HomeGesundheitCorona-VirusWie viel Neanderthaler sind Sie? Ihr Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken, hängt damit zusammen
Januar 13, 2021
Wie viel Neanderthaler sind Sie? Ihr Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken, hängt damit zusammen
Vor rund 50.000 Jahren hat in derVindija Höhlein Donja Voća in Kroatien ein Neanderthaler gelebt, dessen genetisches Material heutigen Mikrobiologen in die Hände gefallen ist. In seinem Genom haben sie ein Chromosom gefunden, Chromosom 3, das einen Haplotyp enthält, der sich heute in vielen Menschen auffinden lässt, Nachweis dafür, dass Homo Sapiens und Neanderthaler vor ein paar 10.000 Jahren keine Probleme damit hatten, sich miteinander fortzupflangen.
Der Begriff “Haplotyp” beschreibt auf der allgemeinsten Ebene eine Reihe von Variationen auf einem Chromosom, die gemeinsam ererbt wurden. Haplotyp kann sich auf eine Kombination von Allelen in einem einzelnen Gen oder auf eine Kombination von Allelen in mehreren Genen beziehen. Jede Zelle im menschlichen Körper enthält in ihrem Nukleus Chromosompaare, die die gleichen Gene an der selben Stelle tragen, Unterschiedliche Versionen der gleichen Gene werden als Allele bezeichnet. Allele werden in dominante Allele und in rezessive Allele unterschieden. Nomen est omen in diesem Fall: Dominante Allele setzen die Charakteristika, die sie tragen, durch, rezessive Allele können sich nur, wenn sie als Paar auftauchen, also unter Ausschluss von dominanten Allelen durchsetzen (Sie Abbildung rechts).
Im Oktober 2020 hat die “Severe Covid-19 GWAS Group” einen Beitrag im New England Journal of Medicine veröffentlicht, der den Titel trägt, “Genomewide Association Study of Severe Covid-19 with Respiratory Failure”. Darin zeigen die Forscher, dass mit der Region von Chromosom 3 im menschlichen Genom ein um das 1,6fache höheres Risiko verbunden ist, schwer an COVID-19 zu erkranken als mit anderen Chromosomen.
Severe Covid-19 GWAS Group (2020). Genomewide Association Study of Severe Covid-19 with Respiratory Failure. New England Journal of Medicine 383:1522-1534.
Hugo Zeberg und Savante Pääbo haben dieses Ergebnis zum Ausgangspunkt genommen, um den Ursprung dieses höheren Risikos, schwer an COVID-19 zu erkranken, zu untersuchen. Die Untersuchung basiert auf dem Vergleich eines Haplotyps, der 50 Kilobasen umfasst, also ein vergleichsweise langer Haplotyp. Mit der Länge eines Haplotyps, den heutige Menschen mit zum Beispiel unserem Neanderthaler aus Vindija teilen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Haplotyp von einem gemeinsamem Vorfahren stammt:
“The longer a present day human haplotype shared with Neanderthals is, the less likely it is to originate from the common ancestor, because recombination in each generation will tend to break up haplotypes into smaller segments.”
Die Analysen von Zeberg und Pääbo ergeben eine sehr sehr geringe Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Haplotyp, den manchen heute lebenden Menschen mit unserem Neanderthaler aus Vindija teilen, auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgeht, er ist demnach ein Erbstück, das manche Menschen von Neanderthalern erhalten haben.
Alle Haplotypen, die das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken erhöhen, können einem Stamm von drei Genomen, die auf Neanderthaler zurückgehen, zugeordnet werden und auf dieser Basis ist es Zeberg und Pääbo möglich, die Regionen der Erde zu bestimmen, in denen die meisten Menschen mit einem entsprechend hohen Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken, leben.
Ergebnis:
In Afrika ist der Risiko-Haplotyp nahezu vollständig abwesend.
50% der Bevölkerung in Süd-Asien tragen den Hyplotyp;
16% der europäischen Bevölkerung;
9% der amerikanischen Mischbevölkerung;
Am häufigsten ist der Risiko-Haplotyp in Bangladesch zu finden: 63% der Bevölkerung tragen den Haplotyp.
