Uhr – die Leute hinterrücks anfällt. Vornehmlich Alkoholisierte zur Nacht.
Hab ich ein Glück! Kein Hotel geplant, eher selten spät unterwegs und kaum Alkohol zu nächtlicher Stunde.
Vor der Nachricht wurde natürlich die Zahl der Neuerkrankten genannt, um die Panik aufrecht zu erhalten (dann hört der Mensch zu denken auf).
Nun frage ich mich: Glauben die MSM und Politiker diesen Blödsinn, den sie da verbreiten selbst noch? Armes Gevölk!
Wie sagte einst Marius M.W.: Wenn die nicht so gefährlich wären, würd ich über Politiker lachen!
Aus dem Lied „An den Händen einer Hure“. Wie aktuell!!!
Wünsche allen alles Liebe
Wünsche Ihnen auch alle Liebe, Mara. Ich kenne den Text von dem Lied nicht, aber wenn ich den Titel lese, muß ich an meinen Zivildienst denken, speziell an das, was ein damals 70 jähriger Mann im Altersheim stets wiederholt hat: “Politik ist wie eine Hure, die lässt jeden ran.” Der hatte das Dritte Reich als junger Mann erlebt, und sich sein ganzes Leben lang gefragt, wie einer wie Hitler an die Macht kommen konnte. Werde ich nie vergessen, und ich bin froh, dass es Leute wie ihn gibt, die stets daran sind, einem die Augen zu öffnen.
Ich habe im übrigen nie verstanden, wieso die Gefährlichkeit des Virus am seiner Verbreitung festgemacht wurde und vor allem nicht, immer noch wird. Außer, dass es halt ideologisch so gewollt ist.
Ich weiß nicht wie viele Leute Herpes haben. Man wird davon aber nicht (bedrohlich) krank, aber man weiß (durch die Lippenbläschen) dass man es hat.
Wieso soll es bei einem gefährlichen Virus eine Dunkelziffer an Infizierten geben (bei einem ungefährlichen eventuell). Wenn es gefährlich ist, müßten die doch krank sein, was heißt, dass die Infizierten auch ohne Test erkannt werden müßten.
Symptomfrei infiziert war für mich immer ein Widerspruch. Hat man symptomfrei die Grippe? Ich hatte wohl noch nie Grippe, aber noch nie einen symptomfreien grippalen Infekt. Was soll ein symptomfreier grippaler Infekt sein, von dem ich nichts merke.
Fazit: bei einem gefährlichen Virus (also, dass schwer krank macht) kann es keine Dunkelziffer geben. Falls es die im Frühjahr gegeben haben sollte ist das ein Beweis dafür, dass es noch weniger schwer krank macht als von den positiven Fällen her bekannt ist. Was nicht ausschließt, dass in einem geringen Ausmaß eben schwere Verläufe auftreten.
Guten Tag Herr Klein,
anbei ein neuer Artikel zum Thema “wie lange sind Antikörper gegen Covid-19 vorhanden”,
aus Immunity vom 14.10.2020, von Tyler J. Ripperberger et. al..
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1074761320304453
Die Highlights:
• Using independent SARS-CoV-2 antigens improves specificity of serological assays
• Neutralizing and spike-specific antibody production persists for at least 5-7 months
• Nucleocapsid antibodies frequently become undetectable by 5-7 months
• Antibody production is higher in severe disease relative to mild cases
Untersucht wurden 5882 Leute einer Community, die zuvor an Covid-19 in unterschiedlichen Stadien erkrankt waren.
Diese hatten Antikörper gegen unterschiedliche Proteine oder Proteinabschnitte des SARS-CoV-2 Virus. Wobei die Antikörper, mit Ausnahme der Nucleocapsid-Antikörper, noch nach 5 bis 7 Monaten vorhanden waren. 5-7 Monate ist dabei der bis jetzt beobachtbare Zeitraum. Die N-Antikörper fielen im Gegensatz zu den anderen Ak rasch ab.
Noch was zur höheren Covid-Sterblichkeit in Schweden im Vergleich mit Dänemark, Norwegen und Finnland: “dry tinder” (die Autoren entschuldigen sich für diesen Begriff) und weitere 14 Punkte
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3702595
und
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3674138
„Dry tinder“ kurz gefasst:
In den beiden vorausgegangenen Grippewellen verstarben in den Nachbarländern Schwedens (bezogen auf die Einwohnerzahl) wesentlich mehr alte Leute als in Schweden, das nur einen milden Verlauf dieser Grippewellen erlebte.
In Schweden hatten also mehr ältere und risikobehaftete Personen diese beiden Grippewellen überlebt, die Anzahl der vulnerablen Personen (“dry tinder“) war in Schweden (bezogen auf die Einwohnerzahl) also höher als in den Nachbarländern als Covid auftrat.
Beste Grüße