Das Risko, an COVID-19 zu sterben, ist für Briten, die aus Bangladesch stammen, um rund das zweifache höher als für andere Briten;
“In terms of carrier frequencies, we find that 50% of people in South Asia carry at least one copy of the risk haplotype, whereas 16% of people in Europe and 9% of admixed American individuals carry at least one copy of the risk haplotype. The highest carrier frequency occurs in Bangladesh, where more than half the population (63%) carries at least one copy of the Neanderthal risk haplotype and 13% is homozygous for the haplotype. The Neanderthal haplotype may thus be a substantial contributor to COVID-19 risk in some populations in addition to other risk factors, including advanced age. In apparent agreement with this, individuals of Bangladeshi origin in the UK have an about two times higher risk of dying from COVID-19 than the general population24 (hazard ratio of 2.0, 95% confidence interval, 1.7–2.4).”
Die Teile der Erde, in denen sich die meisten Menschen finden, die aufgrund ihres “Neanderthaler-Haplotyps” ein höheres Risiko haben, schwer an COVID-19 zu erkranken, als der Rest der Bevölkerung, sind in der folgenden Abbildung, die wir aus der Arbeit von Zeberg und Pääbo entnommen haben, dargestellt:
Source: Zeberg & Pääbo (2020): 612.
Es muss wohl nicht unbedingt betont werden, dass gegen eine genetische Veranlagung, schwer an COVID-19 zu erkranken, kein Lockdown dieser Welt etwas ausrichten kann.
Zeberg, Hugo & Pääbo, Svante (2020). The Major Genetic Risc Factor for Severe COVID-19 is Inherited from Neanderthals. Nature 587: 610-613.
Seit Januar 2020 diskutieren wir Studien zu SARS-CoV-2. Dabei ist eine der umfangreichsten Sammlungen von kritischer Literatur zur Pandemie entstanden, die es möglich macht, einerseits zu zeigen, wie das Wissen um SARS-CoV-2 die Einschätzung seiner Gefährlichkeit verändert hat, andererseits deutlich macht, dass nichts davon bei Politikern angekommen ist.
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Wenn das denn so stimmen würde, dann müssten ja die Fallzahlen (Todesfälle) in Indien durch die Decke gehen, sich in Brasilien (beide haben auch einen vergleichbaren Entwicklungsstandard) jedoch in Grenzen halten. Laut worldometers ist genau das Gegenteil der Fall.
Die Entwicklung in diesen beiden Staaten widerspricht im Übrigen auch der “Wintergrippehypothese”.
Es geht nicht um Fallzahlen.
Der Haplotyp macht es wahrscheinlicher, dass man sich infiziert, er macht es wahrscheinlicher, dass man NACH Infektion schwer erkrankt.
Darum hatte ich “Todesfälle” in Klammern dahintergesetzt. Bei den Toten / Million befindet sich Braslilien (kaum Bevölkerung mit Neandertalgen) mit 960 auf Rang 24 der Weltliste, Indien (Neandertalgen am weitesten verbreitet) mit 109 Toten auf Platz 101.
Sorry, das ist eindimensionales Denken. Indien zB gibt präventiv Medikamente raus (Vitamin D, Ivermectin, Zink) so richtig Plastiksackerl wo alles drinnen ist, mit außen aufgedruckter Anleitung die auch Analphabeten verstehen, wie die Medikamente einzunehmen sind.
Auch das mit Winterhypothese ist … Bei uns zB ist wenig Vitamin D im Winter und mehr im Sommer, näher am Äquator spielen andere Faktoren rein. Da kommt zB in der Regenzeit zu wenig UVB unten an oder die Menschen leben im Sommer eher drinnen, weil es draußen unerträglich ist.
Eindimensionales Denken wäre es, diese Fakten außer Acht zu lassen, nur weil sie nicht in die Neandertalhypothese passen. Wie oben schon erwähnt, Pakistan und auch Bangladesh (dort ist das Gen auch weit verbreitet) stehen von den Zahlen her noch besser als da Indien, verteilen jedoch keine Medikamente.
Wer im Winter schon mal in Nordindien, Nordpakistan war (und das sind releveante Bevölkerungszahlen, die dort wohnen), weiß das die sehrwohl ‘Erkältungswetter’ haben.
Es hängt natürlich auch mit der Ausbildung des Immunsystems zusammen. Inder mit einem schwachen Immunsystem sterben schon als Säugling oder Kleinkind oder später beim Bad im Ganges. Wer das überstanden hat braucht sich vor Corona nicht zu fürchten. Ähnliches gilt für Pakistan und Afrika und so manches weitere Land.
Davon abgesehen sind die nicht mit, sondern tatsächlich an Corona gestorbenen wenige und sehr alt, da macht sich die unterschiedliche genetische Disposition kaum bemerkbar.
In Sachsen sind die Corona-Toten im Schnitt 85 Jahre geworden, in Indien oder Afrika wird kein 85-jährig Verstorbener auf Corona getestet.
Nö. Ist nur eine Zahl für die Bettenbedarfsplanung – in Europa und Amerika nicht viel, in Afrika fast nichts, Groß-Indien am meisten. In Groß-Indien ist der Druck am höchsten, Gegenmittel zu finden, weil die meisten von SCHWEREN Symptomen betroffen sein Könnenden dort leben.
Und die tun ja auch was – die Arzneimittelhersteller dort laufen auf Volltouren.
Ja, immer diese brutalen Virentests. Aber ich glaube, das war schonmal so, und die waren schon so schlau, sich in wärmere/sonnigere Regionen zu begeben, wo einem das Virus weniger anhaben kann (im Sommer grippt es bei uns ja auch weniger als im Winter).
Ich meine, warum sollten sonst Bangladeshis mehr Neandertalergene haben als wir Europäer, wo doch nachweislich in Europa Neandertaler lebten? Waren vielleicht in Europa zu virenanfällig.
Die Neanderthaler aus Europa sind auch nicht nach Indien gegangen, sondern der Homo Erectus hat sich zuerst über alle Länder ausgebreitet und sich an die lokalen Begebenheiten angepasst, in Neanderthaler in Europa war eine von vielen Untergruppen des Homo Erectus. Als dann der Homo Sapiens in diese Länder eindrang (300.000 Jahre später?) vermischte er sich geringfügig mit den dort ansässigen Homo Erectus, in Asien sah der definitiv anders aus als in Europa, da sich der europäische Neanderthaler in 2 langen Eiszeiten an das kalte Klima anpassen musste.
Dann haben die Leute also gar keine Neandertaler-Gene, sondern homo-erectus-Gene? Warum ist dann von Neandertaler-Genen die Rede?
Ansonsten: Die Neanderthaler aus Europa sind auch nicht nach Indien gegangen
Weiß mans denn? So sehr viele Fossilien aus dieser Zeit findet man ja nicht…
Das ist ein kleiner Teil des Neandertaler Genoms. Alle Menschen zusammen decken etwa 50% der Neandertaler Genoms ab. Jeder von uns hat etwa 1,5% Neandertaler in sich. Asiaten zusätzlich einen Anteil Denisova Gene. Es ging ziemlich spannende Vorträge auf YouTube von David Reich, Johannes Krause und dem Vater dieses Zweiges, Savante Pääbo
Mag ja sein, aber ist es wirklich so relevant? In Indien (wo der Haplotyp wohl sehr verbreitet ist) gilt CoViD als “rich man’s disease” – die Vielzahl der Armen stirbt aus anderen Gründen. In Afrika war CoViD wohl auch eher wegen der insgesamt geringeren Lebenserwartung und der vielen anderen potentiellen Todesursachen ein untergeordnetes Problem – dort kämpft man mehr mit den globalen Folgen des westlichen Lockdowns. In den USA wütete CoViD wiederum mehr unter Schwarzen. Am Haplotyp kann’s ja nicht liegen, also wohl mehr an den Lebensbedingungen: besser als in Afrika, schlechter als bei weißen oder asiatischen Amerikanern.
1) Afrikaner südlich der Sahara haben kein Neandertaler Gene (der auch irgend wann mal aus Afrika kam) abbekommen. Die hatten ihre eigenen Versionen davon (also dass Homo sapiens sapiens sich mit Homo sapiens gepaart haben)
2) Afrikaner sind im Durchschnitt viel jünger, wenn eine Frau anstatt von weniger als 2 wie hier, 5-8 Kinder hat, gibt es einfach weniger Alte, selbst wenn die Alten so alt werden würden wie bei uns. Alter ist (hier) ziemlich heftig mit der Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu sterben korreliert.
3) Schwarze in den USA sind im Durchschnitt zu 25% kaukasisch, also kein ein Teil davon diesen Haplotyp haben.
4) sowohl Schwarze als auch Latinos haben eine tlw deutlich dunklere Haut und laut Untersuchungen ein ausgeprägteres Vitamin D Defizit als Weiße. Also alle haben im Durchschnitt zu wenig, aber dunkelhäutige noch weniger als weiße. Schwarze zB benötigen bei gleichen UVB Intensität die ca. zehnfache Zeit um die selbe Menge an Vitamin D zu produzieren.
5) könnte es sein, das COVID-19 in Indien auch deshalb eine “rich man’s disease” ist, weil reiche Inder häufiger dick/Zuckerkrank sind?
Weil sie sich nicht gern der Sonne aussetzen (hell gilt als Zeichen von höher stehend), so wie früher die blasse Haut vornehmer Damen, die einen Sonnenschirm trugen.
…und Forscher führen wegen des Gottesteilchens eine Endzeitdiskussion. Die Masse des Teilchens liegt in einem Bereich, der das Vakuum instabil machen könnte. Dadurch könnte das gesamte Universum kollabieren
…und Frau Baerbock benutzt den Begriff geostrategisch
Dagegen ist Phrenologie und Handlesen exakte Wissenschaft
Ich nehme doch an, daß schweres COVID nicht nur Neandertalergenige betrifft, sondern auch andere. Gegen eine Gendisposition kann man eh nichts machen; wenn man weiß, daß die anfälliger macht, wird man gewiß hektischer nach Gegenmaßnahmen suchen, aber es hilft einem nicht wirklich weiter damit, diese Gegenmaßnahmen zu finden. Insofern ist das eher ein Kuriosum.
Mehr interessieren würden mich diese Versuche mit Ivermectin (ein Mittel, das gegen Krätze und Würmer zugelassen ist), das angeblich was bringen soll gegen COVID.
Gibt es Ärzte, die damit Studien anstellen?
Ansonsten habe ich neulich auf https://t.me/s/krisenrat eine profunde Aussage eines Arztes (jedenfalls wurde es als solche dargestellt) gelesen:
Demnach läßt sich Grippe und COVID diagnostisch durchaus unterscheiden, und zwar nicht mit dem PCR-Test (der viele falsch positive, aber auch falsch negative Ergebnisse produziert), sondern durch Beobachten der Patienten bzw. bildgebende Verfahren.
Ich erlaube mir mal, das einfach zu zitieren, weil ich keine Verlinkungsmöglichkeit sehe. Es ist sehr aus der klinischen Praxis heraus berichtet, deswegen halte ich es für sehr wissenswert.
@Sciencefiles: falls das so nicht erlaubt ist, müßt Ihr es halt wegkürzen, aber es wäre schade drum.
Zitat: Ich würde meine Diagnose nie nur von einem Test abhängig machen. Zuerst zählt für mich das klinische Bild.
Da fällt mir schon einiges auf.
Die Quantität der Beschwerden ist bei Covid und Grippe ähnlich bis gleich. Qualitativ unterscheiden sie sich aber schon.
Die Lungenentzündung der Grippe führt zu Lufthunger, also schnellerer Atmung, dafür etwas flacher als normal. Aufsetzen und die Aktivierung der Atemhilfsmuskulatur hilft den Betroffenen oft schon, die Atemmechanik ist verändert.
Bei Covid hilft das alles praktisch gar nichts. Die Patienten atmen sehr konzentriert und angestrengt, versuchen langsame und tiefe Atemzüge, erreichen aber dennoch nie den Zustand genug Luft zu haben.
Auffällig sind oft die kalte Nase, kalte Finger und Füsse. Einfach weil der Körper sich zentralisiert und versucht die lebenswichtigen Organe ausreichend zu perfundieren.
Das haben Grippe-Patienten so nicht.
Die Ursache liegt im vorwiegenden Problem der Atemnechanik bei der Grippe, sprich der
,Verschleimung‘.
Bei Covid liegt aber ein Problem beim Gasaustausch vor, also viel tiefer liegend. Die Kapazität und Quantität der Alveolen ist gestört und wird zerstört, sehr eindrucksvoll zu sehen in der Bildgebung, dort erkennt man praktisch keine normalen Strukturen mehr und statt einer dunklen Schattierung die die Lunge abbildet, nur mehr helle aneinanderhängende weisse Flecken, die für die Auflösung der Gewebsstruktur stehen.
Somit kann man klinisch durchaus sehr genau diagnostizieren ob Grippe oder Covid, sogar ohne Test, den man, wenn er denn zuverlässig wäre, seriöserweise nur als letzte Bestätigung betrachten sollte. Da er aber nicht zuverlässig ist, spielt er für mich nur eine untergeordnete Rolle.
Mit dieser Erklärung möchte ich nur deutlich machen, diese einfache Idee, Atemwegsbeschwerden= Covid-Test der eh Ergebnisse eher würfelt= infiziert= einer mehr für die Statistik, stimmt so nicht.
Meine klinische Diagnostik ist immer schon abgeschlossen bevor das Testergebnis eintrifft. Und daher weiss ich ja so genau, diese Tests sind mit äusserster Vorsicht zu geniessen.
Spätestens im Krankenhaus, wenn die Bildgebung dazukommt, spätestens dann fliegt ein all zu forscher Stempel ,Covid‘ auf der Stirn des Patienten auf. Sowas kommt vor.
Es kommt aber auch vor, Test negativ, Beschwerdebild und Bildgebung eindeutig Covid.
Es gibt beides, falsch positiv, falsch negativ.
Ob das Testdingens mit Absicht so schlampig entwickelt wurde weiss ich nicht, ich weiss nur, er taugt nix.
Es ging in der Zwischenzeit so viele Studien, das es zu Metastudien reicht.
FLCCC in die Suchmaschine einwerfen und. Auf deren Webseite den ausführlichen Report oder die Zusammenfassung auswählen, dann eine der 6 Sprachen auswählen (Englisch, Deutsch, Französisch, …)
Auch Dr Mobeen behandelt Patienten mit Ivermectin und spricht in YouTube Kanal drbeen immer wieder einmal darüber.
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Also haben ihn ” die Chinesen”, falls, nicht auf Europäer abgestimmt, sondern auf Asiaten
Immer vorausgesetzt, ihren war diese Verbindung zwischen Haplotyp und schwerer Erkrankung bekannt.
Wenn das denn so stimmen würde, dann müssten ja die Fallzahlen (Todesfälle) in Indien durch die Decke gehen, sich in Brasilien (beide haben auch einen vergleichbaren Entwicklungsstandard) jedoch in Grenzen halten. Laut worldometers ist genau das Gegenteil der Fall.
Die Entwicklung in diesen beiden Staaten widerspricht im Übrigen auch der “Wintergrippehypothese”.
Es geht nicht um Fallzahlen.
Der Haplotyp macht es wahrscheinlicher, dass man sich infiziert, er macht es wahrscheinlicher, dass man NACH Infektion schwer erkrankt.
Darum hatte ich “Todesfälle” in Klammern dahintergesetzt. Bei den Toten / Million befindet sich Braslilien (kaum Bevölkerung mit Neandertalgen) mit 960 auf Rang 24 der Weltliste, Indien (Neandertalgen am weitesten verbreitet) mit 109 Toten auf Platz 101.
Ergänzung: Pakistan (auch mit vielen Neandertalern ;-)) befindet sich auf Rang 126 mit 48 Toten pro Million.
Sorry, das ist eindimensionales Denken. Indien zB gibt präventiv Medikamente raus (Vitamin D, Ivermectin, Zink) so richtig Plastiksackerl wo alles drinnen ist, mit außen aufgedruckter Anleitung die auch Analphabeten verstehen, wie die Medikamente einzunehmen sind.
Auch das mit Winterhypothese ist … Bei uns zB ist wenig Vitamin D im Winter und mehr im Sommer, näher am Äquator spielen andere Faktoren rein. Da kommt zB in der Regenzeit zu wenig UVB unten an oder die Menschen leben im Sommer eher drinnen, weil es draußen unerträglich ist.
Eindimensionales Denken wäre es, diese Fakten außer Acht zu lassen, nur weil sie nicht in die Neandertalhypothese passen. Wie oben schon erwähnt, Pakistan und auch Bangladesh (dort ist das Gen auch weit verbreitet) stehen von den Zahlen her noch besser als da Indien, verteilen jedoch keine Medikamente.
Wer im Winter schon mal in Nordindien, Nordpakistan war (und das sind releveante Bevölkerungszahlen, die dort wohnen), weiß das die sehrwohl ‘Erkältungswetter’ haben.
Es hängt natürlich auch mit der Ausbildung des Immunsystems zusammen. Inder mit einem schwachen Immunsystem sterben schon als Säugling oder Kleinkind oder später beim Bad im Ganges. Wer das überstanden hat braucht sich vor Corona nicht zu fürchten. Ähnliches gilt für Pakistan und Afrika und so manches weitere Land.
Davon abgesehen sind die nicht mit, sondern tatsächlich an Corona gestorbenen wenige und sehr alt, da macht sich die unterschiedliche genetische Disposition kaum bemerkbar.
In Sachsen sind die Corona-Toten im Schnitt 85 Jahre geworden, in Indien oder Afrika wird kein 85-jährig Verstorbener auf Corona getestet.
Niemand kann etwas für seine Gene – aber jedem steht es frei zu rauchen:
Raucher, erfreuet euch eurer Virenresistenz!
(ich weiß nicht, ob wir das thema hier schon hatten)
https://bumibahagia.com/2020/11/29/raucher-erfreuet-euch-eurer-virenresistenz/
mit vier verlinkten Studien!
Im Prinzip brauchen wir also statt Corona-Schnelltest dann Neandertaler-Schnelltests 🙂
Nö. Ist nur eine Zahl für die Bettenbedarfsplanung – in Europa und Amerika nicht viel, in Afrika fast nichts, Groß-Indien am meisten. In Groß-Indien ist der Druck am höchsten, Gegenmittel zu finden, weil die meisten von SCHWEREN Symptomen betroffen sein Könnenden dort leben.
Und die tun ja auch was – die Arzneimittelhersteller dort laufen auf Volltouren.
Jetzt sterben die Neandertaler schon wieder aus. Die haben’s nicht leicht.
Ja, immer diese brutalen Virentests. Aber ich glaube, das war schonmal so, und die waren schon so schlau, sich in wärmere/sonnigere Regionen zu begeben, wo einem das Virus weniger anhaben kann (im Sommer grippt es bei uns ja auch weniger als im Winter).
Ich meine, warum sollten sonst Bangladeshis mehr Neandertalergene haben als wir Europäer, wo doch nachweislich in Europa Neandertaler lebten? Waren vielleicht in Europa zu virenanfällig.
Die Neanderthaler aus Europa sind auch nicht nach Indien gegangen, sondern der Homo Erectus hat sich zuerst über alle Länder ausgebreitet und sich an die lokalen Begebenheiten angepasst, in Neanderthaler in Europa war eine von vielen Untergruppen des Homo Erectus. Als dann der Homo Sapiens in diese Länder eindrang (300.000 Jahre später?) vermischte er sich geringfügig mit den dort ansässigen Homo Erectus, in Asien sah der definitiv anders aus als in Europa, da sich der europäische Neanderthaler in 2 langen Eiszeiten an das kalte Klima anpassen musste.
Dann haben die Leute also gar keine Neandertaler-Gene, sondern homo-erectus-Gene? Warum ist dann von Neandertaler-Genen die Rede?
Ansonsten:
Die Neanderthaler aus Europa sind auch nicht nach Indien gegangen
Weiß mans denn? So sehr viele Fossilien aus dieser Zeit findet man ja nicht…
Das ist ein kleiner Teil des Neandertaler Genoms. Alle Menschen zusammen decken etwa 50% der Neandertaler Genoms ab. Jeder von uns hat etwa 1,5% Neandertaler in sich. Asiaten zusätzlich einen Anteil Denisova Gene. Es ging ziemlich spannende Vorträge auf YouTube von David Reich, Johannes Krause und dem Vater dieses Zweiges, Savante Pääbo
Mag ja sein, aber ist es wirklich so relevant? In Indien (wo der Haplotyp wohl sehr verbreitet ist) gilt CoViD als “rich man’s disease” – die Vielzahl der Armen stirbt aus anderen Gründen. In Afrika war CoViD wohl auch eher wegen der insgesamt geringeren Lebenserwartung und der vielen anderen potentiellen Todesursachen ein untergeordnetes Problem – dort kämpft man mehr mit den globalen Folgen des westlichen Lockdowns. In den USA wütete CoViD wiederum mehr unter Schwarzen. Am Haplotyp kann’s ja nicht liegen, also wohl mehr an den Lebensbedingungen: besser als in Afrika, schlechter als bei weißen oder asiatischen Amerikanern.
1) Afrikaner südlich der Sahara haben kein Neandertaler Gene (der auch irgend wann mal aus Afrika kam) abbekommen. Die hatten ihre eigenen Versionen davon (also dass Homo sapiens sapiens sich mit Homo sapiens gepaart haben)
2) Afrikaner sind im Durchschnitt viel jünger, wenn eine Frau anstatt von weniger als 2 wie hier, 5-8 Kinder hat, gibt es einfach weniger Alte, selbst wenn die Alten so alt werden würden wie bei uns. Alter ist (hier) ziemlich heftig mit der Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu sterben korreliert.
3) Schwarze in den USA sind im Durchschnitt zu 25% kaukasisch, also kein ein Teil davon diesen Haplotyp haben.
4) sowohl Schwarze als auch Latinos haben eine tlw deutlich dunklere Haut und laut Untersuchungen ein ausgeprägteres Vitamin D Defizit als Weiße. Also alle haben im Durchschnitt zu wenig, aber dunkelhäutige noch weniger als weiße. Schwarze zB benötigen bei gleichen UVB Intensität die ca. zehnfache Zeit um die selbe Menge an Vitamin D zu produzieren.
5) könnte es sein, das COVID-19 in Indien auch deshalb eine “rich man’s disease” ist, weil reiche Inder häufiger dick/Zuckerkrank sind?
Weil sie sich nicht gern der Sonne aussetzen (hell gilt als Zeichen von höher stehend), so wie früher die blasse Haut vornehmer Damen, die einen Sonnenschirm trugen.
…und Forscher führen wegen des Gottesteilchens eine Endzeitdiskussion. Die Masse des Teilchens liegt in einem Bereich, der das Vakuum instabil machen könnte. Dadurch könnte das gesamte Universum kollabieren
…und Frau Baerbock benutzt den Begriff geostrategisch
Dagegen ist Phrenologie und Handlesen exakte Wissenschaft
Ich nehme doch an, daß schweres COVID nicht nur Neandertalergenige betrifft, sondern auch andere. Gegen eine Gendisposition kann man eh nichts machen; wenn man weiß, daß die anfälliger macht, wird man gewiß hektischer nach Gegenmaßnahmen suchen, aber es hilft einem nicht wirklich weiter damit, diese Gegenmaßnahmen zu finden. Insofern ist das eher ein Kuriosum.
Mehr interessieren würden mich diese Versuche mit Ivermectin (ein Mittel, das gegen Krätze und Würmer zugelassen ist), das angeblich was bringen soll gegen COVID.
Gibt es Ärzte, die damit Studien anstellen?
Ansonsten habe ich neulich auf https://t.me/s/krisenrat eine profunde Aussage eines Arztes (jedenfalls wurde es als solche dargestellt) gelesen:
Demnach läßt sich Grippe und COVID diagnostisch durchaus unterscheiden, und zwar nicht mit dem PCR-Test (der viele falsch positive, aber auch falsch negative Ergebnisse produziert), sondern durch Beobachten der Patienten bzw. bildgebende Verfahren.
Ich erlaube mir mal, das einfach zu zitieren, weil ich keine Verlinkungsmöglichkeit sehe. Es ist sehr aus der klinischen Praxis heraus berichtet, deswegen halte ich es für sehr wissenswert.
@Sciencefiles: falls das so nicht erlaubt ist, müßt Ihr es halt wegkürzen, aber es wäre schade drum.
Zitat:
Ich würde meine Diagnose nie nur von einem Test abhängig machen. Zuerst zählt für mich das klinische Bild.
Da fällt mir schon einiges auf.
Die Quantität der Beschwerden ist bei Covid und Grippe ähnlich bis gleich. Qualitativ unterscheiden sie sich aber schon.
Die Lungenentzündung der Grippe führt zu Lufthunger, also schnellerer Atmung, dafür etwas flacher als normal. Aufsetzen und die Aktivierung der Atemhilfsmuskulatur hilft den Betroffenen oft schon, die Atemmechanik ist verändert.
Bei Covid hilft das alles praktisch gar nichts. Die Patienten atmen sehr konzentriert und angestrengt, versuchen langsame und tiefe Atemzüge, erreichen aber dennoch nie den Zustand genug Luft zu haben.
Auffällig sind oft die kalte Nase, kalte Finger und Füsse. Einfach weil der Körper sich zentralisiert und versucht die lebenswichtigen Organe ausreichend zu perfundieren.
Das haben Grippe-Patienten so nicht.
Die Ursache liegt im vorwiegenden Problem der Atemnechanik bei der Grippe, sprich der
,Verschleimung‘.
Bei Covid liegt aber ein Problem beim Gasaustausch vor, also viel tiefer liegend. Die Kapazität und Quantität der Alveolen ist gestört und wird zerstört, sehr eindrucksvoll zu sehen in der Bildgebung, dort erkennt man praktisch keine normalen Strukturen mehr und statt einer dunklen Schattierung die die Lunge abbildet, nur mehr helle aneinanderhängende weisse Flecken, die für die Auflösung der Gewebsstruktur stehen.
Somit kann man klinisch durchaus sehr genau diagnostizieren ob Grippe oder Covid, sogar ohne Test, den man, wenn er denn zuverlässig wäre, seriöserweise nur als letzte Bestätigung betrachten sollte. Da er aber nicht zuverlässig ist, spielt er für mich nur eine untergeordnete Rolle.
Mit dieser Erklärung möchte ich nur deutlich machen, diese einfache Idee, Atemwegsbeschwerden= Covid-Test der eh Ergebnisse eher würfelt= infiziert= einer mehr für die Statistik, stimmt so nicht.
Meine klinische Diagnostik ist immer schon abgeschlossen bevor das Testergebnis eintrifft. Und daher weiss ich ja so genau, diese Tests sind mit äusserster Vorsicht zu geniessen.
Spätestens im Krankenhaus, wenn die Bildgebung dazukommt, spätestens dann fliegt ein all zu forscher Stempel ,Covid‘ auf der Stirn des Patienten auf. Sowas kommt vor.
Es kommt aber auch vor, Test negativ, Beschwerdebild und Bildgebung eindeutig Covid.
Es gibt beides, falsch positiv, falsch negativ.
Ob das Testdingens mit Absicht so schlampig entwickelt wurde weiss ich nicht, ich weiss nur, er taugt nix.
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Mal Dr Martensons Bericht über die FLCCC ansehen
https://www.youtube.com/watch?v=dfnIkDwrjw8
Manches mal kratzt men sich am Kopf und will sich die Haare ausreißen…
Ah, danke, werde das die nächsten Tage mal tun.
Guckst Du hier:
https://www.snpedia.com/index.php/Rs11385942
Bin (- ; -) laut Test
Habe vergessen es zu erwähnen, das stand schon am 5. Juni 2020 im Ärzteblatt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113527/Genvarianten-erhoehen-Risiko-auf-schweren-Verlauf-von-COVID-19